DE654679C - Vorrichtung zur Einzelfertigung von Zahnstochern - Google Patents

Vorrichtung zur Einzelfertigung von Zahnstochern

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DE654679C
DE654679C DEG92184D DEG0092184D DE654679C DE 654679 C DE654679 C DE 654679C DE G92184 D DEG92184 D DE G92184D DE G0092184 D DEG0092184 D DE G0092184D DE 654679 C DE654679 C DE 654679C
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chip
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L9/00Manufacture of wooden sticks, e.g. toothpicks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Einzelfertigung von Zahnstochern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die eine Einzelherstellung von Zahnstochern für den , jeweiligen Gebrauch gestattet und sich dabei durch eine einfache Handhabung auszeichnet.
  • Zahnstocher werden im praktischen Gebrauch in Gaststätten u. dgl. häufig in größeren Mengen bereit gehalten, als sie jeweils erforderlich sind. Dadurch werden die Hölzer über längere Zeit der Gefahr der Verstaubung und Verschmutzung ausgesetzt, so daß auch bei Beachtung größter Sorgfalt hergestellte Hölzer für den Verbraucher nicht die Gewähr völliger Sauberkeit bieten. Die Einzelverpackung von Hölzern stellt eine nicht unwesentliche Verteuerung dar.
  • Man hat aus diesem Grunde bereits vorgeschlagen, eine Einzelanfert ggung für den jeweiligen Gebrauch zu .ermöglichen.
  • Für diesen Zweck ist beispielsweise eine Vorrichtung bekannt, bei der mit Hilfe eines mit der Hand geführten Fallmessers von einem Profilbrett gewünschte Spannstärken der entsprechenden Form abgetrennt werden können. Hierbei wird das Profilbrett dem Fallmesser unter Federdruck in einem Gehäuse zugeführt.
  • Durch diese Vorrichtung wird zwar vermieden, daß einzelne fertige Späne unsauberer Handhabung ausgesetzt sind. Es bleibt jedoch der Nachteil, daß das Brettchen mit dem für die gewünschte Sparform, insbesondere gewünschte Zuspitzung, erforderlichen Querschnitt beim Einsetzen seitlich angefaßt werden muß. Eine völlige Gewähr für saubere Behandlung ist also nicht geboten. Auch die Herstellung des Profilbrettchens und seine Führung mit den stark zugespitzten Kanten in der Zuführungsvorrichtung ist umständlich. Vielfach ist es nicht zu vermeiden, daß die zugespitzten Kanten, selbst bei sorgsamer Behandlung, zerfasert oder schief gedrückt werden, so daß der fertige Span keine scharfe Spitze aufweist.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung bietet demgegenüber die Möglichkeit, Zahnstocher aus dem Holz so herauszuarbeiten, daß die für den Gebrauch benötigten Flächen des fertigen Stochers aus bis dahin unberührtem Holz herausgearbeitet werden. Die Handhabung ist dabei sehr einfach und vor allem nicht mehr die Verwendung weniger wohlfeiler Profilzuschnitte erforderlich, sondern ein einfacher Brettzuschnitt, der weniger schwierig zu verpacken und zu handhaben ist, verwendbar.
  • Die Vorrichtung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Fallmesser zur Abtrennung vorbestimmter Sparstärken von einem bekannt unter Federdruck zugeführten Brettchen vereinigt ist mit zwei beiderseits des Brettchens angreifenden Messern, die ihrerseits hintereinander im Wege des Brettchens um mindestens Spanbreite versetzt sind und stirnseitig gegen das in ihrem Bereich abgestützte Brettehen und auf eine gemeinsame Schnittlinie durch .einten Hebel bewegt werden, der sie und das F,alhnesser gemein:-' sam führt.
  • An Stelle eines derartigen Hebels oder Führungsknopfes kann selbstverständlich auch durch Übersetzungen o. dgl. z. B. eine Kurbel zur Bewegung des erwähnten Dreimessersatzes dienen, um jeweils einen Stocher aus dem Spanblock herauszutrennen und mit völlig frischen, also bisher unberührten Arbeitsflächen versehen zum Gebrauch auszuwerfen.
  • Die Arbeitsweise ist im wesentlichen die, daß ein im Querschnitt rechteckiges Brettchen aus Spanholz, auf einer Schmalseite stehend, auf seinem Förderwege zur Austrittsöffnung im Arbeitsgehäuse zunächst von den seitlich angreifenden Stirnmessern mit den Zuspitzungsanschnitten versehen und bei weiterem Vordringen von dem Fallmesser der zugespitzte Span abgetrennt wird, so daß dem Fallmesser irn weiteren Verlauf jeweils lediglich die Abtrennung des zugespitzten Spanes übrigbleibt. Gegebenenfalls kann man noch ein weiteres Messer vorsehen, welches dem Span in seinem Unterteil noch einen schräg von vorn. oben nach rückwärts unten verlaufenden Schnitt versetzt, und somit bei stärkerer Breite dies Spanes am vorderen Ende nicht eine Schneide, sondern eine Spitze entsteht.
  • Bei der seitlichen Abschneidung des Brettchens ist, wie erwähnt, jeweils die Gegenfläche des .einem Stirnmesser ausgesetzten Brettabschnittes .abgestützt, da sich gezeigt hat, daß bei gleichzeitigem Angriff vom zwei Seiten die in Frage kommenden Spanhölzer sich leicht zusammendrücken oder der Gefahr eines Splitterns ausgesetzt sind.
  • Man kann auch derart vorgehen, daß man das zugeführte Brettehen um seine Längsachse vor oder nach der beidseitigen Zuspitzung eine Drehung um i8o° durchführen läßt, worauf bei jedem zweiten Schnitt das Brettehen außerdem um einen. .gewissen Betrag nach hinten unten geneigt wird, so daß das abspaltende Fallmesser von drei Seiten zugespitzte Späne abtrennt.
  • Diese Drehung kann mit Hilfe einer Zahnradübertragung, mittels. Nockenscheiben @o. dgl., z. B. derart ausgeführt werden, daß das Brettchen nach Abtrennung der seitlichen Einschnitte zurückgezogen, in seiner Führung gedreht und wieder vorgeschoben wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform `der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i in Vorderansicht den Zuschneideteil mit dem Messersatz,
    Abb. z die Vorrichtung in einem lotrechten
    .,.schnitt nach der Linie C-D der Abb. i,
    @",#'iAbb. 3 einen Querschnitt durch die ,YIesser-
    irrdnung nach der Linie A-I) der Abb. i
    AÄW
    Abb. 4. eine perspektivische :Ansicht cler Gesamtvorrichtung.
  • Im einzelnen sind in dem z. B. gegossenen Block a die Messer b und b' sowie das Fallmesser e mit seinem Gestänge geführt. Die Messer b und b' sind beweglich in. dem Kopfstück e, das als Handhabeknopf dient, gehalten. Der Knopf e muß gegen die Federn/ und f' nach unten bewegt werden. Dabei werden die Messer b und b' auf ihre nach unten- gegeneinanderlaufenden Bahnen so geführt, daß ihre Schneiden auf einer Linie liegen.
  • Das Holz wird, wie bekannt, in Form eines schmalen Brettchens j unter dem Druck der Feder h, welche die Rast! an der Führungskappe h in" die Zahnung l der unteren der beiden Führungsschienen nz drückt, ständig nach vorn und in das Mundstück rt des Schneidblockes geführt. Beim Vorrücken wird durch ein Niederdrücken des Knopfes e zunächst durch das Messer d in einer gewissen Tiefe einseitig ein Keilspan am unteren Ende des Brettchens ausgetrennt. Durch weiteres Vorrücken des Holzes nach vorn schneiden bei einem zweiten Niederdrücken des Knopfes das Messend' auf der Gegenseite und um eine Messerbreite zurück wiederum das -Messer d einen Keilspan aus: Durch weiteres Vorrücken wird beim dritten Niederdrücken des Knopfes von dem Fallmesser e ein Span in gesamter Bretthöhe angetrennt, der eine je von der Führung der Messer d und d' abhängige gerade oder. gekurvte Zuspitzung erfahren hat. Nach dem Abschneiden fällt der Span in der in Abb. 4. angedeutteten Weise in den Fänger o, von dem er entnommen werden kann.
  • Das Vorratsbrettchen erfährt die beiden ersten Anschnitte, welche der Zuspitzung zu einer mehr oder weniger breiten Schneide dienen, vor dereigentlichen Ingebrauchnahme. Für die Entnahme fertiger Stocher in Form dünnflächiger Keile oder einseitig lanzettförmig ausgebildeter dünner Holzstreifen ist lediglich das Niederdrücken des Knopfes erforderlich, da hierdurch gleichzeitig das Vorschneiden der nachrückenden Abschnitte durch die Messer b und b' miterfolgt. Bei jedem Niederdrücken des Knopfes e fällt also ein derartiger Span durch die schmale Schlitzöffnung im Vorderteil des. Mundstückes it nach außen in den Fänger. Die entstehenden Späne können durch ein untergebautes Kästchen' in. der Schiebelade r aufgefangen und zeitweise entfernt werden.
  • Um Stauungen durch die niederfallenden Abfallspäne der seitlichen Zuschneidungen und gegebenenfalls einer von vorn oben nach hinten unten laufenden weiteren Zuspitzung durch ein vor dem Fallmesser angreifendes weiteres Kehlmesser zu verhindern, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, im Unterteil des Brettchens, z. B. dem Teile, der später durch die seitliche Zuschneidung entfernt «wird, zwei Längsnuten vorzusehen, die so tief sind, wie der seitliche Anschinüt geführt wird. Die Nuten sind in Abb. z durch gestrichelte Linien s angedeutet. Sie können auch noch zur Führung des Brettchens ausgenutzt werden und geben diesem einen besseren Stand bei Angriff der Schneidmesser. Durch diese Nuten wird der beidseitig abfallende Span in. drei kürzere Abschnittehen getrennt und damit gleichzeitig die erfOrderliche Bauhöhe für den Spanabfallkasten verringert.
  • Der Knopf zur Bedienung der Messer wird vorteilhaft mit einer Sperrung versehen" so daß .er, im allgemeinen dicht auf dem Gehäuse aufsitzt. Durch Auslösung .einer gefederten Sperre, beispielsweise durch Niederdrücken eines kleinen Knopfes, kann der Knopf e zum Hochschnellen gebracht und somit in gebrauchsfertigen Zustand versetzt werden. Der Bedienungsknopf kann in an sich bekannter Weise mit einer Klingelanordnung zusammenarbeiten, um ein unerwünscht vielfaches Benutzen, der- Vorrichtung .anzuzeigen; ebenso können an sich bekannte Anordnungen zur Auslösung einer Druckknopfsperre, Münzauslöser o. dgl. vorgesehen werden. Das Gehäuse selbst kann so ausgebildet werden, daß auch noch Vorratsbrettchen., die bei der gezeigten Ausführungsform mit der Kappe h versehen sind, darin untergebracht «erden. Diese Brettehen können so angeordnet werden, daß sie z. B. unter Federdruck bei Abnutzung eines im Förderweg liegenden Brettchens in die Führung gedrückt werden.
  • Die Führung des Brettchens kann gegebenenfalls aber auch durch die Bewegung des Bedienungsknopfhebels zur Abtrennung des Spanes erfolgen.

Claims (1)

  1. PATE XTANSPRLcrir: i. Voirrichtung zur Einzelfertigung von Zahnstochern durch Abtrennung vorbe-, stimmter Spanstärken von einem unter Federdruck zugeführten Brettehen durch ein Fallmesser, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallmesser mit zwei .beiderseits des Br@ettch@ens angreifenden Messern jeweils zu einem Satz vereinigt ist, welche hintereinander im Wege des Brettchens um mindestens Spanbreite versetzt sind und stirnseitig gegen das in ihrem Bereich abges.tützt@e Brettch,en und auf eine gemeinsame Schnittlinie durch einen Hebel derart geführt werden, daß der Messersatz eine beiderseitige Zuspitzung und Abtrennung einzelner Stocherspäne bewirkt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, daduTch gekennzeichnet, daß zur Unterteilung der abgetrennten seitlichen Keilspäne das zugeführte Brettehen mit seitlichen Nuten in der Tiefe des Keilschnittes ausgestattet ist.
DEG92184D 1936-02-14 1936-02-14 Vorrichtung zur Einzelfertigung von Zahnstochern Expired DE654679C (de)

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