DE187456C - - Google Patents

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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung" ist ein Waschwalzwerk für Kautschuk und andere basische Massen, dessen Walzen in einem Behälter angeordnet sind, in dem die Oberfläche der Waschflüssigkeit beständig über dem Walzenmund erhalten wird. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß zur Ausscheidung der am Boden des Waschbehälters befindlichen, die schwereren Verunreinigungen ίο enth.ltenden Flüssigkeit am Boden des Behälters ein vorzugsweise durch ein Ventil regelbarer Auslaß und im oberen Teil des Behälters zur Ausscheidung der die leichteren, oben schwimmenden Verunreinigungen enthaltenden Flüssigkeit ein ebenfalls regelbarer Auslaß vorgesehen ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung bildet das in dem Behälter vorgesehene Schaufelrad, welches das die Walzen unten verlassende Kautschukfell nach dem oberen Walzenmund hin zur wiederholten Durchwalkung 'durch die Walzen lenkt.
Die Zeichnung zeigt ein gemäß der Erfindung ausgeführtes Waschwalzwerk.
Fig. ι ist eine Seitenansicht desselben mit teilweisem Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2. Fig. 2 zeigt das Waschwalzwerk in einer Vorderansicht,
Fig. 3 in einer Oberansicht mit weggelassenem Trichter und
Fig. 4 in einer teilweisen Schnittansicht nach der Linie 4-4 der Fig. 2.,
Die Waschwalzen 6, 6" sind in einem Behälter 10 eingeschlossen, dessen Boden sich nach vorn und nach einer Seite hin entsprechend neigt, so daß alle schweren Stoffe, welche durch die Flüssigkeit aus der zu bearbeitenden Kautschukschicht entfernt werden, nach der einen, am tiefsten gelegenen Ecke des Behälters hingleiten bezw. sich in dieser sammeln. An diese Ecke 10* schließt sich ein Auslaßrohr II an, in dem der Ausfluß durch Ventil geregelt werden kann.
An der oberen vorderen Seite des Behälters 10 ist ein vorspringender Raum 12 vorgesehen, in welchen die die leichteren Unreinigkeiten mit sich führende Spülflüssigkeit überläuft. Dieser vorspringende Teil 12 besitzt ebenfalls einen geneigten Boden 13, welcher an seinem niedrigsten Ende mit einem lotrechten Rohr 14 in Verbindung steht. Dieses Rohr 14 geht in das bereits erwähnte Rohr 11 über. Am Behälter 10 ist ein lotrechter Schieber 15 vorgesehen, welcher durch an ihrem oberen Ende mit Schraubengewinde versehene Stangen 16 und Mutter 17 gehoben und gesenkt werden kann, so daß die Höhe der iri dem Behälter befindlichen Flüssigkeit beliebig geregelt werden kann. Die Stangen 16 gehen durch den Deckel des Behälters hindurch, während sich die Muttern 17 gegen am Deckel vorgesehene Anschläge anlegen. In dem vorspringenden Teil 12 des Behälters ist ein Sieb 18 von entsprechender Maschenweite vorgesehen,. durch welches einem unerwünschten Verlust
von Bruchstücken des Kautschuks in wirksamer Weise vorgebeugt wird.
Jede in die Walzen eingeführte Rohkautschukschicht wird, durch dieselben in bekannter Weise zu einem gewellten oder unregelmäßig gestalteten Blatt, einem sogen. Fell, geformt, welches durch ein geneigt angeordnetes Sieb 25 zu dem vorderen Teile des Behälters gelenkt wird, in welchem es infolge seines leichteren Gewichtes sofort an die Flüssigkeitsoberfläche emporsteigt. Durch ein Schaufelrad 26, das in Lagerschalen 27, die am Behälter lösbar befestigt sind, gelagert ist und in der durch den Pfeil angedeuteten Drehrichtung umläuft, wird das in der Flüssigkeit hochsteigende Kautschukfell ergriffen und zum oberen Walzenmund der nebeneinander gelagerten Walzen geleitet; es wird mithin wieder durch dieselben ergriffen und zwischen denselben hindurch abwärts geführt. Das Ergreifen des Kautschukfelles von Hand zwecks Einführens desselben zwischen die Walzen, was bisher durch einen Arbeiter bewirkt werden mußte, kommt somit bei vorliegender Einrichtung in Fortfall.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Waschwalzwerk für Kautschuk und andere plastische Massen, dessen Walzen in einem Behälter angeordnet sind, in dem die Oberfläche der Waschflüssigkeit beständig über dem Walzenmund erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) zwecks Ausscheidung der am Boden desselben befindlichen, die schwereren Verunreinigungen enthaltenden Flüssigkeit am Boden einen regelbaren Auslaß (ΐοέ) und zwecks Ausscheidung der die leichteren, oben schwimmenden Verunreinigungen enthaltenden Flüssigkeit im oberen Teil einen ebenfalls regelbaren Auslaß (12) besitzt.
2. Waschwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (10) ein Schaufelrad (26) oder eine andere Zuführungsvorrichtung angeordnet ist, die das die Walzen unten verlassende Kautschukfell nach dem oberen Walzenmund hin, zwecks selbsttätigen wiederholten Eingreifens durch die Walzen lenkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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