DE1873998U - Gewebeband, insbesondere rolladenaufzugsgurt. - Google Patents

Gewebeband, insbesondere rolladenaufzugsgurt.

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DE1873998U
DE1873998U DE1962ST014613 DEST014613U DE1873998U DE 1873998 U DE1873998 U DE 1873998U DE 1962ST014613 DE1962ST014613 DE 1962ST014613 DE ST014613 U DEST014613 U DE ST014613U DE 1873998 U DE1873998 U DE 1873998U
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Description

Die Erfindung "betrifft ein Gewebeband9 insbesondere einen fiolladenaufzu^sgurtβ
Zur Antriebsübertragung im allgemeinen und zur iron Rolladen im besonderen werden Gewebebänder benötigts diej, um nur die hauptsächlichsten Erfordernisse zu'nennen, art ihren Bandseiten griffig und rutschfest sein müssen« Des weiteren sollen derartige Gfewebebänder bei einem Minimum an Bandstarke eine hohe öeitensteife aufweisen und dabei
flexibel seino
Diese JBigenachaften sollten insbesondere Bolladenaufzugsci'urte
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in jedem lalle aufwoiöens damit ein Aufwickeln des Rolladen« aufzugs^'nartes auf einer entsprechenden G-urtseheibe bzw, auf einem ßurtwicklea? durch die Kraft eines in diesen angeordneten Federmotors erfolgen kann«
Außerdem kann aufgrund dieser Eigenschaften eine relative Verschiebung der einzelnen Gurtla:jen| unter der Wirkung des .Holladengewichtes und damit eine Seftikunö* des Rolladens verhindert werden, was nun bei den herkömmlichen^ au diesem. 2weck "bestimmten Gewebebändern dadurch au erreichen versucht wurdes daß das Gewebeband eine einen Oberschuß umschlingende Öberkette und eine einen Unterschuß umschlingende Unterkette aufweist9 die ihrerseits je zwei gleichtretende Ober== bzw» Ühterkettenfäden aufweisen,=, wobei die beiden Ketten durch eine Bindekette aufeinandergebunden'sind' und gegebenenfalls noch eine üünlagekette zwischen der Ober« und Unterkette voTgesäm®, ist« Trotz dieser Gewebe·** bzw., Biiidete-ehnik konnten diese Eigenschaft en 9 insbesondere eine griffige Oberfläche,, d«ho Hutschfestigkeit bei G-urten aus naturfaser wie Jute,, Hanfj, usvTo nur in ^anz unbefriedigendem Maße und bei Verwandung- -.ivon Kunstfasern 9 wie Featreyoiij, IyI on und Perl on, kaum erreicht werden? da die letzteren Materialien an sich sciso.^1 ein aus^esprüchen ^eringes Haftvermögen aufv/eiseno Der iflrfinäunü' Ii-QG^ ώ-^11 die Aufgabe zugrunde9 ein Gewebe zu schaffen9 das sich im besonderen durch eine äußerst rauhe und ä"r3-fiiße Oberfläche auszeichnet und außerdem eine große
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Seitensteife und eine gute Flexibilität in Verbindung mit einer hohen Reißfestigkeit bei einem Minimum an Bandstärke
Biese Aufgab© wird' gemäß der Erfindung dadurch gelöst„ daß die als loppenbindekette ausgebildete Bindekette zwischen zwei gleichtretenden Ober= und Unterkettenfädeii derart angeordnet ist9 daß die Hoppenbindekette einen Überschuß und anschließend den nächsten Unterschuß usw* s ban einen Unterschuß und den nächsten Überschuß umschlingto Durch diese Gewebe- bzw» Bindeteahnilc tritt jeweils die Foppenbindekette aus d@r Ober·=- bzw« Unterkette des Gewebes nach außens und durch das Umschlingen des Oberschußes bzw. UnterschuSes wird die daaurah gebildete Hoppe an den Umsehlingungsstellen durch deren Anordnung zwischen den gleiolitretenden Ober= und Unterkettenfäden fixiert,, so daß über die Gewebeoberfläche hinausragende gleichmäßige Moppenformen entstehen«
Die Herstellung eines solchen Gewebes kann £3o?/ohl aus Katurfaser bzwo aus Kunstfaser als auch aus einer Kombination verschiedener faserarten erfolgen= Des weiteren ist es möglich» in Zahl und Stärke verschiedenes Zwirnmaterial sur Gewebeherstellung zu verwenden«, So kann beispielsweise die Hoppenbindeaus mehreren., gegenüber der über- bzw* Unterkette aus
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wesentlich, stärkeren^ aus Kunststoffs, vorsugsweioö fu gefertigten Zwirnfäden besteiien9 während die Ober= und Unter kettenfäden aus von laturfasern gefertigten Zwirnfääen herge stellt sindο Die Anordnung kann auch im umgekehrten oder abgewandelten. ■ Verhältnis erfolgen«
Sine bevorzugte Gewebekonstruktion wird darin* gesehen9 sowohl die Ober- und Unterkette mit Schuß als auch die Iqppenfcindekette aus Kunstfaser9 vorzugsweise Festreyon^ au fgrtigeiij wobei die Padengruppicrungen und Noppenanordnung auf der Sewe.beoberfläche teliebig sein kanno Eine günstige Anordiiunj der Einselnop^em kann dabei erreicht r/erden^ wenn die nebeneinanderliegenden !foppen um einen Schuß gegeneinander ,"versetzt sind« Hierbei ergeben sich gleichmäßige Hoppenabst;indes die auf Lücke gegeneinander versetzt sinds so daJ3 beispielsweise bei einein aus erfindungsgeinäßem ßewebeband gefertigten9 auf einer Surtsclieibe aufgewickelten Rolladenaufzugsgurt die !Toppen ineinandergreifen und sich gegenseitig an einer Relativbewegung hindern«, üs läßt sioh somit ein Höchstmaß an -Rutsch·= festigkeit erzielen»
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Gegebenenfalls kann zwischen der Oberkette und der Unterkette noch eine aus geeignetem Fas ensat er xal bestehende .-üiinla^ekette?
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. die mit den erstgenannten Ketten keine Bindung eing
:und Seitensteife vorgesehen seins wodurch die Reißfestigkeit/ des betreffenden Gewebebandeo noch wesentlich erhöht v/erden kann«. Des weiteren wirkt sich ein nachträgliches Ausrüsten eines in Art der erfinduiigsgemäßen Gewebe=· bzwo Bindetechnik gefertigten Gewebebandos auf die vorerwähnten Eigenschaften Torteilhaft auss, da hierbei das Material in Längs- und Quer« richtung einläuft9 was der Noppenbindekette zwischen den gleiehtretenden über- bzw«, ÜJnterkettenfäden einen strammens unverrückbaren- Sits -verleiht a Zugleich wird durch diese Ei0enschaft die Flexibilität des ß-ewebes in längs richtung noch begünstigt ο .
Das Gewebe kann außerdem an sich noch auf einfache und vorteilhafte Weise dadurch verfestigt werdens daß je loppenbindekette eine Gewebobindekette vorgesehen ist, die jeweils die entgegen« besetzten Ober«= und Unterschüsse umschlingt ο Yorzu^sv/eiae. ist diese G-ewebebindekette so eingewebt9 dsiß sie nach außen hin nicht in Erscheinung tritt 9 wobei es zweakm^i^· ist9 wenn die Gewebebindekette gegenüber der loopenbindekette wesentlich dünner into
Ergänzend sei noch bemerkt9 daß sich die Erfindung nicht nur auf Gewebebänder und Gurte mit relativ geringer Breite be·=* ziehtf vielmehr können mit Hilfe der erfindungsgemäßen
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Gewebe- und Bindetechnik Gewebe beliebiger Breite v beispielsweise zur Verwendung als Förderbänder und dergleichen^ hergestellt v/erden»
In der Zeichnung ist ein Ausf ührunü'sbeispiel .eines erfindungs äeraäßen Gewebebandes dargestellte Es zeigern
1 einen Mn1^sschnitt durch ein erfindun^'sgeniäßes Gewefcebands, das stark vergrößert dargestellt ist,
2 eine .!Ceildraufsioht auf das .Gewebeband
Da® in der Zeichnung veranschaulichte Gewebe-band weist eine als Ganjaes mit 10 bezeichnete Oberkette und eine als Ganzes mit 12 bezeichnete Unterkette auf9 wobei die Oberkette in herkömmlicher Art einer leinenbindung einen Oberschuß 14 bsw* die unterkette in gleiche,.· Art einen Unterschuß 16 umschlingt»
Sowohl die Oberkette als auch die Unterkette wird hierbei von einem Paar ^leiehtretender Ober«=· hzxio Unterkettenfäden 18 und 20 gebildet (siehe Hg« 2)ο
Der über- und Unterschuß bzw» die Ober- und Unterkette sind mit Hilfe 'einer G-ewebebinde&ette 22, die im Gewebe so eingewebt ist9. daß sie iräok außen hin nicht in Erscheinung
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tritt j, aufeinandero-efeunden0 Außerdem ist zwischen den beiden Ketten vorgu^sweioe noch eine Einlage 23 eingewebts die keine Bindung eingeht«
Um nun dem Gewebeband eine rauhe Oberfläche zu verleihen und dasselbe rutschfest auszubilden^ ist eine loppenbindekette 24 vorgesehen^ die 9 geüilB Pi0*« H9 jeweils duröli das G-ewebe hindurchtritt und einen Oberschuß, dann den nächsten Unterschuß und iiii Anschluß daran wieder' den nächsten oder gegebenenfalls übernächsten Oberschuß usw» umschlingte Durch'diese Bindung der Hoppenbindekette ist letztere stets in entgegengesetzter Richtung zur Ober- bzw«, Unterkette bzw, der Gewebebindekette in das G-ewebe eingebunden^ und hierdurch wird die Bildung von mit 26 bezeichneten über die Bandoberfläche heraus» ratenden Noppen»erreicht* In diesem Zusammenhang sei erwähnt«, daß die üfopoenbindekette gegebenenfalls auch den übernächsten Oberschuß und Unterschuß umschlingen kann« Die Anordnung der loppenbindekette ist so getroffen*, daß' dieselbe jeweils zwischen zwei ^leichtretenden Ober- bzw« Unterkettenfäden angeordnet ist (soPi^o 2)β Biese Maßnahme begünstigt hierbei die Boppenbildunj, und zwar dadurch9 daß die Moppenbindekette an ihren Umaehlingungsstellen zwischen den &leichtretenden Kettenfäden einjekle.uat iöt9 so daß eine La^everänderuiii; der Noppenbindekette innerhalb des Sewebes durch eventuelle Zugkräfte verhindert wird« 'Jic aus Fi^0 2 zu ersel-ien ist» sind dabei am Gewebe die Happen 26 von nebeneinanderliegenden EToppen- bindekettenfäden um je einen Schuß j^eneinander versetzt ange-
«· 8 =· ordnet» .

Claims (1)

  1. anspräche ί
    1·. .ffewebebandi, insbesondere Rolladenjurt«, mit einer einen Oberschuß uras chi ingonden Überkette und einer einen üntsz··- schui3 umschlinjonden Unt or kette, die ihrerseits je zwei glexohtrotenJe Ober- bzw» Unterkattenfäden aufv/eisens wobei die beiden Ketten durch eino .Bindekette aucCeinande.rgebimdei.. sind und ^Oo'etenenfallrj noch eine jJinlajelcette awischen der Obej^^-ihnd Unto.-kette vor^egehen sein kan.ua daduroli ge*· kennzeichnet j, äaß die als KOppenbindelcetto ausgebildete Bindekette zwischen z?fei gle/chtretenden Ober- und Unter- " kettenfäden derart angeordnet ist» dal3 die Noppenbindekette einen 0berschui3 und anschließend den nächsten Unterschuß usw. bzv/. einen Unterschuß und den nächsten Überschuß
    2ο G-ewebeband nach Anspruch 1», dadurch aekennzeiohnetj, dai3
    die nebeneinanderliegenden poppen um einen Schuß gegenein- ^ander versetzt sind.
    3. Gev/ebeband nach Anspruch 'J oder 2S dadurch gekennzeichnet, daß je Noppenbindekette -ein® Grev/ebebindekette vorgesehen ist, die jeweils die entgegengesetzten Ober- und Unterschüsse umschiinst«
DE1962ST014613 1962-04-12 1962-04-12 Gewebeband, insbesondere rolladenaufzugsgurt. Expired DE1873998U (de)

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DE (1) DE1873998U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1535677B1 (de) * 1965-12-27 1970-06-04 Carl Stahl Gurten Und Bandwebe Gewebeband,insbesondere Rolladengurt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1535677B1 (de) * 1965-12-27 1970-06-04 Carl Stahl Gurten Und Bandwebe Gewebeband,insbesondere Rolladengurt

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