DE1535677B1 - Gewebeband,insbesondere Rolladengurt - Google Patents

Gewebeband,insbesondere Rolladengurt

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DE1535677B1 DE19651535677 DE1535677A DE1535677B1 DE 1535677 B1 DE1535677 B1 DE 1535677B1 DE 19651535677 DE19651535677 DE 19651535677 DE 1535677 A DE1535677 A DE 1535677A DE 1535677 B1 DE1535677 B1 DE 1535677B1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G1/00Driving-belts
    • F16G1/04Driving-belts made of fibrous material, e.g. textiles, whether rubber-covered or not
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D1/00Woven fabrics designed to make specified articles
    • D03D1/0094Belts
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gewebeband, insbesondere Rolladengurt. Gewebebänder, die für Antriebszwecke benötigt werden, sollen an ihrer Oberfläche extrem griffig und rutschfest sein, damit eine Antriebsübertragung möglichst ohne Schlupf erfolgen kann. Solche Eigenschaften sollte insbesondere die Oberfläche von Rolladengurten aufweisen, um in der Gurtscheibe eines Rolladens eine relative Verschiebung der einzelnen Gurtlagen zu verhindern. Entsprechende Gewebebänder, die diesen Erfordernissen gerecht werden sollen, müssen demgemäß an ihrer Oberfläche, um die erforderliche Rauheit zu erhalten, Erhöhungen aufweisen, die beim übereinanderlegen von Gurtbändern gegenseitig formschlüssig ineinandergreifen.
  • Solche an ihrer Oberfläche mit Erhöhungen versehene Gewebebänder gehören bereits zum Stande der Technik. Die Gewebekonstruktion eines solchen Bandes ist zu diesem Zweck so getroffen, daß an dessen Oberfläche im Abstand zueinander parallelliegende, quer zur Gurtrichtung verlaufende Wellen vorhanden sind. Diese Wellen sind dadurch zustande gebracht, daß sowohl eine Ober- als auch eine Unterkette Verwendung findet, die zueinander entgegengesetzt eingebundene Kettenfäden aufweisen, wobei jede Kette ein gleichtretendes Kettenfadenpaar hat und die vorhandene Bindekette über jeweils den Schuß geführt ist, der eine Hebung des betreffenden Kettenfadenpaares bewirkt. Die Bindekette verlagert demgemäß die Kettenfadenpaare von Ober- und Unterkette in einem solchen Maße, daß eine wellenartige Oberflächenstruktur zustande kommt.
  • Bei einem weiteren bekannten Gewebeband (USA.-Patentschrift 2 799 916) findet ebenfalls eine Ober-und eine Unterkette Verwendung, die jeweils beide zwei gleichtretende Kettenfäden haben und bei dem die das Ober- und Untergewebe aufeinanderbindenden Kettenfäden der Bindekette entgegentreten. Diese Gewebekonstruktion der bekannten Bänder vermittelt jedoch nur schwach in Erscheinung tretende Erhöhungen bzw. eine nicht ganz glatte Oberfläche, deren Struktur auf keinen Fall die an solche Bänder gestellten Forderungen erfüllt.
  • Es waren deshalb andere Wege zu beschreiten, um die Aufgabe, nämlich solche Gewebebänder an ihrer Oberfläche genügend rauh auszubilden, zu lösen. In jeder Hinsicht zufriedenstellend konnte dieses Problem auch gelöst werden, und zwar durch die Erkenntnis, daß entsprechende Erhöhungen bei solchen Geweben nur durch ein neues Gewebeelement erreicht werden können. Dieses neue Gewebeelement besteht aus einer Sonderkette, die in ein Gewebe, das eine Ober- und eine Unterkette aufweist, die beide durch eine Bindekette aufeinandergebunden sind, so eingebunden ist, däß sie ausschließlich zur Bildung einzelner, markant aus der Gewebeoberfläche herausragender, noppenartiger Erhöhungen dient und keine Bindung eingeht (deutsches Gebrauchsmuster 1873 998). Zur Schaffung dieser neuen Gewebekonstruktion war die überlegung ausschlaggebend; daß sich mit Hilfe der Sonderkette markante Einzelerhöhungen dann bilden lassen, wenn die die Erhöhungen bildenden, über die Schüsse geführten Bögen der in großer Einwebung im Gewebe vorhandenen Sonderkette durch die Ober- und Unterkette des Gewebes so fixiert werden, daß die die Bögen bildenden Abschnitte der Sonderkette nicht in die Gewebeoberfläche einsinken. Aus diesem Grunde wurde es für vorteilhaft erachtet, die die einzelnen Bögen bildenden Abschnitte der Sonderkette zwischen zwei gleichtretenden, ,gegen die Sonderkette tretenden Ober- und Unterkettenfäden einzubinden.
  • Beim Weben werden beim Anschlagen durch die beiden die Sonderkette aufnehmenden Kettenfäden der Ober- und Unterkette die die Bögen der Sonderkette bildenden Sonderkettenabschnitte zwischen diesen festgeklemmt, und es konnte auf diesem Wege ein brauchbares Erzeugnis geschaffen werden.
  • Bei Gewebebändern, insbesondere Rolladengurten, der zuletzt genannten Art wird die obenangeführte Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens einer der Kettenfäden, zwischen die die Sonderkette eingebunden ist, ein solcher der Bindekette ist und beide der Sonderkette benachbarten Kettenfäden gegen diese treten. Die Erfindung bietet somit die Möglichkeit, Gewebebänder mit markant aus ihrer Oberfläche heraustretenden Erhöhungen herzustellen, bei denen auf eine Ober- und Unterkette entweder ganz verzichtet ist, je Sonderkette ein Ober- und Untergewebe mit jeweils nur einem zur Fixierung der die Bögen bildenden Kettenabschnitte der Sonderkette dienenden Kettenfaden vorgesehen ist oder die eine aus mehreren gleich- oder gegentretenden Kettenfäden gebildete Ober- und Unterkette aufweisen, wobei keiner der Kettenfäden von Ober- und Unterkette zum Fixieren bzw. Klemmen der die Erhöhungen bildenden Sonderkettenbögen herangezogen werden. Die Erfindung gestattet somit bei unveränderter Oberflächenrauheit die Gewebestruktur in mannigfaltiger Weise abzuwandeln, um insbesondere ein Minimum an Bandstärke zu schaffen, was eine der hauptsächlichsten Erfordernisse bei Gewebebänder für Rolladen ist.
  • So ist es beispielsweise möglich, ein an seiner Oberfläche entsprechende Erhöhungen aufweisendes Gewebeband lediglich mit durch eine Bindekette aufeinandergebundenen Ober- und Unterschüssen zu schaffen, in dem die Sonderkette zwischen zwei Kettenfäden der Bindekette eingebunden wird. In diesem Falle dient somit ausschließlich die Bindekette zur Fixierung der die zur Bildung der Erhöhungen erforderlichen, entsprechende Bögen bildenden Sonderkettenabschnitte im Gewebe festzuklemmen. Es handelt sich somit um eine Gewebekonstruktion mit einem Minimum an Gewebebestandteilen. Die Fixierung der die Bögen bildenden Sonderkettenabschnitte im Gewebe läßt sich hierbei noch wesentlich dadurch begünstigen, daß zwischen den einander gegenüberliegenden und zwei nebeneinanderliegenden Sonderketten benachbarten Kettenfäden eine Stengelkette vorgesehen ist, die dann im wesentlichen in der Ebene liegt, in der die Sonderkette die ihr benachbarten Kettenfäden kreuzt. Bei Anschlag wird damit im Bereich der Kreuzungspunkte zwischen Sonder-und Bindekette die angestrebte Klemmwirkung erhöht, und zwar insbesondere dann ganz wesentlich, wenn die Sonderkette stärker, vorzugsweise um ein Mehrfaches stärker als die Bindekette ist.
  • Die Erfindung gestattet eine Abwandlung der Gewebekonstruktion zur inneren Verfestigung desselben beispielsweise dadurch, daß in das Gewebe eine Ober- und Unterkette eingebunden wird. Die Gewebekonstruktion kann hierbei so ausgelegt sein, daß die Ober- und Unterkette zur Fixierung der Sonderkettenbögen nicht herangezogen wird, und ein solches Gewebe zeichnet sich beispielsweise dadurch aus, daß zwischen die einander gegenüberliegenden und zwei nebeneinanderliegenden Sonderketten benachbarten Kettenfäden der Bindekette eine Ober-und Unterkette eingebunden ist. In diesem Falle übernimmt ebenfalls lediglich die Bindekette die Fixierung der Sonderkettenbögen im Gewebe. Des weiteren bietet die Erfindung die Möglichkeit, den Gewebeaufbau, sofern eine Ober- und Unterkette Verwendung findet, dahingehend zu vereinfachen, daß sowohl die Ober- und Unterkette als auch die Bindekette jeweils nur einen Kettenfaden aufweisen. In diesem Falle ist somit die Sonderkette zwischen einem Kettenfaden der Bindekette und einem Kettenfaden der Ober- und Unterkette eingebunden. Bei der Verwendung einer Ober- und Unterkette, gleichgültig ob diese unmittelbar zur Fixierung der Sonderkettenbögen beiträgt oder nicht, ist es naheliegend, die Ober- und Unterkette aus mehreren Kettenfäden zu bilden, wobei diese gleich- oder gegentretend eingebunden sein können.
  • Eine Gewebekonstruktion, bei der sowohl die Bindekette als auch eine Ober- und Unterkette zur Fixierung der Sonderkettenbögen verwendet wird, kann erfindungsgemäß dahingehend eine Abwandlung zur Gewebeverfestigung erfahren, daß die Bindekette je Sonderkette ein Paar von gegeneinandertretenden Kettenfäden aufweist. Bei dieser Gewebekonstruktion ist somit sichergestellt, daß jeder Schuß von der Bindekette umschlungen, d. h. jeder Oberschuß auf den entsprechenden Unterschuß gebunden wird. Eine vorteilhafte Weiterbildung einer solchen Gewebekonstruktion kann nun darin bestehen, daß zwischen die gegeneinandertretenden Kettenfäden der Bindekette eine Stengelkette angeordnet ist. Diese Stengelkette, die vorteiihafterweise ein Mehrfaches der Stärke der Bindekettenfäden aufweist, bewirkt, daß der zur Fixierung der Sonderkettenbögen dienende Kettenfaden der Bindekette bei dem während des Webens erfolgenden Anschlag zwangläufig in Richtung des ebenfalls zur Fixierung der Sonderkettenbögen dienenden Kettenfadens der Ober- und Unterkette gedrängt wird, wodurch der zur Fixierung der Bögen erforderliche Klemmeffekt eine wesentliche Verstärkung erfährt.
  • Schließlich kann eine vorteilhafte Weiterbildung eines solchen Gewebes noch darin bestehen, daß dem zur Fixierung der Sonderkettenbögen dienenden, gegen die Sonderkette tretenden Ober- und Unterkettenfaden, unmittelbar daneben ein weiterer Ober-und Unterkettenfaden zugeordnet wird, der zu diesem gegentretend eingebunden ist. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß jeder Schuß der beiden Gewebeschußreihen von der Ober- und Unterkette nach außen umschlungen ist, so daß die einzelnen Schüsse im Gewebe völlig verdeckt bleiben und so eine widerstandsfähige: Gewebeober- und -unterdecke geschaffen ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an -Hand verschiedener Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Gewebeband, stark vergrößert, das als wesentliche Gewebeelemente lediglich durch eine Bindekette abgebundene Schüsse aufweist, F i g. 2 eine Teildraufsicht auf das Gewebe gemäß F i g. 1, F i g. 3 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Gewebebandes stark vergrößert, das zusätzlich zur Bindekette noch eine Ober- und Unterkette aufweist, F i g. 4 eine Teildraufsicht auf das Gewebeband gemäß F i g. 3, F i g. 5 einen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel eines Gewebebandes, stark vergrößert, bei dem sowohl die Bindekette als auch die Ober- und Unterkette zur Fixierung der durch die Sonderkette gebildeten Bögen dient, F i g. 6 eine Teildraufsicht auf das Gewebe gemäß Fig.5.
  • Das Gewebeband gemäß F i g. 1 und 2 weist als eigentliche Gewebebestandteile Oberschüsse 10 und Unterschüsse 12 auf, die mit Hilfe einer Bindekette 14 abgebunden sind. Des weiteren weist dieses Gewebe an seiner Oberfläche markante, noppenartige Erhöhungen 16 auf, die in an sich bekannter Weise durch eine Sonderkette 18 gebildet sind, die in loser Einwebung in das Gewebe eingebunden ist. Diese Sonderkette 18 ist vorzugsweise stärker als die Bindekette 14 bzw. die Schüsse 10 und 12 und ist gegentretend zur Bindekette 14 eingebunden. Demgemäß befinden sich die durch Bögen 20 gebildeten Erhöhungen 16 zwischen den Hebungen der Bindekette 14, wobei sie die Schüsse 10, 12, auf Grund der losen Einwebung der Sonderkette 18; übertragen. Um zu vermeiden, daß die Bögen 20 der Sonderkette beim Gebrauch des Gewebebandes in das Gewebe -hineingedrückt werden, weist die Bindekette 14 zwei Bindekettenfäden 22 und 24 auf, die gleichtreten und zwischen welchen die Sonderkette 18 eingebunden ist. Aus F i g. 2 ist zu ersehen, daß die beiden Bindekettenfäden 22 und 24 die Sonderkette zwischen sich festklemmen, so daß die die Bögen 20 der Sonderkette bildenden Kettenabschnitte im Gewebe festgeklemmt sind. Des weiteren ist eine Stengelkette 26 vorgesehen, die ein Mehrfaches der Stärke der Gewebebindekette hat und die in an sich bekannter Weise keine Bindung eingeht. Beim Anschlag bewirkt die Stengelkette 26; daß auf die einander gegenüberliegenden Bindekettenfäden verschiedener Bindeketten ein Druck ausgeübt wird, so daß eine verstärkte Klemmwirkung zum Festklemmen der die Bögen 20 bildenden Sonderkettenabschnitte erreicht wird. Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, sind die durch die Sonderkette gebildeten Erhöhungen 16 der verschiedenen Sonderketten um einen Schuß gegeneinander versetzt, so daß sich ein waffelartiges Relief der Gewebeoberfläche ergibt. Bei übereinanderliegenden Gurtlagen, beispielsweise in der Gurtscheibe eines Rolladens, greifen demgemäß die Erhöhungen und Vertiefungen derart formschlüssig ineinander, daß eine Relativbewegung zwischen den Gurtlagen weitgehend unmöglich ist.
  • Die in den F i g. 3 und 4 gezeigte Gewebekonstruktion unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Gewebekonstruktion dadurch, daß das Gewebe durch eine Oberkette 28 und eine Unterkette 30 verstärkt -ist....--Da bei diesem Ausführungsbeispiel im übrigen die gleichen Gewebeteile wie im Gewebe gemäß F i g. 1 und 2 vorhanden sind, sind diese Gewebeteile mit den gleichen Bezugszahlen wie in F i g. 1 und 2 bezeichnet. Die beiden Ketten 28 und 30 tragen jedoch nicht zur Fixierung der Sonderkettenbögen 20 bei. Sie sind demgemäß zwischen den einander gegenüberliegenden Bindekettenfäden 22 und 24 verschiedener Bindeketten eingebunden. Die beiden Ketten 28 und 30 weisen jeweils zwei Kettenfäden auf, wobei die beiden Kettenfäden der Oberkette mit 32 und 34 und die beiden Kettenfäden der Unterkette mit 36 und 38 bezeichnet sind. Die beiden Kettenfäden 32, 34 bzw. 36, 38 können zueinander gleichtretend und auch zur Sonderkette 18 oder zur Bindekette 14 gleichtretend eingewebt sein, doch sind bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß F i g. 3 und 4 die Kettenfadenpaare von Ober- und Unterkette zueinander gegentretend eingewoben, wodurch erreicht wird, daß jeder Schuß nach oben zu von einem Kettenfaden umschlungen ist. Durch die Anordnung der lediglich der Verstärkung dienenden Ober- und Unterkette 28, 30 ist die Stengelkette 26 im Gewebe verdeckt angeordnet, was aus F i g. 4 zu ersehen ist.
  • Bei dem in F i g. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gewebes dient sowohl die Bindekette als auch die Ober- und Unterkette zur Fixierung der durch die Bögen 40 gebildeten Erhöhungen 42 der Sonderkette 44. Dieses Gewebe weist ein durch eine Oberkette 46 gebildetes Obergewebe und ein durch eine Unterkette 48 gebildetes Untergewebe auf, die beide mit Hilfe der als Ganzes mit 50 bezeichneten Bindekette aufeinandergebunden sind. Sowohl die Ober- und Unterkette 46; 48 als auch die Bindekette 50 weisen jeweils zwei Kettenfäden auf, die gegeneinandertreten. So ist die Oberkette 46 durch die Kettenfäden 52 und 54 gebildet, während die Unterkette 48 durch die Kettenfäden 56 und 58 gebildet ist. Die Kettenfäden beider Ketten sind gegentretend eingebunden. Die Bindekette ist aus dem Kettenfadenpaar 60 und 62 gebildet, die ebenfalls gegeneinandertretend eingebunden sind. Erfindungsgemäß ist hierbei zur Fixierung der Sonderkettenbögen 40 jeweils ein Kettenfaden der Oberkette 46 sowie der Gewebebindekette 50 nebeneinanderliegend und gleichtretend in das Gewebe eingebunden, und dieses zum Klemmen der Bögen 40 dienende Kettenfadenpaar wird durch den Bindekettenfaden 60 und den Oberkettenfaden52 gebildet. Dieses Kettenfadenpaar ist dabei gegentretend eingebunden, d. h. diese treten tief, wenn die Sonderkette hoch tritt.
  • Erfindungsgemäß ist zwischen dem ersten und zweiten Bindekettenfaden 60, 62 eine Stengelkette 64 vorgesehen, die keine Bindung eingeht. Diese Stengelkette hält die einander zugehörigen Bindekettenfäden voneinander im Abstand, d. h., auf dem unmittelbar zur Fixierung der Sonderkettenbögen 40 dienenden Bindekettenfaden 60 wirkt die vorzugsweise um ein Mehrfaches stärker ausgebildete Stengelkette 64 unmittelbar ein und erhöht dadurch den Klemmeffekt zur Fixierung der Sonderkettenbögen 40.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Gewebeband, insbesondere Rolladengurt, 55 dessen Oberfläche Erhöhungen aufweist, die durch eine zwischen zwei Kettenfäden eingebundene Sonderkette gebildet sind, deren um die durch eine Bindekette abgebundenen Ober- und Unterschüsse herumgeführte Bögen die Ober-und Unterschüsse überragen, d a d u r c h g e kennzeichnet, daß mindestens einer der Kettenfäden, zwischen die die Sonderkette (18, 44) eingebunden ist, ein solcher der Bindekette (14, 50) ist und beide der Sonderkette (18, 44) benachbarten Kettenfäden (22, 24 bzw. 52, 60) gegen diese treten (F i g. 1).
  2. 2. Gewebeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Sonderkette (18, 44) stärker ist als die ihr benachbarten Kettenfäden (22, 24 bzw. 52,60).
  3. 3. Gewebeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander gegenüberliegenden und zwei nebeneinanderliegenden Sonderketten (18) benachbarten Kettenfäden (22, 24) eine Stengelkette (26) angeordnet ist (F i g. 1).
  4. 4. Gewebeband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stengelkette (26) im wesentlichen in der Ebene liegt, in der die Sonderkette (18) die ihr benachbarten Kettenfäden (22, 24) kreuzt (F i g. 1).
  5. 5. Gewebeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die einander gegenüberliegenden und zwei nebeneinanderliegenden Sonderketten (18) benachbarten Kettenfäden (22, 24) eine Ober- und Unterkette (28, 30) eingebunden ist (F i g. 3 und 4).
  6. 6. Gewebeband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und Unterkette (28, 30) jeweils zwei gegentretende Kettenfäden (32, 34 bzw. 36, 38) aufweisen und die einander entsprechenden Fäden (32, 36 bzw. 34, 38) beider Ketten (28, 30) gleichtreten (F i g. 3 und 4).
  7. 7. Gewebeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonderkette (44) zwischen einem Kettenfaden (60) der Bindekette (50) und einem Kettenfaden (52) einer Ober- und Unterkette (46, 48) eingebunden ist und daß die Bindekette (50) je Sonderkette (44) ein paar von gegeneinandertretenden Kettenfäden (60, 62) aufweist, zwischen denen eine Stengelkette (64) angeordnet ist (F i g. 5 und 6). B. Gewebeband nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem gegen die Sonderkette (44) tretenden Ober- und Unterkettenfaden (52, 58) ein unmittelbar danebenliegender weiterer Ober-und Unterkettenfaden (54, 56) zugeordnet ist, der zu diesen gegentretend eingebunden ist (F i g. 5 und 6).
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FR (1) FR1504877A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2502496A1 (de) * 1974-01-29 1975-07-31 Yoshida Kogyo Kk Reissverschlusstragband

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US2799916A (en) * 1954-12-13 1957-07-23 Turner Brothers Asbest Multi-ply fabric and friction elements embodying the fabric
DE1873998U (de) * 1962-04-12 1963-06-12 Carl Stahl Gurt Und Bandwebere Gewebeband, insbesondere rolladenaufzugsgurt.

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FR1504877A (fr) 1967-12-08
BE691748A (de) 1967-05-29
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