DE1871461U

DE1871461U - Aufhaenge- und tragvorrichtung fuer galvanotechnische zwecke, insbesondere fuer anoden.

Info

Publication number: DE1871461U
Application number: DE1962D0025825
Authority: DE
Original assignee: Diehl GmbH and Co
Current assignee: Diehl Verwaltungs Stiftung
Priority date: 1962-11-14
Filing date: 1962-11-14
Publication date: 1963-05-02

Description

Aufhänge- und Tragvorrichtung für galvanotechnische Zwecke, insbesondere für Anoden

Es ist bekannt, zum leichteren Herausheben von Beizkörben oder Anoden aus dem Bad die Aufhängevorrichtung mit einem zusätzlichen Handgriff zu versehen. So ist beispielsweise an dem Haken einer Anode, mit dem letztere an der Stromschiene eingehängt wird, noch ein zweiter, spiegelbildlich angeordneter Haken angesehweißt. Ferner ist es bekannt, den Haken noch mit einer insbesondere über der Einhängestelle angeordneten Ringöse zu versehen. All diese bekannten zusätzlichen Handhaben bestehen aus getrennten, mechanisch mit dem Haken zu verbindenden !eilen.

Aufgabe der Heuerung ist es, den Haken mit einer Aushebe- bzw. Tragvorrichtung zu versehen, welche zusammen mit dem Haken, d. h. aus einem Teil herstellbar ist.

Neuerungsgemäß soll der Haken mit einem angebogenen, über den Haken verlaufenden G-riffstück versehen sein, welches in Fortsetzung des Hakenendes-aus einem den Anodenhaken bildenden Profilmaterial besteht.

Einzelheiten der Neuerung gehen aus der Beschreibung zweier in den Zeichnungen dargestellten Beispiele hervor.

Fig. 1 zeigt eine Aufhänge- und Tragvorrichtung für Anoden in

einer neuerungsgemaßen Ausführungsform. Fig. 2 zeigt eine andere Form der Tragvorrichtung nach der Neuerung mit einer Schutzhülle. . ■

— 2

In IUg. 1 ist in eine Knüppelanode 1 ein Haken 2 eingeschraubt oder eingepreßt. Der Haken 2 "besteht aus 3?lach— oder Rundprofilmaterial. Bei einer Anode 1 aus Elektrolytkupfer, welche beispielsweise als Strangpreßabschnitt hergestellt und -verhältnismäßig weich ist, besteht der Haken 2 aus dem gleichen Werkstoff, jedoch in hartem Zustand, wie er sich beispielsweise beim Ziehen dieses Materials zu dem gewünschten Profil ohnehin ergibt. Eine obere Biegung 3 des Hakens 2 ist so angeordnet, daß ihr Mittelpunkt in der Schwerpunktlinie liegt, in ein Ende 4 dieses Hakens 2 ist ein Griffstück 5 angebogen, dessen Radiusmittelpunkt gleichfalls in der Schwerpunktlinie liegt. Der Anbiegeradius ist durch die Kaltbiegbarkeit des jeweiligen Werkstoffes■bedingt und ist vorzugsweise = dem Biegeradius des Hakens 2, d. h. des Hakenbogens 3. Das Griffstück 5 ist nach außen gebogen. Dadurch wird erreicht, daß der Bogen 3 beim Anheben des GriffStückes 5 sich elastisch weitet und von der nicht dargestellten Stromschiene löst.

Während bei der Ausführung nach Fig. 1 das Griffstück 5 einen gleichmäßigen Biegeradius hat, ist bei einem Griffstück 6 nach Pig. 2 der über dem Haken 3 verlaufende Teil des Griffstückes gerade oder nur wenig nach oben gekrümmt, lerner ist das Griffstück 6 mit einem Überzug 1, z. B. einem gegebenenfalls aufge~ schrumpften Sehlauch aus Polyvinylchlorid o. dgl. überzogen. Wie mit 8 angedeutet ist, hat die Anode 1 beispielsweise elliptischen Querschnitt.

Eine Aufhänge- und Tragvorrichtung gemäß der .!Teuerung, wie sie vorstehend besehrieben ist, kann für Anoden verschiedenster · Werkstoffe sowie Haken aus unterschiedlichen oder den Anoden gleichen Werkstoffen hergestellt sein.

Claims

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1.) Aufhänge- und Tragvorrichtung für galvanotechnische Zwecke, insbesondere- für Anoden, "bei der außer einem Aufhängehaken noch eine Handhabe zum Herausheben und Tragen der Anode Torgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (2) mit einem angebogenen, über den Haken (3) verlaufenden Griffstück (5? 6) versehen ist, welches in Fortsetzung des Hakenendes (4) aus einem, den Anodenhaken (2) bildenden Profilmaterial besteht.

2,) Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (5j 6)- am Hakenende (4) nach außen verlaufend angebogen ist.

3.) Tragvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anbiegradius des GriffStückes (5) am Hakenende (4) = dem Biegeradius des Hakens (3) ist.

4.) Tragvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt des Griffstückbogens (5, 6) in der Schwerpunktlinie liegt.

5,) Tragvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (6) über dem Haken (3) gerade oder nur wenig gekrümmt ist.

6.) Tragvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (6) mit einem Überzug (7) insbesondere aus Polyvinylchlorid versehen ist.