DE7309131U - Griff fur Koffer, Behalter od dgl - Google Patents

Description

Dipl.-Ing. A. Spalthoff 43ESSENl,den 9. März 1973

Patentanwalt Pelmanatraße 31

PostsdbHeBfa* 1533 Telefon (02141) 772008

Akten-Nr. ₂± kk5 S/0 Io dar Antwort bitte angeben

FIRMA HEINRICH SUDHAUS SÖHNE, 586 ISERLOHN, TEICHSTRABE5

"GRIFF FÜR KOFFER, BEHÄLTER OD.DGL."

Die Erfindung betrifft einen Griff für Koffer, Behälter od.dgl., welcher biegsam ist und in Ruhelage flach oder annähernd flach auf dem Koffer, dem Behälter od.dgl. aufliegt, und zum Tragen hochziehbar ist.

Diese bekannten Griffe hfcen den Nachteil, daß beim Hochziehen des Griffes,um den Koffer, Behälter od.dgl. zu tragen, sich eine Griffrundung bildet, die für die tragende Hand ungünstig ist, insbesondere bei großen Gewichten, weil der Griff nur an den Außenseiten der Hand aufliegt, was sehr schmerzhaft sein kann.

Es sind auch starre Griffe bekannt, die etwa trapezförmig gestaltet sind, jedoch haben diese den Nachteil, daß sie immer vorstehen, was bei Transport und Verpackung oftmals sehr störend wirkt.

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Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Griff der eingangs erwähnten Art ai schaffen, der in Ruhelage flach aufliegt, sich beim Tragen im Bereich der Hand nicht durchwölbt und damit besonders "hsnclirenncU "5 r.Yt'¹ ist. _v so dßß fts möglich if?+, auch fich-were Lasten ohne starke Druckausübung an den Handkanten zu tragen.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Griff in seinen beiden Endbereichen mit Schwachstellen od.dgl. ausgerüstet ist, derart, daß beim Tragen der mittlere Bereich in Handbreite etwa geradlinig verläuft und die beiden Endbereiche sich abwinkein. Durch diese Ausgestaltung wird in der Trage«lage des Griffes praktisch eine Trapezform erreicht, wie sie von starren Griffen her bekaxmt ist. so daß ein einwandfreies Tragen, auch

lieh ist.

Die Schwachstellen können durch ProfilVerjüngungen, eire oder mehrere Ausnehmungen oder Einbuchtungen auf der Unterseite des Griffes gebildet sein. Es ist auch möglich, daß als Schwachstellen Lochungen oder Verjüngungen einer Federstahleinlage dienen.

Die Federstahleinlage weist an den beiden Enden Ringe od.dgl. eiuf, und ist mit einem flexiblen Werkstoff umspritzt, so daß sich der Griff sehr gut in die Hand einlegt. Die Ringe od.dgl. können eine Wölbung in der Grifflängsrichtung aifweisen, dfe ein leichtes Gleiten in den Ruhezustand ermöglichen.

Die Ummantelung selbst kann aus Weich-PVC oder ähnlich elastischem Werkstoff bestehen.

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II

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt diese:

Fig. 1 eine Ansicht des Griffes in Ruhelage und Fig. 2 eine Ansicht in Traglage.

Mit 1 ist der Griff bezeichnet, welcher eine nicht weiter dargestellte Federstahleinlage besitzt, die an ihren Enden die Ringe 2 trägt, welche in Kappen 3 des nicht weiter dargestellten Koffers eingreifen.

Dpr Griff 1 weist eine flexible Ummantelung auf, die die nicht dargestellte Federstahleinlage eirliüllt.

An der Unterseite ist der Griff --Xi Schwachstellen k in Form von Einbuchtungen versehen, wodurch sich in Tragelage des Griffes 1 eine etwa trapezförmige Form der Unterseite des Griffes 1 ergibt, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der mittlere Bereich 5 verläuft etwa in Handbreite nahezu geradlinig, während die beiden Endbereiche 6 nach unten im Bereich der Schwachstellen k abgebogen sind. Damit wird erreicht, daß praktisch keine Kantenpressungen auf die Hand, die den Griff 1 umfaßt, ausgeübt werden.

Claims (6)

SCHUTZANSPRUCHE;

1.) Griff für Koffer, Behälter od.dgl., welcher biegsam ist und in Ruhelage flach oder annähernd flach auf dem Koffer, dem Behälter od.dgl. aufliegt und zum Tragen hochziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (l) in seinen beiden Endbereichen mit Schwachstellen (k) od.dgl. ausgerüstet ist, derart, daß beim Tragen der mittlere Bereich (5) in Handbreite etwa geradlinig verläuft und die beiden Endbereiche (6) sich abwijiEln.

2.) Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwachstellen (k) durch Profilverjüngungen, eine oder mehrere Ausnehmungen oder Einbuchtungen auf der Unterseite des Griffes (l) gebildet sind.

3.) Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwachstellen Lochungen oder Verjüngungen einer Fedestahleinlage dienen.

k.) Griff nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstahleinlage an den Enden Ringe (2) od.dgl. aufweist, und mit einem flexiblen Werkstoff umspritzt ist.

5.) Griff nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (2) od.dgl. eine

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Wölbung in der Grifflängsrichtung aufweisen, die ein leichtes Gleiten aen Ruhezustand (Fig. l) ermöglichen.

6.) Griff nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung aus Weich-PVC oder ähnlich elastischem Werkstoff besteht.