DE748948C - Halter zum leicht loesbaren Befestigen einer Biegeschablone an vorzugsweise langgestreckten Werkstuecken - Google Patents

Halter zum leicht loesbaren Befestigen einer Biegeschablone an vorzugsweise langgestreckten Werkstuecken

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DE748948C
DE748948C DEF92205D DEF0092205D DE748948C DE 748948 C DE748948 C DE 748948C DE F92205 D DEF92205 D DE F92205D DE F0092205 D DEF0092205 D DE F0092205D DE 748948 C DE748948 C DE 748948C
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Germany
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holder according
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Expired
Application number
DEF92205D
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English (en)
Inventor
Heinrich Gille
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/16Auxiliary equipment, e.g. for heating or cooling of bends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Halter zum leicht lösbaren Befestigen einer Biegeschablone an vorzugsweise langgestreckten Werkstücken Um langgestreckte Körper, vorzugsweise Rohrleitungen, in einen vorgeschriebenen Krümmungsverlauf zu bringen, verfuhr man bisher meist derart, daß man sich zunächst aus Draht ein genaues Muster des gewünschten Krümmungsverlaufs herstellte. Der Krümmungsverlauf kann sich dabei nicht nur in einer Ebene, sondern auch im Raume erstrecken. Beim eigentlichen Biegen des Werlcstückes, vorzugsweise eines Rohrkörpers, legte man den als .Schablone dienenden Drahtkörper wiederholt an das schrittweise bearbeitete Werkstück an, um festzustellen, ob der gewiinschte Krümmungsverlauf schon erreicht sei oder nicht. Dieses Verfahren der wiederhalten Anpassung des Werkstückes' an den Schablonenkörper ist umständlich und zeitraubend. . - a Die Er findung bete ifft nun eine Vorrichtung, mittels der das Drahtmuster oder die Schablone an dem Werkstück für die ganze Zeif des Biegevorganges befestigt wird. Es handelt sich um einen Halter, der das Werkstück und die Schablone leicht lösbar verbindet. Der Halter kann aus einem oder mehreren Teilen bestehen, die gelenkig bzw. nachgiebig so miteinander verbunden sind, daß das Werkstück und auch die Biegeschablone in entsprechende Aussparungen eingelegt werden können: Um ein schnelles Lösen. vom Werkstück zu ermöglichen, wird ider Halter mit einem an sich bekannten Schnellverschluß, z. B. einem sogenannten Flaschenverschluß, versehen, mit dem eine gute Klemmwirkung zu erzielen. ist. Der Halter legt somit die Schablone am Werkstück so fest, daß eine Biegebearbeitung des Werkstücks bei angelegtem Schablonenkörper vorgenommen «erden kann. Man kann also den Fortschritt der Arbeit und insbesondere die Angleichung an die Biegeschablone während des Biegevorgangs verfolgen.
  • Der Abstand, in dein Werkstück und Schablone voneinander gehalten werden, ist so bemessen, daß einmal eine gute Vergleichbarkeit des Krümmungsverlaufs möglich : ist, andererseits die Bearbeitung des Werkstücks durch die Schablone nicht behindert wird. Die Schablone kann selbst dann am 'Kerkstiick angekleinnit bleiben, wenn zur Bearbeitung :des Werkstücks eine Wärmebehandlung notwendig ist. In einfachen Fällen genügt der Abstand zwischen Werkstück und Schablone und die zwischen beiden befindliche Luftschicht als Wärmeisolierung, um eine Beschädigung der Schablone durch Wärme zu vermeiden. In schwierigeren Fällen kann für die Zeit des Anwärmens des Werksdickes ein Stück Asbest zwischen Werkstück und Schablone gehalten werden. Der Halter selbst wird dabei zweckmäßig ganz oder teilweise aus einem Wärme nicht oder nur schwer leitenden Werkstoff hergestellt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausfiihruiigsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Die Abbildung zeit eine Ansicht des Halters bei zweiteiliger Ausführung. Klemmteile i und 2 sind gelenkig miteinander verbunden, beispielsweise mit am Klemmteil i angenietetem Scharnierteil 3 und Bolzen .I. An dem Klemmteil i sitzt ein Vorsprung 5. Am Kleinniteil.2 sind Teilenach Art eines Flaschenverschlusses gelenkig gelagert, und zwar mittels Achse 6 ein Spannhebel 7. an deni wieder eine Spannöse 8 angeordnet ist.
  • Zwischen dein Scharnierteil und den Verschlußgliedern sind in den Klemmteilen Aussparungen o für ras '\@rerlcstiiclz und io für die Schablone angeordnet.
  • Benn Gebrauch der Halter werden die Klennnteile um das Werkstück gelegt, gleichzeitig die Schablone mitgefaßt, dann wird die Spannöse 8 über den Vorsprung 5 gelegt und der Spannhebel angezogen.
  • Der Halter kann, abweichend von dem in der Zeichnung dargestellten 1,Iuster, auch aus nur einem Stück bestehen, z. B. aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, wie Kunstgummi o. dgl. Die Klemmwirkung kann entweder durch Eigenelastizität des Werkstoffs, der gegebenenfalls durch eine Stahleinlage zu verstärken ist, oder aber auch durch einen leicht lösbaren Verschluß mit Spannwirkung hergestellt werden. Ein solcher Verschluß könnte gleichfalls aus einer Spannöse aus Gummi bestehen, die das benachbarte Ende des Halters umfaßt, wobei zu berücksichtigen ist, daß der Halter im allgemeinen abseits der Anwärinzone ainWerkstück festgelegt wird. Bei zWeiteiliger Ausführung es Halters können die Klemmteile zur Erhöhung der Klemmwirkung finit einem Futter aus nachgiebig elastischem Werkstoff versehen sein. Es ist zweckmäßig. nur jeweils einen Halter zu verwenden und die Anlageflächen in Richtung der Län1s---erstreckttng des Werkstücks und 1 oder des Schablonenkörpers verhältnismäßig groß zti machen, um den Schablonenkörper gegenüber dem Werkstück tatsächlich festzulegen. Bei dein in der Zeichnung dargestellten Muster wird (lies in der `'eise erreicht, daß man den mittels Scharniers verbundenen Kleinanteilen eine verhältnismäßig große Dicke in Richtung der Längserstreckung des Werkstück: gilt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halter zum leicht lösbaren Befestigen einer Biegeschablone an vorzugsweise langgestreekten Werkstücken. z. B. Rohrkörpern oder Profilstäben, gekennzeichnet durch einen gleichzeitig sowohl Werkstück als auch Schablone einklemmend umfassenden Halter mit einer Anziehvorrichtung zur Erzielung der Klemmwirkung, z. B. mittels eines leicht lösbaren sog. Flaschenverschlusses.
  2. 2. Halter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sowohl Werkstück als auch Schablone einklemmend umfassenden Halterteile finit zueinander parallele Achsen aufweisenden und entsprechend geformten Aussparungen zur Aufnahme von Werkstück und Schablone verseben sind.
  3. 3. Halter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen in Längserstreckung des Werkstücks und/oder des Schablonenkörpers verhältnismäßig große Anlageflächen aufweisen. d. Halter nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen zur Erhöhung der Kleininwirkung mit an sich nachgiebigem Werkstoff, z. B. Gummi, gefüttert sind. 5. Halter nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterteile ganz oder teilweise aus einem Wärme nicht oder nur schwer leitenden Werkstoff bestehen. 6. Halter nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterteile von zwei gelenkig miteinander verbundenenKlemmteilen gebildet werden. 7. Halter nach einem der Ansprüche i j bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen aus nur einemStück elastisch nachgiebigem Werkstoff, z. B: aus gegen Wärme verhältnismäßig unempfindlichem Kunstgummi, besteht. , B. Halter nach Anspruch 7, dadurch' gekennzeichnet, daß oder aus elastisch nachgiebigem Stoff bestehende Halterkörper eine Verstärkdngseinlage aus elastisch nachgiebligem Metall, z. B. Bandstahl, enthält. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEF92205D 1942-07-30 1942-07-30 Halter zum leicht loesbaren Befestigen einer Biegeschablone an vorzugsweise langgestreckten Werkstuecken Expired DE748948C (de)

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