DE1869254U - Fotografische kamera. - Google Patents
Fotografische kamera.Info
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- DE1869254U DE1869254U DEA18487U DEA0018487U DE1869254U DE 1869254 U DE1869254 U DE 1869254U DE A18487 U DEA18487 U DE A18487U DE A0018487 U DEA0018487 U DE A0018487U DE 1869254 U DE1869254 U DE 1869254U
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/10—Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Diaphragms For Cameras (AREA)
Description
AGFA AKTIENGESELLSCHAFT 20. Juni I962
Leverkusen 1°/Al/Ri
MF 758
W. 406 976*23.6.62
Fotografische Kamera
Die Neuerung betrifft eine fotografische Kamera mit getrennten Einstel!vorrichtungen für Belichtungszeit und Blende, die wahlweise
mittels einer eine Abtasteinrichtung für einen Anschlag eines Belichtungsmeßgerätes aufweisenden Belichtungsregelvorriohtung
oder einer Einstellhandhabe derart betätigbar sind, daß mindestens zwei unterschiedliche Belichtungszeit-Blenden-Paarungen
ergebende Einstellbereiche aussteuerbar sind, und mit einem einzigen Einsteller, welcher derart ausgestaltet ist, daß er
wahlweise mittels der Abtasteinrichtung oder der Einstellhandhabe betätigbar ist und eine in mehrere Abschnitte unterteilte,
mit mindestens einem Steueransatz der Einstellvorrichtung für die Belichtungszeit zusammenwirkende Steuerkurve sowie
Steuerschlitze oder Lagerstellen für Blendenlamellen aufweist) jeder Blendenlamelle ein in ebenfalls mehrere aneinander anschließende
Abschnitte unterteilter Steuerschlitz zugeordnet ist und je ein Abschnitt der Belichtungszeitsteuerkurve einem Abschnitt
des Steuerschlitzes jeder Blendenlamelle derart zugeordnet ist, daß diese Abschnitte mehrere Einstellbereibhe mit einer
vorgegebenen Zuordnung von Belichtungszeit- und Blendenwerten definieren.
Es ist das Ziel der Neuerung, die Anordnung zur Handeinstellung einer derartigen Kamera weiter zu vereinfachen«
Neuerungegemäß ist hierzu eine Kamera der genannten Gattung
so ausgebildet, daß der Einsteller selbst die Einstellhandhabe bildet. Hierdurch können besondere beweglich gelagerte Einstellhandhaben
entfallen.
Vorteilhaft ist der Einsteller zumindest über einen Teil seines Umfanges mit einer Rändelung versehen und innerhalb des Kameragehäuses
oder des Objektivtubus drehbar gelagert. Dabei weist das Kameragehäuse oder der Objektivtubus eine Vertiefung auf,
in deren Grund eine Aussparung vorgesehen ist, in die ein Abschnitt
der Rändelung des Einstellers hineinragt. Hierdurch wird in einfachster Weise und ohne Verwendung beweglicher Teile die
Gefahr einer unbeabsichtigten Betätigung des Einstellers bei Durchführung einer automatischen Regelung weitgehend ausgeschaltet.
Nach einer weiteren neuerungsgemäßen Ausgestaltung der Kamera ist der Einsteller unter Federwirkung in eine Ruhestellung
gehalten und aus dieser Stellung mittels der Belichtungsregelvorrichtung in einer Richtung zur Aussteuerung eines Einstellbereiches
und mittels der Einstellhandhabe in der
entgegengesetzten Richtung zur Aussteuerung mindestens eines weiteren Einstellbereiches bewegbar. Diese Anordnung bietet
die Möglichkeit, die Übertragungsgetriebekette zwischen der Abtasteinrichtung und dem Einsteller weitgehend unverändert
und ohne Einschaltung von Sperren beizubehalten.
Vorzugsweise liegt der Einsteller in der Ruhestellung an einem federnden, bei Handeinstellung überwindbaren Anschlag an. Vorteilhaft
ist eine Rastfeder vorgesehen, die in dem oder den Handeinstellbereichen mit einer Rastverzahnung zur Festlegung
des Einstellers zusammenwirkt. Zweckmäßig bildet die als abgewinkelte Blattfeder ausgebildete Rastfeder gleichzeitig den
federnden Anschlag.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung umfaßt die Mitnahmeverbindung zwischen dem Einsteller und dem von der Abtasteinrichtung gesteuerten
Steller einen unter der Wirkung einer Haltefeder in einer Anschlaglage am Steller gehaltenen Übertragungshebel, der
bei selbsttätiger Belichtungsregelung die Stellbewegung des Stellers auf das eine Ende eines Anschlagsteges am Einsteller
überträgt und bei Handeinstellung mittels des Anschlagsteges unter Überwindung der Kraft der Haltefeder in eine zur Übertragung
einer Stellbewegung vom Steller auf den Einsteller unwirksame Lage ausschwenkbar ist. Dabei ist zweckmäßig die Kraft der Haltefeder
stärker als die Kraft der am Einsteller angreifenden Rückholfeder bemessen. Eine derartige Ausgestaltung der Mitnahme-
verbindung ermöglichst es, einen vielfach wegen der großen Bedienungswege für die Meßtaste unerwünschten langen Vorhub
der Stellstange zu vermeiden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in einer Frontansicht,
teilweise aufgeschnitten, wiedergegeben.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist konzentrisch zu einem
festen Innentubus 200 ein Einsteller 201 drehbar gelagert. In den Einsteller 201 ist eine aus mehreren Abschnitten 202a, 202b,
202c bestehende Belichtungszeitsteuerkurve 202 eingeschnitten. Dabei dient der Abschnitt 202a zur Steuerung eines Steueransatzes
203 eines an sich bekannten, nicht dargestellten Hemmwerkes,
während der Abschnitt 202c mit einem weiteren Steueransatz 204 eines ebenfalls bekannten, nicht dargestellten Ballsteuerhebels
zur Durchführung von Aufnahmen mit B-Einstellung zusammenwirken kann. Der kreisabschnittsförmig ausgebildete Abschnitt 202b hat
dagegen die Aufgabe, die Steueransätze 203 und 204 bei bestimmten
Drehungen des Einstellers 201 in der auf der Zeichnung wiedergegebenen Lage zu halten.
In den Einsteller 201 sind weiterhin zwei in je vier Abschnitte 205a, 205b, 205c, 205d und 206a, 206b, 206c, 206d unterteilte
Blendenlamellensteuerschlitze 205* 206 eingeschnitten. In jeden der beiden Blendenlamellensteuerschlitze 205*. 206 greift ein
Steuerzapfen 207, 208 einer Blendenlamelle 209 bzw. 210 ein. Jede der beiden Blendenlamellen 209* 210 trägt einen weiteren
Zapfen 211 bzw. 212, der in Bohrungen einer festen nicht dargestellten
Platine gelagert ist.
Der Einsteller 201 trägt an einem Teil seines Außenumfanges eine Rändelung 213* die durch einen Ausschnitt 214 im Grund
einer Vertiefung 215 der Kamerabodenplatte 216 hindurchragt. Die Vertiefung 215 und der Ausschnitt 214 sind dabei so groß gewählt,
daß eine einwandfreie Betätigung des Einstellers 201 von Hand mittels der Rändelung 213 möglich ist. Die Rändelung 213 erstreckt
sich zweckmäßig lediglich über den Bereich des Umfanges des Einstellers 201, der bei der Handeinstellung in den Ausschnitt 214
gelangt.
An einem Arm 217 des Einstellers 201 greift ferner das eine Ende einer Rückholfeder 218 an, deren anderes Ende an einem kamera- ·
festen Stift 219 eingehängt ist und die das Bestreben hat, den Einsteller 201 in Richtung des Pfeiles a zu drehen. Diese durch
die Feder 218 hervorgerufene Drehbewegung ist begrenzt durch
einen Anschlag 220, der aus einer abgewinkelten Blattfeder besteht und an einem kamerafesten Lager 221 angeschlossen ist. Der Anschlag
220 wirkt dabei mit einem Gegenanschlag 222 des Einstellers 201 zusammen. Der Gegenanschlag 222 bildet zweckmäßig den letzten
Zahn einer Rastverzahnung 223 am Umfang des Einstellers 201. Der
Einsteller 201 trägt an einem weiteren abgewinkelten, einen nicht dargestellten Schlitz der Kamerafrontwand 224 durchsetzenden
Arm 225 eine Marke 226, Die Marke 226 wirkt mit einer auf die
Frontwand 224 aufgetragenen Skala 227 ^usammen^, die in drei Bereiche
22Ya5 227b und 227c unterteilt ist» Der Bereich 227a weist
eine Markierung aufs die den Benutzer der Kamera darauf hinweist*
daß eine selbsttätige Belichtungsregelung durchgeführt wird. Der Bereich 227b weist ein Symbol für Blitelichtaufnahmen sowie eine
Blendenreihe aufs während der Bereich 227c ein Symbol für Ballauf
nahmen und ebenfalls eine Blendenwertreihe umfaßt ο
Zur selbsttätigen Belichtungsregelung ist ein Drehspulinstrument 228 vorgesehen, das zur Berücksichtigung weiterer Aufnahmefaktoren,
beispielsweise der Filmempfindlichkeit* mittels eines Knopfes
als Ganzes drehbar angeordnet ist und einen Zeiger 2JO aufweist,
der als Anschlag dient« Der Zeiger 2JO kann mit einer Abtastbacke
251 zusammenwirken., die fest mit einer in kamerafesten Lagern
geführten Stellstange 232 verbunden ist» An der Stellstange 232
greift eine Antriebsfeder 233 an5 die das Bestreben hat5 die
Stellstange 232 in Richtung des Pfeiles b zu bewegen« An dieser
Bewegung ist die Stellstange 232 durch einen Auslöseschieber 234
gehindert* der unter der Wirkung einer stärker als die Antriebsfeder 233 bemessenen Rückstellfeder 235 steht und die Stellstange
232 in Anlage an einem kamerafesten Endanschlag 243 hält. Zur
Freigabe der Abtasteinrichtung weist der Auslöseschieber 234 eine
Betätigungshandhabe 236 auf.
Am unteren Ende der Stellstange 232 ist fest ein Ansatz 237 angebracht.
Um eine Achse 238 des Ansatzes 237 ist ein Übertragungshebel 239 schwenkbar gelagert. Der Übertragungshebel 239 weist
einen Lappen 24θ auf, der mittels einer Haltefeder 241 in Anlage
an dem Ansatz 237 gehalten ist* Zur Betätigung des Einstellers
201 wirkt der Übertragungshebel 239 mit einem kreisförmig gebogenen,
sich in axialer Richtung erstreckenden Anschlagsteg 242 des Einstellers 201 zusammen,,
Zur Durchführung einer Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungsregelung
wird* ausgehend von der auf der Zeichnung wiedergegebenen
Lage, die Betätigungshandhabe 236 in Richtung des Pfeiles b
niedergedrückt» Dieser Bewegung folgt unter der Wirkung der Antriebsfeder 233 die Stellstange 232 so lange, bis die Abtastbacke
231 zur Anlage am Zeiger 230 kommt. Die Stellbewegung der
Stellstange 232 wird über den Ansatz 237 und den Übertragungshebel
239i dessen Lappen 240 mittels der Feder 241 in Anlage an
dem Ansatz 237 gehalten ist, auf das Ende des Anschlagsteges 242 übertragen» Hierzu ist die Kraft der Haltefeder 241 größer als
die Kraft der Rückholfeder 218 bemessen» Durch diese Bewegung wird der Einsteller 201 entgegen der Richtung des Pfeiles a mitgenommen,
bis er eine dem Meßergebnis des Drehspulinstruments 228
entsprechende Einstellung einnimmt.
Bei der Drehung des Einstellers 201 wird über den Abschnitt 202a der Belichtungszeitsteuerkurve 202 der Steueransatz 203* der das
Hemmwerk beeinflußt* in Richtung des Pfeiles c bewegt. Dies bewirkt
eine Änderung der Hemmwerkseinstellung und damit eine Verkürzung der Belichtungszeit, ausgehend von der längsten einstellbaren
Zeit, beispielsweise 1/30 sec. Gleichzeitig gleiten die Steuerzapfen
207, 208 entlang der Abschnitte 205a5 206a und bewirken
hierdurch eine Schwenkung der Blendenlamellen 209* 210 in Richtung
der Pfeile d bzw. d'o Hierdurch wird die freie Blendenöffnung
verkleinert.
Nach Durchführung einer Aufnahme und Freigabe der Betätigungshandhabe
2J56 geht die Abtastanordnung 231, 232, 239 unter der Wirkung
der Rückstellfeder 235 in ihre auf der Zeichnung wiedergegebene
Ausgangslage zurück. Die Rückführung des Einstellers 201 bis zur Anlage des Gegenanschlages 222 am Anschlag 220 übernimmt die
Rückholfeder 218.
Zur Durchführung einer Aufnahme unter Verwendung eines Blitzlichtgerätes
wird der Einsteller 201 mittels der Rändelung 213 von Hand so weit in Richtung des Pfeiles a gedreht, bis die Marke
dem gewünschten Blendenwert des Abschnittes 227b der Skala 227 gegenübersteht» Bei dieser Drehung wird die Rastverzahnung 223
unter dem Ende des federnden Anschlages 220 vorbeigeführt, bis der
gewünschte Einstellwert erreicht ist. Nunmehr legt der Anschlag 220, der zwischen zwei Zähnen der Rastverzahnung 223 einfallen
kann, den Einsteller 201 in der gewünschten Lage fest und schaltet
somit die Wirkung der Rückholfeder 218 aus. Bei dieser Drehung des
Einstellers 201 gleiten die Steuerzapfen 207, 208 der Blendenlamellen 209, 210 entlang der Abschnitte 205b* 206b der
Blendenlamellensteuersohlitze 205, 206 und bewirken dadurch
ebenfalls eine Drehung der Blendenlamellen 209, 210 in Richtung der Pfeile d bzw, d' um die Zapfen 211, 212. Bei Beginn der
Drehung des Einstellers 201 in Richtung des Pfeiles a aus der in der Zeichnung wiedergegebenen Ruhestellung ist der Anschlagsteg
242 gegen das Ende des Übertragungshebels 239 angelaufen und hat diesen in Richtung des Pfeiles e geschwenkt, da eine
Verschiebung des Ansatzes 237 und damit der Stells tange 232
entgegen der Richtung des Pfeiles b durch den Endanschlag 2^3
verhindert ist. Während dieser Einstellung ist ferner der kreisbogenförmig gekrümmte Abschnitt 202b dem Steueransatz 203 gegenübergestellt
worden. Infolge seiner kreisbogenförmigen Krümmung ruft dieser Abschnitt der Belichtungszeitsteuerkurve 202 keine
Beeinflussung der Lage des Steueransatzes 203 hervor, so daß die eingestellte Belichtungszeit, also beispielsweise 1/30 see,
beibehalten wird. Der Steueransatz 204 befindet sich auch bei dieser Einstellung weiterhin vor dem oberen Ende des Abschnittes
202b der Belichtungszeitsteuerkurve und kann daher nicht in seine Ballstellung einschwenken.
Eine weitere Drehung des Einstellers 201 mittels der Rändelung 213 führt die Marke 226 vor den Abschnitt 227c der Skala 227.
Beim Übergang vom Abschnitt 227b zum Abschnitt 227c gleiten die Steuerzapfen 207, 208 der Blendenlamellen 209, 210 durch die
Abschnitte 205c bzw. 206c der Blendenlamellensteuerschlitze.
Diese Abschnitte sind so ausgebildet, daß keine Stellbewegung
von den Steuerschlitzen 205, 206 auf die Blendenlamellen 209,
210 übertragen werden kann. Es bleibt daher die kleinste vorgesehene Blendenöffnung eingestellt. Sobald die Marke 226 in den
Abschnitt 227c der Skala 227 eingetreten ist, haben die Steuerzapfen
207, 208 den Abschnitt 205d bzw. 206d erreicht. Nunmehr
werden die Blendenlamellen 209, 210 entgegen der Richtung der Pfeile d bzw, d' geschwenkt, so daß die freie Blendenöffnung
wiederum kontinuierlich vergrößert wird» Gleichzeitig ist der Abschnitt 202c der Belichtungszeitsteuerkurve 202 dem
Steueransatz 204 gegenübergestellt worden. Erfolgt nunmehr eine Auslösung, so kann der Steueransatz 204 des Ballsteuerhebels
in Richtung des Pfeiles f einschwenken und dadurch eine Schließbewegung der Versohlußlamellen so lange verzögern,wie der Auslöser
gedrückt ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Verschlußauslösung
entweder durch einen Ansatz am Auslöseschieber 2.^A,
der am Ende der vorgesehenen Bewegung dieses Schiebers auf einen Auslösehebel auftrifft/ oder durch einen gesonderten Verschlußauslöser
betätigt werden.
Zur Durchführung einer Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungsregelung
ist der Einsteller 201 mittels der Rändelung 213 so weit in Richtung des Pfeiles a zurückzudrehen, bis die Marke
der Marke "A" am Beginn des Abschnittes 227a der Skala 227
gegenübersteht» Hierdurch wird die Rastverzahnung 22J5 so weit
gedreht, daß der an ihrem Ende vorgesehene Gegenanschlag 222 wieder zur Anlage am Anschlag 220 kommt.
Die Neuerung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
Claims (1)
- MF7381 PA 4OG 976*23.6.62Schutzansprüche1. Fotografische Kamera mit getrennten Einstellvorrichtungen für Belichtungszeit und Blende, die wahlweise mittels einer eine Abtasteinrichtung für einen Anschlag eines Belichtungsmeßgerätes aufweisenden Belichtungsregelvorrichtung oder einer Einstellhandhabe derart betätigbar sind, daß mindestens zwei unterschiedliche Belichtungszeit-Blenden-Paarungen ergebende Einstellbereiche aussteuerbar sind, und mit einem einzigen Einsteller, welcher derart ausgestaltet ist, daß er wahlweise mittels der Abtasteinrichtung oder der Einstellhandhabe betätigbar ist und eine in mehrere Abschnitte unterteilte, mit mindestens einem Steueransatz der Einstellvorrichtung für die Belichtungszeit zusammenwirkende Steuerkurve sowie Steuersehlitze oder Lagerstellen für Blendenlamellen aufweist! jeder Blendenlamelle ein in ebenfalls mehrere aneinander anschließende Abschnitte unterteilter Steuerschlitz zugeordnet ist und je ein Abschnitt der Belichtungszeitsteuerkurve einem Abschnitt des Steuerschlitzes jeder Blendenlamelle derart zugeordnet ist, daß diese Abschnitte mehrere Einstellbereiche mit einer vorgegebenen Zuordnung von Belichtungszeit- und Blendenwerten definieren, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller (201) selbst die Einstellhandhabe bildet.2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller (201) zumindest über einen Teil seines Umfanges mit einer Rändelung (21^) versehen und innerhalb des Kameragehäuses (216) oder des Objektivtubus drehbar gelagert ist und das Kameragehäuse (216) oder der Objektivtubus eine Vertiefung (215) aufweist, in deren Grund eine Aussparung(214) vorgesehen ist, in die ein Abschnitt der Rändelung(215) des Einstellers (201) hineinragt.J>„ Fotografische Kamera^ insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet 9 daß der Einsteller (201) unter Federwirkung in einer Ruhestellung gehalten ist und aus dieser Stellung mittels der Belichtungsregelvorrichtung (228 bis 241) in einer Richtung zur Aussteuerung eines Einstellbereiches und mittels der Einstellhandhabe (21J) in der entgegengesetzten Richtung zur Aussteuerung mindestens eines weiteren Einstellbereichs bewegbar ist«4. Kamera nach Anspruch j5* dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller (201) in der Ruhestellung an einem federnden, bei Handeinstellung überwindbaren Anschlag (220) anliegt.5. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastfeder vorgesehen ist, die in dem oder den Handeinstellbereichen mit einer Rastverzahnung (225) zur Festlegung des Einstellers (201) zusammenwirkt .- 14 - 7 ιβ. Kamera nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die als abgewinkelte Blattfeder ausgebildete Rastfeder gleichzeitig den federnden Anschlag (220) bildet.7. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeverbindung zwischen dem Einsteller (201) und dem von der Abtasteinrichtung (231) gesteuerten Steller (232) einen unter der Wirkung einer Haltefeder (24i) in einer Anschlaglage am Steller (232) gehaltenen Übertragungshebel (239* 24θ) umfaßt, der bei selbsttätiger Belichtungsregelung die Stellbewegung des Stellers (232) auf das Ende eines Anschlagsteges (242) am Einsteller überträgt und bei Handeinstellung mittels des Anschlagsteges (242) unter Überwindung der Kraft der Haltefeder (24i) in eine zur Übertragung einer Stellbewegung vom Steller (232) auf den Einsteller (201) unwirksame Lage ausschwenkbar ist.8. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Haltefeder (24t) stärker als die Kraft der am Einsteller (201) eingreifenden Rückholfeder (218) bemessen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA18487U DE1869254U (de) | 1962-06-23 | 1962-06-23 | Fotografische kamera. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA18487U DE1869254U (de) | 1962-06-23 | 1962-06-23 | Fotografische kamera. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1869254U true DE1869254U (de) | 1963-03-21 |
Family
ID=33137176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA18487U Expired DE1869254U (de) | 1962-06-23 | 1962-06-23 | Fotografische kamera. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1869254U (de) |
-
1962
- 1962-06-23 DE DEA18487U patent/DE1869254U/de not_active Expired
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