DE1868919U - Vorrichtung zur fertigung von steppdecken. - Google Patents

Vorrichtung zur fertigung von steppdecken.

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DE1868919U DEB50459U DEB0050459U DE1868919U DE 1868919 U DE1868919 U DE 1868919U DE B50459 U DEB50459 U DE B50459U DE B0050459 U DEB0050459 U DE B0050459U DE 1868919 U DE1868919 U DE 1868919U
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B11/00Machines for sewing quilts or mattresses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
    • A47G9/02Bed linen; Blankets; Counterpanes
    • A47G9/0207Blankets; Duvets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Bedding Items (AREA)

Description

Prof θ s s ο r D r.-l η g .
ROBERT MELDAU (21α) GCiTERSLOH I. W., den 3.r...Sept. I962
Di ρ I.-I ng. Carl-Berielsmann-Str.4
GUSTAV MELDAU
Patentanwälte
B 861 Prof.l/gj
Firma
H. Brinkhaus ~Inlettwebereien~
Warendorf/ Westf *
Vorrichtung zur Fertigung von Steppdecken
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur Fertigung von Steppdecken, deren Füllung "besonders aus Daunen, jeden abgesteppten Deckenteil unabhängig von jedem anderen ausfüllt.
Für die Herstellung von Daunendecken sind mehrere Aieitsweisen üblich. Nach einer Vorrichtung wird die Unterseite der Decke in einen Steppdeckenrahmen eingespannt, dann wird die gesamte Daunenfüllung auf dieser Fläche ausgebreitet, die Überseite der Decke wird aufgespannt und die Decke wird gesteppt ähnlich einer Wollsteppdecke. Die Steppnähte können gegebenenfalls gedichtet werden, indem man diese vorher auf die Unterseite aufbügelt und zwar je nach WaM die längsnähte oder die Längs« und Quernähte.
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Diese Arbeitsweise hat den bekannten lachteil, daß alle Daanen im Bereich der Steppnähte in diese hereingezogen werden, mit der Folge, daß während des? ersten Monats des Gebrauchs der Decke die eingenähten Daanen sich daroh die Mhte hindurcharbeiten.Bei dieser Arbeitsweise wird ferner jede Iaht nur einmal genäht, so daß aaf der Ober- and der Unterseite der Steppdecke jeweils nur eine lahtreihe sichtbar ist. Diese Art der Steppung wird Ton Fachleuten als nicht vollwertig betrachtet.
Zar Verbesserang hat man zunächst die Ober- und Unterdecke ohne Daiinenfüllong, jedoch mit lahtdiehtungen in allen Längsnähten zusammengenäht und die entsprechenden sehlauchförmigen Hohlräume mittels eines Gebläses mit den Daunen gefüllt. Die Quernähte wurden dann durch die Daunenfüllung hindurch zusammengesteppt. Die Nachteile des Dureharbeitens der Daunen treten nun nur noeh bei den Quernähten auf. Mit Rücksicht auf diese Arbeitsweise ist an der fertigen Decke auf der Oberseite und der Unterseite wiederum je eine Iaht sichtbar.
Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß die lahtdichtungen auf der Unterseite längs und quer aufgenäht werden und dann die Oberseite mit der mittleren längsnaht und allen Quernähten auf die Unterseite. Auf diese Waise entstehen kleine viereckige Hohlräume innerhalb der Decke, die eine beliebige Form haben können. Jeder kleine Hohlraum wird dann von Hand der Eeihe nach einzeln mit Daunen gefüllt, cide Eeihe wird dann sofort zugenäht. Der Torteil bei dieser Arbeitsweise besteht darin, daß an keiner Stelle Daunen in die Iahte gezogen werden und außerdem jeder
kleine Teilraum mit der gleichen Menge Daunen gefüllt ist. Auf der Unterseite der Deeke entstehen bei dieser Arbeitsweise in jeder Reihe zwei Iahte. Auf der oberen Seite wird eine Naht gebildet. Hier setzt die Erfindung ein:
Sie besteht aus einem Muster, welches die Vorteile der Gesajntherstellung und Füllung der ganzen Decke vereinigt mit der genauen Uengenunterteilung der Daunen für jeden kleinen Hohlraum und der selbsttätigen Sicherung der Arbeitsweise gegen jede Möglichkeit, daß durch irgendeine Naht irgendeine Daune erfaßt werden kann.
Ferner und hauptsächlich wird die Aufgabe gelöst, diese gleichmäßige und sichere Füllung in einer schnellen und einfachen Arbeitsweise zu erreichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht das Muster zur Fertigung von Steppdecken, deren Füllung besonders aus Daunen jeden gbgesteppten Deekenteil gesondert ausfüllt, aus einzelnen Füllungen aus Daunen in vergänglichen Hüllen, die auf eine Deekenbahn entfernt von den Stellender späteren Steppungen angeordnet werden, dann die obere Bahn auf diese Anordnung und die untere Deekenbahn gelegt wird, beide Bahnen zusammengesteppt und unter Druck und/oder Hitze die Hülle der Füllungen zerstört werden unter Verteilung der Daunen innerhalb der abgesteppten Bereiche.
Nach, einer bevorzugten Verwendung des Musters wird die untere Deekenbahn auf den Steppdeckenrahmen gespannt} dann werden die Hahtdichtungen längs und quer in den Rahmen gespannt, sodann in Jedes gebildete kleine leid eine vergängliche Hülle mit den Daunen gelegt, welche zur Ausfüllung des betreffenden kleine Hohlraumes gewünscht oder erforderlieh sind. Die obere Deckenbahn wird über diese Anordnung gespannt und die Decke wird wie eine Wolleteppdeeke längs und quer zusammengenäht. Da die Hmlle mit der Daunenfüllung genügend klein ausgeführt werden kann, besonders wenn die Daunen in den Hüllen stark zusammengepreßt sind, wird mit Sicherheit vermieden, daß Daunen in den Bereich der Hähte geloagen. Erst nachdem die Steppung völlig beendet ist, wird die Hülle durch Druck oder besser durch Bügelpressung zerstört, so daß sich die Daunen in jedem kleinen Hohlraum gleichmäßig ausbreiten.
Dieses ne\xe Muster und seine Verwendung bieten gegenüber den bekannten erhebliche Verteile. Die Kunststoffhülle mit der Daunenfüllung kann auf bekannten Füllmasehinen automatisch und auf Vorrat vorbereitet werden· Die gefüllten Hüllen lassen sich dann in einfachster Weise zu den Arbeitsplätzen befördern. Sie sind griffbereit und sauber Jede Luftbewegung durch Gebläse fällt fort. Bei dem Auflegen der daunengefüllten Hüllen auf die Bahn kann kein Fehler gemacht werden, weil selbst eine ungelernte Kraft mit einem Blick erkennen
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kann, ob die Längs- und Querreihen parallel and senkrecht zueinander angeordnet aind. Dies gilt besonders für den Fall, daß die Nahtdiehtungen in den Kahmen gespannt sind. Es ist sogar möglieh, die gefüllten Hüllen in einer Einne anfördern ZLi lassen, die sich oberhalb der Spannrahmen bewegt and taktierend in jedes Feld eine Hülle abwirft.
Die Praxis hat gezeigt, daß für die Herstellung der Hüllen nur eine sehr geringe Menge Folien notwendig ist, welehe bei geringer Hitze vergeht and einen Rückstand etwa in der Größe eines Stecknadelkopfes übrig läßt, der ein anscheinbares Kügelchen bildet.
Das neae Master hat nicht nur- Bedeutung für die Vereinfachung und Verbesserung der Herstellung von Steppdecken, es läßt sich sinngemäß auch anwenden bei dem Wiederauffüllen von Decken, die nur Hohlräume in Gestalt von JDängs- oder Querscüläuchen haben. Geschäfte, wel©he sich mit dem Aufarbeiten von Daunendecken beschäftigen, können die neuen Hüllen vorrätig halten und anstelle der alten Daunen die neuen einfüllen, in form der fertigen Hüllen. Die bisherige Art der Aufarbeitung solcher Decken wird daher ebenfalls weitgehend vereinfacht.
Die bemessene Abfüllung von Daunen in kleine Säckchen für Steppdecken bietet daher bereits als Einzelschritt eine erhebliehe Verbesserung bei der Herstellung und Aufarbeitung von Steppdecken ganz allgemein.
Das neue Master ist in der Zeichnung sehematisoh in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Man erkennt in Mg. 1 ein Sehaubild der Decke in verschiedenen Pertigungszuständen, in Fig. 2 eine Einzelheit im Schaltbild.
Im oberen !eil der Fig. { ist ein Teil einer unteren Deckenbahn 1 zu erkennen; auf diese sind lauter gleichgroße Einzelfüllungen 2 von Daunen in vergänglichen Hüllen aufgelegt. Man erkennt eine Anzahl Längs- und Querreihen der gleich großen Hüllen in gleichen Abständen. Im Unterteil der Fig. 1 sieht man, daß auf diesea? Anordnung eine Oberbahn 3 gelegt ist, die mittels der Längssteppungen 4 und der Quersteppungen 5 mit der unteren Bahn verbunden worden ist, unter Einschluß der Hüllen 2. Man sieht deutlich, daß die Steppnähte 4 and 5 in großen Abständen von den Begrenzungen der vergänglichen Hüllen 2 verlaufen. D(Q. Steppbahnen 4 und 5 sind der Einfachheit halfter einfach gezeichnet. Die Vorrichtung nach den neuen Muster erlaubt,-wie Pig. 1 deutlich macht- ohne weiteres die Anordnung von 2 Steppnähten nebeneinander. Is wäre auch möglieh, die Steppnähte in Gestalt von Zierstichen, in Form von Welleit- oder Zackenlinien anzubringen, ohne daß die Hülle 2 beschädigt wird. Erst wenn die Decke fertig ist, wird die zweckmäßig durch Pressen unter Hitze einem gewissen Druck und einer Erwärmung ausgesetzt. Dabei vergehen die vergänglichen Hüllen 2 fast ohne Rest.
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Diese Hülle 2 enthält Daunen 7 in genau^gemessener Menge and in gepreßter lage.
Wie Pig. 2 ferner erkennen läßt, ist es vorteilhaft, aber nicht notwendig, die Hülle 2 längs ihrer Kante mit einem Saum 8 zu. versiegeln. Hierdurch wird eine zusätzliche Sicherung erreicht, der Art, daß auch bei einer Betriebsstörung oder ungenauem Arbeiten einmal eine Hülle in die Nähte einer Steppbahh gelangen sollte, trotdem noeh eine zusätzliche Sicherung erreicht wird, indem nämlich auch dann nur der Saum 8 einer Hülle 2 an irgendeiner Stelle erfaßt wird, jedoch wiederum keine Daune in eine Steppbahn gelangt»
Die Zeienung stellt ein Ausführungsbeispiel für etwa quadratische längs- und Quersteppung dar. Das neue Muster und die zu seiner Ausführung dienenden Hüllen sind nicht an eine solche form gebunden. Die Hülle kann vielmehr für jede beliebige Steppung von Decken verwendet werden. Entsprechend der im Einzelfall gewünschten Steppung kann die Hülle die lorm von Rauten, Dreiecken, Wellenteilchen oder ähnliche Gestalt haben·
Die Ausführung der Hülle als unter Druck und/oder Hitze vergänglich ist eine beispielsweise, aber "bevorzugte Ausführungsform. Die Hülle kann auch aus einer IOlie bestehen, die sich, fast ohne Spuren zu hinterlassen, bei Einwirkung einer geringen Menge Dampf auflöst. Sofern die Hülle unter Druck vergänglich ist, braucht es sich nicht um einen Druck von aussen zu handeln· Vielmehr gibt es zahlreiche Chemikalien, die in sehr geringen Mengen bei einem verhältnismässig geringen Temperaturanstieg in ein Gas übergehen und dann durch Binnendruck die Hülle zerstören,

Claims (4)

  1. Sοhutζansprüche
    1* Vorrichtung zur Daunenfüllung von Steppdecken, gekennzeichnet durch eineä vorzugsweise unter Druck und/oder Hitze vergängliche, mit einer Packung von Daunen gefüllte Hülle, deren Form den Steppungen der gewünschten Hülle angepasst ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle eine ungefüllte, z.B. unter Druck und Hitze ebenfalls vergängliche Randkante hat.
  3. 3. Torrichtung zur fertigung von Steppdecken, deren Füllung, besonders aus Daunen, jeden abgesteppten Deckenteil gesondert ausfüllt nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Einzelfüllungen aus Daunen in vergänglichen Hüllen, die auf eine untere Deckenbahn, entfernt von den Stellen der späteren Steppungen angeordnet, die Qt3 erbahn, auf diese Anordnung und die untere Deckenbahn gelegt, beide Bahnen zusammengesteppt und durch Druck oder Druck und Hitze die Hüllen der Einzelfüllungen zerstört werden unter Verteilung der Daunen innerhalb der abgesteppten Bereiche.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anwendung, bei der die untere Deckenbahn auf den Steppdecken-
    rahmen gespannt, dann die Dichtungen für die Längs- and Quernähte in den Rahmen gespannt und in jedes gebildete leid eine vergängliche Hülle mit Daunen gelegt, die obere Deckenbahn darüber gespannt und die Decke längs und quer zusammengenäht wird mit schließlicher Behandlung unter Druck und Hitze, in der die Hülleavergehen.
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