DE1868465U

DE1868465U - Betontraeger fuer montagedecken.

Info

Publication number: DE1868465U
Application number: DE1962Z0008220
Authority: DE
Inventors: Karl Zeller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-12-15
Filing date: 1962-12-15
Publication date: 1963-03-07

Description

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Koblenz-Metternich /Rhein

Betonträger für Montagedecken

Die Erfindung bezieht sich auf Betonträger für Montagedecken, bei welchen die Feider zwischen, benachbarten Betonträgern mit Profildeckensteinen ausgefüllt sind* Die aus Betonträgern und Profildeckensteinen zusammengesetzten Montagedecken haben den Uachteil, dass sich nach einiger Zeit auf der Putzschicht eine streifenförmige Musterung zeigt, welche dem Verlauf der Betonbalken entspricht» Die Bildung einer solchen Musterung beruht vermutlich darauf, dass der Wärmedurchgang im Bereich der Betonbalken wesentlich grosser ist als im Bereich der Profil-Deckensteine O

Es wurde versucht, diesen Mangel dadurch zu beheben, dass man die Unterseite der Betonbalken mit einer schwalbenschwanzförmig hinterschnittenen Rinne ausbildete und in diese Rinne einen entsprechend profilierten Streifen aus wärmeisolierendem Material einsetzte. Die schwalbenschwanzfÖrmige Hintersehneidung der Rinnenränder wurde für erforderlich gehalten, um den eingesetzten Wärmeisolierenden Streifen festzulegen und gleichzeitig gegen eine Beschädigung während des Transportes der Balken zur Baustelle zu schützen.

Mit diesen Massnahmen hat sich jecoch der geschilderte Mangel nicht beheben lassen. Der Mangel wurde vielmehr vergrössert, indem nunmehr an der Putzschicht schmale Staubstreifen längs der die Einlagerungsrinne begrenzenden Ränder des Betonbalkens auftragen» Die Bildung dieser Staubstreifen beruhte darauf, dass die die Rinne begrenzenden Ränder des Betonbalkens nach wie vor einen unterschiedlichen Wärmedurchgang verursachten.

Die Erfindung beruht nun auf der Erwägung, dass der Einfluss der die Bodenseitige Vertiefung oder Rinne eines Betonbalkens begrenzenden Ränder behoben werden kann, wenn diese Ränder wenigstens an ihrer nach unten weisenden Kante sehr schmal gehalten werden.

Unter Ausnutung dieser Erkenntnis besteht demgemäss die Erfindung darin, dass die Unterseite des Trägers mit einer Vertiefung versehen ist, welche sich praktisch auf die ganze Fläche der Unterseite erstreckt und in Richtung zum Innern des Betonträgers verjüngt ist, und dass die Vertiefung mit Y/ärmeisoliermaterial ausgefüllt ist, welches mit dem Beton des Trägers einen Verband bildet. Die unterseitige Vertiefung des Betonträgers kann aus einer durchlaufenden Rinne bestehen. Es ist aber auch möglich, diese Vertiefung durch konisch verjüngte Querrippen des Trägers in leider zu unterteilen.

Die Festlegung der Füllung aus Isoliermaterial an dem Träger bzw. innerhalb des Trägerprofils kann in verschiedener Art und Y/eise erfolgen. Eine besonders einfache Möglichkeit besteht bei einer Ausführungsform des Betonträgers, die sich praktisch besonders gut bewährt hat und deren Besonderheit darin besteht, dass die isolierende Füllung aus vorgefertigten Streifen, zweckmassig aus Kunstharz-Schaumstoff-Streifen besteht und auf der nach aussen weisenden Fläche mit Drahtgewebe überspannt ist, dessen umgebogene Ränder in den Beton eingebettet sind.

Die Erfindung soll anhand der Zeichnung noch näher erläutert werden; in der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 einen Teil einer Montagedecke im Schnitt

Fig. 2 die Unteransicht eines Betonäträgers mit einem in eine durchlaufende bodenseitige Rinne eingesetzten Isolierstoffstreifen;

Fig. 3 die Unteransicht eines Betonträgers mit bodenseitigen vertieften Feldern, in welche S streifenförmige Stücke aus Isoliermaterial eingesetzt sind;

Fig. 4 eine Querschnittdarstellung des Betonträgers in grösserem Maßstab.

Die Montagedecke nacJa Pig. 1 ist aus Betonträgern 1 und Deckensteinen 2 zusammengesetzt. Die vorgefertigten Deckensteine füllen die zwischen den Betonträgern frei bleibenden leider aus. Die von den Deckensteinen und den Betonträgern begrenzten Rinnen werden nach Zusammensetzung der Decke mit Beton ausgefüllt. Die dabei entstehenden Betonfüllungen 3 sind mit den zugeordneten Betonträgern durch Armierungseisen 4 verankert.

Jeder Betonträger ist auf seiner Unterseite mit einer Vertiefung 5 versehen, welche in Richtung zum Innern des Betonträgers verjüngt ist und nach Mg. 2 aus einer durchgehenden Rinne, nach Pig. 3 aus eng aneinandergerückten Feldern besteht.

Die bodenseitige Vertiefung jedes Betonträgers ist mit Wärmeisoliermateaial ausgefüllt, welches mit dem Beton des Trägers einen Verband bildet.

Nach Fig. 4 besteht die Füllung aus einem vorgefertigten Streifen <5, zweckmässig einem Kunstharz-Schäumstoff-Streifen, der auf der nach aussen weisenden Fläche mit Drahtgewebe f überspannt ist, dessen umgebogene Ränder # in den Beton des Trägers eingebettet sind.

Claims

Scliut ζ anspräche

1) Betonträger für Montagedecken, bei welchen die leider zwischen benachbarten Betonträgern mit Profil-Decelknsteinen ausgefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Trägers mit einer Vertiefung versehen ist, welche sich praktisch auf die ganze Fläche der Unterseite erstreckt und in Richtung zum Innern des Betonträgers verjüngt ist, und dass die Vertiefung mit Wärme-Isoliermaterial ausgefüllt ist, welches mit dem Beton des Trägers einen Verband bildet.

2) Betonträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unterseitige Vertiefung des Trägers aus einer durchlaufenden Rinne besteht.

3) Betonträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung durch konisch verjüngte Querrippen des Trägers in Felder unterteilt ist.

4) Betonträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die isolierende Füllung aus vorgefertigtem Streifen, zweckmässig aus Kunstharz-Schaumstoff -Streif en besteht und auf der nach aussen weisenden Fläche mit Drahtgewebe überspannt ist, dessen umgebogene Ränder in den Beton eingebettet sind.