DE186824C - - Google Patents

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DE186824C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G1/00Apparatus for bronze printing or for like operations

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 186824 -KLASSE 15 β. GRUPPE
Abstaubvorrichtung für Zylinderbronziermaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1905 ab.
Es ist an Zylinderbronziermaschinen bekannt, die Bronzier-, Verreib- und Abstaubwalzen in einem gemeinsamen Kasten unterhalb des Bronzierzylinders derart anzuordnen, daß der Kasten mittels Zahnstangenantriebes gegen den Bronzierzylinder ab- und angestellt werden kann. Bei dieser Einrichtung kann aber der Kasten erst dann von der Maschine entfernt werden, wenn sämtliche
ίο Antriebsmittel für die Bürstenwalzen, wie Riemen, Zahnräder usw. abgenommen sind.
Für Bronziermaschinen, bei welchen die
Arbeitswalzen in oder nahezu in wagerechten Ebenen angeordnet sind (Kartonbronziermaschinen), sind auch schon abnehmbare bezw. drehbare kastenartige Walzenträger bekannt geworden. Diese tragen jedoch nicht die Arbeitswalzen selbst, sondern eine Reihe von Führungswalzen für Stahlbänder, welche den
ao Bogen durch die Maschine führen. Diese Anordnung gestattet daher nicht ein Abheben der Arbeitswalzen von dem Bogen in einem beliebigen Augenblicke während der Arbeit.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung der Walzenbürsten oder feststehenden Bürsten, die bei Bronzier-, Puder-, Abstaub-Talkumier- und ähnlichen Maschinen das Abstauben des überflüssigen Farbgutes zu besorgen haben, in einem gemeinsamen Träger, welcher dem Zylinderumfange entsprechend geformt und mit einem Ende drehbar am Maschinengestell befestigt ist, so daß er ohne Lösung der Antriebsmittel auch während des Betriebes durch einfaches Herunterklappen um seinen feststehenden Drehpunkt vom Zylinderumfang so weit entfernt werden kann, daß das Innere des Walzensystems und der Zylindermantel mit einem Male zugänglich gemacht sind und der Träger trotzdem stets in unmittelbarer beweglicher Verbindung mit der Maschine bleibt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der ganzen Maschine, Fig. 2 und 3 den Bürstenkasten und
Fig. 4 einen Einleger.
Die Seitenteile des Kastens sind mit a und a1, das Abdeckblech mit b bezeichnet. Außerdem bezeichnet / den Zylinder, m den Bronzekasten, η das Verreibwerk, 0 und o1 die Auslegerwalzen, r den Antrieb, s die Riemenscheiben für den Antrieb der Abstaubbürsten und t die Anlegevorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus einem um die Welle c drehbaren Kasten, der sämtliche Abstaubbürsten i, 2, 3 und 4 aufnimmt. Im Bedarfsfalle kann der Kasten auch gänzlich weggenommen werden, um das abgestaubte Material aus demselben zu entfernen, falls dasselbe nicht durch andere Vorrichtungen abgeleitet wird.
Durch Umlegen des Kastens stellt man sämtliche Bürsten vom Zylinder ab, während der Kasten in seiner höchsten Stellung durch die Einleger h festgehalten wird. Durch Drehen der Stellmuttern i, welche mit Rechtsund Linksgewinde versehen und in die Ein-

Claims (1)

  1. leger Ii eingeschaltet sind, kann die ganze Vorrichtung auf einmal der abzubürstenden Fläche mehr oder weniger genähert werden. Außerdem ist jede Bürste für sich einzeln mittels der Stellschrauben f und g mehr oder ^eniger gegen den Zylinder / verstellbar. Der Kasten liegt überall dicht an den Wänden der Maschine an und schließt somit zugleich als Abstaubbehälter staubdicht ab,
    ίο so daß das abgestaubte Material sich zunächst in ihm sammelt und den Arbeitsraum nicht verunreinigt.
    Die Lager d für die Abstaubbürsten i, 2, 3, 4 werden in geeignete Schlitze e oder Führungen eingesetzt (Fig. 2). Ist ein Bogen in der .Maschine stecken geblieben oder will man die Bürsten reinigen, so hebt man die Einleger h aus und läßt den Kasten herunter. Die Bürsten sind dann bequem zugänglich und können leicht und rasch herausgenommen werden.
    Die Stellschrauben _/ behalten beim Umlegen des Kastens ihre Lage an den Seitenwänden der Maschine und kommen beim Hochschlagen des Kastens wieder genau mit den Lagern d in Eingriff. Dies· kann natürlich auch in anderer ähnlicher Weise geschehen. Soll das abgestaubte Material mittels Absaugevorrichtung entfernt werden, so werden an geeigneten Stellen Absaugrohre an den Kasten angeschlossen.
    Paten τ-Anspruch:
    Abstaubvorrichtung für Zylinderbronziermaschinen, Puder-, Abstaub-, Talkumier-, Einreib- und ähnliche Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Abstaubbürsten (1, 2, 3, 4) in einem am Maschinengestell drehbar gelagerten, mit Einstellvorrichtung (h, i) versehenen und als Auffangkasten für das abgestaubte Material ausgebildeten Gestell in an sich bekannter Weise verstellbar gelagert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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