DE1867026U

DE1867026U - Sammelmappe fuer ungelochtes schriftgut.

Info

Publication number: DE1867026U
Application number: DE1962S0041802
Authority: DE
Original assignee: Hunke and Jochheim
Current assignee: Hunke and Jochheim
Priority date: 1962-06-15
Filing date: 1962-06-15
Publication date: 1963-02-14

Description

PA388431

DipL-Ing. Neugebauer

@) Elmshom, Ui rlcamp 8 *

253 Anmelder) Walter SSrensen« Rendsburg

Sammelmappe für ungeloehtes Schriftgut

Dia Erfindung betrifft Sammelmappen für ungeloohtes Schrift«» gut» an deren Klicken durch geeignete Falzung des Mappenetoff en (Karton oder» vorzugsweise, Kunststoff-Folie) eine Führungsbahn für eine querveroehlebbare Klemmfeder vorgesehen iet, welche zurückgezogen Am das Sammelgut aufnehmenden Falewinkel freigibt, eingeschoben denselben an den Mappenboden" andrückt» Die Kletaai- oder Gleitfeder besteht in an sieh bekannter Weise aus einem ursprünglich reohteokigen Stahlbleöhplättahön» das in der Läftgsrichtting zu einem ü-artigen Gebilde mit ungleich langen Schenkeln umgebogen iet» wobei jedoch der kürzere ober· Schenkel apitawinklig auf den längeren Unterschenkel zuläuft und durch Federung den Klemmdruok erzeugt. '

Bei den handelsüblichen Federn dieser Art ist nahe dem lande des überblatte eine Mulde oder Delle eingedrückt» die wohl ursprünglich der Versteifung dieses Randes dienen sollte, die aber neuerdings auch als /aischlag genutzt wird» wenn die feder in Sammelmappen eingebaut wird} sie bremst denn die Querbewegung durch Anschlagen an einen FaIa des Mappenbodens* Es hat sieh indes gezeigt, dal diese Belle für das Einschieben der Schriftstücke bis in die tiefe des Mappenfalzee hinderlich ist« Diesem Mangel wird durch die Erfindung abgeholfen·

Die Erfindung besteht aus folgenden drei Maßnahmen* Erstens liegt das Überblatt ά®τ Gleitfeder mit freiem» glattem Sande» also ohne jede Einpreasung» tlmkniefcung od.dgl. auf dem Oatear** blatt auf, zweitens ist auf dem freiliegenden Rande des täaier» blattes ein scharfkantig geschnittener Streifen angebracht» zweckmäßig durch Aufkleben eines Streifens @t&& derselben Folie, aus der die Mappe besteht» drittens ist im Wirkungsbereich der Gleitfeder ein schmaler FaIs des üiappenbodens nach rückwärts umgeschlagen und mit dem Boden verklebt oder entsprechend fest verbunden* Dieser Falz an der Unterseite des Mappenbodens und der Klebstreifen an der Oberseite des unteren federblatts bewirken nun die Begrenzung des Sehubee beim iLäsen ΰίβτ Klemmfeder. Aue dieser Formgebung folgt al» vierte Maßnahme die Mordnung eines Sohlitaes oder Fenster» im Büekenfal«

der Mappe selbst» durch das tine mit dem aückenfabstreifen der Kappe verbundine 2unge geführt ist« deren freier ßand den .defi erwähnten FaIa an der Unterseite des Kappenbodene bildet _f und durch das mx&h. das Oberblatt der Klemmfeder eingeführt itt·

Bin zusätzliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß statt eines schmalen Klebstreifens ein an dessen. Steile beginnendes, u» die Kante des IMterblatts geschlagenes und die gaase sichtbare Außenseite der feder bedeckendes Stück felle auf die Gleitfeder aufgebracht 1st» Biese Maßnahme verbessert durch üleichfarbigkelt das Aussehen der ganzen Mappe, aueh werden beim Handhaben die fingernagel geschont«

In der Zeichnung let die Erfindung anhand von Ausführungsbeiapislen erläutert·

Abb« 1 zeigt eine Ileamfeder mit ebenem Unterblatt 1» Httekenbiegung 2 und schräg auf das tMterblatt gerichtetem ebenem oder wie dargestellt» leicht geschweiftem Oberblatt 3« dessen land flach ausläuft, also keinerlei Knickung, Vertiefung oder der* gleichen aufweist· An dem frei herausragenden Bandteil de· Ve*» terblatts 1 1st Jaft ein scharfkantig geschnittener Streifen 4 befestigt« beispielsweise ein Streifen Mappenfolie aufgeklebt* der Streifen könnte auch durch umschlagen des Stahlplättchens erstellt sein, da es wesentlich auf die scharfe Begrenzung nach dem Oberblatt 5 hl» ankommt» Die Wirkung dieser öestal hler und in Abb* 2 durch ein in das Federmaul eingeschobenes Blatt Karton 5 dargestellt· dessen linker Hand 6 nach unten* also rückwärts« umgeschlagen ist· Bas Blatt lfißt sich bis an die irUmmung 2 der Feder hineinschieben) sieht man es eurttök» so schlägt die Stirnfläche des falzes 6 an diejenige des Streifeiis 4 an (Abb* 2) und verhindert die Irennung von Feder und. Blatt« Abb. a zeigt weiterhin die Variante» daß der elnfaohe streifen 4 durch eine die ganze sichtbare Außenfläche der feder bedeckende umhüllung 7 ersetzt ist«

Abb» 3 zeigt eine mit der neuen Gleitfeder ausBurttstende Mappe (ohne die Feder selbst) links in Draufsicht und rechte in einem vergrößerten Querschnitt näeh Linie¹ A*..A* Sin 0rundbogen IO ist durch zweimalige Hecht sherumfaliting des linken Randes mit einem Heftrücken 11 und dieser mit einer schmalen Schutzleiste 12 versehen» Stwa in Formatmitte ist

ein fönst er 13 geschnitten» das an seiner oberen iSagakant· eine Ausbuchtung 14 stur Erleichterung der Handhabung der Klwnmfeder aufweisen kann* Me Länge des Fensters entspricht der Länge der zur Verwendung vorgesehenen» in Abb. 5 nicht mit dargestellten gleitfeder» deren Gberblatt mit geringem Spiel durch daa fenster hindurchgehen soll» Eine in gleicher Weise da» Fen*· ater durchdringende 2unge 15 geht anstelle der Leiste 12 vom Heftstrelfen 11 aus oder ist aus einem besonderen Stück Karton geschnitten und duroh Verleimen ihres Hände* mit Streifen 11 verbunden» doch so» daß ihr weiterer Verlauf alt 11 eine Falte oder lasche bildet, in der daa Oberblatt Her Feder gleiteS"kann. Das freie %n&& 16 der 2unge 15 ist linksherum gefeint und an der tfnterseite des Bogen» 10 festgeklebt. In der Darstellung Abb* 3 rechta ist der Deutlichkeit halber die aus den Seilen 11ι 15 gebildet© fasehe schräg aufwärts gerichtet, in Wirklichkeit soll ale atm Grundbegea 10 parallel liegen oder nur einen kleinen Viiinkel bilden« ^l

Abb. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine alt Sammelgut 17 beschickte Mappe gea&B vorstehender Beschreibung mit etwa tsur Hälfte eingeschobener Gleitfeder*

Sie iieuerung em%l#cht * wie bereite erwähnt _t die volle Ausnutzung des inneren Xleamraumes. Kin weiterer Vorzug 1st» daß der Druck auf das Eleim&gut plan ausgeübt wird und nicht linien- oder krallenartig; schließlich ergibt sieh^:hler die denkbar einfachste Löaung für die Fabrikation sowohl for die Feder als auch für die Faltung &®r Mappe·

Claims

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3QhUt £

_a ) Attsp rüehe

1« Sammelmappe für ungeloehtes Schriftgut mit HUekenfala und quer zu verschiebender Stahlblech-Klemiafeder dadurch gekennzeichnet, daß der Beden (5> 10) der Mappe im Bereich der Klemmfeder (1, 2» 3) einen naeh unten, also liakshejpi, umg#- sGhlagonen Falz (6, 16) aufweist und daß die Eletomfeder seilet ein glattes Oberblattföhne Kröpfung, Einprägung od.dgl. beBitst und ommim&ftmäia auf dem freien Rande dea Unterbiet te (X) einen streifen (4) trägt» der beim LiJsen der Feder an den Waldstreifen (6, 16) des Mappenbodons (5* 10) anschlägt·

2* llemmfeder nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet» daß die Außenseite der ganzen Feder {Unterblatt 1, Rundung 2_t Oberfalatb 3) einen überzug (?) aus demselben Werkstoff wie der Map» penbodsxi besitzt und daß'die Kante dieses uberzugeejauf 4er Oberseite des Unterblatte den iinaohlag (4) bildet.

3* Mappe nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß sie im Rüokenfala ein Fenster (13) aufweist» durch das eine den Falzstreifen (16) enthaltende Zunge (15) geführt ist» die mit dem Hände dos Huckenfalxstreifens (11) ist Stück oder durch leimung so verbunden ist, daß Falzstreifen (11) und Zunge (1$) eine Tasche zur A.ufnabiae des Fefteroberblatts (3) bilden·