DE1866067U - Nadeltraeger fuer tonabnehmer zur wiedergabe von zweikomponentenschrift. - Google Patents

Description

ELEaROA PA 752127*26.tt.fö #

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Kiel, den 22. November 1962 PA-Stb/Κζ.

Nadelträger für Tonabnehmer zur Wiedergabe von Zweikomponentenschrift (Abtrennung aus Patentanmeldung B 18 816 TIIId/42g vom 29.1.i960)

Die Neuerung betrifft einen um seine Längsachse drehbaren und in einem elastischen Lager verschwenkbar gehalterten Nadelträger für Tonabnehmer zur Wiedergabe von Zweikomponentenschrift mit zwei Wandlern, welcher Nadelträger an die Wandler über ein Koppelglied angelenkt und mit zwei an seinem freien Ende an gegenüberliegenden Seiten angeordneten Abtastnadeln versehen ist, deren Spitzen in entgegengesetzte Richtungen weisen.

Es ist ein Nadelträger bekannt, der als relativ langer, federnder Stab ausgeführt ist, an dessen freiem-Ende an einer gemeinsamen Halterung zwei in entgegengesetzte Richtung weisende Abtastnadeln befestigt sind. Die gewählte Abmessung des Nadelträgers ist wegen der daraus resultierenden grossen schwingenden Masse sowie auch wegen seiner starken Neigung zu Resonanzschwingungen von Nachteil. Die Länge des Nadelträgers ist im vorliegenden Falle jedoch erforderlich, weil sie bei der gewählten Anordnung der Abtastnadeln den Anstellwinkel beeinflußt, der, um eine naturgetreue, gute stereophone Wiedergabe zu erzielen, möglichst klein sein muß*

Ferner sind Nadelträger der eingangs genannten Art bekannt, bei denen die Abtastnadeln nicht in einer gemeinsamen Halterung, sondern, in Längsrichtung des federnden Stabes gesehen, hintereinander angeordnet sind. Diese Nadelträger haben außer dem bereits oben erwähnten Mangel noch den Nachteil, daß die der Nadelträgerlagerung näher gelegene Abtastnadel verhältnismäßig lang ausgeführt sein muß, wodurch die Nadelträgermasse vergrößert wird. Darüber hinaus ist die Gefahr der Beschädigung einer solchen langen Abtastnadel größer als bei kürzerer Ausbildung.

RA. 752127*26.11.62

Die Neuerung soll die Mängel der bekannten Einrichtungen beheben und eine kurze und starre Ausführung des Nadelträ,gers mit relativ kurzen Äbtastnadeln ermöglichen. Neuerungsgemäß ist der Nadelträger in an sich bekannter Weise stabförmig ausgebildet und weist an seinem freien Ende zwei hintereinanderliegende abgeflachte, vorzugsweise unter einem spitzen Winkel zueinander verlaufende Abschnitte auf, von denen der eine auf der einen, der andere auf der entgegengesetzten Seite der Symmetrieachse des Nadelträgers angeordnet und von denen jeder mit je einer Abtastnadel bestückt ist.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Neuerung dargestellt.

Da,s freie Ende des Nadelträgers 1 ist, um ihn sehr flach anordnen zu können und außerdem seine Masse sowie die Größe der kostbaren, als Saphir oder Diamant ausgeführten Abtastnadeln 2, 3 sehr gering zu halten, abgeplattet oder abgeflacht und zweifach abgebogen. Die beiden abgebogenen Abschnitte 4» 5 liegen hintereinander und sind symmetrisch zur Achse 6 des Nadelträgers angeordnet, wobei der eine Abschnitt 4 unterhalb und der andere oberhalb der Achse 6 liegt. Jeder der Abschnitte 4j 5 ist mit je einer senkrecht eingesteckten Abtastnadel 2, 3 versehen, deren Spitzen in entgegengesetzte Richtungen weisen. Die Abschnitte verlaufen unter einem spitzen Winkel zueinander, wodurch die Abtastnadeln etwas geneigt in der Tonrille zu stehen kommen, und zwar derart, daß der zum Nadelträger hin öffnende Winkel zwischen Abtastnadel und Schallplattenebene kleiner als So Grad ist. Diese Einstellung der Äbtastnadel hat sich in bezug auf Schonung der Schallplatten als am günstigsten erwiesen.

Claims (1)

1. Schutzanspruch

   Um seine Längsachse drehbarer und in einem elastischen Lager verschwenkbar gehalterter Nadelträger für Tonabnehmer zur 'Wiedergabe von Zweikoraponentenschrift mit
   zwei "fandlern, welcher ladelträger an die ?/andler über ein Koppelglied angelenkt und mit zvrei an seinem freien Ende an gegenüberliegenden Seiten angeordneten Abtastnadeln versehen ist, deren Spitzen in entgegengesetzte Richtungen weisen, dadurch ge kennzeich net, daß der Nadelträger in an sich bekannter Weise stabförmig ausgebildet ist und an seinem freien Ende
   zv/ei hintereinanderliegende abgeflachte, vorzugsweise
   unter einem spitzen Winkel zueinander verlaufende Abschnitte aufweist, von denen der eine auf der einen, der andere auf der entgegengesetzten Seite der Symmetrieachse des Hadelträgers angeordnet und von denen jeder mit je einer Abtastnadel bestückt ist.