DE1163041B - Tonabnehmer zum Abtasten von stereophonisch aufgezeichneten Signalen - Google Patents

Tonabnehmer zum Abtasten von stereophonisch aufgezeichneten Signalen

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DE1163041B
DE1163041B DES63180A DES0063180A DE1163041B DE 1163041 B DE1163041 B DE 1163041B DE S63180 A DES63180 A DE S63180A DE S0063180 A DES0063180 A DE S0063180A DE 1163041 B DE1163041 B DE 1163041B
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stylus
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Norman Haller Dieter
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Sonotone Corp
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Sonotone Corp
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: GlOj
Deutsche Kl.: 42 g-5/02
Nummer: 1 163 041
Aktenzeichen: S 63180 IX a / 42 g
Anmeldetag: 27. Mai 1959
Auslegetag: 13. Februar 1964
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tonabnehmer zum Abtasten von stereophonisch aufgezeichneten Sinalen mit einer entsprechend den zueinander senkrechten Rillenschriften in zueinander senkrechten Richtungen angetriebenen Abtastnadel, einem die Abtastnadelbewegung in zwei den beiden Rillenschriften entsprechende Komponenten zerlegenden Koppelglied, das vier über Gelenke miteinander verbundene, winkelig zusammenstoßende Arme aufweist, von denen die beiden zum Tonträger hin liegenden Antriebsarme in den beiden Schneidrichtungen der Aufzeichnung angeordnet sind und an ihrem Verbindungsgelenk die Abtastnadel tragen, und mit zwei von dem Koppelglied entsprechend den beiden Bewegungskomponenten der Abtastnadel angetriebenen elektromechanischen Wandlern.
Tonabnehmer der vorstehenden Art eignen sich zum Abspielen von stereophonischen Schallaufzeichnungen, die entsprechend den beiden Raumtonkanälen getrennt in die beiden Wände ein und derselben Tonträgerrille eingeschnitten sind. Dieses sogenannte 45o/450-Aufzeichnungsverfahren ist bekannt. Die Abtastnadel erfährt Auslenikungen, die sich aus Bewegungskomponenten zusammensetzen, die in einer unter 45° zur Ebene der Schallplatte verlaufenden Richtung erfolgen und der Abtastnadel durch die die Tonschrift tragenden Rillenwände erteilt werden. Die Erfindung wird weiter unten in Anwendung auf ein solches Aufzeichnungsverfahren beschrieben, doch ist sie auch mit anderen Aufzeichnungsverfahren verwendbar, bei denen die zueinander senkrechten Bewegungskomponenten der Abtastnadel mit der Schallplattenebene andere Winkel einschließen.
Bei einem bekannten Wandler der eingangs beschriebenen Art sind die äußeren Enden der mit den Antriebsannen verbundenen Arme des Koppelgliedes mit den elektromechanischen Wandlern verbunden und erteilen diesen eine Torsionsbewegung. Diese bekannte Tonabnehmeranordnung ist nicht mit Biegewandlern verwendbar.
Demgegenüber schafft die Erfindung eine TonabnehmeranorcuTung, bei welcher als elektromechanische Wandler Biegewandler verwendet werden können und die eine sehr gute Entkopplung zwischen den beiden Raumtonkanälen aufweist.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Tonabnehmer der eingangs genannten Art die beiden anderen Arme des Koppelgliedes, die Führunigsarme, unter Bildung eines oder mehrere Drehpunkte am Tonabnehmergehäuse befestigt sind und die Wandler mit dem Koppelglied zwischen diesem feststehenden Tonabnehmer zum Abtasten von stereophonisch aufgezeichneten Signalen
Anmelder:
Sonotone Corporation, Elmsf ord, N. Y.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz
und Dr. rer. nat. G. Hauser, Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt: '
Norman Haller Dieter, Pleansantvile, N. Y.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 9. Juni 1958
Drehpunkt bzw. den feststehenden Drehpunkten und der Abtastnadel verbunden sind.
In Weiterbildung der Erfindung bilden die Arme
und die Gelenke ein in sich !geschlossenes Viereck, und das Koppelglied ißt an dem der Abtastnadel gegenüberliegenden Gelenk am Tonabnehmergenäuse befestigt.
Vorzugsweise sind die elektromechanischen Wandler nahe bei den Gelenken zwischen den zum Tonträger hin liegenden Antriebsannen und den zum Drehpunkt bzw. zu den Drehpunkten hin liegendem Führungsaimen am Koppelglied befestigt.
Es ist auch möglich, die elektromechanischen Wandler an den Antriebsarmen oder an den Führungsannen zu
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung besteht das Koppelglied aus einem Stück. Dadurch werden Zapfen u. dgl. aus Gelenke zwischen den Armen vermieden, die praktisch stets ein gewisses Spiel aufweisen, das die Wiedergabequalität herabsetzt, und die die Herstellung des Koppelgliedes erheblich erschweren.
Das Koppelglied kann aus tafelförmigem Material ausgestanzt sein, wobei die Arme durch breitere
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Streifen gebildet sind, welche durch schmalere Stücke verbunden sind, die die Gelerike bilden.
Das Koppelglied selbst besteht vorzugsweise aus Kunststoff oder aus Metall.
Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich insbesondere als Tonabnehmer, doch liegt auch eine Verwendung als Schneiddose im Rahmen der Anwendungsmöglichkeiten.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es stellt dar
F i g. 1 eine vergrößerte, schaubildartige Ansicht einer Aufzeichnungsrille einer Stereophonischen Schallplatte,
Fig. 2A ein Vektordiagramm der Schneidkräfte,
seitlich geschnittene Rille bildet, gleichzetig Vektordiagramm der stereophoniischen Augsgangssignale, wenn eine solche seitlich geschnittene Rille mit einem stereophonischen Tanabnehmer abgespielt wird,
Fig. 2AA eine schaubildartige Darstellung der seitlichen Bewegung der Schneid- oder Abtastnadel, wenn diese die seitlich geschnittene Rille gemäß dem Diagramm der Fig. 2A herstellt oder abspielt,
Fig. 2B ein Vektordiagramm der Schneidkräfte, die auf die Flächen der Aufzeichnungsrille ausgeübt werden, wenn eine stereophonische Schneiddose eine vertikal geschnittene Rille bildet, gleichzeitig Vektordiagramm der stereophonischen Ausgangssignale,
Fig. 16 eine Seitenansicht zur Darstellung einiger der Hauptelemente des in Fig. 15 gezeigten Tonabnehmers.
F i g. 1 zeigt schematisch und stark vergrößert eine Mikrorille 10 einer Schallplatte. Entsprechend den Normen für das stereophonische 45 °/45°-Auf zeichnungsverfahren wird die innere Wand der Aufzeichnungsrille mit dem linken Kanal und die äußere Wand mit dem rechten Kanal des aufgezeichneten stereophonischen Signals moduliert. Die beiden Flächen 10-L und 10-i? der Aufzeichnungsrille 10 bilden einen Winkel von 90° gegeneinander, und jede von ihnen ist gegen die Horizontale oder gegen die Plattenoberfläche um 45° geneigt. Gemäß den über-
die auf die Flächen der Aufzeichnungsrille ausgeübt 15 nommenen Normen sollen zwei gleich große und werden, wenn eine stereophonische Schneiddose eine gleichphasige, an die beiden Wandler der Schneidvorrichtung gelieferte Signale dem gemeinsamen Schneidstift 12 (Fig. 2AA) über gelenkige Verbindungsglieder zu den entsprechenden Flächen 10-L, 10-i? ao senkrechte Bewegungen entsprechend den Vektoren 11-L bzw. 11-i? des Vektordiagramms 2 A erteilten und dadurch den Schneidstift 12 seitlich entsprechend dem resultierenden Vektor HA der Fig. 2A bewegen (F i g. 2 AA).
In gleicher Weise sollen zwei an die beiden Wandler angelegte gleiche, jedoch gegenphasige Signale dem gemeinsamen Schneidstift 12 zu den entsprechenden Rillenflächen 10-L, 10-i? senkrechte Bewegungskomponenten entsprechend den Vektoren H-L bzw.
wenn eine solche vertikal geschnittene Rille mit einem 30 H-R des Vektordiagramms 2 B erteilen und dadurch stereophonischen Tonabnehmer abgespielt wird, den Schneidstift 12 entsprechend dem resultierenden
Fig. 2BB eine schaubildartige Darstellung der ver- Vektor H-A der Fig. 2B vertikal bewegen tikalen Bewegung der Schneid- oder Abtastnadel, (Fig. 2BB). Wenn die beiden Wandler einer solchen wenn diese eine vertikal geschnittene Rille gemäß Schneidvorrichtung in einem beliebigen Falle mit zwei dem Diagramm der Fig. 2B herstellt oder abspielt, 35 Signalen unterschiedlicher Amplitude beliefert wer-Fig. 2C ein Vektordiagramm der Schneidkräfte, den, erteilen die beiden Schneidwandler über ihre die auf die Flächen einer Aufzeichnungsrille ausgeübt beiden gelenkigen Verbindungen dem gemeinsamen werden, wenn eine stereophonische Schneiddose eine Schneidstift 12 Bewegungskomponenten in zu den im Winkel zur Schallplattenebene geschnittene Rille entsprechenden Rillenflächen 10-L, 10-i? senkrechten von einem stereophonisch aufgenommenen Schall bil- 40 Richtungen entsprechend den Vektoren H-L bzw. det, zugleich Vektordiagramm des stereophonischen 11-i? des Vektordiagramms der Fig. 2C. Der Ausgangssignals, wenn eine so geschnittene Rille mit
einem sterophonischen Tonabnehmer abgespielt wird,
Fig. 2CC eine schaubildartige Darstellung der Bewegung der Schneid- oder Abtastnadel, wenn diese 45
eine im Winkel zur Schallplattenebene geschnittene
Rille von einem stereophonisch aufgenommenen bzw.
aufgezeichneten Schall herstellt bzw. abspielt,
Fig. 3 eine der Erläuterungen dienende schaubildartige Vorderansicht eines erfindungsgemäßen 50 kung wiedergegeben werden. Beim Abspielen einer stereophonischen Tonabnehmers, vertikal geschnittenen Rille (Fig. 2B) entstehen dann
Fig. 4 eine vereinfachte schaubildartige Vorder- zwei gleiche, jedoch gegenphasige Signale, die bei Zuansicht der Konstruktion eines erfindungsgemäßen führung an zwei getrennt aufgestellte Lautsprecher stereophonischen Tonabnehmers, Schallfolgen hervorrufen, die sich gegenseitig aus-
Fig. 5, 6, 7, 8, 9 und 10 Vorderansichten ähnlich 55 löschen. Wenn jedoch eine im Winkel zur Schalldenen der F i g. 4 von anderen Konstruktionen des plattenebene geschnittene Rille abgespielt wird erfindungsgemäßen stereophonischen Tonabnehmers, (Fig. 2C), ergeben sich zwei den Vektoren H-L und Fig. 11 eine Draufsicht auf das Koppelglied des 11-i? entsprechendende Signale, die bei Zuführung Tonabnehmers der Fig. 10, an zwei getrennt aufgestellte Lautsprecher diesenVek-
Fig. 12, 13 und 14 Vorderansichten ähnlich denen 60 toren H-L und 11-i? der Fig. 2C entsprechende der Fig. 4 und 9 weiterer Konstruktionen des erfin- Schallwellen erzeugen und dadurch eine stereophodungsgemäßen Tonabnehmers mit anderen Koppel- nische Wiedergabe herbeiführen, gliedern, Bei einem idealen stereophonischen Tonabnehmer
Fig. 15 eine vordere Stirnansicht zur Darstellung sollten also durch die Bewegungen der Abtastnadel in der Abtastnadel und der Hauptelemente eines stereo- 65 den beiden Wandlern Spannungen erzeugt werden, phonischen Tonabnehmers gemäß der Erfindung, wo- die den linken und rechten 45°-Komponenten der bei Teile zur Darstellung innenliegender Teile weg- Schneidstiftbewegung entsprechen und diesen proporgebrochen sind, und tional sind. Der Tonabnehmer muß also, mit anderen
Schneidstift 12 wird dann entsprechend dem resultierenden Vektor 11-^4 der Fig. 2C unter einem Winkel T zur Plattenoberfläche bewegt (Fig. 2CC).
Beim Abspielen einer seitlich geschnittenen Rille (Fig. 2A) sollen sich gleich große und gleichphasige Signale an den Wandlern ergeben, welche dann bei Zuführung an zwei im Abstand angeordnete Lautsprecher von diesen ohne irgendwelche Raumtonwir-
Worten, über eine Zerlegungseinrichtung verfügen, die jede Bewegung des Schneidstiftes zwischen den Seitenwänden 10-L und 10-2? einer stereophonischen Aufzeichnungsrille 10 in zwei Bewegungskomponenten zerlegt, die den elektrischen Signalen, welche bei der Aufzeichnung an die beiden Wandler geliefert wurden, proportional sind. Eine Bewegung des Schneidstiftes im Winkel zur Schallplattenebene muß somit durch die Zerlegungseinrichtung in zwei Bewegungskornpo-
nenten der Antriebsglieder zerlegt wird, die unter 45° zur Plattenoberfläche gerichtet sind und den beiden Vektoren U-L und 11-2? des Vektordiagramms in Fig. 2C entsprechen.
Bei diesem Koppelglied hat jeder der beiden Führungsarme ein an der feststehenden Tonabnehmerhalteordnung schwenkbar verankertes Verankerungsende und ein schwenkbar mit dem geführten Ende
armen fällt mit dem Kupplungsstift 28 des entsprechenden Wandlers 21 zusammen. Die vier schwenkbar verbundenen Arme24-L, 24-2? und 31-L, 31-2? sind steif und bilden ein Koppelglied 30 nach Art 5 eines Vierecksgetriebes. Jeder Arm des Vierecks ist unter einem Winkel von 45° gegen die Plattenoberfläche 11 geneigt. Das Koppelglied 30 weist das Nadelgelenk 26 und das Verankerungsgelenk 32 an den diagonal gegenüberliegenden Ecken auf, die in einer
nenten zerlegt werden, die den Vektoren H-L und io zu der Plattenoberfiäche im wesentlichen senkrechten 11-2? der Fig. 2C entsprechen. Bei der Erfindung ist Ebene liegen. Die beiden Wandler 21 sind an das eine Zerlegungseinrichtung, im folgenden Koppelglied Koppelglied bei den diagonal gegenüberliegenden genannt, nach Art eines Vierecksgetriebes vorgesehen, Ecken angeschlossen, die in einer zur Plattenoberbei dem die Bewegung der beiden Antriebsarme fläche im wesentlichen parallel verlaufenden Ebene genau geführt ist und die Bewegung der Abtastnadel 15 liegen. Jeder der Führungsarme 31-L, 31-2? ist an in zwei zueinander senkrechte Bewegungskompo- einem Ende schwenkbar verankert, so daß die Führungsarme nur eine Schwenkbewegung um ihr Verankerungsgelenk 32 herum ausführen können und dadurch die Bewegung führen, die den Antriebsarmen 20 24-L, 24-2? durch die gemeinsame Abtastnadel 12 erteilt wird.
Die Abtastnadel führt lediglich kleine Bewegungen aus, und bei kleinen Frequenzen beträgt ihre Maximalamplitude in jeder Richtung, von einer Mitteides entsprechenden Antriebsarmes verbundenes Füh- 25 stellung aus gemessen, etwa 0,05 mm für Mikrorillen, rungsende, das ohne Rücksicht auf die Winkelrich- Wegen der demgegenüber großen Länge der An-
tung der Nadelbewegung eine Bewegung des Antriebs- triebsarme 24-L, 24-2? hat eine solche geringfügige armes in einer Richtung quer zu seiner Länge und Nadelbewegung, die einem der Arme erteilt wird, zur unter einem anderen Winkel als 45° zur Plattenober- Folge, daß lediglich das andere geführte Ende dieses fläche 11 verhindert und die Bewegung des Antriebs- 30 Armes eine solche Bewegung mitmacht und dadurch armes auf dessen mit der Plattenoberfläche 45° ein- den daran befestigten Wandler 21 betätigt. Wenn beischließende Längsrichtung beschränkt, wenn der An- spielsweise die PlattenrMle 10 eine Kraft H-L (F i g. 3) triebsarm durch die sich in der Aufzeichnungsrille be- auf die Abtastnadel 12 ausübt, dann wird der Anwegende Nadel betätigt wird. triebsarm 24-i? in Richtung seiner Länge unter einem
F i g. 3 zeigt schaubildartig das der Erfindung zu- 35 Winkel von 45° zur Plattenoberfläche bewegt, was gründe liegende Prinzip. Dieses Prinzip ist, wie bereits zur Folge hat, daß er den daran befestigten Wandler
21 in die gestrichelt eingezeichnete Wandlerstellung 21-2? biegt. Wegen der geringfügigen Bewegung der Abtastnadel wird der mit dem anderen Antriebsarm 40 24-L verbundene Wandler 21 praktisch nicht bewegt. Dieser dreht sich um seine Schwenkverbindung 28, ohne seinem Wandler 21 eine Bewegung zu erteilen und ohne irgendein Signal zu erzeugen. Eine dem anderen Antriebsarm 24-L in der Richtung seiner
zeigten Wandler 21 können nach dem piezoelektri- 45 Länge erteilte Nadelbewegung treibt in ähnlicher sehen Prinzip arbeiten. Im vorliegenden Falle sind Weise nur den mit diesem Arm 24-L verbundenen Biegeschwinger vorgesehen, die elektrische Signale er- Wandler 21 an. Demgemäß löst das Koppelglied 30 zeugen, wenn sie in einer Richteng senkrecht zu eine Bewegung der Abtastnadel unter einem anderen einer ihrer größeren Flächen gebogen werden. Die in Winkel als 45° zur Plattenoberfiäche 11 in zwei Beeiner Rille der Schallplatte laufende Nadel 12 ist 5° wegungskomponeniten auf, die den Antriebsarmen durch zwei sich unter einem Winkel von 45° zur 24-L, 24-2? erteilt werden und den Vektoren H-L Plattenoberfläche erstreckende Antriebsarme 24-L, bzw. 11-2? des Vektordiagramms der Fig.2C ent-24-2? mit dem beweglichen vorderen Ende der beiden sprechen.
Wandler 21 verbunden, um ihnen eine zu ihren Die F i g. 4 stellt schaubildlich die Konstruktion
größeren Flächen senkrechte Biegebewegung zu er- 55 eines Koppelgliedes dar, das nach dem in Verbindung teilen, wenn die Antriebsglieder unter einem Winkel mit F i g. 3 erläuterten erfindunigsgemäßen Prinzip von 45° zur Plattenoberfiäche in ihrer Längsrichtung aufgebaut ist. Die Abtastnadel 12 ist mit den bewegbewegt werden. Die Antridbsarme 24-L, 24-2? bilden liehen Teilen zweier Wandler 21 durch ein Koppelein Gelenk 26. An dieser Stelle ist auch die gemein- glied verbunden. Das Koppelglied hat zwei Antriebssame Abtastnadel befestigt. Die entgegengesetzten 60 arme 24-L, 24-2? und zwei Führungsarme 31-L, 31-2?, Enden der Antriebsarme 24-L, 24-2? sind mit dem die an den Ecken des Vierecks durch zwei diagonal Kupplungsstift 28 der Wandler verbunden. An diesem gegenüberliegende Führungsgelenke und zwei weitere Kupplungsstift greifen auch die Führungsarme 31-L, diagonal gegenüberliegende Gelenke, von denen das 31-2? an, die sich unter einem Winkel von 45° zur eine das Nadelgelenk 26 und das andere das Ver-Plattenoiberfläche zum feststehenden Verankerungs- 65 ankerungsgelenk 32 darstellt, miteinander gelenkig gelenkpunkt 32 erstrecken und durch diesen mit dem verbunden sind. Das Verankerungsgelenk 32 hält eine Tonabnehmergehäuse 20 verbunden sind. Die Gelenk- Ecke des Koppelgliedes am Tonabnehmergehäuse 20 verbindung zwischen den Antriebs- und Führungs- fest. Das bewegliche vordere Ende eines jeden Wand
erwähnt, auch auf Schneiddosen zum Schneiden stereophonischer 45°/45°-Schallplatten anwendbar. Es wird im folgenden an Hand von Tonabnehmern näher erläutert.
Es sind zwei gleiche mechanisch-elektrische Wandler 21 vorgesehen. Jeder dieser Wandler dient dazu, die ihm erteilte Bewegung in ein entsprechendes elektrisches Signal, oder umgekehrt, umzuwandeln. Die ge-
lers 21 ist durch einen Kupplungsstift 28 mit Teilen einander an einem Kreuzungspunkt, der in einer des entsprechenden Antriebsarmes 24-L bzw. 24-i? Ebene liegt, die senkrecht zu der Plattenoberfläche 11 verbunden. Diese Verbindungsstellen sind von der durch die Abtastnadel hindurchgeht. Statt eines ge-Abtastnadel verhältnismäßig weit entfernt, liegen aber meinsamen Verankerungsgelenks am Tonabnehmernahe bei den Führungsgelenken 29, die die Verbin- 5 gehäuse 20 haben die beiden längeren Führungsarme dung mit den entsprechenden Führungsarmen 31-L, 33-L, 33-/? der Fig. 5 zwei getrennte Verankerungs-31-i? herstellen. gelenke 34. Die beiden längeren Führungsarme 33-L, Tonabnehmer der oben beschriebenen Art müssen 33-i? führen die beiden Antriebsanne 24-L, 24-1? im in einem verhältnismäßig kleinen Raum eines Platten- wesentlichen in der gleichen Weise wie die Führungsspielertonarmes geeignet untergebracht werden. Die 10 arme 31-L, 31-i?.
Gesamtabmessung des Tonabnehmers und seines Durch die beiden im Abstand angeordneten Ver-Koppelgliedes ist demgemäß klein und beträgt bei- ankerungsgelenke wird eine Schwenkung des Koppelspieslweise 32,5 ■ 12,75 · 12,75 mm. Die Länge der gliedes, wie sie beim Koppelglied nach F i g. 4 'aufeinzelnen Arme des Koppelgliedes gemäß F i g. 3 treten kann, unterdrückt. Zur Begrenzung der maxi- und 4 beträgt dabei etwa 4,5 mm. 15 malen Auslenkung der Wandler 21 sind ebenfalls Bei den oben beschriebenen stereophonischen Ton- zwei Anschläge 31-A vorgesehen. Solche Anschläge abnehmern sind die Wandler 21 an ihren auslenk- können auch bei den im folgenden beschriebenen baren Enden mit den Antriebsarmen 24-L, 24-i? des weiteren Ausführungsformen vorgesehen sind. Koppelgliedes 30 verbunden. Da bei Tonabnehmern Die geringfügige gegenseitige Bewegung der beiden für Mikrorillenabtastung die Nadelbewegung lediglich 20 längeren Führungsstifte 33-L, 33-i? des Koppelgliedes eine geringfügige Amplitude hat, wird die gewünschte der Fig. 5 am Kreuzungsbereich führt zu keinerlei Bewegungszerlegung auch erhalten, wenn die Wandler Störungen des Betriebes durch Reibung. In der Praxis 21, beispielsweise durch den Kupplungsstift 28-v4, mit sind die Teile des Koppelgliedes der F i g. 5 in gleicher einem Teil des entsprechenden Führungsarmes 31-L Weise wie diejenigen des Koppelgliedes der F i g. 4 bzw. 31-i? verbunden sind. 25 in einer Kammer des Tonabnehmers untergebracht, in Das in Verbindung mit F i g. 4 beschriebene bewe- welcher sich eine bestimmte Menge Siliconfett begungszerlegende Koppelglied 30 des Tonabnehmers findet. In dem Siliconfett sind inerte Füllteilchen verwird durch das Verankerungsgelenk 32, welches die teilt, die bewirken, daß das Siliconfett während der obere Ecke am Tonabnehmergehäuse 20 schwenkbar gesamten Lebensdauer des Tonabnehmers in der festhält, und durch die Kupplungsstifte 28 in seiner 30 Kammer verbleibt und durch deren öffnung nicht in Arbeitsstellung gehalten. Die vier Arme 24-L, 24-i?, das Innere oder in andere Räume entweicht. Dieses 31-L, 31-i? stehen dabei zueinander senkrecht und Siliconfett dient auch als Schmiermittel, das eine Reibilden mit der Plattenoberflaohe einen Winkel bung zwischen irgendwelchen sich bewegenden Teilen, von 45°. wie den sich überkreuzenden Teilen der Arme 33-L,
Zum Schutz der zerbrechlichen Wandler gegen 35 33-i? der F i g. 5, stark herabsetzt, übermäßige Auslenkungen durch übergroße Kräfte Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführung der Ersind Anschläge vorgesehen; wie in F i g. 4 gezeigt, findung, bei welcher die Verlagerung der vier Arme können als Führungsarmanschläge zwei Anschlag- 24-L, 24-i?, 35-L und 35-i? des Koppelgliedes 40-2 stifte 31-A vorgesehen sein, die von der Wand des aus ihrer zueinander senkrechten und zur Platten-Tonabnehmergehäuses 20 vorspringen. Die Anschlag- 40 oberfläche 11 um 45° geneigten Stellung bezüglich stifte 31-^4 können so angeordnet sein, daß sie eine der Ausführung nach Fig. 4 zusätzlich beschränkt nach außen gerichtete Bewegung der Führungsarme ist. Der Tonabnehmer der F i g. 6 hat eine Abtast-31-L, 31-i? in Richtung gegen den entsprechenden nadel 12 und zwei Wandler 21, die durch zwei An-Anschlagstift 31-^4 maximal auf das Zwei- bis Zehn- triebsarme 24-L, 24-i? in der gleichen Weise wie bei fache der Maximalamplitude infolge der betriebs- 45 den Tonabnehmern der Fig. 4 und 5 mit der Abtastmäßigen Auslenkung durch die Antriebsarme be- nadel verbunden sind; die beiden Antriebsarme 24-L, schränken. 24-i? der F i g. 6 bilden einen Teil eines bewegungs-F i g. 5 zeigt eine gegenüber F i g. 4 abgewandelte zerlegenden Koppelgliedes 40-2, das zwei längere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tonab- Führungsarme 35-L, 35-i? aufweist, weiche durch nehmers, bei welcher die Verlagerung der vier An- 50 Gelenke 29 mit den geführten Enden der Antriebstriebsarme 24-L, 24-i? und der Führungsarme 33-L, arme 24-L bzw. 24-i? verbunden sind. Die beiden 33-i? aus ihren zueinander senkrechten und zur Führungsarme 35-L, 35-i? der F i g. 6, die zueinander Plattenoberfläche 11 um 45° geneigten Stellungen senkrecht stehen und unter 45° gegen die Plattennoch stärker beschränkt ist. Bei dem Tonabnehmer oberfläche geneigt sind, haben an zwei im Abstand der Fig. 5 ist die Abtastnadel 12 in der gleichen 55 voneinander befindlichen Punkten zwei getrennte Ver-Weise wie bei der Ausführungsform nach F i g. 4 an ankerungsgelenke 34-1 am feststehenden Tonabzwei Antriebsarme 24-L, 24-i? angeschlossen, die sich nehmergehäuse 20.
unter einem Winkel von 45° zur Plattenoberfiäche in Die beiden Wandler 21 können bei dieser Ausfüh-Richtung auf die Wandler 21 erstrecken. Die beiden rung ebenfalls entweder mit den Antriebsarmen oder Antriebsarme 24-L, 24-i? der F i g. 5 bilden einen 60 mit den Führungsannen verbunden sein. In F i g. 6 Teil eines bewegungszerlegenden Koppelgliedes, das deutet die gestrichelte Linie 28-3 die Stelle an, an zwei längere Führungsarme 33-L, 33-i? hat, die durch welcher die Kupplungsstifte 28 der Wandler mit Teilen Gelenke 29 mit den geführten Enden der beiden An- der Führungsarme 35-L, 35-i? verbunden sein können, triebsarme 24-L bzw. 24-i? in der gleichen Weise, wie Diese Arme können sich über ihre Gelenkverbindunin Fig. 4 dargestellt, verbunden sind. Die Führungs- 65 gen29 mit den Antriebsarmen24-L, 24-i? hinaus erarme 33-L, 33-i? der F i g. 5, die ebenfalls zueinander strecken.
senkrecht stehen und gegen die Plattenoberfläche Die in den F i g. 3 bis 6 dargestellten Koppelglieder
unter einem Winkel von 45° geneigt sind, kreuzen können aus irgendeinem geeigneten Metall bestehen.
Zu diesen geeigneten Metallen gehören feste elastische Aluminiumleigierungen der Art, wie sie bei Beanspruchungen unterliegenden Flugzeugteilen verwendet werden, ferner Titanlegierungen, Phosphorbronze, Stahl u. dgl. Die bewegungszerlegenden Koppeiglieder gemäß der Erfindung können auch aus irgendeinem passenden Kunstharz oder Kunststoff, wie Polyamid, starrem linearem Polyäthylen, Polystyrol oder einem Celluloseacetatbutyrat, hergestellt werden. Die Gelenke zwischen den Armen können aus den gleichen Materialien hergestellt werden wie die starren Arme selbst.
Die starren Arme und die Gelenkverbindungen des bewegungszerlegenden Koppelgliedes können aus einem Stück bestehen, wodurch die Herstellung und die Montage der Koppelglieder vereinfacht und die Arbeitsweise noch weiter verbessert werden.
F i g. 7 zeigt als Beispiel einen erfindungsgemäßen stereophonischen Tonabnehmer mit einem einstückigen Koppelglied aus Metall. Der Tonabnehmer der F i g. 7, der sonst demjenigen nach F i g. 4 gleicht, weist ein Koppelglied 30-2 auf, das aus einem dünnen einstückigen rohrförmigen Metallstück hergestellt ist und zwei starre Antriebsarme 37-L, 37-i? und zwei starre Führungsarme 38-L, 38-i? hat, die an den Ecken des Vierecks schwenkbar verbunden sind.
Das Koppelglied 30-2 der F i g. 7 kann beispielsweise aus einem dünnen Rohr aus Metall, beispielsweise aus einer festen elastischen Aluminiumlegierung oder Titanlegierung hergestellt sein, das einen Außendurchmesser von etwa 0,5 mm hat und verhältnismäßig starre kurze Arme bildet. Bei dem Koppelglied 30-2 der F i g. 7 schaffen flachgedrückte Teile des Rohres die flexiblen Gelenkverbindungen zwischen den starren Armen. Die Gelenkverbindungen 36-3 zwischen den Antriebsarmen 37-L, 37-i? und den entsprechenden Führungsarmen 38-L, 38-i? werden dadurch gebildet, daß Teile des Rohres derart flachgedrückt werden, daß sich die breitgedrückten Flächen dieser Gelenkverbindungen 36-3 in einer Richtung erstrecken, die zu der allgemeinen Ebene der vier Arme 37-L, 37-i?, 38-L und 38-i? senkrecht verläuft. Der das Abtastnadelgelenk bildende Teil 36 des Koppelgliedes 30-2 ist gleichermaßen flachgedrückt und weist ein starres Zwischenstück 36, mit welchem die Abtastnadel 12 verbunden werden kann, und zwei flexible, flache Stücke 36-2 auf, die in der gleichen Richtung flachgedrückt sind wie die seitlichen Gelenkverbindungen 36-3 und zwischen dem starren nadeltragenden Teil 36 und den beiden starren Antriebsarmen 37-L, 37-i? flexible Verbindungen herstellen. Dem starren nadeltragenden Teil 36 kann die erforderliche Steifigkeit dadurch gegeben werden, daß beispielsweise ein starres Trägerplättchen 36-1 aus Metall oder Harzmetall, beispielsweise durch Ankleben, Schweißen oder Hartlöten, daran befestigt wird, mit welchem die Abtastnadel dann verbunden wird. Das Trägerplättchen 36-1 kann, wie dargestellt, eine Kupplungsausnehmung 36-5 zum lösbaren Befestigen eines im folgenden noch beschriebenen, auswechselbaren Nadelträgers aufweisen.
Die Abtastnadel 12 kann an dem vorderen Ende eines dünnen, metallenen Nadelträgers 13 (Fig. 16) befestigt sein, wobei das hintere Ende des Nadelträgers in einen gunimiartigen länglichen Teil 13-1 eingebettet ist, mit dessen Hilfe sie in einem steifen, rohrförmigen Halteglied 14 festgehalten ist. Die Abtastnadel bildet mit dieser Einrichtung eine selbsttragende N adelträgereinheit 15, die am Tonabnehmergehäuse 20 lösbar in ihrer Arbeitsstellung gehalten wird.
Die sich nach unten öffnende Kupplungsausnehmung 36-5 im Tragplättchen 36 ist so geformt, daß sie den vorderen Teil des Nadelträgers lösbar aufnehmen und festhalten kann und dabei eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Nadelträger und dem Koppelglied hergestellt wird.
Die Führungearme 38-L, 38-i? des Koppelgliedes
ίο 40-2 haben abgeflachte Enden 36-4, die mit fluchtenden Gelenklöchern versehen sind. Sie sind im Verankerungsgelenk 32 schwenkbar gelagert. Die beiden Wandler 21 sind mit ihren Kupplungsstiften 28 mit den starren Antriebsarmen 37-L, 37-i? gekoppelt. Die beiden Antriebsarme 37-L, 37-i?, die mit passenden Öffnungen für die Kupplungsstifte 28 versehen sind, können zur Schaffung dieser Öffnungen ebenfalls flachgedrückt sein. Wie in Verbindung mit den F i g. 4 und 6 beschrieben, können die Kupplungsstifte 28
ao auch in geeignete Öffnungen der Führungsarme 37-L, 37-i? eingesetzt sein.
Die Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen stereophonischen Tonabnehmers mit einem anderen bewegunigszerlegenden Koppelglied 30-3, das ebenfalls aus einem einzigen Metallstück hergestellt ist. Der Tonabnehmer der F i g. 8, der sonst demjenigen gleicht, der oben in Verbindung mit den F i g. 4 und 7 beschrieben wurde, weist ein Koppelglied 30-3 auf, das aus einem einzigen, dünnen, flachen Blechstück hergestellt ist und vier starre Arme 37-1L, 37-1 i?, 38-1L, 38-1 i? aufweist, die an den Ecken des Vierecks schwenkbar miteinander verbunden sind. Das Koppelglied 30-3 weist an zwei gegenüberliegenden Ecken des Vierecks einen starren Abtastnadelteil 39 mit einer Abtastnadel 12 und ein feststehendes Verankerungsgelenk 32 auf, die in gleicher Weise arbeiten wie die entsprechenden Elemente des Koppelgliedes 30 der Fig. 4. Die starren Arme 37-1L, 37-1 i?, 38-1L, 38-1 i? liegen mit ihren breiten, ebenen Oberflächen in einer Ebene, die zu der vorderen Stirnfläche des Tonabnehmers parallel verläuft. Sie sind miteinander und mit dem steifen Abtastnadelteil 39 durch Gelenke 39-2 und 39-3 verbunden. Die Gelenkteile 39-2 und 39-3 können durch Flachdrücken von im entsprechenden Abstand befindlichen Teilen eines geraden, länglichen Rohres und durch anschließendes Biegen der starren Arme an den flexiblen Gelenkteilen 39-2, 39-3 zur Vierecksform gebildet werden. Wie jedoch in Fig. 8 gezeigt, werden die flexiblen Gelenkverbindungen 39-2, 39-3 des Koppelgliedes 30-3 durch Verwinden von Teillängen des länglichen Metallstreifens, aus dem das Koppelglied 30-3 gebildet wird, um 90° aus der Ebene heraus gebildet, in welcher die vier streifenförmigen starren Arme liegen. Nach diesem Verwinden der Gelenkteile aus der Ebene der starren Arme wird der Streifen mit den vier starren Armen an den flexiblen Gliedern in die in Fig. 8 gezeigte Viereoksgestalt gebogen.
Der Abtastnadelteil 39 des Koppelgliedes 30-3 wird wie bei der Anordnung nach F i g. 7 versteift.
Die Fig. 9, 15 und 16 zeigen einen erfindungsgemäßen stereophonischen Tonabnehmer, bei welchem alle Teile des bewegungszerlegenden Koppelgliedes aus gleich starkem plattenförmigen! Material hergestellt sind, das die erforderliche Festigkeit und die erforderlichen Eigenschaften für die steifen Elemente und deren flexible Gelenfcteile aufweist. Der Tonabnehmer der Fig. 9, 15, 16, der sonst demjenigen
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ähnlich ist, der in Verbindung mit den F i g. 4, 7 und 8 beschrieben wurde, hat ein erfindungsgemäßes bewegungszerlegendes Koppelglied 40 mit vier steifen Armen 41-L, 41-R, 42-L, 42-/?, einem starren Abtastnadelteil 45 und einem starren Verankerungsteil 5 47, die durch Gelenke 44, 43 und 46 miteinander derart verbunden sind, daß die Abtastnadelbewegung, wie in Verbindung mit F i g. 4 beschrieben, durchgeführt wird. Alle Elemente des Koppelglieds 40 werden durch Stanzen oder Ausschneiden aus einem plattenförmigen Material bestimmter Stärke hergestellt, das die erforderlichen physikalischen Eigenschaften hat.
Der Abiastnadelteil 45 des Koppelgliedes 40 der Fig. 9, 15 und 16 ist verhältnismäßig steif. Die Abtastnadel 12 kann unmittelbar am Koppelglied befestigt sein. Zweckmäßiger ist es jedoch, eine Kupplungsausnehmung 45-1 vorzusehen, die so geformt ist, daß der Nadelträger 13 lösbar daran befestigt werden kann. Der steife Abtastnadelteil 45 des Koppelgliedes 40 ist durch zwei Gelenke 44 mit den breiteren, starren Antriebsarmen 41-L, 41-R verbunden. Die beiden starren Führungsarme 42-L, 42-i? sind durch flexible Gelenke 46 mit einem starren Halsteil 47-1 des starren Verankerungsteils 47 verbunden. Alle diese Teile des Koppelgliedes bilden zusammen mit den Gelenken 44, 43 und 46 einen Teil und sind aus einem plattenförmigen Material bestimmter Stärke hergestellt. Einige der Teile können auch durch Befestigen, wie Festkitten oder Anschweißen, überläppender, flacher Verstärkungselemente, z. B. an den starren Gliedern 41-L, 41-i?, 42-L, 42-R, dem Verankerungsteil 47 und dem Abtastnadelteil 45, verstärkt werden.
Die Antriebsarme 41-L, 41-i? des Koppelgliedes 40 haben Kupplungsöffnungen, in welchen die Kupplungsstifte 28-C der Wandler 21 formschlüssig eingesetzt sind. Wie in Verbindung mit den Tonabnehmern der F i g. 4 und 6 beschrieben, können auch hier die beweglichen Wandler 21 mit ihren Kupplungsstiften 28 *o statt, wie gezeigt, mit den Antriebsarmen 41-L, 41-i? mit den Führungsarmen 42-L, 42-R verbunden sein. Die letztere Art der Verbindung deuten die in F i g. 9 dargestellten Kupplungsstifte 28 an. Wahlweise können die Wandler 21 an ihren beweglichen Antriebsenden auch zwei Kupplungsstifte, wie die Kupplungsstifte 28-D, die sich von dem gestrichelt gezeichneten Wandler 21-D aus erstrecken, aufweisen, die so angeordnet sind, daß sie die schmale Stelle des Gelenkes 43 zwischen den starren Antriebsarmen 41-L, 41-i? 50 und den starren Führungsannen 42-L, 42-i? gabelförmig fassen. Die Berührung zweier Wandlerkupplungsstifte 2S-D mit den seitlichen Kanten der Gelenke 43 schafft eine gute, zuverlässige Antriebskupplung zwischen den Wandlern 21-D und den entspre- chenden Antriebsarmen.
Der Verankerungsteil 47 des Koppelgliedes 40 der Fig. 9 wird durch einen Niet oder durch eine das Verankerungsgelenk 32 bildende Schraube, die durch ein Loch 47-2 in dem Verankerungsteil 47 hindurchgeht, am Tonabnehmergehäuse 20 festgehalten. Der Kopf des Niets oder der Schraube überdeckt dabei den flachen viereckigen Verankerungsteil 47 und klemmt diesen an der darunterliegenden Wand des Tonabnehmergehäuses 20 fest. Die beiden Führungsarme 42-L, 42-i? des Koppelgliedes 40 sind jedoch gegenüber ihrem starren, feststehenden Verankerungsteil 47 infolge der beiden Gelenke 46 biegsam.
Das die Schneidstiftbewegung zerlegende Koppelglied 40 ist ebenfalls mit Anschlägen 49 versehen, die die seitliche Schwenkung oder Bewegung der beiden Führungsarme 42-L, 42-i? begrenzen.
Ein praktisch ausgeführter ernndungsgemäßer Tonabnehmer arbeitet mit einem kleinen Koppelglied 40 der im Zusammenhang mit der F i g. 9 beschriebenen Art, bei welchem alle Teile aus einer gleichmäßig starken Polyamidtafel von einer Stärke von 0,5 mm hergestellt wurden. Dieses Material ergibt ein einfaches, kompaktes und leistungsfähiges Koppelglied. Beim Abtasten einer Schallplatte wirken die Masse und die Steifigkeit der Wandler den durch die Abtastnadel übertragenen Kräften entgegen und üben Rückstellkraft© auf die Abtastnadel und damit auf die Wände der Aufzeichnungsrille aus. Bekanntlich ist es erwünscht, diese Rückstellkräfte möglichst weit herabzusetzen oder, mit anderen Worten, die Masse und die Steifigkeit der Wandler so klein wie möglich zu machen.
Wenn die beweglichen Enden der beiden Wandler 21 mit den beiden Antriebsarmen 41-L, 41-i? verbunden sind, werden die Wandlerenden mit der vollen Amplitude der Bewegungskomponente angetrieben, mit der der entsprechende Antriebsarm durch die Abtastnadel 12 ausgelenkt wird. Andererseits werden die Wandlerenden beim Anschluß an die Führungsarme 42-L, 42-i? mit einer Amplitude angetrieben, die kleiner als die volle Bewegungsamplitude der entsprechenden Antriebsarme 41-L, 41-i? ist. Der Grad der Verkleinerung der Bewegungsamplitude der Wandler 21 entspricht dem Hebelverhältnis. Durch Auswahl des Kupplungspunktes der beiden Wandler an den Führungsarmen 42-L, 42-i? kann die Größe der an der Abtastnadel 12 wirksam in Erscheinung tretenden Masse und Steifigkeit der Wandler auf jeden gewünschten Wert herabgesetzt werden. Aus diesem Grund sind, wie weiter unten in Verbindung mit den Fig. 15 und 16 beschrieben, die Kupplungsstifte 28 bei dem praktisch ausgeführten Tonabnehmer an geeigneter Stelle mit den beiden Führungsarmen 42-L bzw. 42-i? verbunden.
Bei den erfindungsgemäßen Anordnungen können sowohl die Antriebsarme als auch die Führungsanne des Koppelgliedes aus Bauelementen gebildet sein, die nicht zu den beiden Wandlern gehören. Andrerseits können aber auch wesentliche Teile der beiden durch das Koppelglied mit der gemeinsamen Nadel verbundenen Wandler Teile von Armen des Koppelgliedes bilden.
Die Fig. 10 zeigt ein Koppelglied eines stereophonischen Tonabnehrems gemäß F i g. 5 mit sich kreuzenden Führungsannen, bei dem alle Teile aus einem gleichmäßig starken, plattenförmigen Material hergestellt sind. Der Tonabnehmer nach Fig. 10, der sonst denjenigen ähnlich ist, die im Zsammenhang mit den F i g. 4, 5 und 9 beschrieben wurden, weist ein Koppelglied auf, das mit zwei starren Antriebsarmen 41-1L, 41-1 i? und eineni starren Abtastnadelteil 45-1 ausgestattet ist, der wie die entsprechenden Teile des Koppelgliedes 40 der F i g. 9 durch Gelenke 44-1 mit den Antriebsarmen verbunden ist. Die beiden starren Antriebsarme 41-1L, 41-1 i? des Koppelgliedes sind durch Gelenke 43-1 mit zwei starren Führungsarmen 42-1L, 42-1 i? verbunden, die einander kreuzen und Enden aufweisen, die durch Gelenke 46-1 mit feststehenden Verankerungsteilen 47-3 verbunden sind. Alle Teile des Koppelgliedes sind aus einer Material-
tafel ausgeschnitten oder ausgestaazt. Der Stanzteil hat die in Fig. 11 dargestellte Form. Nach dem Ausstanzen des in Fig. 11 gezeigten Rohlings 40-1 werden die beiden Führungsarme 42-1L, 42-1R an den Gelenken 43-1 aus ihrer in F i g. 11 gezeigten Stellung in die in F i g. 10 gezeigte überkreuzte Arbeitsstellung gebogen, damit ihre sich gegenseitig überlappenden VerankerungsteMe 47-3 mit den Verankerungsöffnungen 47-4 an der darunterliegenden starren Wand des Tonabnehmergehäuses 20 festgeklemmt werden können. Mit den starren Antriebsarmen 41-1L, 41-1 R des Koppelgliedes sind die beiden Wandler 21 beispielsweise über Kopplungsstifte 28 gekuppelt, die fest in Öffnungen der Antriebsarme eingesetzt sind. Die Kupplungsstifte können natürlich auch in Öffnungen der Führungsarme 42-1 L, 42-1 R eingreifen. Es können auch hier Anschläge 42-5 zur Begrenzung der Bewegungsamplitude der Führungsarme 42-1 L, 42-1/? vorgesehen sein.
Die beschriebenen Koppelglieder sind nicht nur im Zusammenwirken mit piezoelektrischen Wandlern brauchbar, sondern auch im Zusammenwirken mit anderen Arten von Wandlern, z. B. elektromagnetischen. Eine solche Anordnung zeigt die Fig. 12. Die hier verwendeten beiden elektromagnetischen Wandler können von einer bei gewöhnlichen Tonabnehmern verwendeten bekannten Bauart sein. Die wirksamen Elemente der beiden elektromagnetischen Wandler 50 sind in einem verhältnismäßig starren Tonabnehmergehäuse 20-1 untergebracht. Jeder Wandler weist einen magnetischen Anker 51 auf, der über einen ihm zugehörigen flexiblen Teil 51-1 an einem feststehenden Träger 51-2 schwingfähig befestigt ist und eine Schwingbewegung in einem Spalt zwischen den Polspitzen 51-3 zweier magnetischer Kerne 51-4 ausführen kann, auf welche Spulen 51-5 aufgewickelt sind.
Die beiden Wandler 50 sind über Kupplungsstifte 51-7, die sich von entsprechenden Schwingankern 51 aus erstrecken, mit den Führungsannen eines Koppelgliedes40 verbunden, das mit dem Koppelglied 40 der Fig. 9, 15 und 16 identisch ist.
In F i g. 13 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher die beiden schwingenden Magnetanker oder, allgemein ausgedrückt, die beiden schwingenden Glieder der beiden elektromagnetischen Wandler einen Teil des Koppelgliedes bilden. Sie stellen dort die Führungsarme dar, die mit den Antriebsarmen gelenkig verbunden sind.
Im einzelnen hat der Tonabnehmer der Fig. 13 eine Halteanordnung 20-3, an welcher zwei Wandler 50 befestigt sind, die den in Verbindung mit F i g. 12 beschriebenen entsprechen. Jeder Wandler 50 hat einen Schwinganker 51. Diese sind so angeordnet, daß sie sich von ihren Drehpunkten aus senkrecht zueinander und unter einem Winkel von 45° zur Plattenoberfläche 11 erstrecken. Eine den Kupplungsstiften 51-7 dieser Anker erteilte Schwingbewegung erzeugt in den Spulen 51-5 ein entsprechendes Ausgangssignal. Die beiden Schwinganker 51 der beiden Wandler 50 arbeiten mit zwei Antriebsarmen 41-2 L, 41-2 R zusammen, die mit einem Nadelkupplungsteil 45-2 schwenkbar verbunden sind und mit den Ankern 51 ein nach dem beschriebenen Prinzip arbeitendes bewegungszerlegendes Koppelglied 40-2 bilden.
Die beiden Antriebsarme 41-2 L, 41-2 R der Anordnung nach Fig. 13 sind zusammen mit dem Nadelkupplungsteil 45-2 und den Gelenkverbindungen 44-2 einstückig aus tafelförmigem Material, beispielsweise aus Polyamid, hergestellt. Die beiden Anker 51 sind über Kupplungsstifte 51-7 gelenkig mit den geführten Enden der beiden Antriebsarme 41-2 L, 41-2 R verbunden.
Die Fig. 13A zeigt als Beispiel einen Tonabnehmer, der demjenigen der Fig. 13 ähnlich ist und zwei durch die Abtastnadel angetriebene Arme 41-2 L, 41-2 R aufweist, die mit zwei länglichen piezoelektrischen Wandlergliedern 21 zu einem bewagungszerlegenden Koppelglied 40-6 verbunden sind, das in einer Weise angeordnet ist und arbeitet, die der Anordnung und der Arbeitsweise des bewegungszerlegenden Koppelgliedes 40-2 des in Fig. 13 dargestellten Tonabnehmers analog ist.
Die Antriebsarme 41-2 L, 41-2 R, die Gelenkverbindungen 44-2 und der Nadelkupplungsteil 44-5 sind in der gleichen Weies ausgebildet und angeordnet wie die entsprechend bezeichneten Teile des Tonabnehmers der Fig. 13 und arbeiten in der gleichen Weise wie diese. Die beiden Antriebsarme 41-2 L, 41-2 R des Tonabnehmers der Fig. 13A arbeiten mit zwei länglichen piezoelektriscehn Wandlern 21 zusammen, die zueinander senkrecht stehen und mit der Plattenoberfläche 11 eien Winkel von 45° einschließen.
Das bewegliche vordere Ende jedes Wandlers ist mit einem zylindrischen Kupplungsstift 28-6 ausgestattet, dessen Achse zu den breiteren äußeren Elektrodenflächen des entsprechenden Wandlers 21 parallel verläuft. Die hinteren Enden der beiden Wandler 21 sind in einer sie umgebenden Kammer 56-6 des Tonabnehmergehäiuses mittels eines elastischen Körpers 23 festgehalten.
Das bewegungszerlegende Koppelglied 40-6 nach Fig. 13A arbeitet in der gleichen Weise wie in Fig. 13, indem es die Bewegung, die der Abtastnadel durch die linken und rechten Kanäle einer stereophonisohen 45°/450-Aufzeichnunigsrille erteilt wird, in zwei zueinander senkrechte BeWegungskomponenten zerlegt, die den beiden Antriebsgliedern 41-2 L, 41-2 R mitgeteilt werden, welche dabei durch die schwenkbar angeschlossenen Wandlerarme 21 in der Richtung ihrer Länge geführt werden, wobei diese Wandlerarme gleichzeitig elektrische Signale erzeugen.
Die Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen sfcreophonischen Tonabnehmers, bei der ein Koppelglied mit anderen elektromagnetischen Wandlern bekannter Bauart zusammenarbeitet. Die Tonabnehmerhalteanordnung 20-4 trägt in drehbarer Weise zwei stabförmige magnetische Anker 53, die zu den allgemein mit 54 bezeichneten Wandlern gehören. Diese Wandler liefern unabhängig voneinander ein Signal, wenn der zugehörige Anker 53 eine Schwingbewegung um seine sich in einer zu der Bildebene senkrechten Ebene erstreckende Achse ausführt. Die Anker sind an die Enden von Schwenkarmen 53-1 angeschlossen, die gleichzeitig die Führungsarme des Koppelgliedes bilden und an ihren anderen Enden mit den Antriebsarmen 54-L, 54-R über Gelenkstifte 54-4 gelenkig verbunden sind. Diese Antriebsarme sind wiederum über Gelenkglieder 54-1 gelenkig an den Nadelkupplungsteil 54-2 angeschlossen.
Die Anker 53 schwingen in Luftspalten 53-2 des aus den Kernen 53-4 und 53-5 gebildeten Magnetkreises. Jeder Anker 53 trägt seine eigene, in Längsrichtung aufgewickelte Wicklung 53-6. Der gemein-
same Kernteil 53-5 kann ein Permanentmagnet sein, der in jedem Luftspalt 53-2 einen einsinnig gerichteten magnetischen Fluß erzeugt und bewirkt, daß bei einer schwingenden Drehbewegung eines Ankers 53 ein entsprechendes Signal in dessen Wicklung 53-6 erzeugt wird.
Der Tonabnehmer der Fig. 14 arbeitet hinsichtlich der Bewegungszerlegung in der gleichen Weise wie die Tonabnehmer der Fig. 4 bis 13.
Die Arme 53-1 der Wandler 54 können auch von dem Koppelglied getrennte Teile darstellen und beispielsweise mit ihren Kupplungsstiften 54-4 an die Führungsarme oder die Antriebsarme des in Fig. 12 gezeigten Koppelgliedes 40 angeschlossen sein.
Die Fig. 15 und 16 zeigen nähere Einzelheiten des Aufbaues der gesamten Tonabnehmeranordnung, und zwar insbesondere Ausführungsformen, die sich für eine Massenproduktion eignen. Der Tonabnehmer weist zwei mechanisch-elektrische Wandler 21 auf, deren vordere Enden über das Koppelglied 40 durch die Abtastnadel 12 ausgelenkt werden. Jeder Wandler 21 ist an seinem hinteren Ende durch einen Körper 23 aus elastischem Material im Tonabnehmergehäuse 20 des Tonabnehmers gehalten. Der elastische Körper 23 besteht aus einem Stück und weist einen Schlitz auf, in den das hintere Ende des Wandlers 21 eingepreßt ist.
Am beweglichen vorderen Ende eines jeden Wandlers 21 ist ein Kupplungsstift 28 befestigt, über welchen der Wandler mit dem Koppelglied 40 verbunden ist. Der Kupplungsstift 28 ist an einem Schuh 27-2 befestigt, der über das bewegliche vordere Ende des Wandlers 21 gesteckt und daran befestigt ist.
Das Tonabnehmergehäuse 20 hat für jeden Wandler eine Kammer 56, in der die Vorspannkörper 23 im zusammengepreßten Zustand festgehalten sind. An seinem vorderen Ende ist das Tonabnehmergehäuse 20 mit einer Vorderwand 57 ausgestattet, an der der Verankerungsteil 47 des Koppelgliedes 40, beispielsweise mittels einer Schraube oder eines Niets, befestigt ist. Die Vorderwand 57 überragt das Ende der Wandler 21 und hält das Koppelglied in solcher Weise fest, daß die Kupplungsstifte 28 der beiden Wandler in die Öffnungen des Koppelgliedes 40 eingreifen, die sich entweder, wie dargestellt, in den Antriebsarmen oder auch in den Führungsarmen befinden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Tonabnehmer zum Abtasten von stereophonisch aufgezeichneten Signalen mit einer entsprechend den zueinander senkrechten Rillenschriften in zueinander senkrechten Richtungen angetriebenen Abtastnadel, einem die Abtastnadelbewegung in zwei den beiden RUlenschriften entsprechende Komponenten zerlegenden Koppelglied, das vier über Gelenke miteinander verbundene, winkelig zusammenstoßende Arme aufweist, von denen die beiden zum Tonträger hin liegenden Antriebsarme in den beiden Schneidrichtungen der Aufzeichnung angeordnet sind und an ihrem Verbindungsgelenk die Abtastnadel tragen, und mit zwei von dem Koppelglied entsprechend den beiden Bewegungskomponenten der Abtastnadel angetriebenen elektromechanischen Wandlern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden anderen Arme des Koppelgliedes, die Führungsarme, unter Bildung eines oder mehrerer Drehpunkte am Tonabnehmergehäuse befestigt sind und die Wandler mit dem Koppelglied zwischen diesem feststehenden Drehpunkt (Fig. 4) bzw. den feststehenden Drehpunkten (Fig. 5) und der Abtastnadel verbunden sind.
2. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme und die Gelenke ein in sich geschlossenes Viereck bilden und das Koppelglied an dem der Abtastnadel gegenüberliegenden Gelenk am Tonabnehmergehäuse befestigt ist.
3. Tonabnehmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromechanischen Wandler nahe bei den Gelenken zwischen den zum Tonträger hin liegenden Antriebsannen (24-L, 24-R in Fig. 4: 37-L, 37-R in Fig. 7 usw.) und den zum Drehpunkt bzw. zu den Drehpunkten hin liegenden Fübrungsarmen (31-L, 31-7? in Fig. 4; 38-L, 38-i? in Fig. 7 usw.) am Koppelglied befestigt sind.
4. Tonabnehmer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromechanischen Wandler an den Antriebsarmen befestigt sind.
5. Tonabnehmer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromechanischen Wandler an den Führungsarmen befestigt sind.
6. Tonabnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied aus einem Stück besteht.
7. Tonabnehmer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied aus tafelförmigem Material ausgestanzt ist, wobei die Arme durch breitere Streifen gebildet sind, welche durch schmalere Stücke verbunden sind, die die Gelenke bilden.
8. Tonabnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied aus Kunststoff oder aus Metall besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift T 11092 VIIId/42 g (bekanntgemacht am 13. 12. 1956);
britische Patentschrift Nr. 394 325; USA.-Patentschrift Nr. 2 114471.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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