DE1865160U - Kabelschutzrohr. - Google Patents

Description

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Kabelschutzrohr

Die Erfindung betrifft aus Halbschalen gebildete Kabelschutzrohre aus Kunststoffmaterial, insbesondere thermoplastischen Merkstoffes mit, wie von den üblichen Gußoder Blechhalbschalen her bekannt, längs verlaufenden seitlichen Leisten oder Laschen mit auf der Hohrrundung zugewandten Außenseite der Stege angeordneten Wulsten, über die Halteklammer!! zum Zusammenhalten der zur Rohrforin gegeneinander gelegten Schalen eingreifen können.

Ss sind bereits ähnliche Kabelschutzrohre aus Kunststoff mit seitlichen Stegen bekannt, bei denen die Stege jedoch eine Rinne bildend ü-förmig umgebogen sind, in die eine mit glatten Stegen ausgelegte korrespondierende Schale eingreifen kann. Eine derartige Verschlußart von liunststoffhalbrohren soll die beiden Teile gegeneinander und feuchtigkeitsdicht ztisaiumenhalten.

Die Aufgabe der die vorliegende Erfindung betreffende Kabelschutzrohre ist vornehmlich in der vor mechanischen Angriffen Schutz bietenden Abdeckung der eingelegten Kabel ztx sehen. Ss wird in der Praxis im Normalfall kein vollwertiger Feuchtigkeitsschutz für die Kabel verlangt, da in dieser Hinsicht das Kabel mit seinen Konstruktionselementen selbst wirkt. Eine weitere Aufgabe solcher Schutzrohre liegt bei Erdverlegung von Kabeln darin, zunächst nur das Schutzrohr zum nachträglichen Einziehen des Kabels in die Erde zu legen, um z.B. an schnell Xfieder aufzufüllenden Kabelgraben lediglich bis zum späteren Einziehen des Kabels einen rohrförmigen Durchlaß zu haben. Eine einzelne Halbschale kann ferner als haubenartige Abdeckung bei Kabelaufführungen an Masten oder !fänden benutzt werden, wobei die Laschen eine

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gute flächenmäßige Auflagerung an eier Unterlage bieten. Hierbei haben die Halbschalen aus Kunststoff im Gegensatz zu Gußrohren zur Festlegung an dem Untergrund den Vorteil, daß ein einfaches Hindurchtreiben von Hageln durch die Stege möglich ist.

Während nun die ähnlich der vorliegenden Erfindung ausgelegten herkömmlichen Gußrohre zum Zusammenhalten arbeits- und zeitaufwendige Rohrschellen benötigen, geschieht das miteinander Verbinden der Rohrhälften nach der Erfindung durch in gewissen Abständen über die Stege einfach aufzusteckende Klammern, die vorwiegend auch aus Kunststoff bestehen können.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch möglich, daß die Stege auf der nach außen weisenden Seite einen sägezahnförmigen Längswulstbesatz haben, über den bei zusammengelegten Rohrhälften Klammern mit entsprechend den Zahnwulsten der Rohre versehenen Zahnrippen aufgesteckt werden. Die Halbschalen mit Stegen und sägezahnartigem Besatz lassen sich bei der Herstellung im Extrusionsverfahren ohne Schwierigkeit und mit der notwendigen Maßbeständigkeit mit relativ geringem Aufwand herstellen. Die Klammern selbst bestehen, wie erwähnt, in an sich bekannter Art aus hartem Kunststoffmaterial und es vermögen die Schenkel der Klammern auf Grund des elastischen Verhaltens des Materials, etwas zu federn. Die Klammern lassen sich daher unter Spreizung aufstecken und bewirken durch die einrastende Verzahnung nach Srreichen der vorgesehenen Endstellung und Zurückschnappen in die Ursprungsstellung einen festen Zusammenhalt aller Teile untereinander.

Sollte es in besonderen Fällen notwendig sein, daß die gegeneinander liegenden Stege eine vollkommen dichte und luftundurchlässige Berührung aufweisen müssen, läßt sich zu diesem Zweck eine Dichtungsmasse in Form von Anstrich-

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mitteln oder als zwischengelegte bzw. zumindest auf den Stegen einer Halbschale bereits fabrikationsmäßig angebrachte Dichtungsbänder aufbringen.

Der Gegenstand der Erfindung sei an Hand des in der Zeichnung dargestellten Äusführungsbeispieles näher erläutert.

Ss zeigt

ilbb. l) ein aus zwei Schalenhälften bestehendes und mit Klammern zusammengehaltenes Kabelschutzrohr;

Abb, 2) eine Schalenhälfte mit auf den Stegen verlaufendem sägezahnförmigen WuIstbesatz.

Nach Abb. 1 gehen von der oberen und unteren Halbschale 3 und 4, die sich zum Kabelschutzrohr fügen, Stege bzw. Leisten 5?5' und 6,6' in radialer Richtung nach außen weisend und auf einer Ebene liegend ab. Die Halbschalen berühren sich an den glatten Stegauflageflächen 8,8' nach Abb. 2 und werden durch Klammern 7 zusammengehalten.

In Abb. 2 ist der außen entlang der Stege 5j5' verlaufende sägezahnartige liulstbesatz 9?9' zu erkennen, der je nach Rohrgröße bzw. aufzunehmender Haltelcraft Zahnrippen verschiedener Anzahl und Dimensionierung aufweisen kann. An den glatten Auflageflächen 8,8' können dichtende Streichmittel aufgetragen sein oder es läßt sich beim Zusammenfügen der Halbschalen Dichtungsband zwischen die Stege 5»6 und 5'»6' einbringen. In den Abbildungen sind die Dichtungsmaterialien nicht dargestellt, da derartiges allgemein geläufig ist.

?7enn erforderlich, können die Klammern nach Einschieben und Anheben eines zwischen die Verzahnung eingeführten messerartigen Gegenstandes nachträglich wieder abgehoben werden.

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Um beim Zusammenlegen der Halbschalen ein Verschieben der beiden Teile gegeneinander in radialer Richtung auszuschließen, kann es vorteilhaft sein, die Stegauflageflächen 8,8' mit ähnlichen Verzahnungsrippen wie der Wulstbesatz 9»9' zu versehen. Die Hippen haben in diesem Fall zweckmäßig eine von der Sägezahnform abweichende beliebig anders gestaltete Form, vorzugsweise jedoch eine gleichseitig dreiecksförmige.

Claims (1)

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   Schutzanspriiche

   Kabelschutzrohr bestehend aus zwei Halbschalen mit radial nach außen weisenden und in einer Ebene liegenden, beidseitig längs der Schalen verlaufenden Stegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege einen sägezahnförmigen Lämgsvralstbesatz zur Sinrastxmg von mit entsprechend korrespondierenden Zähnen versehenen Klammermitteln haben.

   Kabelschutzrohr aus Halbschalen mit Stegen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Stege außer eineni oben längslaufenden sägezahnartigen tiulstbesatz auch unten einen beliebig von der Sägeform abweichenden Besatz aufweisen.