DE1955956U

DE1955956U - Schutzkoerper fuer stromkabel, fernmelderkabel u. dgl.

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Publication number: DE1955956U
Application number: DE1966S0059235
Authority: DE
Original assignee: SIRTI SOC IT RETI TELEFONICHE
Current assignee: SIRTI SOC IT RETI TELEFONICHE
Priority date: 1966-11-26
Filing date: 1966-11-26
Publication date: 1967-02-23

Description

₀₃₉₁ IML-HIG. EUGEH *ΑΙ

11 66 PATBiTAKWALT

7STUTTGART-I

WERASTRASSE 24
TELEFON 242761/2

Schutzkorper für Stromkabel, Fernmeldekabel υ.dgl

Die Neuerung betrifft einen Schutzkörper zur Aufnahme von Stromkabeln, Fernmeldekabeln u.dgl. beim Verlegen derselben sowohl als Freileitung als auch unter der Erde. Der * Schutzkörper bezweckt die von der Umgebung isolierte Aufnah- *· me der Kabel in einer stets leicht zugänglichen Weise, um Reparaturen, Anschlüsse, Kontrollen usw. der Kabel einfach durchführen zu können.

Der Schutzkörper nach der Neuerung besteht aus einem kanalförmigen Unterteil, einem auf diesen unter leicht lösbarem Singriff aufsetzbaren Deckelteil und aus einem Verbindungselement zum Verbinden aufeinanderfolgender SchutzkSrper unter Abdeckung der Stossstelle.

Sämtliche Teile des Schutzkörpers sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und besitzen eine gewisse Elastizität.

Bei der Aneinanderreihung mehrerer Schutzkörper werden vorteilhafterweise die Stossstellen der Unterteile gegenüber den Stossstellen der Deckelteile versetzt.

Die Schutzkörper können, an bereits vorhandenen Trägern bzw. Aufhängevorrichtungen angebracht oder auf einer einzumauernden Konsole angeordnet werden.

Ein Ausführungabeispiel des ifeuerungsgegenstandes wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutex"t.

Fig.1 zeigt den Schutzkörper in stirnseitiger Ansicht mit angehobenem und aufgesetzten Deckelteil (in vollen bzw. strichlierten Linien), Fig.2 veranschaulicht ein Verbindungselement, Fig/3 zeigt zwei miteinander durch ein Verbindungselement, welches die Unterteile verbindet, verbundene Schutzkörper in Seitenansicht,

Fig.h ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV der Pig.3 j Fig.5 zeigt zwei miteinander durch ein Verbindungselement, welches die Deckelteile verbindet, verbundene Schutzkörper in Seitenansicht,

Fig.6 ist ein Querschnitt nach der Linie^ VI-VI der Fig.5> Fig.7 zeigt die Anbringung eines Schutzkörpers an einer Trag konsole in stirnseitiger Ansicht und

Figο 8 zeigt den an der Tragkonsole angebrachten SchutzkSrper in Seitenansicht.

Wie aus der Zeichnung hervorgeht besteht der Schutzkörper nach der Neuerung aus einem kanalfSrmigen Unterteil 1, der vorzugsweise aus elastisch nachgiebigem Kunststoff* hergestellt ist und aus einem Boden 2 und Seitenwänden 3 besteht, die am oberen Ende gegen die LSngsmi±telachse gebogen sind, wobei der Rand 5 dieser oberen Wandteile k verstärkt ist. Ein ebener Deckelteil 7 weist an der Unterseite etwas einwärts gebogene LSngsrSnder 9 und Kippen 8 auf, welche mit den zugehörigen Rändern 9 Rillen 6 bilden. Beim Aufsetzen des Deckelteils 7 auf den Unterteil 1 schnappen die verstärkten Ränder 5 des letzteren in die besagten Rillen 6 des ersteren elastisch ein.

Offenbar könnte die Anordnung auch umgekehrt sein, d.h.« die verstärkten Ränder könnten am Deckelteil und die Rillen am

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Unterteil vorgesehen sein.

Die Seitenwände 3 des kanalförmigen Unterteils 1 weisen aussen Längsrippen 10 mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt auf, welche in der halben Höhe A/2 des montierten SchutzkSrpers liegen (siehe Fig.1).

Das Verbindungselement 11, welches dazu bestimmt ist, die Stossfugen aufeinanderfolgender Schutzkörper zu tiberdecken, ist in Fig.2 dargestellt und besitzt wie der Unterteil 1 eine kanalförmige Gestalt mit einem Boden 12 und SeitenwSnden 13· Der Innenabs<fcand B zwischen den Seitenwänden 13 des Verbindungselementes 1 1 entspricht im wesentlichen der Aussenbreite des Unterteils 1. Vorzugsweise besitzt das Verbindungselement 11f eine LSnge L die gleich der doppelten Innenbreite ist. Die Ränder 14 der Seitenwände 13 des Verbindungselementes 11 sind mit Rillen 15 versehen, welche durch geneigte Randteile 16,17 gebildet werden, wobei die Kanten dieser keilförmigen Längsrillen 15 vom Bodeninneren in einem Abstand A/2 liegen (siehe Pig.2).

Bei der Montage mehrerer aufeinanderfolgender Schutzkörper werden nach der Neuerung jeweils abwehhselnd zwei Unterteile

I und zwei Deckelteile 7 mittels eines Verbinsungselementes

II verbunden, die somit lSngs der Leitung versetzt liegen, wobei dank der Gestalt und Abmessungen der verschiedenen Teile das gleiche Verbindungselement sowohl zum Verbünden von Unterteilen 1,1' zweier aufeinanderfolgender Schutzkörper (siehe Fig.3 j ^)» ^als auch zum Verbinden von Deckelteilen 7»7' zweier aufeinanderfolgender Schutzkörper (siehe Fig.5j6) verwendet werden kann.

Vorzugsweise sind die Teile 1,7 und 11 aus dem gleichen Werkstoff hergestellt.

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Die Schutzkörper können sowohl an bereits vorhandenen Trägern oder vorteilhafterweise an den nachfolgend beschriebenen Tragkonsolen angebracht werden (siehe Fig,7,8). Eine, beispielsweise im Querschnitt U-formige Tragkonsole 16 aus beliebigem Werkstoff, gegebenenfalls auch aus Kunststoff, weist an ihrem Steg 19 Löcher 20 auf, in die die Enden 22 eines Federbügels 21 eingerastet werden können, der den Schutzkörper umgibt, wobei die Enden 22 des abnehmba-

greifen ren Federbügels 21 unter den Steg 19 der Tragkonsοley und

an dessen Unterseite 19' zum Anliegen kogimen. <*

Wie sich aus der bisherigen Beschreibung ergibt,ist der Schutz korper nach der Neuerung äusserst praktisch, bildet einen Affirksamen Schutz der zu verlegenden Kabel, ist leicht und rasch zusaramenstell- ar und kann ebenso leicht und rasch auseinandergenommen werden, wobei sämtliche Bestandteile des Schutzkörpers nach dem Abban einer Leitung zum "Verlegen einer anderen Leitung wiederverwendbar sind.

Die Möglichkeit der Herstellung der Teile des Schutzkörpers aus Kunststoff stellt einen weiteren wesentlichen Vorteil dar, da man entsprechend mechanisch feste, gut elektrisch isolierende und Witterungseiiiflüssen gut standhaltende "werkstoffe gewählt werden können.

Zur Herstellung von Abzweigstücken können die nach der Neuerung erhältlichen Schutzlfcörper auch als Kreuz-, oder Knie-, oder sonstige Stücke verwirklicht werden.

Claims

RA.62Ü 54.3*26.466. . (ο SCHUTZANSPRÜCHE

1) Schutzkörper für Stromkabel, Fernmeldekabel u.dgl., gekennzeichnet durch einen kanalförmigen Unterteil (i), einen auf diesen unter leicht lösbarem Eingriff aufsetzbaren Declcelteil (7) und einen Verbindungsteil (11) zum Verbinden der Unter- bzw. Deckelteile aufeinanderfolgender Schutzkörper unter Abdeckung der Stossfugen.

2) Schutzkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Bestandteile aus elastisch nachgiebigem Kuns(tstoff hergestellt sind. .

3) Schutzkörper nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Unterteil (i) zwei Deckelteile (7) aufweist, so dass bei der Aneinanderreihung mehrerer Schutzkörper jeweils in Längsrichtung ein Deckelteil (7) zur Hälfte auf dem Unterteil (i) des einen und zur HSIfte auf dem Unterteil (i^f) des folgenden Schutzkörpers zu liegen kommt.

4) Schutzkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Unter- und Declcelteil an ihren Rändern mit ineinander einrastenden Rippen (5) und Rillen (6) versehen sind.

5) Schutzkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsteil (11) kanalförmige Gestalt und derartige Abmessungen beätzt, dass er wahlweise über die Unterteile (1j1') oder Über die Deckelteile (7,7') zweier aufeinanderfolgender Schutzkörper gestülpt werden kann.

6) Schutzkörper nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsteil (11) an seinen Rändern ("14) mit

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Rillen (15) versehen ist, die in Lärigsrippen (lO) der Seitenwände (3) des Unterteils (1) einrasten können.

7) Schutzkörper nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil (i) Seitenwinde (3) besitzt, deren freie Enden (4) einwärts gebogen sind, wobei auiS diese Enden der Deckelteil (7) aufgesetzt ist.

8) Schutzkörper nach den Ansprüchen 1-7? dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrippen (io) an den SeitenwSnden (3) des Unterteils (1) und die Rillen (15) ^am Verbindungsteil (ii) bei zusammengesetztem Körper gleichweit von dessen Boden- und von dessen oberen Hache entfernt liegen. *

9) Schutzkörper nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsteil (ii) eine innere Breite besitzt, die im wesentlichen der Susseren Breite des Unterteils (1) entspricht und. dass seine LHnge vorzugsweise gleich der doppelten Breite ist.

10) Schutzkö'rper nach den Ansprühhen 1-9 j dadurch gekennzeichnet, dass er an einer Tragkonsole (18) mittels eines FederbUgels (21) anbringbar ist, welcher in Oeffnungen (20) der vorzugsweise aus -Kunstsotff bestehenden Tragkonsole einras tbar ist.

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