DE186283C - - Google Patents

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DE186283C
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    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/16Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for devices exhibiting advertisements, announcements, pictures or the like

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 436. GRUPPE
AUGUST FUHRMANN in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1906 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Schalteinrichtung für selbstkassierende Schaustellungsvorrichtungen derjenigen Art, bei welchen eine Bilderkette durch ein Federtriebwerk ruckweise fortgeschaltet und letzteres zu diesem Zwecke durch ein von der eingeworfenen Münze ausgelöstes Federlaufwerk abwechselnd freigegeben und gehemmt wird. Bei derartigen Schaustellungsvorrichtungen
ίο erfolgt die Fortschaltung der Bilderkette durch Vermittlung eines unter Wirkung des Federtriebwerkes stehenden Sperrades, sobald das Federlaufwerk einen das Sperrad für gewöhnlich hemmenden Sperrstift ausgehoben hat.
Gemäß der Erfindung wird nun der Gang des Federtriebwerkes und damit des Sperrrades in der Zeit, in welcher es von der Haupthemmung freigegeben ist, durch eine weitere Doppelhemmung geregelt, so daß einmal der Einfluß von Ungenauigkeiten der Sperrzähne des Sperrades beseitigt und sodann die Dauer des Bildwechsels möglichst verkürzt und dadurch die Besichtigungsdauer für jedes einzelne Bild der Bilderkette verlängert wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung des Gesamtwerkes mit der selbsttätigen Auslösung, die bis auf die Doppelhemmung bekannt ist und Fig. 2 a bis 2 c die Teile der Doppelhemmung in verschiedenen Stellungen.
Das Werk der Schalteinrichtung besteht aus dem Federlaufwerk (links) und dem Federtriebwerk (rechts). Die eingeworfene Münze bringt einen Münzenhebel 28, 29 zum Ausschlag, so daß der Sperrarm 27 aus dem Bereich der Zähne oder Stifte 26 eines Sperrades 24 des Laufwerkes treten kann. Das Laufwerk läuft nunmehr ab, wobei Hubstifte h1, /12 usw. einer zwischengeschalteten Hubscheibe zeitweise das Triebwerk auslösen. Die Auslösung geschieht durch Vermittlung eines um Zapfen 32 drehbaren Winkelhebels 17-, 19, der mit einer Sperrnase iga in die Zähne des Sperrades 24' des Triebwerkes eingreift. An dem Hebelarm 19 ist eine doppelte Sperrung in Gestalt zweier Stifte 18 und 21 vorgesehen, an welche ein auf der Welle 25 __der Windflügel 22 des Federtrieb-Werkes befestigter, an seiner Spitze rechtwinklig abgebogener Sperrarm 20 anschlägt. Sobald der Hubstift h2 den Hebelarm 17 so weit gehoben hat, daß die Nase 19 a den Zahn des Sperrades 24' freigibt (Fig. 2 b und 2c), geht die rechtwinklige Abbiegung des Sperrarmes 20 unter dem ersten Stift 18 vorbei, das Federlaufwerk, welches den Bildwechsel bewirkt, ist damit so lange freigegeben, bis durch weiteres Anheben des Winkelhebels 17, 19 mittels des Hubstiftes /?2 der zweite Anschlag 21 in den Weg der Abbiegung des Armes 20 geführt wird. Der Arm 20 macht hierbei gerade so viel Umdrehungen , daß das Sperrad 24' mit der nächsten Zahnflanke unter die Spitze der Nase I9a tritt. Nach Beendigung dieser zur Einstellung des nächsten Bildes gerade notwendigen Anzahl von Umdrehungen schlägt der Sperrarm an den zweiten Stift 21, so daß die Windflügel 22 angehalten und das die Bilderkette schaltende Triebwerk und damit
auch das Sperrad 24' stillgelegt werden. Inzwischen hebt der Hubstift h2 den Winkelhebel 17, 19 allmählich weiter an, bis am Schlüsse dieser Hubbewegung auch der Stift 21 den Arm 20 freigibt, so daß nunmehr während eines ganz kurzen Weges des Triebwerkes, der auf die Einstellung des Bildwerkes keinen nennenswerten Einfluß hat, sämtliche Teile des Lauf- und des Triebwerkes und ihrer Hemmungen in die Anfangslage zurückkehren; an Stelle der Sperrstifte und Sperrzähne, die soeben gearbeitet haben, sind die nächstfolgenden getreten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schalteinrichtung für selbstkassierende Schaustellungsvorrichtungen derjenigen Art, bei welchen eine Bilderkette durch ein Federtriebwerk ruckweise fortgeschaltet und letzteres zu diesem Zwecke durch ein von der eingeworfenen Münze ausgelöstes Federlaufwerk abwechselnd freigegeben und gehemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Federlaufwerk beeinflußte, die Haupthemmung· (Sperrnase 19") tragende Auslösehebel (17, 19) mit zwei Anschlägen (18, 21) versehen ist, welche mit einem auf die Windflügelwelle (25) wirkenden Arm (20) derart zusammenarbeiten, daß die eigentliehe, den Bildwechsel bewirkende Schaltbewegung des Federtriebwerkes nur während eines kleinen Teiles der Auslösebewegung des Hebels (17, 19) erfolgt und somit wesentlich abgekürzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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