DE1861924U - Ringspinn- oder ringzwirnmaschine mit hydraulischem antrieb der ringbank oder spindelbank. - Google Patents
Ringspinn- oder ringzwirnmaschine mit hydraulischem antrieb der ringbank oder spindelbank.Info
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/36—Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position
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Description
Zinser Textilmaschinen GmbH.
Ebersbach-Fils·
Ebersbach-Fils·
Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit hydraulischem Antrieb der Ringbank oder Spindelbank
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit deren Hilfe an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen mit hydraulischem Antrieb
der Ringbank oder Spindelbank verschiedene Formen von Garnkörpern erzeugt oder verschiedene Aufwicklungsarten erzielt
werden können.
Die hydraulischen Einrichtungen zum Bewegen der die Kopsform aufbauenden Organe an Spinn- oder Zwirnmaschinen stellen einen
Hydraulikkreislauf dar, dessen wesentliche Bestandteile im allgemeinen ein Hydrauliksammelbehälter, eine Förderpumpe und ein
oder mehrere Arbeitskolben sind, an den bzw. an die mittels geeigneter Verbindungsglieder die Ringbänke oder Spindelbänke
angehängt sind. In diesen Kreislauf sind als Steuerorgane ein Umkehrschieber zur Umkehr der Bewegungsrichtung des Arbeitskolbens und gegebenenfalls ein Steuerventil zum Indern der
Geschwindigkeit des Arbeitskolbens eingeschaltet·
Die Betätigung des Umkehrschiebers erfolgt allgemein direkt oder
indirekt durch Schaltnocken, die entsprechend der gewünschten Kopsform im Verlaufe eines Abzuges verstellt werden. Es ist
bekannt, die Schaltnocken zu diesem Zweck mit Muttergewinden auf Gewindespindeln zu führen und diese Gewindespindeln durch
Schrittschaltwerke zu verdrehen, die von irgend einem bewegten
Teil der Spinn- oder Zwirnmaschine betätigt werden. In diesem
Falle ist man jedoch in der räumlichen Anordnung dieser Vorrichtung sehr gebunden.
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An einer mit Hydraulik ausgerüsteten Spinnereimaschine erscheint
es vorteilhaft, auch mechanische Hilfsfunktionen, wie etwa das Verschieben der die Bewegungsumkehr steuernden Impulsgeber
hydraulisch vorzunehmen. Die vorgeschlagene Neuerung sieht daher
vor, daß das gegenläufige oder gleichläufige Verstellen der durch Gewindespindeln bewegten Impulsgeber zum Umschalten des
Steuerschiebers durch ein hydraulisch oder elektrisch betätigtes Schaltwerk des Schaltgetriebes erfolgt.
Zum Herstellen einer Terbundwindung können die Impulsgeber für die Betätigung des Steuerschiebers von einer Kurvenscheibe gesteuert
werden. Die Drehung dieser Kurvenscheibe wird dabei, wenn sie nicht direkt von der Maschine angetrieben wird, durch
ein hydraulisch betätigtes Sehaltgetriebe bewirkt und ist mittels eines Schrittschaltwerkes einstellbar.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel und die Wirkungsweise der Neuerung.
In Fig. 1 ist das hydraulische Schaltschema dargestellt.
In Pig. 2 ist die hydraulische Einrichtung halbschematisch
ersichtlich.
In Fig. 3 sind verschiedene Garnkörper und verschiedene
Windungsarten gezeigt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, kann der im Zylinder 8 laufende Arbeitskolben wechselseitig von einem Druckmittel beaufschlagt
werden, das durch eine von dem Motor 251 angetriebene Pumpe 25 gefordert und dessen Menge durch das Regelventil 1o
gesteuert wird. Das Mengenregelventil 1o wird mittels geeigneter Übertragungsorgane 11 und 12 durch eine einstellbare, mit
der Ringbank oder Spindelbank auf und ab bewegte Steuerkurve 9 verstellt und dadurch die Hubgeschwindigkeit der Ringbank
oder der Spindelbank verändert. 211 stellt ein Maximaldruckventil dar, das den Druck der Hydraulikflüssigkeit im Rohrnetz
des Arbeitskreislaufes begrenzt.
Mit Hilfe des Steuerschiebers 16, der durch die Slektromagnete
161 und 162 verstellt wird, erfolgt die Richtungsumkehr des !Druckmittelflusses und damit auch der Ringbankbewegung.
Die Elektromagnete 161 und 162 werden jeweils von einem der
beiden als Druckschalter ausgebildeten Impulsgeber 151 oder
152 direkt oder indirekt über Relais erregt. Die in Fig. 3
dargestellten Impulsgeber I51 und 152 sind mit Muttergewinden
auf den drehbaren Gewindespindeln 13I und 132 geführt und
können durch Drehen der Gewindespindeln in ihrem Abstand zueinander und in ihrer Lage überhaupt verschoben werden.
Dieses Verschieben der Impulsgeber 151 "and 152 durch
Drehen der Gewindespindeln 13I und 132 erfolgt durch das Zahnradgetriebe 14, das seinerseits von einem hydraulischen
Sehaltwerk 17I oder einem nicht näher dargestellten
elektrischen Schaltwerk über das Sehrittschaltwerk 172 betätigt
wird. Das Zahnradgetriebe Η weist eine Reihe von Wechselrädern auf, mit denen beliebige DrehzahlVerhältnisse
und gleichsinnige oder gegensinnige Drehung der Gewindespindeln 131 und 132 eingestellt und damit die aufzubauende
Spulenform gewählt werden kann. Die Geschwindigkeit der Drehbewegung
der Gewindespindeln kann durch den einstellbaren Drehwinkel des Schaltwerkes 172 je Sehaltschritt gewählt werden.
Wenn der Hub der Ringbank z.B. für eine sog. Flyerwindung verkürzt werden muß, werden die mit gleichen Gewinden versehenen
Gewindespindeln 13I und 132 gegenläufig gedreht
und dadurch die beiden Impulsgeber 15I und 152 aufeinander
zu bewegt. Durch einfaches Umstellen des Zahnradgetriebes etwa durch ein Zwischenrad 18, können die Gewindespindeln
131 und 132 gleichsinnig gedreht und dadurch die Impulsgeber
151 und 152 unter Beibehalten ihres Abstandes nach oben oder
unten verlegt werden, was - je nach Abstand der beiden Impulsgeber zueinander - zum Aufbau einer Kopswindung oder
einer Parallelwindung mit Hubverlegung führt.
Eine weitere Möglichkeit zum Verlegen der Impulsgeber 151
und 152 ist durch die Kurvenscheibe 19 gegeben, durch die die
Impulsgeber parallel miteinander verschoben werden. Zu diesem Zweck sind die Gewindespindeln I3I und 132 durch
die Kurvenscheibe 19 in ihren Lagern axial verschiebbar
und werden gemeinsam und langsam auf und ab geführt· Diese sog. Verbundwindung kann für sich allein oder auch
zusammen mit der vorstehend beschriebenen Kops- oder Parallelwindung angewendet werden·
Der Antrieb der Kurvenscheibe 19 kann ähnlieh wie der des
Zahnradgetriebes I4 über ein Schrittschaltwerk 202 erfolgen,
das durch ein hydraulisches Schaltwerk 201 oder ein nicht näher dargestelltes elektrisches Schaltwerk betätigt
wird. Dabei kann die Drehgeschwindigkeit der Kurvenscheibe durch den einstellbaren Drehwinkel des Schrittschaltwerkes
verändert werden·
Eine zweite Förderpumpe 26 fördert das Druckmittel für die hydraulischen Schaltwerke I7I tmd 201· Das Maximaldruckventil
begrenzt den Druck der Hydraulikflüssigkeit im Steuerkreislauf· 27 ist ein Umkehrschieber, der die Beaufschlagung der Kolben
in den Schaltwerken 171 und 201 umkehrt, er wird mittels
des Elektromagneten 271 beispielsweise von einem der Impulsgeber 151 oder 152 direkt oder indirekt über Relais betätigt
und von der Feder 272 zurückgestellt·
Einige Beispiele von Garnkörpern und Windungsarten sind in Fig. 3 dargestellt. So zeigt Fig. 3a eine Flyerwindung mit
Hubverkürzung, erzielt durch gleichmäßiges Aufeinander-zu-Bewegen
der Impulsgeber I5I und 152 und Ruhestellung der
Kurvenscheibe 19 bei gleichbleibender Geschwindigkeit der Ringbzw·
Spindelbank. In Fig. 3h ist eine Windungsart gezeigt,
deren maschinelle Einstellung sich von der in Fig. 3a nur durch
die veränderliche Ringbankgeschwindigkeit unterscheidet.
Pig· 3c zeigt eine Kötzerwindung mit gleichsinnigem Weiterschalten
der Impulsgeber I5I und 152, gleichbleibender Ringbankgeschwindigkeit
und ohne Wirkung der Kurvenscheibe 19·
Pig, 3d- stellt eine Parallelwindung mit Hubverlegung durch
Verschieben der Impulsgeber I5I und 152 mittels der Gewindespindeln
131 tind 132 bei gleichbleibender Ringbankgeschwindigkeit
dar· Die Windungsart der Pig. 3e unterscheidet sich von
derjenigen derPig. 3d wieder nur durch die veränderliche Ringbankgeschwindigkeit
.
Pig· 3f schließlich zeigt die Windungsart, die beim
Terlegen der Impulsgeber I5I und 152 durch die Kurvenscheibe
19 und veränderlicher Ringbankgeschwindigkeit entsteht.
Claims (3)
1.) Ringspinn- oder Singzwirnmaschine mit hydraulischem Antrieb
der Hingbank oder Spindelbank mittels eines Arbeitskolbens, dessen wechselseitige Beaufschlagung durch einen ITmkehrschieber
gesteuert wird, der seinerseits von verstellbaren Impulsgebern direkt oder indirekt betätigt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das gegenläufige oder gleichläufige Verstellen der Impulsgeber (15I und 152) durch
Verdrehen der an sieh bekannten, die Impulsgeber führenden Gewindespindeln (13I und 132) durch ein hydraulisch betätigtes
Schaltwerk (171, 172) oder ein nicht näher dargestelltes elektrisch betätigtes Schaltwerk eines Schaltgetriebes
(14) erfolgt.
2.) Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit hydraulischem Antrieb der Ringbank oder Spindelbank nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Herstellen einer Verbundwindung die Impulsgeber (151 und 152) für die Betätigung des Steuerschiebers
(16) von einer Kurvenscheibe (19) verschoben werden.
3.) Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit hydraulischem Antrieb der Ringbank oder Spindelbank nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Kurvenscheibe (19) für die Steuerung der Impulsgeber (15I und 152) durch ein
hydraulisch betätigtes Schaltgetriebe (2o1, 2o2) bestimmt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960Z0006840 DE1861924U (de) | 1960-09-29 | 1960-09-29 | Ringspinn- oder ringzwirnmaschine mit hydraulischem antrieb der ringbank oder spindelbank. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960Z0006840 DE1861924U (de) | 1960-09-29 | 1960-09-29 | Ringspinn- oder ringzwirnmaschine mit hydraulischem antrieb der ringbank oder spindelbank. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1861924U true DE1861924U (de) | 1962-11-08 |
Family
ID=33153778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1960Z0006840 Expired DE1861924U (de) | 1960-09-29 | 1960-09-29 | Ringspinn- oder ringzwirnmaschine mit hydraulischem antrieb der ringbank oder spindelbank. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1861924U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1244028B (de) * | 1963-07-26 | 1967-07-06 | Barmag Barmer Maschf | Steuer- und Schaltvorrichtung an mechanisch oder hydraulisch angetriebenen Changiereinrichtungen bei Spinn-, Spul- und insbesondere Ringzwirnmaschinen |
DE1281905B (de) * | 1965-07-31 | 1968-10-31 | Rhodiaceta Ag | Zwirnwickel mit konischen Enden (Zwirnkops) |
DE1284339B (de) * | 1966-05-18 | 1968-11-28 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Hydraulische Steuervorrichtung zur Steuerung der bewegungs-geschwindigkeit von Baenken an Spinn-, Zwirn- oder Spulmaschinen |
-
1960
- 1960-09-29 DE DE1960Z0006840 patent/DE1861924U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1244028B (de) * | 1963-07-26 | 1967-07-06 | Barmag Barmer Maschf | Steuer- und Schaltvorrichtung an mechanisch oder hydraulisch angetriebenen Changiereinrichtungen bei Spinn-, Spul- und insbesondere Ringzwirnmaschinen |
DE1281905B (de) * | 1965-07-31 | 1968-10-31 | Rhodiaceta Ag | Zwirnwickel mit konischen Enden (Zwirnkops) |
DE1284339B (de) * | 1966-05-18 | 1968-11-28 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Hydraulische Steuervorrichtung zur Steuerung der bewegungs-geschwindigkeit von Baenken an Spinn-, Zwirn- oder Spulmaschinen |
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