DE1281905B - Zwirnwickel mit konischen Enden (Zwirnkops) - Google Patents

Zwirnwickel mit konischen Enden (Zwirnkops)

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DE1281905B
DE1281905B DE1965D0047870 DED0047870A DE1281905B DE 1281905 B DE1281905 B DE 1281905B DE 1965D0047870 DE1965D0047870 DE 1965D0047870 DE D0047870 A DED0047870 A DE D0047870A DE 1281905 B DE1281905 B DE 1281905B
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DE
Germany
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winding
twist
amplitude
ring rail
head
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Pending
Application number
DE1965D0047870
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Stoecklin
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Rhodiaceta AG
Original Assignee
Rhodiaceta AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
DOIh
Deutsche Kl.: 76 c-16/01
Nummer: 1281905
Aktenzeichen: P 12 81 905.5-26 (D 47870)
Anmeldetag: 31. Juli 1965
Auslegetag: 31. Oktober 1968
Zur Rationalisierung des Betriebsablaufes werden Zwirnkopse in immer größeren Dimensionen verlangt. Diese sehr großen Aufmachungen mit 1,5 bis 2 kg leiden jedoch stets darunter, daß beim Bewikkeln mit der herkömmlichen Kötzerwicklung am oberen Konus ein sehr stumpfer Böschungswinkel entsteht, der zu Überfällen neigt. Die Folge davon ist, daß beim Ablauf der Faden an der Kopsspitze klemmt und damit eine unregelmäßige Spannung während des Abwickelvorganges auf den Faden entsteht. Zur Vermeidung dieses Vorganges sind bereits verschiedene andere Wicklungen vorgeschlagen worden, wie z. B. die Differentialwicklung (A b b. 1), die Flyerwicklung, das ist Parallelwicklung mit abnehmender Amplitude (A b b. 2), die bereits genannte Kötzerwicklung (A b b. 3) mit nach oben abnehmendem Durchmesser und eine Verbundwicklung (A b b. 4), die sich jedoch nur teilweise bewährt haben. Weitere Verbundwicklungen sind bekanntgeworden durch die französischen Patentschriften 1 221167, 1243 025, 1 395 499 und das deutsche Gebrauchsmuster 1 861 924.
Eine Wicklung, und dies ist der Gegenstand vorliegender Erfindung, die das Überfallen des Garnes auf dem bewickelten Konus auch bei sehr großen Wickeldurchmessern mit Sicherheit verhindert, ist in A b b. 5 gezeigt.
Sie entsteht dadurch, daß der untere Umkehrpunkt bei jedem Ringbankhub gleichmäßig nach oben verlegt wird, während die Hubhöhe oder Amplitude der Ringbankbewegung zyklisch verlängert und dann wieder verkürzt wird.
Der erfindungsgemäße Zwirnkops ist also dergestalt, daß die Amplitude des Lagenhubes zyklisch wiederkehrend längenveränderlich ist und der untere Umkehrpunkt über die gesamte Kopslänge vom unteren Anfangspunkt des Wickels gleichmäßig ansteigend verlagert ist.
Es entsteht so ein Bikonus, dessen konische Flächen oben eine andere Hüllkurve zeigen als unten.
Diese Wicklung besitzt den Vorteil, daß durch die entstandene konkave Form der oberen Konusfläche der Faden am Überfallen gehindert ist, da die Wicklungen nach oben, im Gegensatz zur Kötzerwicklung, O flach auslaufen.
Ξ> Wünscht man aber eine im oberen Konusteil dem ^ Aussehen nach ähnliche Wicklung, wie sie z. B. bei H der Parallelwicklung mit abnehmender Amplitude ® entsteht und wie sie allgemein hergestellt wird, so ^ erreicht man dies dadurch, daß man gegen Ende der "* Bewicklungszeit durch einen besonderen Steuer-H mechanismus die Hubzeit der Ringbank im oberen
Zwirnwickel mit konischen Enden (Zwirnkops)
Anmelder:
Deutsche Rhodiaceta A. G., 7800 Freiburg
Als Erfinder benannt:
Alfred Stöcklin, 7803 Gundelfingen
Teil des Ringbankhubes verlangsamt und damit die Bewicklung am oberen Konus erhöht. Es entsteht so eine Konusform, die im Aussehen, jedoch nicht in ihren technischen Eigenschaften der Flyerwicklung oder Kötzerwicklung ähnlich ist.
ao Diese Wicklung hat jedoch durch die auf- und wieder absteigenden, zickzackförmig verlaufenden oberen Hubumkehrpunkte gegenüber allen anderen Wicklungen den Vorteil, daß die Fadenwicklungen nicht überfallen, weil die Zickzackschritte schon
as sehr weit unten, nämlich im unteren Drittel des gesamten Bikonus beginnen (vgl. Abb. 5).
Außerdem kann man bei sehr großen Wickeln im unteren Bereich des Ringbankhubes die Ringbankhubgeschwindigkeit in an sich bekannter Weise etwas beschleunigen, um damit im unteren konischen Teil des Kopses eine geringe Materialablage zu erzielen. Dies führt zu einem steileren Böschungswinkel, so daß Überfälle im unteren Kopsbereich vermieden sind.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Zwirnwickels eignen sich die an Ring-, Spinn- und Ringzwirnmaschinen oder auch an Spulmaschinen verwendeten Vorrichtungen zur Verlegung und Veränderung der Amplitude der Ringbankbewegung oder Fadenführerbewegung, wobei die Ringbankbewegung mechanisch, hydraulisch oder elektrisch oder z. B. elektrohydraulisch oder elektromechanisch gesteuert werden kann, wie dies lediglich zur Erläuterung in A b b. 6 gezeigt ist, die eine an sich bekannte mechanische Steuerung für eine Ringbank zeigt und kein Teil der Erfindung ist.
Der Ringbankhub wird gesteuert durch ein Spindelschaltgetriebe 1 mit zwei Schaltspindeln 2, die den unteren Ringbankumkehrpunkt und den oberen Umkehrpunkt der Bewegung der Ringbank 7 steuern. Außerdem wird bei jedem Ringbankhub ein Exzenterherz 3 um einen Schaltschritt weitergeschal-
809 629/1293
tet. Dieses Exzenterherz bestimmt über eine Exzenterkontrolle und ein Gestänge 4, 6 den oberen Umkehrpunkt der Ringbank, so daß an der tiefsten Stelle des Exzenterherzens der jeweils tiefste obere Umkehrpunkt erreicht ist. Um am Ende der Wicklung die unerwünschte Flaschenhalsform des Kopses zu vermeiden, wird ein Abtasthebel 10, der einen Geschwindigkeitsregler 11 steuert, an einem sich mit der Ringbank auf und ab bewegenden Lineal 9 vorbeigeführt. In der obersten Stellung des Abtasthebels ist dies ohne Einfluß auf die Wicklung, da hier oben das Lineal gerade verläuft. Wünscht man jedoch außerdem im unteren Ringbankhubbereich eine wie oben beschriebene verminderte Materialablage, so kann man durch leichtes, nicht dargestelltes Auskröpfen des Lineals die Ringbankgeschwindigkeit am unteren Konus beschleunigen.
Steigt das Lineal durch die höhere Ringbankstellung, so gerät der Abtasthebel durch die zurückspringende Flanke des Abtastlineals 9 mehr nach außen, aber nur im oberen Teil des Ringbankhubes. Je weiter der Abtasthebel aber nach außen gelangt, desto langsamer läuft durch den dadurch gesteuerten Geschwindigkeitsregler der Ringbankantrieb, so daß dadurch am Ende der Kopswicklung in den oberen Lagen des Kopses an der Spitze eine Verlangsamung des Ringbankhubes und damit eine verstärkte Wicklung eintritt, so daß sich die Kopsform unter Vermeidung der Flaschenhalsform weitgehend der normalen Kopsfonn anpaßt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zwirnwickel (Zwirnkops) mit konischen Enden, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des Lagenhubs zyklisch wiederkehrend längenveränderlich ist und der untere Umkehrpunkt über die gesamte Kopslänge vom unteren Anfangspunkt des Wickels gleichmäßig ansteigend verlagert ist (Abb. 5).
2. Zwirnwickel nach Anspruch 1, wobei gegen Ende der Wicklung im oberen Bereich der Amplitude in an sich bekannter Weise die Hubgeschwindigkeit vermindert und damit die Dicke des oberen Konus erhöht ist.
3. Zwirnwickel nach Anspruch 1 oder 2, wobei am Anfang im unteren Bereich der Amplitude die Hubgeschwindigkeit in an sich bekannter Weise vergrößert und dadurch die Wicklungsdicke unten vermindert und der untere Konuswinkel des unteren Kopsteiles steiler ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 874 438,
861 924;
französische Patentschriften Nr. 1395 499,
028, 1243 025, 1221167.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 629/1293 10.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE1965D0047870 1965-07-31 1965-07-31 Zwirnwickel mit konischen Enden (Zwirnkops) Pending DE1281905B (de)

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