DE1660339A1 - Verfahren zur Verbesserung der Gleichmaessigkeit des Elastizitaetsmoduls von Streckzwirnfaeden - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Gleichmaessigkeit des Elastizitaetsmoduls von Streckzwirnfaeden

Info

Publication number
DE1660339A1
DE1660339A1 DE1967G0049389 DEG0049389A DE1660339A1 DE 1660339 A1 DE1660339 A1 DE 1660339A1 DE 1967G0049389 DE1967G0049389 DE 1967G0049389 DE G0049389 A DEG0049389 A DE G0049389A DE 1660339 A1 DE1660339 A1 DE 1660339A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
thread tension
reversal points
speed
reversal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1967G0049389
Other languages
English (en)
Other versions
DE1660339C3 (de
DE1660339B2 (de
Inventor
Dr Herwig Hans Ulrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Glanzstoff AG
Original Assignee
Glanzstoff AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to CH542766A priority Critical patent/CH433929A/fr
Application filed by Glanzstoff AG filed Critical Glanzstoff AG
Priority to DE1660339A priority patent/DE1660339C3/de
Priority to SE3570/67A priority patent/SE303665B/xx
Priority to BE695622D priority patent/BE695622A/xx
Priority to NL6703990.A priority patent/NL160890C/xx
Priority to DE19671660939 priority patent/DE1660939A1/de
Priority to FR99326A priority patent/FR1514841A/fr
Priority to US624382A priority patent/US3428008A/en
Priority to GB13178/67A priority patent/GB1108730A/en
Priority to ES338504A priority patent/ES338504A1/es
Priority to DK202267AA priority patent/DK121216B/da
Priority to BE709407D priority patent/BE709407A/xx
Priority to LU55347D priority patent/LU55347A1/xx
Priority to CH140968A priority patent/CH461324A/de
Priority to NL6801596A priority patent/NL6801596A/xx
Priority to US707216A priority patent/US3477221A/en
Priority to FR1568935D priority patent/FR1568935A/fr
Priority to GB9189/68A priority patent/GB1220487A/en
Publication of DE1660339A1 publication Critical patent/DE1660339A1/de
Publication of DE1660339B2 publication Critical patent/DE1660339B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1660339C3 publication Critical patent/DE1660339C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/28Driving or stopping arrangements for two or more machine elements possessing different characteristics but in operative association
    • D01H1/30Driving or stopping arrangements for two or more machine elements possessing different characteristics but in operative association with two or more speeds; with variable-speed arrangements
    • D01H1/305Speed control of the spindles in response to the displacements of the ring rail
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/08General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
    • D05B1/14Combined or alternative chain-stitch and lock-stitch seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)
  • Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description

GW 1316
Verfahren zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit des Elastizitätsmudols von Streckzwirnfäden
Glansstoff AG
WUPPERTAL
Die Erfindung betrifft, ein Verfahren zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit des Elastizitätsmoduls von S'trsekswirnfäden während der Herstellung üblicher Streekswlrnvriokel mit Durchmssserverjünguiis nach beiden Enden unc"! im wesentlichen zylindrischem Mittelteil bei über den Aufw," skelvorg&ng beeinflußbarer mittlerer Auf lauf f
Zlastisi-atsr; ■i'iul wird slis ¥^2&neig.insüaatt ^ iT- *t
Auitfisirelr; «Ines Fac^nss umaittslbar nac:. use Stresken während der nachfc-'igisiideri Lagerung des Garnkßrpsrs gewiss© Ver-Kr^-^rungen ■άίίί Füde:ii: iiervorrui'i-c Diess Veränderungen kSrmen bsreits bei» Abzug des Fadens vcr: Garnkörper - dur ;, Messung des Elas^izitatarnoduls am laufende!. Faäsn - als c:hwankungsa festgestellt wercien ync: führen beispielsweise in ("ewebebahnen mit derartigen Pilden als 3ohui3r:;aterial zu selir- unangenehmer und schwer zu beseiti^€-ndc;r Streifigkeit, die eine deutliche Abhängigkeit von der Ringb&nkperiode erkennea läßt.
10SI33/1S04
- 2 - GW 6
Auf verschiedene Weise wurde versuoht, diese Streifigkeit zu verhindern oder doch wenigstens ihr Ausmaß zu mildern. Dies gelang jedoch selbst dann nur unvollständig, wenn dafür andere wesentliche Nachteile, wie komplizierte Wickelgeometrie, ungünstige Ablauffadenspannung, niedrige Produktionsgeschwindigkeit und dergl. in Kauf genommen wurden.
Es wurde nun gefunden, daß die Schwankungen im Elastizitätsmodul des verarbeiteten Fadens einen wesentlichen Grund für die Streifigkeit in der fertigen Ware darstellen. Der Elastizitätsmodul wiederum wird in überwiegendem Maße von der Lage des jeweiligen Fadenteils im Wickel und dem Verlauf der Fadenspannung im auflaufenden Fadenteil beim Aufwickelvorgang bestimmt. Normalerweise ist der Elastizitätsmodul im Wickelmittelteil wesentlich kleiner als im Bereich der beiden Umkehrpunkte, Der Erfindung liegt danach die Aufgabe zugrunde, durch Beeinflussung der Fadenaufiaufspannung beim Aufwickelvorgang in geeigneter Weise die mit der Ringbankbewegung zusammenhängenden Schwankungen im Elastizitätsmodul des weiterverarbeiteten Fadens zu vermeiden und zu erreichen, daß - für den gesamten Wickel - die Elastizitätsmoduln des Wlckelmitteltelis und eier beiden Umkehrt er eiche gleich oder doch praktisch gleich sinrl.
Zu diesem Zweck wird erflndungsgemäS beim Aufwickeln von Fäder: an Streekzwirkmaschinen sowohl über den Verlauf dos Hubes als auch während des gesamten Aufwickel Vorganges an den Ssell~r, des Garnkörpers, die beim Aufwickeln nach den bekannten Verfahren später einen vom Wert für den Wickelmittelteil abwei chenden Elastizitätsmodul aufweisen würden, die Auflauf fad. ^n-
spannung se moduliert, daß sich nach dem inneren Spannung^·.Zugleich währe-.id der Lagerung nach dem Streokzwirnen ein weitgehend gleichmäßiger Elastizitätsmodul im wei ter 2 averarbeit ar,-den Faden ergibt.
109833/1504
GW 1^16
Nach der Erfindung wird dies erreicht durch ein Verfahren zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit im Verlauf des Elastizitätsmoduls nach DIN 53 829 von Streckzwirnfäden während der Herstellung üblicher Streckzwirnwickel mit DurchmesserverJUngung nach beiden Enden und im wesentlichen zylindrischem Mittelteil bei über den Aufwickelvorgang beeinflußbarer mittlerer Auflauffadenspannung, welches sich dadurch kennzeichnet, daß beginnend mit dem Aufwickelvorgang die Auflauffadenspannung an und In der Nähe der Umkehrpunkte im Vergleich zu derjenigen im zylindrischen Mittelteil kontinuierlich verringert wird, bis bei Erreichen von 1/4 bis 1/2, vorzugsweise etwa 1/5 des . Garngewichtes im fertigen Wickel Jeweils während desselben Ringbankhubes die Auflauffadenspannung an den Umkehrpunkten vorzugsweise kleiner ist als zwei Drittel der Auflauffadenspannungen im zylindrischen Wick*.l...ittelteil und daß dann die Auflauffadenspannungen wieder kontinuierlich bis zum Ende des Aufwickelvorganges aneinander angeglichen werden. In Ausgestaltung der Erfindung soll die Auflauffadenspannung an den Umkehrpunkten bei Erreichen von 1/4 bis 1/2 des gesamten Garngewichtes etwa 1/10 bis 2/5, vorzugsweise etwa 1/5 bis 1/2 der Auflauffadenspannung im Wickelraittelteil betragen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Änderung der Auflauffadenspannung dadurch, daß bei konstanter Streckauslaufgeschwindigkeit die Spindeldrehzahl variiert wird, wobei die bei Beginn des Wickelvorganges über den gesamten Hub gleiche Spindeldrehzahl im Bereich der Umkehrpunkte und in Richtung auf · die Umkehrpunkte im Verhältnis zur Drehzahl im Wickelmittelteil zunehmend stärker abgesenkt bzw. von den Umkehrpunkten nach der Mitte zu wieder angehoben wird derart, daß die Spindeldrehzahl bei Erreichen von 1/4 bis 1/2, vorzugsweise etwa 1/3 des gesamten Garngewichtes an den Umkehrpunkten bei 65 bis 82#, vorzugsweise 70 bis 78£ des Wertes im Wickelmittelteil liegt und dann bis zum
109833/1504
- 4 - GW 1316
Ende des Wickelvorganges die Spindeldrehzahlen an den Unikehrpunkten und im zylindrischen Kopsmittelteil wieder kontinuierlich aneinander angeglichen werden.Die Spindeldrehzahl kann dabei in der Nähe und an den Umkehrpunkten linear abgesenkt und im Lereich desbeschriebenen Minimums mit einen Knick wieder linear angehoben werden. Sie kann aber auch nach einer stetigen Kurve verändert werden, deren Minimum in dem Bereich um das erste Drittel des aufgewickelten Garngewichtes liegt. Es können auch beide Drehzahlen gleichzeitig verändert werden, wobei dann beispielsweise ein Minimum für die Umkehrpunkte und ein Maximum für den Kopsmittelteil gleichzeitig durchlaufen werden kann.
Die Spindeldrehzahl im Wickelmittelteil, welche nur zu Beginn und am Ende des Aufwickelvorganges gleich der Drehzahl an den Umkehrpunkten, im gesamten Bereich des übrigen Aufwickelvorganges jedoch immer größer ist, kann während des gesamten Aufwickelvorganges konstant gehalten oder nach einem bestimmten Programm in an sich bekannter Weise verändert werden. Dabei kann sowohl derart vorgegangen werden, daß die Aufwicke!fadenspannung in den Umkehrpunkten konstant bleibt als auch so, daß sie im Wickelmittelteil einen konstanten Wert beibehält; es können auch beide Fadenspannungen entsprechend verändert werden. In allen Fällen wird bei erfindungsgemäßer Wahl des Jeweiligen Verlaufs die erfindungsgemäße Aufgabe gelöst.
Die Änderung der Auflauffadenspannung kann erfindungsgemäß auch dadurch erfolgen, daß bei konstanter oder in an sich bekannter Weise über den gesamten Aufwickelvorgang gesteuerter Spindeldrehzahl bei konstant bleibendem Streckverhältnis die Streckauslaufgeschwindigkeit variiert wird, wobei für deren Veränderung der gesteuerten Splndeldrehzahl sinngemäß entspre-. chendff Verlauf eingehalten wird. Es können auch beide Möglichkeiten der Steuerung der Auflauffadenspannung zusammen benutzt werden.
109833/1504 . 5 .
- 5 - GW 1516
Bei Steuerung der Streckauslaufgeschwindigkeit kann so verfahren werden, daß bei konstanter Spindeldrehzahl und bei konstant gehaltenem Streckverhältnis die Streckauslaufgeschwindigkeit variiert wird,'wobei die bei Beginn des WiekelVorganges während des gesamten Ringbankhubes gleiche Streckauslaufgeschwindigkeit im Bereich der Umkehrpunkte und bei Bewegung der Ringbank in Richtung auf die Unkehrpunkte im Verhältnis zur Geschwindigkeit im Mittelbereich der Ringbankbewegung zunehmend stärker angehoben bzw. bei Bewegung der Ringbank von den Umkehrpunkten nach der Mitte zu wieder abgesenkt wird derart, daß die Streckauslaufgeschwindigkeit bei Erreichen von 1/4 bis 1/2, vorzugsweise etwa 1/5- des gesamten Garngewichtes an den Umkehrpunkten bei etwa I50 - 120$, vorzugsweise 140 - 125$ der Auslaufgeschwindigkeit im Mittelbereich der Ringbankbewegung liegt und dann bis zum Ende des Aufwickelvorganges die Streckauslaufgeschwindigkeit an den Ringbankumkehrpunkten und im Mittelbereich der Ringbankbewegung wieder kontinuierlich aneinander angeglichen werden.
Es hat sich gezeigt, daß ein für den Verlauf der Auflauffadenspannung entscheidender Faktor die Verhältnisgröße n/v ist, worin η die Spindeldrehzahl in min"" und ν die Streckauslaufgeschwindigkeit in m/min ist. Zur Veränderung der Auflauffadenspannung muß daher also im erfindungsgemäßen Sinn der Quotient n/v verändert werden, was durch sinngemäße Änderung einer der beiden Größen oder aber beider erfolgen kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren erfordert eine Streckzwirnmaschine mit getrenntem Antrieb für den Streckteil einerseits und den Aufwickelteil andererseits. Als einfachste Möglichkeit für die Veränderung der Spindeldrehzahl in der beschriebenen Weise hat sich das Abschalten bzw. Herunterschalten des Spindelantriebes
109833/ 1 504 "6"
- 6 - GW 1316
jeweils bei Annäherung der Ringbank an den unteren bzw. oberen Umkehrpunkt und Wiedereinschalten bei Erreichen der Umkehrpunkte erwiesen. Diese Maßnahme- kann beispielsweise durch einen vorzugsweise gesteuerten Abbremsvorgang bzw. durch eine beispielsweise drehzahlabhängige Kontrolle der Beschleunigung nach dem Wiedereinschalten oder Umschalten des Antriebes unterstützt werden. Die beste Lösung ergibt sich jedoch durch eine Steuerung der Spindeldrehzahl oder der Streckgeschwindigkeit oder beider abhängig von der Stellung der Ring-' bank und dem Ablauf des Aufwickelvorganges oder beispielsweise dem Wickeldurchmesser durch an sich bekannte Mittel, beispielsweise unter Verwendung drehzahlveränderlicher Antrlebsmotore oder durch Zwischenschalten von Regelgetrieben zwischen Antrieb und Aufwickelteil und/oder Streckteil.
Die Beeinflussung der Auflauffadenspannung durch Veränderung der Spindeldrehzahl ist an sich nicht neu. So lehrt beispielsweise die britische Patentschrift I.023.103 die Steuerung der Spindeldrehzahl bzw. der Fadenspannung zwischen Streckauslauf und sog. Ballonfadenführer nach einem empirisch ermittelten festgelegten Programm, wobei die Fadenspannung je nach Fadenart und gewünschtem Aufbau des Garnkörpers während des Aufwickelvorganges konstant, kontinuierlich ansteigend oder abfallend verlaufen l:ann.
Diese Maßnahmen hatten jedoch zum Zweck, durch Anpassung der Spindeldrehzahl an die jeweils im Hinblick auf die maximal zulässige Fadenspannung maximal mögliche Ringläufergeschwindigkeit den Wirkungsgrad der Streckzwirnmaschinen so weit wie möglich gegenüber der Arbeitsweise nit kontanter Spindeldrehzahl anzuheben. Eine von der Ringbankperiod· abhängige Regelung der Fadenspannung war nicht vorgesehen, so daß auch die nach den Lehren dieser Durckschrift hergestellten Garnwickel nach der Verarbeitung und Anfärbung die durch Streifigkeit sich kenn-
109833/1504 _ 7 .
- 7 - GW 1316
zeichnenden, durch die vorliegende Erfindung beseitigten Nachteile zeigten, was ixn übrigen aus einigen der in weiteren folgenden Beispiele deutlich wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die nachfolgenden Beispiele und Schaubilder erläutert. Um einen Vergleich zu erleichtern, wurden die Ergebnisse aus den Beispielen in einer Tabelle zusammengefaßt. Außerdem wurde bei den ersten vier Beispielen so vorgegangen, daß die Programmierung der Spindeldrehzahl nur iia Bereich des unteren Umkehrpunktes erfolgte, wodurch eine augenfällige Demonstration der Wirkungsweise des erfindungsgeinäßeii Verfahrens möglich wurde.
Die beiden letzten Beispiele gehören zusammen. Beispiel 5 zeigt die Ergebnisse eines sowohl über den Ringbankhub als auch — in an sich bekannter Heise — über den gesamten Ablauf programmierten Aufwickelvorganges. Daß der Vergleich zwischen den Ergebnissen der beiden Beispiele 5 und 6 möglich ist, zeigen die Beispiele 1 bis 4 deutlich; die Tendenz im Verhalten des E-Moduls ändert sich bei Steuerung der Drehzahl über den Aufwickel Vorgang allein nicht.
Allerdings können durch Kombination der an sich bekannten Steuerung der Spindeldrehzahl über den Aufwickelvorgang und der Veränderung des Quotienten n/v abhängig von der Ringbankbewegung offenbar die besten Ergebnisse erzielt werden, da sich dann die an sich bekannten^Vorteile aus der Drehzahlsteuerung Ü^er die gesamte Aufwicklung mit denjenigen aus den erfindungsgemäßen Maßnahmen vereinigen.
Bei den Beispielen waren folgende Werte gleich:
Beispiel: 1,2, lA ^6
Verstreckung 10,01 1:2,93
Streckauslauf (ΐη/min) 710 820 Changierdauer *
(Doppelhub) (s) 2 χ 15 2 χ to
103833/1504
- 8 - GW 1>16
Hülsenlänge (rom) · ?8o
Hüls@nduröhmesser (mm) 50 50
PaVLe tdurohmesser (mm) 115 115
Paketgewicht (netto) (kg) 1,6 1,8
Titer (den) 60/12 40/10
Der Elastizitätsmodul wurde nach 14-tägiger Lagerung der Spulen im sog. Normalklima gemessen. Die Werte für den Elastizitätsmodul wurden aus der Dehnkraftmessung mit "Dynagraph" in Anlehnung an DIN 53 829 bei 5# Dehnung mit 50 m min" gewonnen:'
den
Kraft [ρ] 100
2 χ Titer [den] Dehnung
Der Index O bezieht sich auf den zylindrischen Kopsmittelteil (auf halber Hubhöhe), die Indizes 1 und 2 auf den unteren bzw. oberen Umkehrpunkt. Dabei bedeutet η die Drehzahl in 1/min, F die Aufwickelfadenspannung in p, E den Elastizitätsmodul in p/den und^E die Elastizitätsmoduldifferenz ebenfalls in p/den. Es gilt
Δ , E - E, - E0
Diese beiden Größen sind bei den ersten vier Beispielen jeweils unterschiedlich, da dort nur der untere Umkehrbereich gesteuert war. Bei den beiden letzten Beispielen sind die Werte gleich; beim fünften Beispiel wurde eine Steuerung in beiden Umkehrbereichen vorgenommen. Der Versuch zu Beispiel 6 lief ohne Steuerung ab.
In der letzten Spalte der Tabelle sind die durch dis erfindungsgemäßen Maßnahmen erzielten Effekte in % einmal für die Steuerung über den Ringbankhub allein und einmal für die Steuerung sowohl über den Ringbankhub als auch über- die Laufzeit eingetragen. Für die Steuerung übe-' den Hub filein gilt wie für die E-Mudolsehwankungen: Bei den beiden letzten Beispielen ist eine Feststellung nicht möglich, da !'©Ine Vergleichsbasis vorliegt. Der Effskt für die Steuerung übe:- Laufzeit und Hub ist für das dritte und das fünfte Beispiel eingetragen. Er- ergibt sich aus dsK Vergleich zwischen den Beispielen 2 and bswe 5 und 6f und zwari
Δ. ε m - Δ *
ί-ai « & , ^c !
BAD ORIGINAL
- 10 - GW 1316
Fig. 5: Entspricht Fig. J, jedoch für das Beispiel 4 und Fig. 6: den Verlauf der E-Modulschwankungen ähnlich Fig. 4.
In Fig. 1 ist ein übliches Wickelschema einer HV-Wicklung wiedergegeben. Dabei zeigen die Linien 1 und 2 die Lage der ürr.-kehrpunkte für· das auf der Abszisse J5 aufgetragene Wickelgewicht an. Die durch die Linien 1 und 2 einerseits und die gestrichelten Linien ^ und 5 andererseits eingeschlossenen schraffierten Flächen deuten dabei ungefähr den Bereich an, r> dem die Auflauffadenspannung in erfindungsgemäSer Welse durch Variation dss Quotienten n/v über den Ringb.ani<hub verändert wire. Das. ;.a>r:.n:ur: ;er Veränderung liegt etwa bei V* des fertigen Wicrrelto^vlc.rr.^i:- wie durch die Linie 6 angeceutet.
des i .·ccier.wen r '. ίπ
- ^-.- -; τ- ■" - τ ■-- -' -" J3 ί T" '' * C* " "'■ ^ *' f1 h" t* 1U1 IT* .'*■■■'*■ '" ■ " S ' «
108833/1504 " i; *
BAD ORIGIN/·!.
- 11 - GV/ 6
wobei 11 die Drehzahl für den Kittelteil und den oberen Umkehrpunkt, 12, 13 den Verlauf der Drehzahl am unteren Umkehrpunkt darstellt. Das Minimum der Drehzahl am unteren Umkehrpunkt liegt etwa bei 1/5 des Kopsnette gewichtes (Linie 14).
Bei einer solchen Drehzahlsteuerung ergibt sich für den Kopsr.ittelteil (15), den oberen (16) und den unteren Teil (17) die Aufwicke!fadenspannung entsprechend dem in Fig. yo dargestellten Verlauf.
?i£. Jc zei^t den Verlauf des Elastizitätsmoduls. Im Diagramm Fig. 4 sind die E-Modulschwankungen über dem Kopsnettogewicht aufgetragen. Und zwar zeigt die ausgezogene Linie 21 die Differenz zwischen den Elastizitätsmodul am oberen nicht programmierten zylindrischen Mittelteil und die gestrichelte Linie 22 die Differenz zwischen dem E-Kodul am unteren programmierten Umkehrpunkt und dem Xopsmittelteil in p/den. Die starke Verminderung der S-Mcduisohwankungen durch die Programmierung der Drehzahl am unteren Umkehrpunkt ist deutlich ersichtlich.
Beispiel 2t
Ein Perlongarn entsprechend Beispiel 1 wurde mit HM-Wicklung aufgewickelt. Die Übrigen Bedingungen entsprachen denen des
Beispiels 1,
ist
Das Ergebnis in der Tabelle unter I festgehalten.
Beispiel 3s
Ein Faden gleicher Beschaffenheit wie in Beispiel 1 und 2 wurde zu einer HM-Wlcklung aufgewickelt. Die Spindeldrehzahl wurde im zylindrischen Mittelteil ynd am oberen Umkehrpunkt so gesteuert, da2 die Auflauffadenspannung etwa konstant blieb, während im und In der Nähe des unteren Umkehrpunktes cL~ Drehzahl gegenüber der
- 12 -
109833/1504
INSPECTED
- 12 - GW 1316
Drehzahl im Kopsmittelteil entsprechend der Figur 2 herabgesetzt wurde. Wie aus der Tabelle zu ersehen, war auch hier gegenüber dem Verlauf des Elastizitätsmoduls am oberen., nicht programmierten Umkehrpunkt eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses zu verzeichnen. Außerdem läßt das Beispiel erkennen .(s· Tabelle), daß eine wesentliche Verbesserung des E-Modulverlaufs beim Arbeiten nach dem briüischen Patent 1.02J.103 nicht erreicht wird.
Beispiel 4:' \ · · -
W Gleiches Material wie in den Beispielen 1 bis e wurde zu einer HM-Wicklung entsprechend Figur; 2 aufgewickelt. Dabei wurde die Drehzahl im unteren Umkehrpunkt derart gesteuert, daß die Fadenspannung hier konstant blieb. Die Figur 5 gibt die- einzelnen Werte wieder, und zwar:
Figur 5a den Verlauf der Spindeldrehzahlen, wobei 23 die Drehzahl im Mittelteil und im oberen Umkehrpunkt, 24 die Drehzahl im unteren Umkehrpunkt angibt.
Figur 5b gibt den Verlauf der Auflauffadenspannungen an. Entsprechend der vorgegebenen Programmierung ist die Auflauffadenspannung 25 im unteren Umkehrpunkt (gestrichelte Linie) konfe stant, während die Fadenspannung im Mittelteil und im oberen Umkehrpunkt bis etwa zum Erreichen des ersten Drittels des K^psgewichtes' ansteigt« um dann wieder abzufallen. '
Figur 5c ergibt den Verlauf des Elastizitätsmoduls über dem Kopsgewicht wieder. Es ist cus. dem Verlauf der Linie.26 für den oberen Umkehrpunkt zu den Linien für den Kopsmittelteil 27 und den unteren Umkehrpunkten 28 deutlich zu erkennen, wie gut die Angleichung des Moduls im unteren Umkehrpunkt an den jenigen im Kopsmittelteil gelungen ist. Das gleiche Bild ergibt sich auch aus. der'.Tabelle.
109833/1504
1660333
GW 1316
rseispiel g: ■ '
Verwendetes Fadenmaterial: Perlon 40/10 den Wicklungsarti Hubminderungswicklung (HM)
Die Aufwicke!fadenspannung wurde am oberen und am unteren Umkehrpunkt (Fg bzw. F.j) etwa konstant auf 0,6 ρ gehalten (nur der erste Wert fällt etwas herausj s. Tabelle). Zu.diesen Zweck war es notwendig, die Spindeldrehzahl in den Umkehrpunkten Über die Gesamtlaufzeit von 6400 min" auf 2450 min" zu senken. Während jedes Hubes wurde jedoch jeweils nach erfolgter Umkehrung der Ringsbankbewegung nach oben und unten die Spindeldrehzahl erhöht, so daß die auf halber Hubhöhe im zylindrischen Kopsmittelteil genommenen Vierte der Aufwickelzugkraft (Fq) über die Laufzeit ein Maximum durchlaufen und insbesondere nach etwa 1/5 der Laufzeit erheblich größer sind als der» Wert an den Umkehrpunkten. Der beeinflußte Hubabschnitt war der» gleiche wie bei den übrigen Beispielen (Fig. 2), ..."■"
Die in der Tabelle festgehaltenen Ergebnisse geigen^ daß die dritte festgehaltene Einstellung des Beispiels zu einer Über« kompensation der E-Moöulsohwankungea führte0 ßegentiber dem Wert im Kopsmittelteil liegt eine Abweichung nssSa unten iro3% Dies zeigt deutliche daB mit den erfindurigsg@mSi©K Lehren die ά®τ< Erfindung zugrunde li@g©nö© Aufgab© mit beliebig©?1' Genauigkeit gelöst werden
Beispiel 6s
Um zur Beurteilung der Maßnahm© aaeh Bsisplsl 5 ©inea siaßs.tab %u habans wurö© in ©iswia sw©it©a Ve^suefe. .dag Material bei durchweg konstanter Dr©hg©l3,I aufg©i'iiekGlts wobei sich die in der Tabelle festg©lialt©a@s, VTept© ergaben»'
0R5G1NAU
Zur Demonstration des bereits mit einfachen Mit-eln bsi Befolgung der erfindungsgemäßen Lehren Erreichbaren sind in Figur 6 die E-Modulschwankungen für verschiedenen Ablauf des Aufwickelvorganges gegeneinandergestellt. Bei ir. übrigen gleichen Bedingungen wurde einmal normal, d.h.j mit konstanter Drehzahl, einmal mit Programmierung über der Rino'oankhub "und einmal mit Programmierung sowohl über der* Ringbankhub als auch über den A^fwiekelVorgang gearbeitet. Die Ergebnisse E)-sind die Kurve 29 für ersteren, die Kurve ' 30 für den zweiten und 31 für den letzten Fall.
Ir. der nachfolgenden Tabelle sind die Ergebnisse" der Beispiels
it KM-Wlcklung (2 bis 6) zusammengestellt.
Λ ' -P •J ·Η ,Q ■^ U Φ 3 3 Φ NiC Ό P <μ & ΖΌ
VO*"— G
KN -^ !η ß
τ- ,54 ϋ Ή
φ 3 Φ
O *·-<. +* 3 rH
WMW α
I OO OfJ* O I I ETVVOOl 1
ϊ O O KVlA I 1 VO ϊ—VO CU I
ICOOOCO I I tAOVO τ-. I AS
OV* ONKV I VOVO IAKV I
I O KVt- KXO IA I I Ot-ONONOVO J I *-τ- τ- I
ooc-t-κχο
3 S OÖ
-DA fi\
ο ο 3 P<
cvi
OCOOCU-StO O KVOl CU KXO OCOC-C-OO
ο cvTcu cu cu ο
OO QOOOt-O
KXCUlAlA-* ON O ·«>%*··»
ο mvo τ- c-.o
OVOtAiAKXO KNCU IfMA^ ON
Ϊ ·>·>·>·>·>·> j* VO .fr-1-C-J* $
lOO
O CU-VO KNON O
s*\o\b~ ο\κ\ο
t*\CU CU CU CU °
K\CU CUCUCUCU
IAtO CC
O CO CO ΙΛΟ OOI=I-OO O· O O *- O
O NUv KNONKX KXlA KNKNKNt-CUCUCUCUCUCUCUCUCUCUCUCUCUCU
C-CU ONVO IACU ONVO
t-'C-CO OO O Or CUCUCU CU CU KN.KNK>
O Ol ONVOVOO
Ή Ο, Ν*-' •Η 4-> H
to 3
cö Ό
■Η O
K\0\0
cuKN •ΌCO CO-=t- lACOl^OOOO KMA«- KNON
KXKVt-■*- τ- IAtO KNt- O t- KN O\KVKV=t- CU KXt- t-KVCU Ol CU CU CJ CU CU CU CU CU CU CU CU CU CU CU CU CU CU
ONt*-r- OOO
• «ι. ·* ·% A ·» *tt
CU τ- τ- τ- CU VD ro cucucucucucu U
CVl
ta
KV* KVt- KVO KVKVKXKVCU (^
O OVO KXVO O
KVONCOCO KVCU Ol Ol CU CU
O KV·=!" IA CU OO =1-00 O O O τ- Ο ON
-CU ONVO IACU ONVO
> IAIA X)
OC-lAlAK> CU KXCU CU CU CU
ON KV KXIA KX KX KXt-
cucucucucu cucucu
f-C-OOCOO CUCUCU CU CU KXKXK>
t-tiVKAONO-=t
Κ\«
T-OQOOCU
Q) -P id <*-l
O (ti
CW
fr— KXKX.=i-'=J-
KVS*\KAKVKXKN
r- CUVOOMACUPO τ-KVKXCUt-t-
ONVOVOVOVOVOVOVO X)
οοοοοοοο
KXC-C-O C-T- C-4x>
OCUCUCUCUt-t-O OJ CU KXKNJiiVOä-si- Or-T- T-T-tfXOMACU X)VOVOVOVOVOVO VO X) KV IiVVO VO VOVO
T-KXKXCU τ- τ-
Ο OOOOOOO
Φ
ο
•Η Ul
γ* φ
E
O)
•—ι
■■9
N Ä Φ
^9
f-4-H Φ Ε
oooooo oooooo
st-tfVOiCOr
Q_
oooooo
O O O iAO 3 t—r- O KV C- O O O O O O O O Ό O O
O O OO Ol OOOlAlAC * Ol OO IA CVIi
'IA
9-
QÖOÖOO
ΟΟΟΟίΛΟ fr-1- IA
ooooo
O O O O O
IA Q O VO τ-IAVOVO UV
O l
O O
OO
li^ltKXU-
■ο vo vo vo uv uv*
P.
co
O Q-
ΟΟΟΙ OOO»
OO ι ιΑΟ OOO OOO
OO OO
C-C-IAQ Q VO τ-Ο *
OOOOOOOO O O OIA lAOO Q ΙΟ _ * WOO IACU OCO3h ir AT* t * KXKN
I « O
oooooo
^T-fr-KVOJ CUVOODCUVO
oooooo
O T-IAt-T-
(TWOCOCUVO oooooo
COVOOQr-CU IACO KXVO
OQOOOOOO KVC-OOQGOCUt-CUtVO ONO IACO
OOOOOOOO O O OJ Jt IAIA CF CUJtVOOO O IA C-i
GtiO £^—
21/09 -9
Ot/Otr
.'9
r-I
© ft
Q it
I OJ I Q)
*« ι-» Φ P.
• UV, I β) q (Q
I Φ
■Η Ή
O) O.
PQ (Q
Ό ·
H H H H H-

Claims (9)

- 16 - GW 15' S Patentansprüche
1. Verfahren zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit im Verlauf des Elastizitätsmoduls nach DIN 53 829 von Streckzwirnfäden während der Herstellung üblicher Streckzwirnwickel mit Durchmessender j üngung nach beiden Enden und irr. wesentlichen zylindrischem Mittelteil bei über den Aufwiekelvorgang beeinflußbarer mittlerer Auflauffadenspannung, dadurch gekennzeichnet, daß, beginnend mit dem Aufwickelvorgang, die Auflauf fadenspannung an und in der Nähe der Umkehrpunkte im Vergleich zu derjenigen im zylindrischen Mittelteil kontinuierlich verringert wird, bis bei Erreichen von 1/4 bis 1/2, vorzugsweise etwa 1/3 des Garngewichtes im fertigen Wickel jeweils während desselben Ringbankhubes die Auflauffadenspannung an den Umkehrpunkten vorzugsweise kleiner is"c als zwei Drittel der Auflauffadenspannung im zylindrischen Wickelmittelteil und daß dann die Auflauffadenspannungen wieder kontinuierlich bis zum Ende des Aufwickelvorganges aneinander angeglichen·werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d.g., daß der maximale Unterschied zwischen der Auf lauf fadenspannung an den Umkehrpunkten und der im Wickelmittelteil 1/3 bis 9/10, vorzugsweise 1/2 bis 4/5 der Auflauffadenspannung im Wickelmittelteil beträgt.
- 17 -
109833/150/»
- 17 - GW 1316
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, d.g., .daß die Veränderung der Auflauffadenspannung durch Variation des Quotienten n/v, worin η die Spindeldrehzahl und ν die Streckauslaufgeschwindigkeit bedeutet, erfolgt. "
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» d.g., daß bei konstanter Streckaus laufgeschwindigkeit die Spindeldrehzalil variiere wird, wobei die bei Beginn des Wickelvorganges über den ge-
Ringbank- -
samten -Hub gleiche Spindeldrehzahl im Bereich der Umkehrpunkte ■ und in Richtung auf die Urr.kehrpunkte im Verhältnis zur Drehzahl im Wickelmittelteil- zunehmend stärker abgesenk·«: bzw. von ' den Umkehrpunkten nach der Mitte zu wieder angehoben v; :rd derart, daJ3 die Spindeldrehzahl an can Umkehrpunkten bei Erreichen von 1/4 bis 1/2, vorzugsweise etwa 1/3 des gesagten Kopsgewichtes bei 65 -.-82$-, vorzugsweise JO - 78$ derjenigen im Wickelmittelteil liegt und dann bis zum Ende das Wiekel-Vorganges die Spindeldrehzahlen an den Umkehrpunkten und im zylindrischen Kopsmittelteil wieder kontinuierlich aneinander angeglichen werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, d»g*, daß bei konstanter Spindeldrehzahl, und bei konstant gehaltenem Streckverhältnis die Streckauslaufgeschwindigkeit variiert wird* wobei die bei Beginn des Wiekelvorganges während des gesamten Ringbankhubes gleiche Streokauslaufgeschwindigkeife im Bereich der Urakehrpunkte und bei Bewegung der Hingbank in Richtung auf die Urckehrpunkte im Verhältnis zur Geschwindigkeit im Mittelbereich der Ringbankbewegung zunehmend stärker angehoben bzw. bei Bewegung der Ringbank von den Umkehrpunkten nach der Mitte zu wieder abgesenfct wird derart* daß die Streckauslaufgeschwindigkeit bei Erreichen von 1/4 bis 1/2, vorzugsweise etwa 1/3 des gesamten Garngewieht.es an den Umkehr punkten bei etwa I50 - 12C$, vorzugsweise 140 - 125^ der Auslaufgeschwindigkeit im Mittelbereich der Ringbankbewegung liegt
109833/1804
- 18 - GW 1316
und dann bis zum Ende des Aufwickelvorganges die Streckauslaufgeschwindigkeiten an den Ringbankumkehrpunkten und im Mittelbereich der Ringbankbewegung wieder kontinuierlich aneinander angeglichen werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5* d-.g., daß die Verringerung der Fadenspannung an den Umkehrpunkten. im Verhältnis zur Fadenspannung im Wickelraittelteil durch kombinierte Veränderung der Spindeldrehzahl und der Streckaus-, laufgeschwindigkeit erfolgt.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, d.g., daß die Fadenspannung im Wickelmittelteil während des Aufwickelvorganges konstant gehalten wird, und die Fadenspannung in den Umkehrpunkten derart gesteuert wird, daß sie bei Erreichen von 1/4 bis 1/2, vorzugsweise etwa 1/3 des gesamten Garngewichtes auf etwa 1/10 bis 2/3, vorzugsweise 1/5 bis 1/2 der konstanten Auflauffadenspannung des Wickelmittelteiles abgesenkt und anschließend ..ieder bis auf den Wert des Wickelmittelteiles angehoben wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, d.g., daß die Fadenauf laufspanr. ; während des gesamten Äufwickelvorganges an
P den Umkehrpunkten konstant gehalten wird und die Auflauffadenspannung inr Wickelmittelteil derart verändert wird, daß sie bei Erreichen von 1/4 bis 1/2, vorzugsweise etwa 1/3 "desgesamten Garngewichtes etwa das 1 1/2- bis 10-fache, vorzugsweise das 2- bis 5-fache der Auflauffadenspannungswerte an den Umkehrpunkten erreicht und dann wieder abgesenkt wird, bis sie bei Beendigung des Wickelvorganges gleich oder annähernd gleich der Auflauffadenspannung an den umkehrpunkten ist.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6„ d.g., daß die Fadenspannung während des Aufwiekelvorganges sowohl im Wickelmittelteil als auch an den Umkehrpunkten verändert wird, wobei
109833/1504
- 19 -
- 19 - GW 1-316
die zu Beginn und am Ende des AufwickelVorganges für den Kopsmittelteil und die beiden Umkehrbereiche gleiche Auflauffadenspannung ftlr Mittelteil und Umkehrpunkte so gesteuert wird, daß die Fadenspannung an den Umkehrpunkten immer kleiner ist als die im Wickelmittelteil, wobei die Spannungsdifferenz bis zum Erreichen von 1/4 bis 1/2, vorzugsweise etwa 1/3 des gesamten Kopsgewichtes kontinuierlich größer wird und dort etwa den Wert von 1/3 bis 9/10, vorzugsweise 1/2 bis V5 der Auflauffadenspannung im Wickelmittelteil erreicht, worauf die Fadenspannungedifferenz bis zur Beendigung des Wickelvorgangee kontinuierlich verringert wird.
108833/1504
HO
Leerseite
DE1660339A 1966-04-14 1967-02-24 Verfahren zum Vergleichsmäßigen des Elastizitätsmoduls von Streckzwirnfäden Expired DE1660339C3 (de)

Priority Applications (18)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH542766A CH433929A (fr) 1966-04-14 1966-04-14 Machine à coudre
DE1660339A DE1660339C3 (de) 1966-04-14 1967-02-24 Verfahren zum Vergleichsmäßigen des Elastizitätsmoduls von Streckzwirnfäden
SE3570/67A SE303665B (de) 1966-04-14 1967-03-15
BE695622D BE695622A (de) 1966-04-14 1967-03-16
NL6703990.A NL160890C (nl) 1966-04-14 1967-03-16 Naaimachine, geschikt voor het maken van stiksteken zowel als kettingsteken.
DE19671660939 DE1660939A1 (de) 1966-04-14 1967-03-17 Naehmaschine
FR99326A FR1514841A (fr) 1966-04-14 1967-03-17 Machine à coudre
US624382A US3428008A (en) 1966-04-14 1967-03-20 Lock-stitch sewing machine convertible to a chain stitch sewing machine
GB13178/67A GB1108730A (en) 1966-04-14 1967-03-21 Improvements in or relating to a sewing machine
ES338504A ES338504A1 (es) 1966-04-14 1967-03-27 Maquina de coser.
DK202267AA DK121216B (da) 1966-04-14 1967-04-13 Symaskine med en omstillingsmekanisme til enkelttrådssyning.
BE709407D BE709407A (de) 1966-04-14 1968-01-16
LU55347D LU55347A1 (de) 1966-04-14 1968-01-24
CH140968A CH461324A (de) 1966-04-14 1968-01-30 Verfahren zur Verbesserung der Gleichmässigkeit im Verlauf des Elastizitätsmoduls von Streckzwirnfäden
NL6801596A NL6801596A (de) 1966-04-14 1968-02-05
US707216A US3477221A (en) 1966-04-14 1968-02-21 Process for improving the uniformity of the modulus of elasticity in a draw twist wound thread cop
FR1568935D FR1568935A (de) 1966-04-14 1968-02-23
GB9189/68A GB1220487A (en) 1966-04-14 1968-02-26 Improvements relating to draft-twisting

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH542766A CH433929A (fr) 1966-04-14 1966-04-14 Machine à coudre
DE1660339A DE1660339C3 (de) 1966-04-14 1967-02-24 Verfahren zum Vergleichsmäßigen des Elastizitätsmoduls von Streckzwirnfäden

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1660339A1 true DE1660339A1 (de) 1971-08-12
DE1660339B2 DE1660339B2 (de) 1980-08-28
DE1660339C3 DE1660339C3 (de) 1981-05-21

Family

ID=25697668

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1660339A Expired DE1660339C3 (de) 1966-04-14 1967-02-24 Verfahren zum Vergleichsmäßigen des Elastizitätsmoduls von Streckzwirnfäden
DE19671660939 Pending DE1660939A1 (de) 1966-04-14 1967-03-17 Naehmaschine

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671660939 Pending DE1660939A1 (de) 1966-04-14 1967-03-17 Naehmaschine

Country Status (11)

Country Link
US (2) US3428008A (de)
BE (2) BE695622A (de)
CH (2) CH433929A (de)
DE (2) DE1660339C3 (de)
DK (1) DK121216B (de)
ES (1) ES338504A1 (de)
FR (2) FR1514841A (de)
GB (2) GB1108730A (de)
LU (1) LU55347A1 (de)
NL (2) NL160890C (de)
SE (1) SE303665B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS53110064U (de) * 1977-02-01 1978-09-02
FR2456795A1 (fr) * 1979-05-17 1980-12-12 Alsacienne Constr Meca Procede et dispositif de renvidage des bobines en forme de cones sur continus a filer
JP2885530B2 (ja) * 1991-04-12 1999-04-26 株式会社鈴木製作所 オーバーロックミシンのかがり方式変換装置
DE4115186A1 (de) * 1991-05-09 1992-11-19 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren und vorrichtung zum veraendern der drehzahl der spindeln einer zwirnmaschine
ES2757301A1 (es) * 2019-06-20 2020-04-28 Twistperfect S L Procedimiento para establecer la altura optima de trabajo entre el punto de entrada y el punto de salida del hilo en una maquina retorcedora y/o hiladora de hilo, y maquina retorcedora y/o hiladora de hilo que aplica dicho procedimiento

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2303112A (en) * 1941-08-23 1942-11-24 Gen Electric Control system
US3009308A (en) * 1960-03-10 1961-11-21 Chemstrand Corp Drawtwisting machinery
DE1929940U (de) * 1963-01-30 1965-12-23 Zinser Textilmaschinen Gmbh Vorrichtung an streckzwirnmaschinen.
GB1023103A (en) * 1963-01-30 1966-03-16 Zinser Textilmaschinen Gmbh Improved draw-twisting apparatus
US3259337A (en) * 1962-12-19 1966-07-05 American Enka Corp Yarn package and winding method
DE1535054C (de) * 1964-01-08 1973-08-16 Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach Streckzwirnmaschine

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US761558A (en) * 1889-06-26 1904-05-31 Edwin J Toof Company Sewing-machine.
US727053A (en) * 1902-04-16 1903-05-05 Daniel L Anthony Sewing-machine looper.
US809660A (en) * 1904-05-02 1906-01-09 Edwin J Toof Company Interchangeable lock and chain stitch sewing-machine.
US2999472A (en) * 1958-10-06 1961-09-12 Tohoku Kosakusho Kk Chain stitch apparatus in conventional lock stitch sewing machines
NL295427A (de) * 1962-07-18
US3253560A (en) * 1964-02-24 1966-05-31 Singer Co Chain stitch devices for lock stitch sewing machines
BE663978A (de) * 1964-05-15
US3377793A (en) * 1965-01-04 1968-04-16 Tmm Research Ltd Ring spinning and twisting machine and process
GB1136727A (en) * 1965-10-01 1968-12-18 Ici Ltd Improvements in or relating to the collection of synthetic polymeric yarns or filaments

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2303112A (en) * 1941-08-23 1942-11-24 Gen Electric Control system
US3009308A (en) * 1960-03-10 1961-11-21 Chemstrand Corp Drawtwisting machinery
US3259337A (en) * 1962-12-19 1966-07-05 American Enka Corp Yarn package and winding method
DE1929940U (de) * 1963-01-30 1965-12-23 Zinser Textilmaschinen Gmbh Vorrichtung an streckzwirnmaschinen.
GB1023103A (en) * 1963-01-30 1966-03-16 Zinser Textilmaschinen Gmbh Improved draw-twisting apparatus
DE1535054C (de) * 1964-01-08 1973-08-16 Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach Streckzwirnmaschine

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Journal of the Textile Institute, Vol. 51, Nr. 7, Juli 1960, T265-T270 *

Also Published As

Publication number Publication date
NL160890B (nl) 1979-07-16
CH433929A (fr) 1967-04-15
DE1660939A1 (de) 1971-08-26
SE303665B (de) 1968-09-02
GB1220487A (en) 1971-01-27
FR1568935A (de) 1969-05-30
ES338504A1 (es) 1968-04-01
LU55347A1 (de) 1968-04-09
NL6801596A (de) 1968-08-26
NL160890C (nl) 1979-12-17
BE695622A (de) 1967-09-01
NL6703990A (de) 1967-10-16
GB1108730A (en) 1968-04-03
CH461324A (de) 1968-08-15
DK121216B (da) 1971-09-20
BE709407A (de) 1968-07-05
DE1660339C3 (de) 1981-05-21
FR1514841A (fr) 1968-02-23
US3428008A (en) 1969-02-18
US3477221A (en) 1969-11-11
DE1660339B2 (de) 1980-08-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2927616A1 (de) Verfahren zum beendigen des fadenaufwindens an ringspinn- oder ringzwirnmaschinen und ringspinn- oder ringzwirnmaschine
DE1907782B2 (de) Spinnstreckspulmaschine
DE2952523C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Mehrkomponentengarnes
DE1685924B2 (de) Verfahren zur herstellung von garn aus einem schlichtstofffreien stapelfasergarn
DE19921630A1 (de) Vorrichtung zum Changieren eines Fadens
DE1660339A1 (de) Verfahren zur Verbesserung der Gleichmaessigkeit des Elastizitaetsmoduls von Streckzwirnfaeden
DE69511340T2 (de) Verfahren zur automatischen Regelung der Fadenspannung an Aufspulmaschinen
DE4041301A1 (de) Spinnmaschine fuer und verfahren zum spinnen von effektgarn
DE974606C (de) Ringspinnmaschine
DE10015933B4 (de) Verfahren zum Herstellen einer Stufenpräzisionswicklung
DE19548887B4 (de) Verfahren zum Aufwickeln von Fäden
DE2808721A1 (de) Garnwickler
DE4002230A1 (de) Verfahren zum aufbauen und abarbeiten eines aus teilverdralltem faden bestehenden wickels innerhalb einer zentrifugenspindel
DE1510965C3 (de) Verfahren zum Herstellen von elastischen Zwirnen
EP0512257B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Spindeldrehzahl einer Streckzwirnmaschine
DE19618260A1 (de) Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine
DE612109C (de) Verfahren zum Ausgleichen von Fadenspannungsschwankungen auf Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen
DE1281905B (de) Zwirnwickel mit konischen Enden (Zwirnkops)
DE1685869A1 (de) Verfahren zum UEberkopfwickeln von Garnen
DE1922504A1 (de) Verfahren zum Aufwinden von Faeden und Zwirnmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1685868A1 (de) Verfahren zum UEberkopfwickeln von Garnen
DE2033196A1 (en) Package wind mechanism - for spinning or twisting frame
DE1060298B (de) Verfahren zum Aufwinden endloser vollsynthetischer Faeden beim Streckzwirnen
DE2203515A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fantasiezwirn in Hochleistungsetagenzwirnmaschinen
DE14225C (de) Neuerung an der DANFORTH&#39;schen Glockenspindel

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
OF Willingness to grant licences before publication of examined application
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8330 Complete renunciation