DE1660339A1 - Verfahren zur Verbesserung der Gleichmaessigkeit des Elastizitaetsmoduls von Streckzwirnfaeden - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der Gleichmaessigkeit des Elastizitaetsmoduls von StreckzwirnfaedenInfo
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Description
GW 1316
Verfahren zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit des Elastizitätsmudols
von Streckzwirnfäden
Glansstoff AG
WUPPERTAL
Die Erfindung betrifft, ein Verfahren zur Verbesserung der
Gleichmäßigkeit des Elastizitätsmoduls von S'trsekswirnfäden
während der Herstellung üblicher Streekswlrnvriokel mit
Durchmssserverjünguiis nach beiden Enden unc"! im wesentlichen
zylindrischem Mittelteil bei über den Aufw," skelvorg&ng beeinflußbarer
mittlerer Auf lauf f
Zlastisi-atsr; ■i'iul wird slis ¥^2&neig.insüaatt ^
iT- *t
Auitfisirelr; «Ines Fac^nss umaittslbar nac:. use Stresken während
der nachfc-'igisiideri Lagerung des Garnkßrpsrs gewiss© Ver-Kr^-^rungen
■άίίί Füde:ii: iiervorrui'i-c Diess Veränderungen kSrmen bsreits bei»
Abzug des Fadens vcr: Garnkörper - dur ;, Messung des Elas^izitatarnoduls
am laufende!. Faäsn - als c:hwankungsa festgestellt
wercien ync: führen beispielsweise in ("ewebebahnen mit derartigen
Pilden als 3ohui3r:;aterial zu selir- unangenehmer und schwer zu beseiti^€-ndc;r
Streifigkeit, die eine deutliche Abhängigkeit von
der Ringb&nkperiode erkennea läßt.
10SI33/1S04
- 2 - GW 6
Auf verschiedene Weise wurde versuoht, diese Streifigkeit zu verhindern oder doch wenigstens ihr Ausmaß zu mildern.
Dies gelang jedoch selbst dann nur unvollständig, wenn dafür andere wesentliche Nachteile, wie komplizierte Wickelgeometrie,
ungünstige Ablauffadenspannung, niedrige Produktionsgeschwindigkeit und dergl. in Kauf genommen wurden.
Es wurde nun gefunden, daß die Schwankungen im Elastizitätsmodul des verarbeiteten Fadens einen wesentlichen Grund für
die Streifigkeit in der fertigen Ware darstellen. Der Elastizitätsmodul wiederum wird in überwiegendem Maße von der Lage
des jeweiligen Fadenteils im Wickel und dem Verlauf der Fadenspannung im auflaufenden Fadenteil beim Aufwickelvorgang bestimmt.
Normalerweise ist der Elastizitätsmodul im Wickelmittelteil wesentlich kleiner als im Bereich der beiden Umkehrpunkte,
Der Erfindung liegt danach die Aufgabe zugrunde, durch Beeinflussung der Fadenaufiaufspannung beim Aufwickelvorgang in
geeigneter Weise die mit der Ringbankbewegung zusammenhängenden Schwankungen im Elastizitätsmodul des weiterverarbeiteten Fadens
zu vermeiden und zu erreichen, daß - für den gesamten Wickel - die Elastizitätsmoduln des Wlckelmitteltelis und eier
beiden Umkehrt er eiche gleich oder doch praktisch gleich sinrl.
Zu diesem Zweck wird erflndungsgemäS beim Aufwickeln von Fäder:
an Streekzwirkmaschinen sowohl über den Verlauf dos Hubes als
auch während des gesamten Aufwickel Vorganges an den Ssell~r,
des Garnkörpers, die beim Aufwickeln nach den bekannten Verfahren später einen vom Wert für den Wickelmittelteil abwei chenden
Elastizitätsmodul aufweisen würden, die Auflauf fad. ^n-
spannung se moduliert, daß sich nach dem inneren Spannung^·.Zugleich
währe-.id der Lagerung nach dem Streokzwirnen ein weitgehend gleichmäßiger Elastizitätsmodul im wei ter 2 averarbeit ar,-den
Faden ergibt.
109833/1504
GW 1^16
Nach der Erfindung wird dies erreicht durch ein Verfahren zur
Verbesserung der Gleichmäßigkeit im Verlauf des Elastizitätsmoduls
nach DIN 53 829 von Streckzwirnfäden während der Herstellung
üblicher Streckzwirnwickel mit DurchmesserverJUngung nach beiden Enden und im wesentlichen zylindrischem Mittelteil
bei über den Aufwickelvorgang beeinflußbarer mittlerer Auflauffadenspannung,
welches sich dadurch kennzeichnet, daß beginnend mit dem Aufwickelvorgang die Auflauffadenspannung an
und In der Nähe der Umkehrpunkte im Vergleich zu derjenigen
im zylindrischen Mittelteil kontinuierlich verringert wird, bis bei Erreichen von 1/4 bis 1/2, vorzugsweise etwa 1/5 des .
Garngewichtes im fertigen Wickel Jeweils während desselben Ringbankhubes die Auflauffadenspannung an den Umkehrpunkten vorzugsweise
kleiner ist als zwei Drittel der Auflauffadenspannungen im zylindrischen Wick*.l...ittelteil und daß dann die Auflauffadenspannungen
wieder kontinuierlich bis zum Ende des Aufwickelvorganges aneinander angeglichen werden. In Ausgestaltung der Erfindung soll
die Auflauffadenspannung an den Umkehrpunkten bei Erreichen von 1/4 bis 1/2 des gesamten Garngewichtes etwa 1/10 bis 2/5, vorzugsweise
etwa 1/5 bis 1/2 der Auflauffadenspannung im Wickelraittelteil
betragen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Änderung
der Auflauffadenspannung dadurch, daß bei konstanter Streckauslaufgeschwindigkeit
die Spindeldrehzahl variiert wird, wobei die bei Beginn des Wickelvorganges über den gesamten Hub gleiche
Spindeldrehzahl im Bereich der Umkehrpunkte und in Richtung auf · die Umkehrpunkte im Verhältnis zur Drehzahl im Wickelmittelteil
zunehmend stärker abgesenkt bzw. von den Umkehrpunkten nach der Mitte zu wieder angehoben wird derart, daß die Spindeldrehzahl
bei Erreichen von 1/4 bis 1/2, vorzugsweise etwa 1/3 des gesamten Garngewichtes an den Umkehrpunkten bei 65 bis 82#, vorzugsweise
70 bis 78£ des Wertes im Wickelmittelteil liegt und dann bis zum
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- 4 - GW 1316
Ende des Wickelvorganges die Spindeldrehzahlen an den Unikehrpunkten
und im zylindrischen Kopsmittelteil wieder kontinuierlich aneinander angeglichen werden.Die Spindeldrehzahl kann
dabei in der Nähe und an den Umkehrpunkten linear abgesenkt und im Lereich desbeschriebenen Minimums mit einen Knick wieder
linear angehoben werden. Sie kann aber auch nach einer stetigen Kurve verändert werden, deren Minimum in dem Bereich um das
erste Drittel des aufgewickelten Garngewichtes liegt. Es können auch beide Drehzahlen gleichzeitig verändert werden, wobei
dann beispielsweise ein Minimum für die Umkehrpunkte und ein Maximum für den Kopsmittelteil gleichzeitig durchlaufen werden
kann.
Die Spindeldrehzahl im Wickelmittelteil, welche nur zu Beginn und am Ende des Aufwickelvorganges gleich der Drehzahl an den
Umkehrpunkten, im gesamten Bereich des übrigen Aufwickelvorganges jedoch immer größer ist, kann während des gesamten Aufwickelvorganges
konstant gehalten oder nach einem bestimmten Programm in an sich bekannter Weise verändert werden. Dabei kann
sowohl derart vorgegangen werden, daß die Aufwicke!fadenspannung
in den Umkehrpunkten konstant bleibt als auch so, daß sie im
Wickelmittelteil einen konstanten Wert beibehält; es können auch beide Fadenspannungen entsprechend verändert werden. In allen
Fällen wird bei erfindungsgemäßer Wahl des Jeweiligen Verlaufs die erfindungsgemäße Aufgabe gelöst.
Die Änderung der Auflauffadenspannung kann erfindungsgemäß auch dadurch erfolgen, daß bei konstanter oder in an sich
bekannter Weise über den gesamten Aufwickelvorgang gesteuerter Spindeldrehzahl bei konstant bleibendem Streckverhältnis die
Streckauslaufgeschwindigkeit variiert wird, wobei für deren Veränderung der gesteuerten Splndeldrehzahl sinngemäß entspre-.
chendff Verlauf eingehalten wird. Es können auch beide Möglichkeiten
der Steuerung der Auflauffadenspannung zusammen benutzt werden.
109833/1504 . 5 .
- 5 - GW 1516
Bei Steuerung der Streckauslaufgeschwindigkeit kann so verfahren werden, daß bei konstanter Spindeldrehzahl und bei
konstant gehaltenem Streckverhältnis die Streckauslaufgeschwindigkeit variiert wird,'wobei die bei Beginn des WiekelVorganges
während des gesamten Ringbankhubes gleiche Streckauslaufgeschwindigkeit
im Bereich der Umkehrpunkte und bei Bewegung der Ringbank in Richtung auf die Unkehrpunkte im Verhältnis zur Geschwindigkeit
im Mittelbereich der Ringbankbewegung zunehmend stärker angehoben bzw. bei Bewegung der Ringbank von den Umkehrpunkten nach der Mitte zu wieder abgesenkt wird derart, daß die
Streckauslaufgeschwindigkeit bei Erreichen von 1/4 bis 1/2, vorzugsweise etwa 1/5- des gesamten Garngewichtes an den Umkehrpunkten
bei etwa I50 - 120$, vorzugsweise 140 - 125$ der Auslaufgeschwindigkeit
im Mittelbereich der Ringbankbewegung liegt und dann bis zum Ende des Aufwickelvorganges die Streckauslaufgeschwindigkeit
an den Ringbankumkehrpunkten und im Mittelbereich der Ringbankbewegung wieder kontinuierlich aneinander angeglichen
werden.
Es hat sich gezeigt, daß ein für den Verlauf der Auflauffadenspannung
entscheidender Faktor die Verhältnisgröße n/v ist, worin η die Spindeldrehzahl in min"" und ν die Streckauslaufgeschwindigkeit
in m/min ist. Zur Veränderung der Auflauffadenspannung
muß daher also im erfindungsgemäßen Sinn der Quotient n/v verändert werden, was durch sinngemäße Änderung einer der
beiden Größen oder aber beider erfolgen kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren erfordert eine Streckzwirnmaschine mit getrenntem Antrieb für den Streckteil einerseits und den
Aufwickelteil andererseits. Als einfachste Möglichkeit für die Veränderung der Spindeldrehzahl in der beschriebenen Weise hat
sich das Abschalten bzw. Herunterschalten des Spindelantriebes
109833/ 1 504 "6"
- 6 - GW 1316
jeweils bei Annäherung der Ringbank an den unteren bzw. oberen Umkehrpunkt und Wiedereinschalten bei Erreichen der
Umkehrpunkte erwiesen. Diese Maßnahme- kann beispielsweise durch einen vorzugsweise gesteuerten Abbremsvorgang bzw.
durch eine beispielsweise drehzahlabhängige Kontrolle der Beschleunigung nach dem Wiedereinschalten oder Umschalten
des Antriebes unterstützt werden. Die beste Lösung ergibt sich jedoch durch eine Steuerung der Spindeldrehzahl oder der Streckgeschwindigkeit
oder beider abhängig von der Stellung der Ring-' bank und dem Ablauf des Aufwickelvorganges oder beispielsweise
dem Wickeldurchmesser durch an sich bekannte Mittel, beispielsweise
unter Verwendung drehzahlveränderlicher Antrlebsmotore
oder durch Zwischenschalten von Regelgetrieben zwischen Antrieb und Aufwickelteil und/oder Streckteil.
Die Beeinflussung der Auflauffadenspannung durch Veränderung der Spindeldrehzahl ist an sich nicht neu. So lehrt beispielsweise
die britische Patentschrift I.023.103 die Steuerung der Spindeldrehzahl
bzw. der Fadenspannung zwischen Streckauslauf und sog. Ballonfadenführer nach einem empirisch ermittelten festgelegten
Programm, wobei die Fadenspannung je nach Fadenart und gewünschtem Aufbau des Garnkörpers während des Aufwickelvorganges konstant,
kontinuierlich ansteigend oder abfallend verlaufen l:ann.
Diese Maßnahmen hatten jedoch zum Zweck, durch Anpassung der
Spindeldrehzahl an die jeweils im Hinblick auf die maximal zulässige Fadenspannung maximal mögliche Ringläufergeschwindigkeit
den Wirkungsgrad der Streckzwirnmaschinen so weit wie möglich
gegenüber der Arbeitsweise nit kontanter Spindeldrehzahl anzuheben. Eine von der Ringbankperiod· abhängige Regelung der
Fadenspannung war nicht vorgesehen, so daß auch die nach den
Lehren dieser Durckschrift hergestellten Garnwickel nach der Verarbeitung und Anfärbung die durch Streifigkeit sich kenn-
109833/1504 _ 7 .
- 7 - GW 1316
zeichnenden, durch die vorliegende Erfindung beseitigten Nachteile zeigten, was ixn übrigen aus einigen der in weiteren
folgenden Beispiele deutlich wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die nachfolgenden
Beispiele und Schaubilder erläutert. Um einen Vergleich zu erleichtern, wurden die Ergebnisse aus den Beispielen in
einer Tabelle zusammengefaßt. Außerdem wurde bei den ersten
vier Beispielen so vorgegangen, daß die Programmierung der Spindeldrehzahl nur iia Bereich des unteren Umkehrpunktes erfolgte,
wodurch eine augenfällige Demonstration der Wirkungsweise des erfindungsgeinäßeii Verfahrens möglich wurde.
Die beiden letzten Beispiele gehören zusammen. Beispiel 5 zeigt die Ergebnisse eines sowohl über den Ringbankhub als auch
— in an sich bekannter Heise — über den gesamten Ablauf programmierten
Aufwickelvorganges. Daß der Vergleich zwischen den Ergebnissen der beiden Beispiele 5 und 6 möglich ist, zeigen
die Beispiele 1 bis 4 deutlich; die Tendenz im Verhalten des E-Moduls ändert sich bei Steuerung der Drehzahl über den Aufwickel
Vorgang allein nicht.
Allerdings können durch Kombination der an sich bekannten Steuerung
der Spindeldrehzahl über den Aufwickelvorgang und der Veränderung des Quotienten n/v abhängig von der Ringbankbewegung
offenbar die besten Ergebnisse erzielt werden, da sich dann die an sich bekannten^Vorteile aus der Drehzahlsteuerung
Ü^er die gesamte Aufwicklung mit denjenigen aus den erfindungsgemäßen
Maßnahmen vereinigen.
Bei den Beispielen waren folgende Werte gleich:
Bei den Beispielen waren folgende Werte gleich:
Beispiel: 1,2, lA ^6
Verstreckung 10,01 1:2,93
Streckauslauf (ΐη/min) 710 820
Changierdauer *
(Doppelhub) (s) 2 χ 15 2 χ to
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Hülsenlänge (rom) · ?8o
Hüls@nduröhmesser (mm) 50 50
PaVLe tdurohmesser (mm) 115 115
Paketgewicht (netto) (kg) 1,6 1,8
Titer (den) 60/12 40/10
Der Elastizitätsmodul wurde nach 14-tägiger Lagerung der Spulen
im sog. Normalklima gemessen. Die Werte für den Elastizitätsmodul wurden aus der Dehnkraftmessung mit "Dynagraph" in Anlehnung
an DIN 53 829 bei 5# Dehnung mit 50 m min" gewonnen:'
den
Kraft [ρ] 100
2 χ Titer [den] Dehnung
Der Index O bezieht sich auf den zylindrischen Kopsmittelteil
(auf halber Hubhöhe), die Indizes 1 und 2 auf den unteren bzw. oberen Umkehrpunkt. Dabei bedeutet η die Drehzahl in 1/min, F
die Aufwickelfadenspannung in p, E den Elastizitätsmodul in p/den und^E die Elastizitätsmoduldifferenz ebenfalls in p/den. Es gilt
Δ , E - E, - E0
Diese beiden Größen sind bei den ersten vier Beispielen jeweils unterschiedlich, da dort nur der untere Umkehrbereich gesteuert
war. Bei den beiden letzten Beispielen sind die Werte gleich; beim fünften Beispiel wurde eine Steuerung in beiden Umkehrbereichen
vorgenommen. Der Versuch zu Beispiel 6 lief ohne Steuerung ab.
In der letzten Spalte der Tabelle sind die durch dis erfindungsgemäßen
Maßnahmen erzielten Effekte in % einmal für die
Steuerung über den Ringbankhub allein und einmal für die Steuerung sowohl über den Ringbankhub als auch über- die Laufzeit
eingetragen. Für die Steuerung übe-' den Hub filein gilt
wie für die E-Mudolsehwankungen: Bei den beiden letzten Beispielen
ist eine Feststellung nicht möglich, da !'©Ine Vergleichsbasis vorliegt. Der Effskt für die Steuerung übe:- Laufzeit und
Hub ist für das dritte und das fünfte Beispiel eingetragen.
Er- ergibt sich aus dsK Vergleich zwischen den Beispielen 2 and
bswe 5 und 6f und zwari
Δ. ε m - Δ *
ί-ai « & , ^c !
BAD ORIGINAL
- 10 - GW 1316
Fig. 5: Entspricht Fig. J, jedoch für das Beispiel 4 und
Fig. 6: den Verlauf der E-Modulschwankungen ähnlich Fig. 4.
In Fig. 1 ist ein übliches Wickelschema einer HV-Wicklung wiedergegeben.
Dabei zeigen die Linien 1 und 2 die Lage der ürr.-kehrpunkte für· das auf der Abszisse J5 aufgetragene Wickelgewicht
an. Die durch die Linien 1 und 2 einerseits und die
gestrichelten Linien ^ und 5 andererseits eingeschlossenen
schraffierten Flächen deuten dabei ungefähr den Bereich an, r>
dem die Auflauffadenspannung in erfindungsgemäSer Welse durch
Variation dss Quotienten n/v über den Ringb.ani<hub verändert
wire. Das. ;.a>r:.n:ur: ;er Veränderung liegt etwa bei V* des fertigen Wicrrelto^vlc.rr.^i:- wie durch die Linie 6 angeceutet.
des i .·ccier.wen r '. ίπ
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108833/1504 " i; *
BAD ORIGIN/·!.
- 11 - GV/ 6
wobei 11 die Drehzahl für den Kittelteil und den oberen Umkehrpunkt,
12, 13 den Verlauf der Drehzahl am unteren Umkehrpunkt
darstellt. Das Minimum der Drehzahl am unteren Umkehrpunkt liegt etwa bei 1/5 des Kopsnette gewichtes (Linie 14).
Bei einer solchen Drehzahlsteuerung ergibt sich für den Kopsr.ittelteil
(15), den oberen (16) und den unteren Teil (17) die Aufwicke!fadenspannung entsprechend dem in Fig. yo dargestellten
Verlauf.
?i£. Jc zei^t den Verlauf des Elastizitätsmoduls. Im Diagramm
Fig. 4 sind die E-Modulschwankungen über dem Kopsnettogewicht
aufgetragen. Und zwar zeigt die ausgezogene Linie 21 die Differenz
zwischen den Elastizitätsmodul am oberen nicht programmierten zylindrischen Mittelteil und die gestrichelte Linie 22 die Differenz
zwischen dem E-Kodul am unteren programmierten Umkehrpunkt
und dem Xopsmittelteil in p/den. Die starke Verminderung
der S-Mcduisohwankungen durch die Programmierung der Drehzahl
am unteren Umkehrpunkt ist deutlich ersichtlich.
Ein Perlongarn entsprechend Beispiel 1 wurde mit HM-Wicklung
aufgewickelt. Die Übrigen Bedingungen entsprachen denen des
ist
Das Ergebnis in der Tabelle unter I festgehalten.
Das Ergebnis in der Tabelle unter I festgehalten.
Ein Faden gleicher Beschaffenheit wie in Beispiel 1 und 2 wurde zu einer HM-Wlcklung aufgewickelt. Die Spindeldrehzahl wurde im
zylindrischen Mittelteil ynd am oberen Umkehrpunkt so gesteuert, da2 die Auflauffadenspannung etwa konstant blieb, während im und
In der Nähe des unteren Umkehrpunktes cL~ Drehzahl gegenüber der
- 12 -
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INSPECTED
- 12 - GW 1316
Drehzahl im Kopsmittelteil entsprechend der Figur 2 herabgesetzt wurde. Wie aus der Tabelle zu ersehen, war
auch hier gegenüber dem Verlauf des Elastizitätsmoduls am oberen., nicht programmierten Umkehrpunkt eine deutliche
Verbesserung des Ergebnisses zu verzeichnen. Außerdem läßt das Beispiel erkennen .(s· Tabelle), daß eine wesentliche
Verbesserung des E-Modulverlaufs beim Arbeiten nach dem briüischen
Patent 1.02J.103 nicht erreicht wird.
Beispiel 4:' \ · · -
W Gleiches Material wie in den Beispielen 1 bis e wurde zu einer
HM-Wicklung entsprechend Figur; 2 aufgewickelt. Dabei wurde die
Drehzahl im unteren Umkehrpunkt derart gesteuert, daß die Fadenspannung hier konstant blieb. Die Figur 5 gibt die- einzelnen
Werte wieder, und zwar:
Figur 5a den Verlauf der Spindeldrehzahlen, wobei 23 die Drehzahl
im Mittelteil und im oberen Umkehrpunkt, 24 die Drehzahl
im unteren Umkehrpunkt angibt.
Figur 5b gibt den Verlauf der Auflauffadenspannungen an. Entsprechend
der vorgegebenen Programmierung ist die Auflauffadenspannung 25 im unteren Umkehrpunkt (gestrichelte Linie) konfe
stant, während die Fadenspannung im Mittelteil und im oberen
Umkehrpunkt bis etwa zum Erreichen des ersten Drittels des K^psgewichtes' ansteigt« um dann wieder abzufallen. '
Figur 5c ergibt den Verlauf des Elastizitätsmoduls über dem
Kopsgewicht wieder. Es ist cus. dem Verlauf der Linie.26 für
den oberen Umkehrpunkt zu den Linien für den Kopsmittelteil
27 und den unteren Umkehrpunkten 28 deutlich zu erkennen, wie
gut die Angleichung des Moduls im unteren Umkehrpunkt an den jenigen im Kopsmittelteil gelungen ist. Das gleiche Bild ergibt
sich auch aus. der'.Tabelle.
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1660333
GW 1316
rseispiel g: ■ '
Verwendetes Fadenmaterial: Perlon 40/10 den
Wicklungsarti Hubminderungswicklung (HM)
Die Aufwicke!fadenspannung wurde am oberen und am unteren Umkehrpunkt
(Fg bzw. F.j) etwa konstant auf 0,6 ρ gehalten (nur
der erste Wert fällt etwas herausj s. Tabelle). Zu.diesen Zweck
war es notwendig, die Spindeldrehzahl in den Umkehrpunkten Über die Gesamtlaufzeit von 6400 min" auf 2450 min" zu senken.
Während jedes Hubes wurde jedoch jeweils nach erfolgter Umkehrung
der Ringsbankbewegung nach oben und unten die Spindeldrehzahl erhöht, so daß die auf halber Hubhöhe im zylindrischen Kopsmittelteil
genommenen Vierte der Aufwickelzugkraft (Fq) über
die Laufzeit ein Maximum durchlaufen und insbesondere nach etwa 1/5 der Laufzeit erheblich größer sind als der» Wert an den Umkehrpunkten.
Der beeinflußte Hubabschnitt war der» gleiche wie bei den übrigen Beispielen (Fig. 2), ..."■"
Die in der Tabelle festgehaltenen Ergebnisse geigen^ daß die
dritte festgehaltene Einstellung des Beispiels zu einer Über«
kompensation der E-Moöulsohwankungea führte0 ßegentiber dem Wert
im Kopsmittelteil liegt eine Abweichung nssSa unten iro3% Dies
zeigt deutliche daB mit den erfindurigsg@mSi©K Lehren die ά®τ<
Erfindung zugrunde li@g©nö© Aufgab© mit beliebig©?1' Genauigkeit
gelöst werden
Um zur Beurteilung der Maßnahm© aaeh Bsisplsl 5 ©inea
siaßs.tab %u habans wurö© in ©iswia sw©it©a Ve^suefe. .dag
Material bei durchweg konstanter Dr©hg©l3,I aufg©i'iiekGlts wobei
sich die in der Tabelle festg©lialt©a@s, VTept© ergaben»'
0R5G1NAU
Zur Demonstration des bereits mit einfachen Mit-eln bsi
Befolgung der erfindungsgemäßen Lehren Erreichbaren sind
in Figur 6 die E-Modulschwankungen für verschiedenen Ablauf
des Aufwickelvorganges gegeneinandergestellt. Bei ir. übrigen gleichen Bedingungen wurde einmal normal, d.h.j
mit konstanter Drehzahl, einmal mit Programmierung über
der Rino'oankhub "und einmal mit Programmierung sowohl über der*
Ringbankhub als auch über den A^fwiekelVorgang gearbeitet.
Die Ergebnisse (Δ E)-sind die Kurve 29 für ersteren, die Kurve '
30 für den zweiten und 31 für den letzten Fall.
Ir. der nachfolgenden Tabelle sind die Ergebnisse" der Beispiels
it KM-Wlcklung (2 bis 6) zusammengestellt.
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H-
Claims (9)
1. Verfahren zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit im Verlauf des Elastizitätsmoduls nach DIN 53 829 von Streckzwirnfäden
während der Herstellung üblicher Streckzwirnwickel mit
Durchmessender j üngung nach beiden Enden und irr. wesentlichen
zylindrischem Mittelteil bei über den Aufwiekelvorgang beeinflußbarer
mittlerer Auflauffadenspannung, dadurch gekennzeichnet, daß, beginnend mit dem Aufwickelvorgang, die Auflauf fadenspannung an und in der Nähe der Umkehrpunkte im
Vergleich zu derjenigen im zylindrischen Mittelteil kontinuierlich verringert wird, bis bei Erreichen von 1/4 bis 1/2,
vorzugsweise etwa 1/3 des Garngewichtes im fertigen Wickel
jeweils während desselben Ringbankhubes die Auflauffadenspannung an den Umkehrpunkten vorzugsweise kleiner is"c als
zwei Drittel der Auflauffadenspannung im zylindrischen Wickelmittelteil und daß dann die Auflauffadenspannungen wieder
kontinuierlich bis zum Ende des Aufwickelvorganges aneinander angeglichen·werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d.g., daß der maximale Unterschied
zwischen der Auf lauf fadenspannung an den Umkehrpunkten und der
im Wickelmittelteil 1/3 bis 9/10, vorzugsweise 1/2 bis 4/5 der Auflauffadenspannung im Wickelmittelteil beträgt.
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3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, d.g., .daß die Veränderung
der Auflauffadenspannung durch Variation des Quotienten n/v, worin η die Spindeldrehzahl und ν die Streckauslaufgeschwindigkeit bedeutet, erfolgt. "
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» d.g., daß bei konstanter
Streckaus laufgeschwindigkeit die Spindeldrehzalil variiere
wird, wobei die bei Beginn des Wickelvorganges über den ge-
Ringbank- -
samten -Hub gleiche Spindeldrehzahl im Bereich der Umkehrpunkte
■ und in Richtung auf die Urr.kehrpunkte im Verhältnis zur Drehzahl
im Wickelmittelteil- zunehmend stärker abgesenk·«: bzw. von '
den Umkehrpunkten nach der Mitte zu wieder angehoben v; :rd
derart, daJ3 die Spindeldrehzahl an can Umkehrpunkten bei
Erreichen von 1/4 bis 1/2, vorzugsweise etwa 1/3 des gesagten
Kopsgewichtes bei 65 -.-82$-, vorzugsweise JO - 78$ derjenigen
im Wickelmittelteil liegt und dann bis zum Ende das Wiekel-Vorganges
die Spindeldrehzahlen an den Umkehrpunkten und im zylindrischen Kopsmittelteil wieder kontinuierlich aneinander
angeglichen werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, d»g*, daß bei konstanter
Spindeldrehzahl, und bei konstant gehaltenem Streckverhältnis
die Streckauslaufgeschwindigkeit variiert wird* wobei die bei
Beginn des Wiekelvorganges während des gesamten Ringbankhubes
gleiche Streokauslaufgeschwindigkeife im Bereich der Urakehrpunkte
und bei Bewegung der Hingbank in Richtung auf die Urckehrpunkte
im Verhältnis zur Geschwindigkeit im Mittelbereich
der Ringbankbewegung zunehmend stärker angehoben bzw. bei Bewegung der Ringbank von den Umkehrpunkten nach der Mitte
zu wieder abgesenfct wird derart* daß die Streckauslaufgeschwindigkeit
bei Erreichen von 1/4 bis 1/2, vorzugsweise etwa 1/3 des gesamten Garngewieht.es an den Umkehr punkten
bei etwa I50 - 12C$, vorzugsweise 140 - 125^ der Auslaufgeschwindigkeit
im Mittelbereich der Ringbankbewegung liegt
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und dann bis zum Ende des Aufwickelvorganges die Streckauslaufgeschwindigkeiten
an den Ringbankumkehrpunkten und im Mittelbereich der Ringbankbewegung wieder kontinuierlich
aneinander angeglichen werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5* d-.g., daß die Verringerung
der Fadenspannung an den Umkehrpunkten. im Verhältnis zur Fadenspannung im Wickelraittelteil durch kombinierte
Veränderung der Spindeldrehzahl und der Streckaus-, laufgeschwindigkeit erfolgt.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, d.g., daß die Fadenspannung
im Wickelmittelteil während des Aufwickelvorganges konstant gehalten wird, und die Fadenspannung in den Umkehrpunkten
derart gesteuert wird, daß sie bei Erreichen von 1/4 bis 1/2, vorzugsweise etwa 1/3 des gesamten Garngewichtes auf
etwa 1/10 bis 2/3, vorzugsweise 1/5 bis 1/2 der konstanten
Auflauffadenspannung des Wickelmittelteiles abgesenkt und
anschließend ..ieder bis auf den Wert des Wickelmittelteiles
angehoben wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, d.g., daß die Fadenauf
laufspanr. ; während des gesamten Äufwickelvorganges an
P den Umkehrpunkten konstant gehalten wird und die Auflauffadenspannung
inr Wickelmittelteil derart verändert wird, daß
sie bei Erreichen von 1/4 bis 1/2, vorzugsweise etwa 1/3 "desgesamten Garngewichtes etwa das 1 1/2- bis 10-fache, vorzugsweise das 2- bis 5-fache der Auflauffadenspannungswerte an den
Umkehrpunkten erreicht und dann wieder abgesenkt wird, bis sie bei Beendigung des Wickelvorganges gleich oder annähernd
gleich der Auflauffadenspannung an den umkehrpunkten ist.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6„ d.g., daß die Fadenspannung
während des Aufwiekelvorganges sowohl im Wickelmittelteil als auch an den Umkehrpunkten verändert wird, wobei
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die zu Beginn und am Ende des AufwickelVorganges für den
Kopsmittelteil und die beiden Umkehrbereiche gleiche Auflauffadenspannung ftlr Mittelteil und Umkehrpunkte so gesteuert
wird, daß die Fadenspannung an den Umkehrpunkten immer kleiner ist als die im Wickelmittelteil, wobei die
Spannungsdifferenz bis zum Erreichen von 1/4 bis 1/2,
vorzugsweise etwa 1/3 des gesamten Kopsgewichtes kontinuierlich größer wird und dort etwa den Wert von 1/3 bis
9/10, vorzugsweise 1/2 bis V5 der Auflauffadenspannung im
Wickelmittelteil erreicht, worauf die Fadenspannungedifferenz
bis zur Beendigung des Wickelvorgangee kontinuierlich verringert
wird.
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