DE186188C - - Google Patents

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DE186188C
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Germany
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arm
lever
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springs
clutch
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
    • F16D67/02Clutch-brake combinations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, die derart eingerichtet ist, daß sie mittels Elektrizität.. oder einer geringen mechanischen Kraft im Laufe eines sehr kleinen Zeitraumes ausgelöst werden kann, und daß ferner* die Bewegung des einen Kupplungsgliedes durch eine selbsttätige, ungefähr gleichzeitig mit der Auslösung wirkende Bremsanordnung schnell zum Aufhören gebracht
ίο werden kann. - .
Auf der Zeichnung zeigen
Fig. ι und 2 einen achsialen Schnitt und eine Seitenansicht einer Kupplung der erwähnten Art.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen die Kupplung in verschiedenen Stellungen.
Fig. 5 ist eine Einzelheit derselben.
Die Kupplung besteht aus einer mit Rand r versehenen Schale oder Scheibe, die an dem einen Ende einer Welle s festgekeilt ist, und awar auf diejenige Welle, auf der die gefähr-
. liehen Riemenscheiben angebracht sind, und
die die Übertragung der Bewegung auf die Arbeitsmaschinen bewirkt. An der Welle t,
d. h. der von der Kraftmaschine angetriebenen Welle, ist eine Schale μ festgekeilt, die mit Führungsleisten ν versehen ist, zwischen welchen vier Bremsklötze χ angebracht sind, und •an diesen Bremsklötzen sind Federn a an ihrem einen Ende mittels eines Bolzens y befestigt. Die vier Federn α sind ihrerseits an ihrem anderen Ende durch Bolzen an dem äußeren Teil eines Winkelhebels b befestigt, dessen Drehpunkt je durch einen Bolzen gebildet wird, der mit der auf der Welle t in der Längsrichtung verschiebbaren Muffe d verbunden ist. Das andere klinkenartig ausgebildete Ende des Winkelhebels b greift unter Ansätze e am Sperrad f hinein, wodurch der Winkelhebel b in der in Fig. 1 und 4 dargestellten Lage gehalten wird. Das Sperrad f ist um die Muffe d drehbar und mit einem Ansatz e für jeden Hebelarm versehen, deren zwei für jede Feder, die in Fig. 2 dargestellt ist, vorhanden sind.
Um den Schalenrand r herum ist ein Bremsband % gelegt, dessen eines Ende durch einen Bolzen unmittelbar an einem Träger befestigt ist, während dessen anderes Ende mit dem einen Ende eines Winkelhebels 3 verbunden ist, der an. seinem äußeren Ende ein Gegengewicht 4 trägt. Der Arm 3 ' ist an dem Zapfen 1 befestigt, der sich im · Träger drehen kann und mit einem kleinen Vorsprung versehen ist,vder gegen einen an der Welle 0 angebrachten Ansatz 2 stößt.
Außerdem ist ein Haken k um einen Bolzen drehbar angeordnet, der am Träger befestigt ist, der seinerseits mit irgendeinem festen Teil des Gebäudes starr verbunden ist. Der Haken k steht in seiner Ruhelage, wie auf Fig. 2 gezeigt wird, so daß sein Vorsprungj? unter den Arm m greift, der an der Welle 0 angebracht und mit einem Anker für den Elektromagneten Z versehen ist. Auf der Achse 0, welche der Länge nach durch die Arbeitsräume geführt ist, sind ebensoviele mit Schnüren versehene Arme η angebracht, als es Stellen gibt, wo die Auslösung soll vorgenommen werden können.
Soll die Auslösung der Kupplung während des Ganges der Maschinen, wie es im allge-
meinen geschieht, und zwar durch Ausrücken mit der Hand, vor sich gehen, so erfolgt dieses dadurch, daß man mittels des Handausrückers h die verschiebbare Muffe e aus der Kupplung herauszieht, bis der Ausrücker in die in Fig. 4 dargestellte Lage gelangt. Die Federn sind dann schlaff, die Reibung aufgehoben, und es wird die Schale r nach und nach, wenn die lebendige Kraft in den Riemenscheiben
u. dgl. verzehrt ist, stillstehen. Das Einrücken geschieht dadurch, daß die Muffe d in. die in Fig. I gezeigte Lage wieder hineingeschoben wird.
Soll dagegen die Auslösung während des Ganges der Maschinen im Falle einer Gefahr plötzlich stattfinden, und zwar von Stellen aus, die von der Kupplung weit entfernt sind, so kann dies folgendermaßen geschehen:
1. entweder dadurch, daß man auf einen derjenigen Kontakte drückt, die an verschiedenen Stellen in dem Arbeitsraum angebracht sind, wodurch der elektrische Strom nach dem Elektromagneten / geschlossen wird, oder
2. dadurch, daß man an einer der Schnuren 25. zieht, die je an einem Arm μ befestigt sind.
Drückt man auf einen Kontakt oder zieht, man an einer der Schnuren, so wird der Haken k ausgelöst, indem die Welle 0 gedreht wird, und der Arm m außer Eingriff mit dem Vorsprung ρ des Hakens k gebracht, so daß dieser dann einen der Zähne des Sperrades f erfaßt, wodurch letzteres in seiner Lage festgestellt wird. Die Kupplung aber dreht sich weiter mit der Welle, bis die Arme b über die Ansätze e am Sperrade hinweggeglitten sind. In diesem Augenblicke werden die Federn α die Arme b in die in Fig. 3 dargestellte Lage hinunterdrücken ; die Federn sind dann schlaff, und die Kupplung ist ausgelöst. Gleichzeitig mit der Auslösung der Haken k wird der Hebel 3 nebst dem Gegengewicht 4 ausgelöst, das Bremsband wird angezogen, und der Schalenrand r nebst der Achse s wird sehr schnell zum Stillstehen gebracht.
Sollen die Maschinen wieder in Gang gesetzt werden und ist die Kupplung zum Einrücken bereit, so muß die Kraftmaschine zum Stillstand gebracht werden, wonach die Muffe d mittels des Handausrückers in die in Fig. 4 dargestellte Lage auswärts bewegt wird. Hierdurch kommt das spitze, klinkenartige Ende der Arme b auf denselben Durchmesser wie die inwendige schräge Kante der Ansätze e hinein, .und dadurch, daß man das Sperrad um so viel dreht, daß jeder Ansatz e gerade einem Arm b gegenüber zu liegen kommt, ist der Ausrücker, nachdem der Haken k und der Arm 3 in die Ruhelage gebracht sind, mittels des Handausrückers wieder zum Einrücken bereit.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ausrückvorrichtung zum schnellen Auslösen von mit radial wirkenden Federn •versehenen Reibungskupplungen mittels Elektrizität oder mechanischer Kraft, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Federn (a) an dem einen Arme eines Hebels (b) befestigt ist, dessen anderes Ende dadurch freigemacht wird, daß ein an einem Teil der Reibungskupplung angebrachtes Sperrad (f) durch die elektrische Energie oder mechanische Kraft zum Stillstand gebracht wird, wodurch die Federn (a) erschlaffen und die Kupplung plötzlich ausgelöst wird.
2. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Klinke (k), die in das Sperrad (f) eingreift und von diesem durch den einen Arm fm) eines zweiarmigen Hebels ferngehalten wird, dessen zweiter Arm entweder durch Handkraft oder durch elektrische Kraft beeinflußt wird, wobei dieser Hebel mit einem Vorsprung (2) versehen ist, der in der Ruhelage des Hebels als Unterstützung für einen auf einer drehbaren Achse (i) vorgesehenen Ansatz dient, wobei ferner die Achse (1) einen zweiarmigen Hebel trägt, an dessen, einem Arm ein in bekannter Weise um die Kupplungsscheibe angeordnetes Bremsband (■{) befestigt ist, während der andere Arm (3) des Hebels ein Gegengewicht trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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