DE1860808U

DE1860808U - Vorrichtung zum vorschieben der bleimen bzw. der nadel eines zirkels.

Info

Publication number: DE1860808U
Application number: DER24363U
Authority: DE
Original assignee: CLEMENS RIEFLER FABRIK MATHEM
Current assignee: CLEMENS RIEFLER FABRIK MATHEM
Priority date: 1962-06-27
Filing date: 1962-06-27
Publication date: 1962-10-25

Description

Vorrichtung zum Vorschieben der Bleimine bzw. der Nadel eines Zirkels Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vorschieben der Bleimine bzw. der Nadel eines Zirkels mit Hilfe eines in der Bleiminen-bzw. Nadelfassung geführten Schiebers, der einen aus einem Längsschlitz der Fassung herausragenden Griff aufweist. Es ist eine Vorrichtung dieser Art zum Vorschieben der Bleimine eines Zirkels bekannt, bei der der Griff aus einer Spezialschraube mit einem besonders großen Kopf besteht, die in den zylindrischen Metallschieber eingeschraubt ist. Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sich ihre Herstellung umständlich und schwierig gestaltet, weil der Schieber mit einem Quergewinde versehen werden muß und die Spezialschraube nur ein so langes Gewinde haben darf, daß sie beim Einschrauben in den Schieber mit ihrem vorderen Ende nich aus dem Schieber herausragt. Außerdem ist der Schieber an seinem der Bleimine zugewandten Ende in axialer Richtung geschlitzt, damit er selbsttätig in verschobener Lage festgehalten wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der oben bezeichneten Art zu schaffen, die sich leicht herstellen und in einfacher Weise handhaben läßt. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Neuerung dadurch, daß der Schieber und der Griff einstückig als Profilstück ausgebildet sind. Es können also infolge dieser Ausbildung in einfacher Weise von Profilstangen einzelne Stücke abgeschnitten und als Schieber mit Handgriff in die Bleiminen-bzw. Nadelfassung eingesetzt werden. Damit der Griff nicht allzu weit absteht und sich doch leicht betätigen läßt, ist er im Querschnitt flachhalbrund ausgebildet. Er ist mit dem Schieber über einen im Schlitz der Bleiminen-bzw. Nadelfassung geführten Steg verbunden.
Zur weiteren Vereinfachung der Fertigung können der Schieber, der Griff und der Steg aus Kunststoff, z. B* einem thermoplastischen Kunststoff bestehen. Sie können dann ebenfalls von Profilstangen aus Kunststoff abgeschnitten oder in einer Einfach-oder Mehrfachform gespritzt werden. Sie können auch von vornherein so augebildet sein, daß sie schwergängig in der Fassung angeordnet sind und selbsthaftend in jeder verstellten Lage in der Fassung festgehalten werden.
Es ist natürlich auch möglich, den Griff und gegebenenfalls auch den Steg und den Schieber beliebig einzufärben, z. B. sie in ihrer Farbgebung dem Zirkel anzupassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch einen Bleimineneinsatz mit einer Vorrichtung gemäß der Neuerung, Fig. 2 eine Ansicht von unten gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-111 der Fig. 2 und Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Schiebers mit Griff und Steg nach den Fig. 1 bis 3.
Der Bleimineneinsatz 1 weist eine Bohrung 2 auf, die die Fassung für die Bleimine 3 bildet. Im Bereich der Bohrung 2 besitzt der Bleimineneinsatz 1 einen durchgehenden Schlitz 4, durch den zwei Schenkel 5 und 6 gebildet werden, die durch eine Schraube 7 so zusammengezogen werden können, daß zwischen ihnen die Bleimine 3 unverschiebbar festgeklemmt ist.
Gemäß den Fig. 1 und 2 befindet sich links neben der Bleimine 3 in der Bohrung 2 ein Schieber 8, der über einen Steg 9, der im Schlitz 4 geführt ist, mit einem flachhalbrunden Griff 10 verbunden ist. Schieber 8, Steg 9 und Griff 10 sind einstückig aus Kunststoff, z. B. einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt und können entweder von einer Profilstange abgeschnitten oder aus thermoplastischem Kunststoff in einer

Einfache oder Mehrfachform gespritzt sein. Selbstver-

ständlich ist es auch möglich, sie von einer metallenen Profilstange abzuschneiden. In diesem Falle muß der Schieber, wenn die Nadel doppelseitig angespitzt ist, eine entsprechende kegelige Bohrung aufweisen, damit die entsprechende Nadelspitze nicht beschädigt wird.
Der Schieber 8 und gegebenenfalls auch der Steg 9 können so ausgebildet sein, daß sie bei gelockerter Schraube 7 in jeder verschobenen Stellung selbsthaftend in der Bohrung 2 bzw. im Schlitz 4 festgehalten werden.
Bei Verschiebung des Schiebers 8 mit dem Steg 9 und dem Griff 10 in Richtung des Pfeiles 11 wird die Bleimine 3 bzw. die nicht dargestellte Nadel um ein entsprechendes Stück aus der Bohrung 2 herausgeschoben.
Der Griff 10 ist der Form des Bleimineneinsatzes 1 angepaßt, so daßer nur minimal vorsteht und nicht stört.

Claims

Schutzansprüche 1. Vorrichtung zum Vorschieben der Bleimine bzw. der Nadel eines Zirkels mit Hilfe eines in der Bleiminen-bzw. Nadelfassung geführten Schiebers, der einen aus einem Längsschlitz der Fassung herausragenden Griff aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) und der Griff (10) einstückig als Profilstück ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (10) im Querschnitt flachhalbrund ausgebildet und über einen im Schlitz (4) der Fassung geführten Steg (9) mit dem Schieber (8) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn" zeichnet, daß der Schieber (8), der Griff (10) und der Steg (9) aus Kunststoff, z. B. einem thermoplastischen Kunststoff, bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) und gegebenenfalls auch der Steg (9) schwergängig in der Bleiminen-bzw. Nadelfassung (2) bzw. im Schlitz (4) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (10) und gegebenenfalls auch der Steg (9) und der Schieber (8) eingefärbt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (10) und gegebenenfalls auch der Steg (9) und der Schieber (8) in ihrer Farbgebung dem Zirkel angepaßt sind.