DE1859827U

DE1859827U - Phoropter.

Info

Publication number: DE1859827U
Application number: DEO5406U
Authority: DE
Original assignee: Optische Werke G Rodenstock
Current assignee: Optische Werke G Rodenstock
Priority date: 1960-04-08
Filing date: 1960-04-08
Publication date: 1962-10-11

Description

P h 0 r 0 p t er.

Phoropter.

s sind Linrichtungen als Phoropter oder unter anderen Bezeichnungen bekannt, die auf drehbaren Schreiben eine Reihe von Brillengläsern verschiedener sphärischer Brechkraft und zusätz-

liche Zylindergläser enthalten, und die zur subjektive Seh-

schärfenbestimmung dienen. u diesem Zweck sind zwei derartige

mit Gläsern besetzte Scheiben einschließlich verschiedener Zutaten in einem doppelten dosenförmigen Gehäuse untergebracht, die als Ganzes dem Brillenbedürftigen zur Sehschärfebestimmung vor das Gesicht gesetzt wird. Die Größe und Kompaktheit des Gerätes verdeckt völlig das Gesicht des zu Untersuchenden, es erschwert die Verständigung mit dem Untersuchenden und es ist auch in psychischer Hinsicht von negativem Einfluß auf das Wohlbefinden und damit auf die Bestimmung der Sehschärfe.
Es wird deshalb vorgeschlagen, die beiden Hälften eines Phoropters, von denen jede für ein Auge bestimmt ist, nicht fest miteinander zu verbinden, sondern schwenkbar an einem gemeinsamen Träger anzubringen. Dieser Träger ist zweckmäßig eine Querstange, die oberhalb oder unterhalb der beiden Phoropterhälften verläuft und an einem stativ so angebracht ist, daß sie einschließlich der Phoropterhälften bequem in Arbeitsstellung gebracht oder wieder beiseite geklappt werden kann. An diesem Träger sind beide Phoropterhälften so angelenkt, daß sie zunächst nicht vor dem Gesicht des zu Untersuchenden liegen, sondern einzeln in Gebrauchsstellung geschwenkt werden, wobei diese Bewegung um eine senkrechte oder eine waagerechte Achse vollzogen werden kann, An je einer senkrechten Achse können beide Hälften so angelenkt sein, daß sie außer Gebrauch seitlich, aber senkrecht und parallel zur Blickrichtung stehen. Leiter können beide Hälften um eine waagerechte quer zur Blickrichtung verlaufende Achse nach oben oder nach unten weggeklappt werden, wobei die Achse ober-oder unterhalb der Ebene der Augenachsen verlaufen kann.
Schließlich können beide Hälften auch um je eine parallel zu den Augenachsen verlaufende Schwenkachse in ihrer Ebene aus dem Gesichtsfeld des zu Untersuchenden herausgeklappt werden.
Zweckmäßig ist die Einrichtung so getroffen, daß der Querträger weiter vom Gesicht des zu Untersuchenden entfernt ist als die beiden Phoropterhälften in Gebrauchsstellung. Dadurch befinden sich vor dem Gesicht des Untersuchenden nur die unbedingt für die Untersuchung erforderlichen Teile, und die Verständigung mit dem Untersuchenden ist ungestört.

Larüber hinaus wird die Sehschärfebestimmung dadurch erleichtert,

daß sich die Phoropterhälften einzeln wegklappen lassen, um an

ihnen Einstellungen vornehmen oder Zusätze anbringen zu können, oder auch, um Zugang zu den Augen des Untersuchten zu haben, etwa, um Kontaktschalen anzubringen oder zu überprüfen, Medikamente zu verabreichen usw. Der Querträger, der beide Phoropterhälften hält, besitzt eine Einrichtung, die es erlaubt, von vornherein den Pupillenabstand für beide Phoropterhälften einzustellen, also sowohl in Gebrauchsstellung der Hälften als auch in weggeklapptem Zustand.
In den Figuren 1 bis 3 sind Beispiele gemäß der Erfindung wiedergegeben.
In Figur/ist die Phoropterhälfte 1 in vorgeklapptem oder in herausgeschwenktem, die Hälfte 2 in Arbeitsstellung gekennzeichnet ; beide sind mittels der Achsen 11, 21 an Klötzen 12,22 befestigt, die von/QSerstangen 13,23 getragen werden. Diese Stangen sind durch die Hülse 3 miteinander verbunden, die es erlaubt, den Abstand der beiden Hälften 1 und 2 zu verändern und ihn damit dem Augenabstand der untersuchten Person anzupassen. Das ganze Gerät ist an der-Stange 4 aufgehängt ; weitere Organe zum Wegklappen

des ganzen Gerätes wurden nicht gezeichnet.

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In Figur 2 ist die waagerechte Querstange 13, 23 unterhalb der Blickrichtungen des Untersuchten angebracht, und die beiden Phoropterhälften, von denen die eine in Gebrauchsstellung, die Hälfte 2 aber in heruntergeklapptem Zustand gezeichnet ist, sind unmittelbar an der Querstange 13, 23 angelenkt. Die Säule 4 hält das ganze Gerät von unten.
In Figur 3 trägt die waagerechte Querstange 13,23 zwei Hülsen 12, 22, die je eine zu den Augenachsen parallele Drehachse 11, 21 für die beiden Phoropterhälften l, 2 haben.

Claims

Schutzansprüche. ---------------

1.) Beiden Augen eines Menschen zugeordnetes Untersuchungsgerät, z. B. Phoropter, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden je einem Auge zugeordneten Teile getrennt und jeder für sich beweglich an der gemeinsamen Halterung angebracht sind.
2.) Gerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Halterung eine Einrichtung zum Anpassen an den Augenabstand enthält.
3.) Gerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Halterung weiter vom Gesicht des Untersuchten entfernt ist als die den Augen vorgesetzten Geräteteile.
4.) Gerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Gerätehälften um eine senkrechte Achse aus der Gebrauchslage herausgeklappt werden kann.
5.) Gerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gerätehälften um eine waagerechte quer zur Blickrichtung liegende Achse geschwenkt werden können, die sich über oder unter den Augen befinden.
6.) Gerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gerätehälften um je eine waagerechte parallel zur Blickrichtung liegende Achse in ihrer Ebene geschwenkt werden können.