DE1859430U

DE1859430U - Gefluegel-legenest.

Info

Publication number: DE1859430U
Application number: DEL32102U
Authority: DE
Inventors: Josef Lahrmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-06-01
Filing date: 1962-06-01
Publication date: 1962-10-04

Description

Geflügel-Legenest.
Die Neuerung betrifft ein Geflügel-Legenest und bezweckt, ein derartiges Nest so auszugestalten, daß sich die im Nest abgelegten Eier leicht von der im Nest befindlichen Legeunterlage, z. B. Buchweizenspreu, beim Herausnehmen des Nestes trennen lassen und andererseits beim Einsetzen des Nestes ein Wiederauffüllen mit Legeunterlage in einfacher Weise möglich ist.
Zu diesem Zweck zeichnet sich das Geflügel-Legenest nach der Neuerung dadurch aus, daß es als im Grundriß viereckiger Siebkasten ausgebildet ist, der aus drei Wandungsteilen und einem aus Maschengeflecht gebildeten Boden besteht.
Vorzugsweise ist an der einen, offenen Seite des Siebkastens eine den Maschengeflechtboden begrenzende Leiste oder ein Rohr vorgesehen ; die Leiste kann zur vorderen Kante hin keilförmig abgeschrägt sein. Zweckmässig steigen die beiden Seitenwandungen mit ihrer Oberkante von der offenen Vorderseite des Siebkastens nach hinten bis zur Oberkante der Rückwand schräg an und die Rückwand bildet mit dem Maschengeflechtboden einen stumpfen Winkel, welche Rückwand an einer die gleiche Neigung aufweisenden Außenwand des Nestkastens zur Anlage kommt. Die Rückwand kann auch oberhalb des Maschengeflechtbodens enden und der Maschenboden an seiner jetzt offenen hinteren Kante ebenfalls durch eine Leiste oder ein Rohr begrenzt sein. Im Innern des Siebkastens können zwei jeweils die hinteren Ecken überspannende Handgriffe vorgesehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, in der Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf ein Geflügel-Legenest nach der Neuerung und Fig. 2 einen Schnitt durch einen mit dem Geflügelnest nach der Neuerung versehenen Nestkasten zeigen. Fig. 3 zeigt eine etwas abgewandelte Ausführung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das Legenest als viereckiger Siebkasten ausgebildet, der aus zwei Seitenwandungteilen 1, 2, einem Rückwandteil 3 und einem aus Maschengeflecht gebildeten Boden 4 besteht. Der Boden 4 kann aus einfachem Maschendraht, aus mit Kunststoff ummantelten Maschendraht oder aus Kunststoffschnüren od. dgl. gebildet sein. Die Größe der gebildeten einzelnen Maschen ist etwas geringer als die üblicherweise vorkommende kleinste Größe von z. B. Hühnereiern.
An der durch kein Wandungsteil begrenzten, offenen Vorderseite des Siebkastens ist eine den Maschengeflechtboden 4 nach vorn hin begrenzende Leiste 5 vorgesehen, die zu ihrer vorderen Kante hin keilförmig abgeschrägt ist. Die Seitenwandungen 1, 2 steigen mit ihrer Oberkante von der offenen Vorderseite des Siebkastens nach hinten bis zur Oberkante der Rückwand 3 schräg an ; die Rückwand 3 bildet mit dem Maschengeflechtboden 4 einen stumpfen Winkel . In der jeweils zwischen einer Seitenwandung 1 oder 2 und der Rückwand 3 gebildeten inneren Ecke ist jeweils ein diese Ecke überspannender Handgriff 9 vorgesehen der einerseits an einer Seitenwand und andererseits an der Rückwand befestigt ist.
Fig. 2 zeigt das Legenest nach Fig. 1 in seiner Stellung im Nestkasten. Der als Ganzes mit 7 bezeichnete Nestkasten ist in üblicher Weise ausgebildet, besitzt jedoch eine entsprechend der Schräge der Rückwand 3 des Siebkastens abgeschrägte Außenwand 8. Das Legenest im Nestkasten 7 ist über eine Klappe 9 von außen her zugänglich. Im Innern des Nestkastens befindet sich die Legeunterlage, z. B.
Buchweizenspreu, die mit 10 angedeutet ist. Um die abgelegten Eier von der Legeunterlage~ zu trennen, braucht lediglich der Siebkasten angehoben zu werden, wobei die Legeunterlage 10 nach unten durch den Maschengeflechtboden 4 hindurchfällt, während die Eier auf dem Maschengeflechtboden liegen bleiben. Nach dem Absammeln der Eier wird der Siebkorb wieder eingeschoben, wobei er sich von vorne her mit Hilfe der Leiste 5, wie eine Schaufel, mit Legeunterlage wieder auffüllt, so daß das Legenest erneut in Benutzung genommen werden kann.
Bei der in Fig. 3 gezeigten abgewandelten Ausführungsform ist anstelle der Leiste 5 ein Rohr 11 als vordere Kantenbegrenzung für den Maschengeflechtboden 4 vorgesehen. Außerdem endet die Rückwand 3 oberhalb des Maschengeflechtbodens 4j so daß der Siebkasten auch nach hinten hirn offen ist.
Die hintere Kante des Maschengeflechtbodens wird ebenfalls durch ein Rohr 12 gebildet. Die Läng@drähte des Maschenbodens4 sind um die Rohre 11, 12 herumgewickelt und/oder an diesen angeschweißt.

Claims

Schutzansprüche : 1. Geflügel-Legenest, dadurch gekennzeichnet, daß das Nest als im Grundriß viereckiger Siebkasten ausgebildet ist, der aus drei Wandungsteilen (1, 2, 3) und einem aus Maschengeflecht gebildeten Boden (4) besteht.

2. Geflügel-Legenest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen, offenen Vorderseite des Siebkastens eine den Maschengeflechtboden (4) begrenzende Leiste (5), ein Rohr (11) od. dgl. vorgesehen ist.

3. Geflügel-Legenest nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnete daß die Begrenzungsleiste (5) zur vorderen Kante hin keilförmig abgeschrägt ist. 4. Geflügel-Legenest nach einem der Ansprüche 1 bis 3

dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwandungen (1, 2) mit ihrer Oberkante von der offenen Vorderseite nach hinten bis zur Oberkante der Rückwand (3) schräg ansteigen und die Rückwand (3) mit dem Maschengeflechtboden (4) einen stumpfen Winkel (c) bildet, welche Rückwand (3) an einer die gleiche

Neigung aufweisenden Außenwand (8) des Nestkastens (7) zur Anlage kommt.

5. Geflügel-Legenest nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (3) oberhalb des Maschengeflechtbodens (4) endet und der Maschenboden auch an seiner jetzt offenen hinteren Kante durch eine Leiste (5) oder ein Rohr (12) begrenzt ist.

6. Geflügel-Legenest nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Siebkastens (2) jeweils die hinteren Ecken überspannende Handgriffe (6) befestigt sind.