DE1859307U - Vorrichtung zum entfernen von auf einer flaeche eines zu reinigenden stueckes aufliegendem staub (fasern) od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum entfernen von auf einer flaeche eines zu reinigenden stueckes aufliegendem staub (fasern) od. dgl.Info
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Description
- Titel : Vorrichtung zum Entfernen von auf einer Fläche eines zu reinigenden Stückes aufliegender Staubb asern) od. dgl.
- Gebrauchsmuster Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entfernen von auf einer Fläche eines zu reinigenden Stückes aufliegendem Staube (Faser) od. dgl.
- Die Neuerung besteht darin, daß auf einem Träger eine Kontaktklebeschicht befestigt ist, die bei Auflage auf der vom Staub usw. zu reinigenden Fläche den Staub usw. Kohäsiv aufnimmt.
- Bisher war es üblich, den Staub von einer Fläche mittels einer Bürste zu entfernen. Dabei tritt der Übelstand auf, daß der Staub usw. bei einer z. B. positiven Aufladung von der Bürste angenommen und entfernt wird, während er bei einer negativen Aufladung auf dem Stück verbleibt. Es wird demgemäß lediglich ein Teil des Staubes vom Stück entfernt. Aufgrund der Neuerung wird dagegen jeglicher loser Staub oder dgl. durch die Kohäsivwirkung der Kontaktklebeschicht aufgenommen und damit vollständig entfernt. Ein Verbleiben oder Zurückspringen der taubteile ist nicht möglich. Die Reinigung ist demnach vollkommener als bisher.
- Zweckmäßigerweise wird die Kontaktklebeschicht auf einem Papierband vorgesehen, das auswechselbar auf dem Träger auflegbar bzw. in einen Hohlraum des Trägers einlegbar ist. Ein gut geleimtes Papierband weist dabei als Kontaktklebeschicht eine mit Wasser angemachte Latexschicht, deren Flüssigkeitsgehalt bis zum Gebrauchsmoment verdunstet ist. Die Verarbeitung bedingt, daß die mit Wasser angemachte Latexsohicht zum Teil in das gutgeleimte Papier eindringt und sich dort verankert, während die auf dem Papier überstehende Latexschicht auf dieser verbleibt und die zur Wirkung kommende Kontaktklebeschicht bildet. Diese Kontaktklebeschicht haftet nicht beim Zusammenwirken mit dem Stück auf diesem und wird nicht von der Papierlage abgehoben, sondern ist durch die feste Verankerung mit dieser fest verbunden. Die Kontaktklebeschicht nimmt lediglich den lose aufliegenden Staub und die Fasern oder dergleichen auf. Nach dem Verschmutzen der Kontaktklebeschicht wird diese erneuert.
- Weitere Einzelheiten der Neuerung sind aus den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen zu ersehen.
- Es zeigt : Fig. 1 Seitenansicht einer mit Walze versehenen neuerungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 ein im Schnitt dargestellter Walzenteil, Fig. 4 eine Ansicht IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 ein im Schnitt dargestellter anderer Walzenteil, Fig. 6 eine Ansicht VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 und 8 Seitenansichten anderer Ausführungsformen und Fig. 9 Seitenansicht eines Papierbandes mit der Kontaktklebeschicht.
- Die in Fig. 1 dargestellte Rollreinigungsvorrichtung besitzt einen Handgriff mit Griffteil 1 und Gabelstück 2, welches Zapfen 3 aufweist, die in Löcher 4 einer Walze 5 eingreifen. Die Walze 5 kann zweigeteilt sein und besteht dann aus einem Walenteil 6 und einem Walzenteil 7, siehe Fig. 3 bis 6. Beide Walzenteile werden über eine Muffenverbindung 8 Verbunden und bilden damit ein zusammenhängendes Stück. Um ein Verdrehen der Walzenteile gegeneinander zu verhindern, besitzt der eine Walenteil 7 einen im Raume der Muffenverbindung liegenden Block 9, der in eine Ausnehmung 10 der Muffenverbindung des anderen Walzenteiles 6 eingreift. Beide Walzenteile haben miteinander fluchtende Längschlitze 11. Die Stirnwand 12 jedes Walzenteiles hat einen Zapfen 13, auf dem eine weiter unten geschilderte Papierrolle 14 mit einer Kontaktklebeschicht aufgesteckt ist.
- Im zusammengesteckten Zustand der beiden Walzenteile ist ein abgerolltes Band der Papierrolle rund um die Walze gelegt, siehe Bezugszeichen 15. Ein überlappendes Ende des Bandes ist auf einem auf der Walze aufliegenden Teil des Bandes durch die Kontaktklebeschicht fest verbunden, so daß ein endloser Belag auf der Walze vorhanden ist.
- ""iiI In Fig. 7 ist ein Tisch 20 dargestellt, auf dem ein von einer Rolle 21 abzuwickelndes zu reinigendes Stoffstück 22 liegt, das auf dem Tisch fortbewegt werden kann. Über dem Tisch befinden sich zwei z. B. angetriebene Rollen 23, über die ein laufendes Band 24 gelegt ist, das mit der Kontaktklebeschicht versehen ist.
- Fig. 8 zeigt ein Handgriffstück 25. Eine Fläche 26 des Handgriffstückes 25 ist in der weiter unten beschriebenen Art und Weise mit der Kontaktklebeschicht belegt. Oder sie wird aufgestrichen, siehe Bezurzeichen 35.
- Die Oberfläche der Walze 5 kann nun entweder mit dem in der oben beschriebenen Weise vorgesehenen Kontaktklebeachicht-Papierband belegt sein oder wird unmittelbar mit der Kontaktkle-
beschicht versehen. Auch das Band 24 kann mit einer Kontakt- - Das Papierband 30 mit der Kontaktklebeschicht 31 ist in Fig. 9 dargestellt. Die Herstellung erfolgt derart, daß z. B. Latex mit Wasser angerührt wird und auf das Papierband 30 aufgestrichen wird. Dabei dringt die mit Wasser angerührte Latexschicht bis zur Linie 32 in das Papier 30 ein. Dadurch wird die überragende Schicht 31 verankert.
- Als Kontaktklebeschicht können z. B. auch in Kohlenwasserstoffe (Benzin) lösliche, pflanzliche Klebemittel oder Kunststoffe dienen.
- \ Bei Verwendung von in Wasser gelöstem Klebstoff muß eine gutvorhandensein geleimte Papierschichtrbei Verwendung von in Benzin oder dergleichen gelöstem Klebmittel genügt ein wenig geleimtes Papier.
- Dieses Papierband wird nun entweder in der Art, wie in den Fig. 4 und 6 dargestellt, über die Walze 5,6,7gelegt oder es wird das Papierband über das laufende Band 24 aufgespannt. Es kann auch die Papierschicht, wie in Fig. 8 dargestellt, auf die Fläche des Handgriffstückes aufgeklebt werden.
- Auf der Rückseite des Papieres, das andererseits die Klebschicht trägt, ist ein Wachs, Silicon oder dergleichen als Bbennmittel vorzusehen, siehe Bezugszeichen 36.
- Anstelle von Papier können auch Folien, Gazellenhaut oder dergleichen Verwendung finden.
- Die Wirkungsweise ist folgende : Die Kontaktklebeschicht 31, 35 ist derart fest auf der Papierschicht 30 bzw. auf dem Träger, z. B. der Walze 5 oder dem Band 24 oder der Fläche 26 des Griffstückes 25, daß ein fester Zusammenhang vorhanden ist. Beim Auflegen der Kontaktklebeschicht des Trägers auf ein Stück, von dem Staub entfernt werden soll, nimmt die Kontaktklebeschicht wohl den Staub auf, haftet aber nicht so fest an dem Stoff, daß dieser festklebt und daß ein Teil der Klebeschicht vom Träger oder Papierband herabgerissen-wird.
- Bei der Walzvorrichtung nach den Fig. 1 bis 6 wird die Walze 5 über den Stoff hinweggerollt. Bei der Vorrichtung nach Fig. 7 wird der Stoff 22 zwischen dem Band 24 und dem Tisch 20 hindurchgezogen.
- Bei der Vorrichtung nach Fig. 8 wird das Handgriffstück 25 erfaßt und durch Abtupfen des zu reinigenden Stückes mittels der Kontaktklebschicht 35 gereinigt.
- Die Kontaktklebschicht hat eine Dicke von z. B. z Beim Aufbringen kann sie eine Dicke von z. B. 150/-haben. Um die richtige Klebeschichtdicke zu erhalten, können z. B. dem Latex Alginate als Verdickungsmittel beigemischt werden.
- Es können selbstverständlich außer den genannten Latex-bzw. den pflanzlichen Leimen auch andere Produkte angewendet werden, die durch entsprechende Einstellung die notwendigen Eigenschaften einer Kontaktklebeschicht haben. Das zu reinigende Stück kann ein Kleidungsstück, Tuch, Blech, Möbelstück, eine Folie oder dergleichen sein.
Claims (1)
- Schutzansprüche 1) Vorrichtung zum Entfernen von auf einer Fläche eines zu reinigenden Stückes aufliegenden Staub (, (Fasern) oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Träger (5,6,7, 24,25,30) eine Kontaktklebeschicht (31, 35) befestigt ist, die bei Auflage auf der vom Staub usw. zu reinigenden Fläche den Staub usw. kohäsiv aufnimmt.2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger ein Handgriffstück (25) dient, auf dessen mit der Fläche zusammenwirkenden Teil (26) die Kontaktklebeschicht (35) befestigt ist.3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über einem, das zu reinigende Stück (22) tragenden Tisch (20) ein z. B. über zwei Rollen (23) laufendes Band (24) vorgesehen ist, klebe auf dem die Kontaktjsbhioht befestigt ist, die mit der Fläche des auf dem Tisch liegenden, zu reinigenden Stückes (22) zusammenwirkt, das zwischen dem Band (24) und dem Tisch (20)
hindurchläuft. \ 4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das laufende Band als ein endloses Band (24) ausgebildet ist, das angetrieben sein kann. 6) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (5) hohl ausgebildet ist, daß der Hohlraum durch einen abnehmbaren Teil (6,7) der Walze zugänglich ist, daß die beiden Stirnseiten (12) der Walze je einen Zapfen (13) tragen, deren jeder eine nach außen offene Bohrung (4) aufweist, deren jede je einen Zapfen (3) aufnimmt, deren jeder an je einem freien Ende einer einen Teil des Handgriffes darstellenden Gabel (2) angeordnet ist, die die Walze (5) in axialer Richtung überspannt.7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (5) aus zwei Walzenabschnitten (6,7) besteht, die an ihren beieinanderliegenden Teilen eine Muffenverbindung (8) aufweisen.8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Muffenteil der Muffenverbindung des einen Walzenabschnittes (7) einen Block (9) besitzt, der in einer Ausnehmung (10) des Muffenteiles des anderen Walzenabschnittes (6) hineinpaßt und eine Verdrehung der Walzenabschnitte (6,7) gegeneinander verhindert.9) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (5) bzw. die Walzenabschnitte (6,7) einen Längsschlitz (11) zum Durchtritt eines Bandes (14,30) aufweist bzw. aufweisen, dessen Ende (15) auf der Walze befestigt ist und das die Kontaktklebeschicht (31) trägt.1) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktklebeschicht (31) auf einem Papierband (30) vorgesehen ist, das auswechselbar auf dem Träger (laufendes Band (24), das Handgriffstück (25) oder die Walze (5, 6,7)) auflegbar bzw. in den Hohlraum des Trägers die Walze (5,6, einlegbar ist.11) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß 12) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Band wenig geleimtes Papier (30) eine mit Benzin oder dergleichen angesetzte pflanzliche Kontaktklebstoffschicht (31) trägt.13) Vorrichtung nach Anspruch 10,-kl oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Bandes (30) eine Trennschicht (36) trägt.
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DE (1) | DE1859307U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4226662A1 (de) * | 1992-08-12 | 1994-02-17 | Johannes Honerkamp | Vorrichtung zum Sammeln von Schmutzpartikeln |
WO1999000173A1 (de) * | 1997-06-26 | 1999-01-07 | Filterwerk Mann + Hummel Gmbh | Luftfilter |
-
1962
- 1962-05-26 DE DEF22113U patent/DE1859307U/de not_active Expired
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DE4226662A1 (de) * | 1992-08-12 | 1994-02-17 | Johannes Honerkamp | Vorrichtung zum Sammeln von Schmutzpartikeln |
WO1999000173A1 (de) * | 1997-06-26 | 1999-01-07 | Filterwerk Mann + Hummel Gmbh | Luftfilter |
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