DE1859279U

DE1859279U - Scheibenspule fuer eine transformator- oder drosselspulewicklung fuer grosse stromstaerken.

Info

Publication number: DE1859279U
Application number: DE1962S0041959
Authority: DE
Original assignee: Willem Smit and Companies Transformatorenfabriek N V
Current assignee: Willem Smit and Companies Transformatorenfabriek N V
Priority date: 1961-08-11
Filing date: 1962-07-24
Publication date: 1962-10-04
Also published as: FR1330686A; CH395310A; DE1438368A1; GB972028A

Description

Scheibenspule für eine Transformator-oder Drosselspulewicklung für große Stromstärken Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenspule für eine Transformator-oder Drosselspulewicklung für große Stromstärken, bestehend aus voneinander isolierten parallelen Leitern mit rechteckigem Querschnitt, die sich je als Teilleiter eines aus einem Bündel solcher Leiter bestehenden, mit einer isolierenden Umhüllung versehenen, unverdrehten, zusamraengesetzten Leiters mit einem nahezu rechteckigen Querschnitt in einer Schraubenlinie um die Herzlinie dieses zusammengesetzten Leiters erstrecken.
In den aus parallelen Teilleitern zusammengesetzten unverdrehten Leitern sind die Teilleiter in zwei oder mehreren sich nebeneinander erstreckenden Stapeln angeordnet. Da aber die Maschinen zur Herstellung unverdrehter zusammengesetzter Leiter mit mehr als zwei Stapeln von Teilleitern äußerst kompliziert und kostspielig sind, beschränkt man sich im allgemeinen auf die maschinelle Herstellung zusammengesetzter Leiter mit nur zwei Stapeln von Teilleitern. Die Teilleiter müssen in der Maschine leicht vom einen zum anderen Stapel gebogen werden können, so daß ihre Abmessung in der Biegungsrichtung einen bev stimmten Wert nicht überschreiten darf. Dies bedeutet, daß in zusammengesetzten Leitern für sehr große Stromstärken und versehen mit nur zwei Stapeln von Teilleitern diese Stapel hoch sein werden, was das Biegen des zusammengesetzten @eiters zur Bildung der Spule erschwert und zu dünnen Scheibenspulen mit einer verhältnismäßig kleinen Anzahl von Bindungen führte da der zusammengesetzte Leiter nur in der Richtung des Stapels gebogen werden darf. Solche dünnen Scheibenspulen lassen sich nur zwischen Stützorganen wickeln und geben der wicklung einen verhältnismäßig kleinen Kupferfüllfaktor, da zum Erhalten einer ausreichenden Isolation zwischen den gesonderten Scheibenspulen diese Spulen in einiger Entfernung voneinander in der Wicklung angeordnet werden müssen, Ein anderer Nachteil der dünnen Scheibenspulen ist die geringe Kapazität zwischen den einander nachfolgenden Uindungen, so daß sie den Stoßspannungen weniger gewachsen sind.
Die Erfindung hat den Zwecke die obenerwähnten Nachteile zu vermeiden und eine Scheibenspule für große Stromstärken zu schaffen, deren zusammengesetzter Leiter aus mehr als zwei Stapeln von Teilleitern besteht und doch mit Hilfe der üblichen maschinen zur herstellung zusammengesetzter Leiter mit nur zwei Stapeln von Teilleitern hergestellt werden kann. Sie besteht darin, daß die Teilleiter der Scheibenspule mindestens zwei in der Achsenrichtung der Spule nebeneinander liegende, je durch eine eigene isolierende Umhüllung umgebene, zusammengesetzte Leiter bilden und diese zusammengesetzten Leiter eine gemeinsame isolierende Umhüllung aufweisen. In diesem Falle

besitzt die Scheibenspule wenigstens vier Lagen von Teilleitern

q Teilleitern

und sie ist daher zwei oder mehrere Male so dick wie die oben-

beschriebene Spule, so daß sie sich leichter wickeln läßt und einen größeren Kupferfüllfaktor hat. außerdem ist die Kapazität zwischen den Bindungen einer solchen Scheibenspule mindestens zweimal so groß.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, die einen Querschnitt eines Teiles einer cheibenspule nach der Erfindung beispielsweise darstellt.
In der Zeichnung ist 1 eine Scheibenspule für einen Transformator oder eine Drosselspule bestehend aus mehreren Bindungen, die je aus vier Stapeln durch eine dünne Lackschicht 2 umgebener Teilleiter 3 zusammengesetzt sind. Die Teilleiter bilden zwei maschinell hergestellte unverdrehte zusammengesetzte Leiter, die je aus nur zwei Stapeln von Teilleitern bestehen, welche sich in Schraubenlinien um die Herzlinie des betreffenden zusammengesetzten Leiters erstrecken.
Jeder zusammengesetzte Leiter ist mit einer isolierenden Umfüllung 4 versehen, die gerade dick genug ist, um die Teilleiter zusammen zu halten und den zusammengesetzten Leiter wie ein Einzelleiter weiter behandeln zu können. Zwei solcher zusammengesetzter Leiter sind in der Richtung der Achse der Scheibenspule nebeneinander angeordnet und in einer Umwicklungsmaschine mit einer gemeinsamen isolierenden Umhüllung 5 versehen. Der so erhaltene aus einer großen Anzahl von Teilleitern 3 bestehende doppelte zusam engesetzte Leiter hat einen Querschnitt mit einer verhältnismäßig großen Axialabmessung und einer verhältnismäßig kleinen Radialabmessung. Das Verhältnis zwischen diesen axialen und radialen Abmessungen kann man dadurch vergrößern, daß anstatt zweier aus zwei Stapeln von Teilleitern bestehender zusammengesetzter Leiter drei oder mehrere solcher Leiter nebeneinander in einer gemeinsamen isolierenden Umhüllung angeordnet werden.
Schu. tzanspruch s Scheibenspule für eine Transformator-oder Drosselspulewicklung für große stromstärken bestehend aus voneinander isolierten parallelen Leitern mit rechteckigem Querschnitt, die sich je als Teilleiter eines aus einem Bündel solcher Leiter bestehenden, mit einer isolierenden Umhüllung versehenen, unverdrehten, zusammengesetzten Leiters mit einem nahezu recht-

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Claims

gekennzeichnet, daß die Teilleiter der Scheibenspule mindestens zwei in der Achsenrichtung der Spule nebeneinander liegende, je durch eine eigene isolierende Umhüllung umgebene, zusammengesetzte Leiter bilden und diese zusammengesetzten Leiter eine gemeinsame isolierende Umhüllung aufweisen.