DE1857918U

DE1857918U - Mischmaschine fuer beton, moertel oder dgl.

Info

Publication number: DE1857918U
Application number: DEF19244U
Authority: DE
Inventors: Erik Valdemar Fejmert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-10-21
Filing date: 1960-10-21
Publication date: 1962-08-30

Description

"Mischmaschine" Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Mischen verschiedener Arten von Stoffen, beispielsweise zur Erzeugung von Beton oder Mörtel, mit einem aufrechtstehenden zylindrischen Mischbehälter und einem zentral auf dessen Boden stehend angeordneten Hohlzylinder, über dem eine vom Motor über ein in einem allseits geschlossenen und mit einem Schmiermittel füllbaren Gehäuse gelagertes Untersetzungsgetriebe in Umlauf versetzbare Plattform vorgesehen ist, die die in den von Mischbehälter und Hohlzylinder gebildeten ringförmigen Mischraum eingreifenden, an schwenkbar gelagerten Armen befestigten Mischschaufel trägt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Mischmaschine der vorgenannten Art zu schaffen, die in der Lage ist, auch grobe Materialien harter Beschaffenheit mit so hoher Schaufelgeschwindigkeit zu mischen, daß eine außergewöhnlich hohe Mischgüte des Betons oder sonstigen zu mischenden Stoffes bei gleichzeitig großer Maschinenkapazität erzielt wird.
Dieses Problem läßt sich bekanntlich dadurch bewältigen, daß der Antriebsmechanismus möglichst gedrängt aufgebaut und lange Übertragungswege zwischen Mischwerkzeug und Motor vermieden werden und andererseits Vorsorge getroffen wird, daß in dem zwischen Motor und Mischwerkzeuge eingeschalteten untersetzungsgetriebe die von den Mischwerkzeugen herrührenden Stöße weitgehend absorbiert werden, um dadurch die infolge des im Mischgut enthaltenen groben Materials bei hoher Umlaufgeschwindigkeit auf die Mischwerkzeuge auftretenden hohen Beanspruchungen und Stöße vom Antriebsmotor fernzuhalten.
Dieser gedrängte Aufbau des gesamten Antriebs läßt sich bekanntlich durch eine unmittelbare Verbindung der Motorwelle und des Untersetzungsgetriebes mit der die Mischschaufel tragenden Plattform erreichen, und es ist bereits ein Betonmischer der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei dem der Antriebsmotor in dem Hohlzylinder angeordnet und oberhalb desselben die Plattform als Glocke ausgebildet ist, innerhalb der das Getriebegehäuse vorgesehen ist. Diese bekannte Konstruktion ist jedoch dann nicht verwendbar, wenn es wie im .. ? alle der Verwendung eines Diesel-oder sonstigen Verbrennungmotors nicht möglich ist, den Motor in dem zentralen Hohlzylinder anzuordnen.
Die Erfindung hat sich nun zum Ziel gesetzt, einen Mischer herzustellen, der die vorgenannte Aufgabe in gleichem Maße wie der zuletzt erwähnte bekannte Betonmischer erfüllt und der auch dann Verwendung finden kann, wenn für den Antrieb der Mischapparatur ein Verbrennungsmotor vorgesehen bzw. nötig ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nun erfindungsgemäß darin, daß das den Antriebsmotor tragende Getriebegehäuse auf einem an der Mischbehälterwandung befestigten Auflager angeordnet ist, unter dem die Plattform mit der das Getriebegehäuse und dessen Auflager durchsetzenden Getriebeausgangswelle verkeilt oder dergleichen verbunden ist.
Bei dieser neuartigen Konstruktion werden radiale oder horizontale Beanspruchungen und Stöße im wesentlichen durch das zweckmäßig in Öl laufende Untersetzungsgetriebe absorbiert.
Beanspruchungen und Stöße in axialer oder vertikaler Richtung werden demgegenüber durch die Lager der Antriebswelle und der die Mischschaufel tragenden Plattform aufgenommen. Das die Plattform tragende Lager kann hierbei im auslaufenden oberen Bereich der Hohlzylinderwandung angeordnet sein.
Weitere Merkmale der Erfindung und durch sie erzielte Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung hervor, die eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt schematisch veranschaulicht.
Auf dem umlaufenden Rand des aufrechtstehenden zylindrischen Mischbehälters 1 ist ein Auflager 2 befestigt, das den Antriebs motor 3 trägt, der mit der Eingangswelle des Untersetzungsgetriebes 4 verbunden ist, das in einem mit Öl gefüllten Gehäuse 5 enthalten und dessen Ausgangswelle 6 nach unten gerichtet, mit einem in den Boden des Getriebegehäuses 5 eingebauten Lager ausgestattet und mit der drehbaren Plattform 7 verkeilt ist, die die Lager der die Mischschaufel haltenden Arme 8 trägt, die in vertikaler Richtung schwenkbar sind und vorzugsweise mit Federn ausgestattet sind, die die Wischschaufeln in Richtung auf den Boden des Mischbehälters 1 drücken. Die die Plattform 7 tragende Lageranordnung 9 kann vorzugsweise als ein Axiallager ausgeführt sein, das sich gegen einen Sitz 10 abstützt, der am Hohlzylinder 11 des Tischbehälters 1 befestigt ist.

Die Plattform 7 kann aber auch gehäuseartig ausgebildet, nämlich mit einer kreisförmigen vertikalen Wandung ausgestattet sein, die den oberen Bereich des Hohlzylinders 11 umfänglich

umschließt und die Lager der die Mischsohaufeln haltenden

Arme 8 trägt. Auch ist es möglich, daß das Lager 9 für die

Plattform 7 zwischen dieser und"dem Getriebegehäuseauflager 2

angeordnet ist.

Claims

Ui ; f-./ Paatansprüche :

1. Maschine zum Mischen verschiedener Arten von Stoffen, beispielsweise zur Erzeugung von Beton oder Mörtel, mit einem aufrechtstehenden zylindrischen Mischbehälter und einem zentral auf dessen Boden stehend angeordneten Hohlzylinder, über dem eine vom Motor über ein in einem allseits geschlossenen und mit einem Schmiermittel füllbaren Gehäuse gelagertes Untersetzungsgetriebe in Umlauf versetzbare Plattform vorgesehen ist, die die in den von Mischbehälter und Hohlzylinder gebildeten ringförmigen mischraum eingreifenden, an schwenkbar gelagerten Armen befestigten Mischschaufeln trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das den Antriebsmotor (3) tragende Getriebegehäuse (5) auf einem an der Mischbehälterwandung (1) befestigten Auflager (2) angeordnet ist, unter dem die Plattform (7) mit der das Getriebegehäuse und dessen Auflager durchsetzenden Getriebeausgangswelle (6) verkeilt oder dergleichen verbunden ist.
2. Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (7) von einem sich gegen einen am Hohlzylinder (11) des Mischbehälters (1) befestigten Sitz (10) abstützenden Axiallager (9) gehalten ist.
3. Misclmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (9) für die Plattform (7) zwischen dieser und dem Getriebegehäuseauflager (2) angeordnet ist.
4. Mischmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (7) den oberen Bereich des Hohlzylinders (11) umfänglich gehäuseartig umschließt und an diesem umschließenden Teil die Lager der die Tischschaufeln haltenden Arme (8) befestigt sind.