DE1857644U - Bauelementensatz fuer dachabdeckungen. - Google Patents
Bauelementensatz fuer dachabdeckungen.Info
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
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Description
- Bauelementensatz für Dachabdeckungen Die Erfindung bezieht sich auf einen Bauelementensatz für Dachabdeckungen von ebenen, gewölbten oder sonstigen Dächern.
- Man verwendet bisher im wesentlichen zwei Arten von Dachabdeckungen. Bei der einen Dachdeckungsart werden mehr oder weniger komplizierte Träger oder Dachbinder vorgesehen., auf denen wasserdichte Abdeckelemente wie z. B. Dachziegel, gewellte Asbest-, Holz-oder Zementkörper od. dgl. verlegt werden.
Die andere Abdeckungsart besteht darin, daß an Ort und CD - Der Hauptnachteil der erstgenannten Dachdeckungsart besteht in der Notwendigkeit, tragende Dachbinder herzustellen und aufzurichten, welche genügend stark sind, um das Gewicht der eigentlichen Dachdeckelemente zu tragen. Die Kosten solcher Dachbinder sind tatsächlich so erheblich, daß sie die Gesamtkosten eines Daches erheblich beeinflussen, vor allem bei Dächern mit großen Abmessungen.
- Die Dachabdeckungen der zweiten Art lassen sich zwar einfacher herstellen, vor allem für Dächer mit beschränkter Größe. Sie haben aber dafür den Nachteil, daß zu ihrer Herstellung ein vollständiges Arbeits-oder Baugerüst erforderlich ist, welches bestenfalls für längere Zeit nicht wieder verwendbar ist, nämlich mindestens so lange, bis der Beton vollständig abgebunden hat.
- Man kann im allgemeinen feststellen, daß ein erheblicher Teil eines solchen Baugerüstes, welches auch im Falle von Abdeckungen mit Oberbalken oder Sturz notwendig ist, als verloren gelten muß, wodurch natürlich die Gesamtkosten der Dachabdeckung entsprechend erhöht werden.
- Auf diesem Gebiet sind bereits viele Versuche gemacht worden, um die Kosten des Daches durch Verwendung von leicht demontierbaren Metallgerüsten zu verringern. Auch hat man teilweise einige Erfolge dadurch erzielt, daß man die Dachabdeckung wenigstens zum Teil mit Hilfe von besonderen vorfabrizierte Elementen herstellte. Alle diese Versuche waren jedoch noch nicht vollständig befriedigend.
- Demgegenüber verwendet die Erfindung vorfabrizierte Abdeckelemente aus an sich beliebigem Material, die eine Länge haben, welche mindestens gleich der Länge einer Abdachung oder Dachfläche des Daches in der Linie der größten Dachneigung ist. Diese Abdeckelemente haben einen konstanten,
vorzugsweise U-förmigen Querschnitt, wobei die beiden Seitenschenkel des U-Querschnittes, deren Höhe zweckmäßig gegenüber der Basis reduziert ist, - Mit Hilfe dieser Abdeckelemente ist es möglich, sowohl mit einer als auch mit zwei ebenen Neigungsflächen versehene Dachdeckungen oder bogenförmige Abdeckungen od. dgl. herzustellen, indem man eine Anzahl solcher Elemente parallel zueinander mit ihren Längsrippen in der Richtung der Linie der größten Neigung des Teiles der Dachabdeckung anordnet, für den sie bestimmt sind, wobei man die Elemente mit ihren Enden unmittelbar auf den Dachgesimsen oder Dachtraufen und den Kopf-oder Firstbalken des unter dem Dach befindlichen Gebäudegerippes abstützt. Ferner ist der Bauelementensatz gemäß der Erfindung durch zusätzliche Mittel gekennzeichnet, welche dazu dienen, jedes Abdeckelement mit dem benachbarten Abdeckelement so zu verbinden, daß eine vollständig wasserdichte Abdeckung erzielt wird.
- Die Vorteile einer mit Hilfe eines solchen Bauelementensatzes hergestellten Dachdeckung sind offensichtlich. In der Tat braucht man zur Herstellung der Dachabdeckungen gemäß der Erfindung Leine Arbeitsgerüste mehr, und es besteht ferner die Möglichkeit, die Dachabdeckung zu demontieren und dabei die Abdeckelemente vollständig wieder zurückzugewinnen. Ein anderer Vorteil besteht in der Möglichkeit, Decken-oder Oberlichte von mehr oder weniger großen Abmessungen herzustellen, und schließlich wird durch die Erfindung erreicht, daß die Gesamtkosten der Dachabdeckung wesentlich niedriger als die Kosten der bekannten Dachabdeckungen sind.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigt Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt einer mit einem Bauelementensatz gemäß der Erfindung hergestellten Dachabdeckung, während Fig. 2 einen Querschnitt durch die Dachabdeckung nach Fig. 1 mit den Mitteln zur Verbindung zweier benachbarter Abdeckelemente darstellt.
- Jedes Abdeckelement 1 besteht aus einem bogenförmigen oder gewölbten Teil 1t und zwei seitlichen Rippen 2, die zusammen eine Einheit bilden. Die Rippen 2 können zur Verstärkung mit nicht näher dargestellten metallischen Armierungen versehen sein ; sie verhalten sich in jedem Falle wie zwei wirkliche Träger. Diese Abdeckelemente können in beliebiger Länge hergestellt werden, jedoch vorzugsweise in der
Länge der Linie der größten Dachneigung der Dachdecke, CD die sie bilden sollen. - In dem Verbindungsabschnitt zwischen dem bogenförmigen Teil 1t und den seitlichen Rippen 2 werden Kanäle 3 für den Abfluß von Regenwasser gebildet.
- Die einfachste Abdeckung, welche mit den vorstehend beschriebenen Abdeckelementen hergestellt werden kann wird dadurch erzielt, daß man diese Elemente eines neben dem anderen mit ihren Rippen 2 in der Richtung der Linie der größten Dachneigung der gewünschten Dachdeckung anordnet, wobei man sie in der Nähe ihrer Enden unmittelbar auf den First-und Gesimsträgern 4 abstützt und sie dann miteinander durch im Querschnitt C-förmige Teile verbindet, welche rittlings auf den Rippen zweier benachbarter Elemente angebracht werden.
- Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungform der Erfindung werden auf den Haupttragbalken oder Trägern 4 zuerst flache Tafeln oder Platten 5 aus isolierenden Material gelagert, welche im wesentlichen die gleiche Breite wie die Abdeckelemente 1 haben. Auf diesen Platten 5 werden dann die eigentlichen Abdeckelemente 1 montiert.
- Zwischen den Tafeln oder Platten 5 und demgemäß auch zwischen den Abdeckelementen 1 werden Zwischenräume belassen, in denen Streifen 6 aus transparentem Material untergebracht werden. Rittlings auf jedem Paar benachbarter Rippen 2 der Abdeckelemente 1 werden dann C-förmige Abschnitte 7 aus transparentem, d. h. durchsichtigem oder durchscheinendem Material, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial angeordnet. Diese Abschnitte 7 werden unter Druck mit ihren Seitenrändern 7t auf die oberen Enden 21 der Rippen 2 der Abdeckelemente 1 aufgebracht, wodurch man zugleich mit der erforderlichen Wasserdichtheit ein richtiges Oberlicht erhält. Diese Oberlichter können offensichtlich eine beliebige Größe erhalten, und in jedem Falle sind sie nur an die Größe der Teile 6 und 7 gebunden. Sie können zwischen je zwei Abdeckelementen oder auch in größeren Abständen angeordnet werden.
- Die zwischen jedem Abdeckelement 1 und der entsprechenden Unterplatte 5 gebildete Kammer 8 kann eine bloße isolierende Funktion haben, sie kann aber auch zur Verlegung von Rohren, Kabeln od. dgl., z. B. von elektrischen Leitungen dienen.
- Es versteht sich, daß die Abdeckelemente 1 aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt werden können, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Die Erfindung beschränkt sich nämlich nicht auf die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsform, sondern sie umfaßt alle möglichen Ausführungen im Rahmen des wesentlichen Erfindungsgedankens. Vorzugsweise können die Abdeckelemente jedoch aus gerütteltem (vibriertem) Beton, evtl. aus Spannbeton hergestellt werden, während die Mittel zur Verbindung der benachbarten Abdeckelemente vorzugsweise aus lichtdurchlässigem Material wie Glas, Kunststoff od. dgl. bestehen. Schutzansprüche
Claims (12)
-
S c h u t z a n s p r ü ehe - 2. Bauelementensatz für Dachabdeckungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel aus C-förmigen Abschnitten, vorzugsweise aus Plastikmaterial, bestehen, welche rittlings auf die oberen Ränder der benachbarten Rippen zweier benachbarter Abdeckelemente aufsetzbar sind.
- 3. Bauelementensatz für Dachabdeckungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beveiner Verlegung der Abdeckelemente mit Zwischenräumen zwischen den benachbarten Rippen zweier benachbarter Abdeckelemente die entsprechend breiter ausgebildeten Verbindungsmittel aus C-förmigen Abschnitten aus lichtdurchlässigem Material bestehen, welche ein Oberlicht bilden.
- 4. Bauelementensatz für Dachabdeckungen nachAispruch 1, gekennzeichnet durch Tafeln oder Platten aus vorzugsweise isolierendem Material, welche unterhalb der Abdeckelemente anbringbar sind, um die isolierenden Eigenschaften der Dachabdeckung zu verbessern.
- 5. Bauelementensatz für Dachabdeckungen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Platten aus transparentem bzw. lichtdurchlässigem Material entsprechend den C-förmi-
gen Abschnitten aus transparentem bzw. lichtdurch- D - 6. Bauelementensatz für Dachabdeckungen, insbesondere für Abdachungen von ebenen Dachdecken und für gebogene oder gespannte Abdeckungen, gekennzeichnet durch Abdeckelemente, die die gleiche Länge, gemessen auf der Linie der größten Dachneigung, wie die abzudeckende Abdachung oder der Dachbogen haben, und die einen U-förmigen Querschnitt besitzen, dessen beide Seitenschenkel eine reduzierte Höhe in Bezug auf die Basis haben und die gleichzeitig als Verstärkungsrippen und als Mittel zur gegenseitigen Verbindung der einzelnen Abdeckelemente dienen.
- 7. Bauelementensatz für Dachabdeckungen nach Anspruch 63 dadurch gekennzeichnet, dß die Basis der U-förmigen Abdecl elemente bogenförmig gestaltet ist, vTobei der konvexe Teil nach der Innenseite des U-förmigen Körpers selbst gerichtet ist.
- 8. Bauelementensatz für Dachabdeckungen nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des U-förmigen Körpers so bemessen sind, daß sie wirkliche tragende Rippen für das Abdeckelement bilden.
- 9. Bauelementensatz für Dachabdeckungen nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente aus Asbestzement oder aus gerütteltem, gegebenenfalls vorgespanntem Beton bestehen.
- 10. Bauelementensatz für Dachabdeckungen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente mit Metallarmierungen versehen sind.
- 11. Bauelementensatz für Dachabdeckungen nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente aus Ziegelmaterial oder keramischem Material od. dgl. bestehen.
- 12. Bauelementensatz für Dachabdeckungen nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente aus Metall, z. B. aus Metallblech bestehen.
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