DE185747C - - Google Patents

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DE185747C
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liquid
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K1/00Steam accumulators
    • F01K1/02Steam accumulators for storing steam otherwise than in a liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■- M 185747 KLASSE 14ä. GRUPPE
GUTEHOFFNUNGSHÜTTE,
zuströmenden Auspuffdampfe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1905 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine gewöhnlich als Wärmespeicher bezeichnete Vorrichtung zur Erzeugung eines gleichmäßigen Dampfstromes aus unterbrochen in mehr oder weniger großen Zwischenpausen von einer beliebigen Arbeitsmaschine abgegebenem Auspuffdampf. Die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art beruhen teils auf dem Grundsatz der Absorption des Dampfes durch eine Speicherflüssigkeit während der Auspuffperioden und Wiederabgabe des aufgenommenen Dampfes in den dazwischenliegenden Ruhepausen, wobei die Flüssigkeit zwecks Erzielung einer gleichmäßigen Dampfabgabe während der Ruhepausen und zwecks regelmäßiger Wärmeverteilung durch Pumpen in Bewegung erhalten werden kann, teils auf der Verdampfung dünner Schichten von Speicherflüssigkeit während der . Ruheperiode, die von in den Weg des über die Speicherflüssigkeit strömenden Auspuffdampfes gestellten, sich drehenden und in die Speicherflüssigkeit eintauchenden Scheiben aufgenommen werden. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ergibt sich bei der Bewegung der Flüssigkeit durch Pumpen zwecks Förderung, ,der Absorption und Dampfbildung noch der Übelstand, daß
: hierzu ein ganz bedeutender Kraftaufwand notwendig ist, während anderseits bei der bisherigen Anwendung von in die Flüssigkeit tauchenden, drehbaren Scheiben die Kraft des Dampf stromes durch das Hinströmen in'der Achsrichtung der Scheiben gebrochen wird und die Scheiben selbst in der oft sehr langen Ruheperiode sich schnell derart abkühlen, daß weitere Dampfbildung ziemlich rasch aufhört.
Diese Übelstände werden bei vorliegender ErfhKbng, die ebenfalls in die Speicherflüssigkeit eintauchende, sich drehende Scheiben benutzt, dadurch vermieden, daß man den Auspuffdampf der durch die Bewegung der Scheiben selbst und durch eine zweckmäßige Gestaltung des Speicherbehälters in Strömung versetzten Speicherflüssigkeit entgegen und in der Drehrichtung der Scheiben in den Speicherbehälter einströmen läßt, wodurch ohne großen Kraftaufwand die Flüssigkeit in ständiger Bewegung erhalten und in der Flüssigkeit unter Anheben eines Teiles derselben, dem einströmenden Auspuff entgegen, auch nach Aufhören des Einströmens während der Ruheperiode eine ruhige, gleichmäßige Verdampfung der , aufgenommenen Flüssigkeit, also eine stets gleichmäßige Dampfbildung teils aus der kondensierten Flüssigkeit, teils aus den in der Vorrichtung ■„
aufgespeicherten, noch nicht zum Kondensator oder zur Sekundärmaschine abgeführten Dampfmengen bewirkt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einem zur Dampfeinströmung des Auspuff dampf es dienenden Vorraum α, der von dem eigentlichen, hier den
ίο größeren Teil des Apparates einnehmenden eigentlichen Wärmeaustauschraum b durch eine Scheidewand e getrennt ist, welche nicht bis ganz auf dert Boden der Vorrichtung reicht bezw. mit einer Einströmungsöffnung q versehen ist. Um den Widerstand der Flüssigkeit gegen das Einströmen des Dampfes zu verringern, geht noch eine gekrümmte Wand m vom Boden der Öffnung q aus, so daß der Dampf, ohne eines großen Druckes zu bedürfen, in die Flüssigkeit c des Kondensatorraumes ein- bezw. der Flüssigkeit entgegenströmen kann. Der Flüssigkeitsspiegel ist in der Zeichnung mit η angedeutet. Die Scheidewand e ist so tief ge-
führt, daß ein ganz schwacher Überdruck im Ausblaserohr der mit der Vorrichtung verbundenen Maschine auftreten kann. Oberhalb des Flüssigkeitsspiegels ist die Scheidewand e mit einer oder mehreren Öffnungen f versehen, um zu verhindern, daß im Fall der Kondensation des Dampfes im Einströmungsrohr a1 der Vorrichtung ein solcher Minderdruck in demselben entsteht, daß die Flüssigkeit, des Wärmespeichers in das Rohr a eingesaugt wird. Der Auspuffdampf der Maschine treibt die vor ihm abfließende Flüssigkeit des Einströmungsraumes α vor sich her und mischt sich mit dieser Flüssigkeit, sowie mit der ihm durch den Kondensationsraum d entgegenströmenden Flüssigkeit c und wird dadurch ganz oder zum Teil kondensiert. Sobald der Auspuff vorüber ist, also während der Ruhepause zwischen den Auspuffperioden, tritt die Flüssigkeit wieder in den Einströmungsraum α zurück. In dem eigentlichen Wärmeaustausch oder Speicherraum der Vorrichtung b bewegt sich eine beliebige Anzahl von drehbaren, zweckmäßigerweise gelochten Blechscheiben h, welche in die Flüssigkeit eintauchen.
Die Größe dieser Scheiben und ihre Umdrehungsgeschwindigkeit wird zweckmäßig so gewählt, daß die gesamte Flüssigkeit des Apparates einmal während der ganzen Dauer der Einströmung des Auspuffdampfes an dem Kondensationsraum d vorbeigeführt wird. In der Flüssigkeit wird auf diese Weise eine regelmäßige Strömung erzeugt. Es empfiehlt sich für diesen Zweck, parallel dem Boden im geringen Abstand von der Unterkante der Scheiben noch eine Scheidewand ρ anzuordnen, zwischen welcher und dem Boden des Apparates ein regelmäßiger Flüssigkeitsstrom erzeugt wird. Sollte ein Teil des Dampfes bei Vorbeiführen der Flüssigkeit am Kondensationsraum d nicht kondensiert werden und in den Dampfraum des Austauschraumes b eintreten, so wird er sofort an den von Flüssigkeit benetzten metallischen, also vorzüglich wärmeleitenden Scheiben h niedergeschlagen, soweit er nicht sofort in den Kondensator der Maschine durch g einströmt. Nach dem Aufhören, der Einströmung des Auspuffes in die Vorrichtung wird sofort mit fallendem Druck im Wärmespeicher ein sofortiges gleichmäßiges Verdampfen im Austauschraume b eintreten, indem die Scheiben h ständig neue Flüssigkeitsmengen aufnehmen und sie in dem Dampfraum zur Verdampfung bringen.
Gleichzeitig wird durch die Wirkung der drehbaren Scheiben in der Flüssigkeit c der Vorrichtung eine gleichmäßige Temperatur erhalten. Man erzeugt auf diese Weise mit geringem Kraftaufwand einen stetigen, vom Kondensator leicht zu verarbeitenden Dampfstrom, ohne andererseits die Arbeit der Maschine, deren Auspuff verdichtet werden soll, irgendwie zu beeinflussen. Der in der Vorrichtung erzeugte Dampf tritt durch die go Rohrleitung g zum Kondensator bezw. zu einer, beliebigen Verwendungsstelle. Die Form der Scheiben h kann auch eine von der hier in der Zeichnung dargestellten abweichende sein. Dieselben können beispielsweise als Flügel ausgebildet werden.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Wärmespeicher zur Erzeugung eines gleichmäßigen Dampfstromes aus dem unregelmäßig zuströmenden Auspuffdampfe durch Bewegung der Wärmesammleroder Wärmespeicherflüssigkeit mittels in dieselbe eintauchender drehbarer Flügel oder Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zur Drehungsrichtung der Scheiben (h) oder Flügel eintretende Auspuffdampf entgegengesetzt zur Strömungsrichtung der in der Flüssigkeit erzeugten Strömung der Flüssigkeit entgegengeleitet wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks besserer Regelung der Strömung und der Strömungsgeschwindigkeit der Speicherflüssigkeit unterhalb der drehbaren Scheinen in einem Abstand vom Boden des Speicherbehälters eine an den gegenüberliegenden Enden einen Durch-
gang freilassende Scheidewand (p) angebracht ist.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Speicherbehälter (b), in welchem die Flüssigkeitsströmung stattfindet, durch eine in ihrem unteren Teil mit einer oder mehreren Einströmungsöffnungen (q) versehene Scheidewand (e) von dem Einströmungsraum (a) getrennt ist.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Dampfeinströmung innerhalb des Speicherbehälters und gegenüber der Einströmungsöffnung (q) der Scheidewand (e) eine Prellwand (m) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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