DE185535C - - Google Patents

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DE185535C
DE185535C DENDAT185535D DE185535DA DE185535C DE 185535 C DE185535 C DE 185535C DE NDAT185535 D DENDAT185535 D DE NDAT185535D DE 185535D A DE185535D A DE 185535DA DE 185535 C DE185535 C DE 185535C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/14Containers, e.g. vats
    • D06B23/18Sealing arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■:'—JKS 185535 KLASSE 8«. GRUPPE
FRANZ WERTEKER in LIESING B.WIEN.
in Bahnenform.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1906 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Verschlußvorrichtung für Behälter mit innerem Überdruck, die einen dichten Abschluß gegen die Außenluft bilden soll, hierbei aber der zu behandelnden Stoffbahn ungehinderten Ein- und Auslaß aus dem Behälter gewähren soll.
Die Vorrichtung kann beispielsweise an Behältern zum Breitbleichen angewendet
ίο werden. Nicht minder wichtig ist die Erfindung für luftdicht abgeschlossene, unter Druck befindliche Dämpfapparate, und zwar sowohl für solche, welche in die Reihe der sogenannten1 Schnelldämpfer gehören als auch für Dauerdämpfer, in welchen sich das Gewebe längere Zeit hindurch befindet. Es ist bekannt, diese Behälter mit Hilfe von sich drehenden Walzen mit elastischem Überzug abzudichten, gegen die sich das Gewebe anlegt. Demgegenüber findet beim Gegenstand der Erfindung eine mit einem Schlitz für das durchlaufende Gewebe versehene Mulde Verwendung, in der sich eine Walze dreht. Hierdurch wird eine breite Abdichtungsfläche geboten.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen Querschnitt und Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung dar. Der Behälter 1 (von beliebiger Form) besitzt einen Schlitz 2 für den Ein- und Ausgang der Gewebe; über diesen Schlitz ist eine heizbare Mulde 3, ähnlich derjenigen einer Muldenpresse, dampf- und luftdicht befestigt, welche mit einem Schlitz 4 versehen ist, der mit dem des Behälters übereinstimmt. Die Schlitze 2 und 4 sind nicht so lang, wie die in der Mulde sich drehende heizbare Walze 5, so daß diese die Schlitze nach beiden Seiten vollständig überdeckt. Zwischen der Walze 5 und der Mulde 3 gelangt das Gewebe unter den erforderliehen Druck in bezw. aus dem Behälter. Zum Zwecke des besseren Dichthaltens wird die Walze 5 mit einem elastischen Überzug versehen, welcher sich auch außerhalb des Gewebes in die Mulde schmiegt und so ein Durchdringen der · im Behälter enthaltenen Dämpfe oder Flüssigkeiten verhindert. Durch Auskleiden der Mulde mit einem glattgewalzten Blech wird die Reibung zwischen Gewebe und Mulde auf das geringste Maß beschränkt.
Die beschriebene Verschluß vorrichtung kann natürlich für Ein- und Ausgang getrennt angeordnet werden, und es sind dann zwei Mulden und zwei Walzen erforderlich. Zum Schütze der weichen Umhüllung der Walze und wegen besseren Abdichtens derselben ■ empfiehlt es sich, ein endloses Band 6 zwischen Mulde und Walze umlaufen zu lassen, dessen Spannung mittels einer Spannwalze geregelt wird. Selbstredend kann dieses Band durch eine mit der Ware ein- und auslaufende Unterlage ersetzt werden.
Die Vorrichtung ist zu den mannigfaltigsten Verwendungen geeignet und kann überall dort vorteilhaft Anwendung finden, wo ein Druckausgleich zweier Räume verlangt wird. Ob hierbei der Innenraum höheren oder ge-
ringeren Druck besitzt, ist gleichgültig. Daher kann die Vorrichtung ebensowohl an einer Vakuum- wie an einer Druckkammer befestigt werden.

Claims (2)

  1. Pate nt-A N Sprüche:
    i. Verschlußvorrichtung für Druck- und Vakuumbehälter zum Behandeln von Stoffen in Bahnenform, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffbahn zwischen einer gegebenenfalls heizbaren, mit einem Durchlaßschlitz für die Stoffbahn versehenen Mulde und einer gegebenenfalls heizbaren, in der Mulde drehbaren Walze hindurchgeführt ist, die den Durchlaßschlitz für die Stoffbahn überdeckt und gegen die Mulde abdichtet.
  2. 2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß um die drehbare Walze (5) ein endloses Band (6) geführt ist, dessen Spannung durch eine Spannwalze geregelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256499B (de) * 1962-04-05 1967-12-14 Artos Meier Windhorst Kg Vorrichtung zur druckdichten Fuehrung von band- oder bahnfoermigem Gut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256499B (de) * 1962-04-05 1967-12-14 Artos Meier Windhorst Kg Vorrichtung zur druckdichten Fuehrung von band- oder bahnfoermigem Gut

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