DE8525622U1 - Vorrichtung zum Kühlen eines Folienschlauches - Google Patents

Vorrichtung zum Kühlen eines Folienschlauches

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    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
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    • B29C48/88Thermal treatment of the stream of extruded material, e.g. cooling
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Description

Vorrichtung zum Kühlen eines Folienschlauches
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Kühlen eines aus einer ringförmigen Düse austretenden Folienschlauches, bei der die Düse von einer ringförmigen Luftaustrittsöffnung umgeben ist, an welche sich in Richtung des Verlaufs des FoIienschl auchs eine zylindrische Kammer anschließt, die einerseits in Verbindung steht mit der Luftaustrittsöffnung, andererseits eine Irisblende tragt, zwischen deren innerem Rand und dem Folienschlauch die in die Kammer strömende Luft abströmt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art mündet die Luftaustrittsöffnung direkt in der Kammer, welche eine elastische Wand aufweist. Die aus der Luftaustrittsöffnung austretende Kühlluft strömt entlang des Folienschlauches und tritt bei der Irisblende aus. Die Luftströmung erzeugt im Inneren der Kammer einen Unterdruck. Dieser Unterdruck in Verbindung mit der Luftströmung an der Außenseite des Folienschlauches bewirkt, daß dieser nach seinem Austritt aus der Düse während des Durchwanderns der Kammer sich ausdehnt.
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E? besteht die Aufgabe* die Vorrichtung so auszubilden, daß der Durchmesser des Folienschlauches während des Durchwanderhs der Kühlvorrichtung möglichst konstant gehalten werden kann.
Celöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen tind den unteransprüchen entnehmbar.
tin Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, die einen Vertikal schnitt durch die Vorrichtung zeigt.
Aus der Düse 1 tritt der im plastischen Zustand befindliche Folienschlauch aus. Er wird an seiner Außenseite gekühlt durch Kühlluft, die aus der ringförmigen Luftaustrittsöffnung V in die Kammer 2 strömt. Auf einem mit der Kammer 2 verbundenen und diese umgebenden Flansch 3 ist eine Irisblende 4 aufgesetzt. Die Lamellen 5 dieser Irisblende 4 sind über einen Verstellring 6 verstellbar, an dem ein Handgriff 7 angeordnet ist, so daß die Durchtrittsöffnung der Irisblende 4 manuell einstellbar ist. Die Irisblende 4 ist angeordnet zwischen dem Flansch 3 und einem weiteren Flansch 8 , wobei zwischen den Flanschen 3, 8 und der Irisblende 4 Dichtringe vorgesehen sind.
Der Flansch 8 bildet den unteren Abschluß einer ersten Kammer 9, deren Wandung 10 aus Acrylglas besteht. Auf diese zylindrische Wand 10 aufgesetzt ist ein Ringflansch 11, der mit dem Ringflansch 8 über Distanzbolzen 12 verbunden ist. Auf den Flansch 11 aufgesetzt ist eine weitere Irisblende 41, deren Aufbau identisch ist mit dem Aufbau
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der irisblende 4. Der Durchmesser der Lamellenöffnung ist einstellbar über einen Handgriff 71. Die Irisblende 41 ist zwischen dem Ringflansch 11 und einem dazu identischen Ringflansch 16 angeordnet, die über Distanzbolzen 13 miteinander verbunden sind. Zwischen den Ringflanschen 11, 16 und der Irisblende 4' sind wiederum Dichtringe um-nocohon Πα»» Flsncrh Ifi Ki 1 ilot r\ar\ iinfavan AKcpki lift
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einer zweiten Kammer 14 , deren zylindrische Wand 15 ebenfalls aus Acrylglas besteht. Auf diese zylindrische Wand 15 ist aufgesetzt ein Ringflansch II1, der mit dem Ringflansch 16 über Distanzbolzen 12' verbunden ist. Der Flansch II1 ist identisch zu den Ringflanschen 11, Zwischen diesem Flansch II1 und einem weiteren dazu identischen Ringflansch 16' ist eine dritte Irisblende 411 angeordnet. Zwischen dieser Irisblende 4'1 und den Flanschen 11', 16' sind wiederum Dichtungsringe vorgesehen. Die Blendenöffnung der Irisblende 4'1 ist einstellbar über einen Handgriff 7'1. Die beiden Ringflansche II1, 16' sind wiederum über Distanzbolzen,. entsprechend den Distanzbolzen 13 miteinander verbunden. Auf den Ringflansch 16' aufgesetzt, ist die zylindrische Wand 17 einer dritten Kammer 18, wobei die Wand 17 wiederum aus Acrylglas besteht. Auf die Wand 17 ist aufgesetzt ein Ringflansch II11 , der mit dem Flansch 16' verbunden ist über Distanzbolzen 12' '. Dieser Flansch II11 , der identisch ist zu den Flanschen 11, 16 , trägt eine vierte Irisblende 4111. Deren Blendenöffnung ist manuell einstellbar über den "Handgriff 7' ' ' .
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Das Innere des aus der Düse 1 austretenden Folienschlauches wird zusätzlich gekühlt durch eine Innenkühlvorrichtung bekannter Bauart, die nicht dargestellt ist.
Durch Steuern der Menge der aus der Luftaustrittsöffnung Z austretenden Luft und durch Einstellen der Blendenöffnungen der Irisblenden 4, 41, 411 und 4111 ist es dann möglich, daß der Durchmesser des die Vorrichtung durchlaufenden Folienschlauches weitgehend konstant gehalten werden kann. Der Verlauf des Folienschlauches und damit dessen Durchmesser kann beobachtet werden über die durchsichtigen Wände 10, 15, 17 der Kammern 9, 14, 18.
Wie der Zeichnung entnehmbar ist, besitzen die Kammern 9, 14 und 18 des Ausführungsbeispiels gleichen Durchmesser und gleiche Höhe. In Abhängigkeit von den jeweiligen Betriebsparametern kann es in manchen Fällen jedoch günstiger sein, die Kammer 9 oder die Kammern 9 und 14 bei gleichbleibendem Durchmesser mit kleinerer, beispielsweise halber Höhe im Vergleich zu den übrigen Kammern auszuführen, über die Kammer 18 hinaus können noch weitere, gleichartig ausgebildete Kammern angeordnet werden.
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Claims (6)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Kühlen eines aus einer ringförmigen Düse austretenden Folienschlauches, bei der die Düse von einer ringförmigen Luftaustrittsöffnung umgeben ist, an welche sich in Richtung des Verlaufs des Folienschlauches eine zylindrische Kammer anschließt, die einerseits in Verbindung steht mit der Luftaustrittsöffnung, andererseits eine Irisblende trägt, zwischen deren inneren Rand und dem Folienschlauch die in die Kammer strömende Luft abströmt, dadurch gekennzei chnet, daß an die eine Kammer (2) sich mindestens eine erste weitere Kammer (9) anschließt, die eine erste weitere Irisblende (41) trägt, die einen von der einen Irisblende (4) unabhängigen Verstellmechanismus (71) aufweist und die Wandungen (3, 10) beider Kammern (2, 9) massiv ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die erste weitere Kammer (9) sich eine zweite weitere Kammer (14) anschließt, die eine zweite weitere Irisblende (.411) trägt, die einen von den anderen Irisblenden (4, 4') unabhängigen Verstellmechanismus (711) aufweist und deren Wand (.15) ebenfalls massiv ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die zweite weitere Kammer (14)
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sich eine dritte weitere Kammer C18) anschleißt,
die eine dritte weitere Irisblende (4111) trägt, die
einen von den anderen Irisblenden (4, 4', 411) unabhängigen Verstellmechanismus (7111) aufweist und deren Wand C17) ebenfalls massiv ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamme^jandungen ClO, 15, 17) mindestens zum Teil aus einem durchsichtigen Material, bevorzugt aus Acrylglas bestehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der
einen Kammer (2) kleiner ist als das Volumen jeder weiteren Kammer (9, 14, 18).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Volumen der
weiteren Kammern (9, 14, 18) etwa gleich groß sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der
ersten weiteren Kammer (9) etwa halb so groß ist wie
das Volumen der anderen weiteren Kammern (14, 18).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der dritten weiteren Kammer (.18) etwa doppelt so groß ist wie das Volumen der anderen weiteren Kammern (9, 14).
9. Vorrichtung nach einem dar Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der weiteren Kammern (.9, 14, 18) gleich groß sind.
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Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzei chnet, daß die zwischen den Kammern (2, 9, 14, 17) angeordneten Irisblenden (4, 41, 4") zwischen Ringflanschen (3* 8* 11, 16, 11'» 16') und die die letzte Kammer (18) abschließende Irisblende C4'11) auf einem Ringflansch CH11) luftdicht gehalten sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η - j zeichnet, daß zwischen den Flanschen (8, 11; · 16, 1Γ; 16', II1') der weiteren Kammern (9, 14, 17) erste Distanzbolzen (.12, 12', 22'') und zwischen den Flanschen (11, 16, 11', 16') benachbarter weiterer Kammern | (9, 14, 17) zweite Distanzbolzen (13) verlaufen, die jeweils mit den Flanschen verschraubt sind.
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DE8525622U 1985-09-07 1985-09-07 Vorrichtung zum Kühlen eines Folienschlauches Expired DE8525622U1 (de)

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