DE2209230A1 - Druckminderventil - Google Patents

Druckminderventil

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DE2209230A1
DE2209230A1 DE19722209230 DE2209230A DE2209230A1 DE 2209230 A1 DE2209230 A1 DE 2209230A1 DE 19722209230 DE19722209230 DE 19722209230 DE 2209230 A DE2209230 A DE 2209230A DE 2209230 A1 DE2209230 A1 DE 2209230A1
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Hans Diekmann
Heinrich Otho
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Welland and Tuxhorn AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/02Energy absorbers; Noise absorbers
    • F16L55/027Throttle passages
    • F16L55/02736Throttle passages using transversal baffles defining a tortuous path
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • F16K47/04Means in valves for absorbing fluid energy for decreasing pressure or noise level, the throttle being incorporated in the closure member

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Description

  • Druckminderventil Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Druckminderventile für Flüssigkeiten mit hohem Druck und hoher Temperatur.
  • Es Sind Druckminderventile bekannt, bei denen unter anderem in einem Ventilgehäuse Lochscheiben angeordnet sind. Die Druckminl derung erfolg t dabei durch die Blendenwirkung der Lochscheiben und die dahinter erfolgende starke Wirbelung der Strömung und die gegenseitige Beeinflussung der Wirbel. Derartige bekannte Druckminderventile sind nicht regelbar und im Betrieb erfolgt leicht eine Kavitation, die außerordentlich starke Zerstörungen hervorruft. Diese Zerstörungen sind weder berechenbar noch dbersehbar, die Lebensdauer bzw. die Einsatzzeit derartiger bekannter Druckminderventile mit Lochscheiben ist daher unüberaubar, nach Zerstörung der Lochplatten können durch die Trümmer erhebliche Schäden an dem Druckminderventil oder auch an dahintergeschalteten Vorrichtungen eintreten.
  • Eine andere Art von bekannten Druckminderventilen besteht im wesentlichen aus einem mit Lochreihen versehenen Korb, über deneine Hülse zu schieben ist, der die Lochreihen teilweise oder vollständig abdeckt. Die Anordnung kann auch derart getroffen sein, daß der Korb in eine derartige Hülse bzw. in einen Abdeckzylinder ganz oder teilweise einzuschieben ist.
  • Derartige Druckminderventile sind zwar in gewissem Sinne regelbar, es können Jedoch auch hier erhebliche Kavitationsschäden entstehen, und die Druckminderungist verhältnismäßig gering, solche Druckminderventile sind nur einstufig ausführbar. Das Bauvolumen ist im allgemeinen verhältnismäßig groß.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Druckminderventil zu schaffen, bei dem für alle in der Praxis vorkommenden Fällen ein beliebig grober Druckabfall zu erreichen ist, das regelbar ist, bei dem Schwingungs- und Kavitationserscheinungen ausgeschlossen sind, und das ein außerordentlich geringes Bauvolumen aufweist, das praktisch geräuschfrei arbeitet und damit Verschleißerscheinungen in geringsten Grenzen hält. Nach der Erfindung ist ein Druckminderventil für Flüssigkeiten mit hohem Druck und hoher Temperatur gekennzeichnet durch ein Ventilgehäuse, in dessen Innenwandung zwischen Einspeise- und Abflußöffnung eine Anzahl von ring#förmigen Kammern hintereinanderliegen, denen rin# -förmige Einnehmungen an einem Ventilkörper entsprechen und zwischen Ventilgehäuse und -Körper eine röhrenförmige Zwischenwand die äußeren und inneren Ringkammern voneinander trennt, mit Durchflußöffnungen versehen ist und, an dem Ventilkörper befestigt, mit diesen zusammen gegenüber dem Ventilgehäuse verschieblich ist. Die Öffnungen der rohrförmigen Zwischenwand haben stromaufwärts von den inneren Ringkammern die Form ringförmig angeordneter Lochreihen. Die Löcher der einzelnen ringförmig angeordneten Lochreihen können verschiedenen Durch messer haben. Die Öffnungen der rohrförmigen Zwischenwand stromabwärts von den inneren Ringkammern haben die Form einer Lochreihe mit Löchern großen Durchmessers. Die Einspeise- und Abflußöffnungen des Ventils münden in einen Ringkanal im Ventilgehäuse, der konzentrisch von einem, mit mehreren Lochreihen versehenen Beruhigungskorb unterteilt ist. Die Lochreihen in den Beruhigungskörben können gegeneinander versetzt angeordnet und gegebenenfalls aus Löchern mit verschiedenen Durchmessern gebildet sein. Die Beruhigungskörbe können an ihrer Innen- und/oder Außenwandung konisch ausgebildet sein. Bei einem Druckminderventil nach der Erfindung erfolgt in einer Stufe, entsprechend einer inneren und einer äußeren Kammer, eine Druckminderung von etwa 70 at und bei der Hintereinander-Anordnung von z.B. sechs inneren und äußeren Ringkammern, also in sechs Stufen, kann eine Druckminderung von 400 at auf 3 at erreicht werden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt eine Ventilbauart zu finden, bei der die Drosselung bzw. der Druckabbau möglichst gleichmäßig und kontinuierlich vor sich geht ohne wesentliche Sprünge, und bei der alle Möglichkeiten zur Verminderung des Druckes gleichmäßig ausgenutzt werden. Dabei war darauf zu achten, daß das Druckminderventil regelbar, und zwar in feinen Bereichen regelbar ist und Schwingungserscheinungen sowie Geräusche in Jedem Betriebszustand vermieden werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig.1 eine allgemeine Ansicht des Ventils, Fig.2 einen Schnitt durch den eigentlichen Ventilraum, und zwar rechts bei geöffnetem Ventil und links bei geschlossenem Ventil, Fig.3 einen Schnitt dUrch eine Einzelkammer ebenfalls rechts geöffnet und links geschlossen.
  • Allgemein besteht das Ventil aus dem Ventilgehäuse 1, der Ventilspindel 2. An dem Ventilgehäuse ist ein Stellmotor 3 mit Getriebe angebracht, der über ein Gestänge 4 und eine Hebelübersetzung 5 auf die Ventilspindel 2 im Sinne des Offnens und Schließens wirkt. An dem Ventilgehäuse ist der Einspeisestutzen 6 und die Abflußöffnung 7 zu erkennen.
  • Die Einspeiseöffnung 6 des Ventilgehäuses CFig. 2) mündet in eine ringförmige Kammer 8, die durch eine konzentrische Zwischenwand 9 mit Lochreihen 10 in eine äußere Ringkammer 11 und eine innere Ringkammer 12 unterteilt ist. Die innere Ringkammer 12 umgibt die Spindel 2 und mündet an dem Spindelsitz bzw. der Spindeldichtungsfläclie 13. Diese Diclitungsfläche 13 ist an der Innenkante eines in das äußere Ventilgehäuse 14 eingesetzten inneren Ventilgehäuses 15 ausgebildet.
  • In der Innenwandung des Ventilgehäuses 15 sind hintereinander eine Anzahl von ringförmigen Kammern 16 angeordnet, diesen ringförmigen Kammern liegen -bei geschlossenem Ventil, also bei Aufsitzen der Ventilspindel auf der Dichtiuigsfläche 13-ringförmige Einnehinungen 17 in dem Ventilkörper 18 gegenüber, Die derart im Ventilgehause und im Ventilkörper gebildeten Ringkammern sind konzentrisch unterteilt durch eine röhrenförmige Zwischenwand 19. Diese röhrenförmige Zwischenwand 19 ist an dem Ventilkörper 18 befestigt und bewegt sich während der Offnungs- und Schließbewegung zusammen mit dem Ventilkörper.
  • Die Zwischenwand 19 ist mit Lochreihen versehen, und zwar in dem stromaufwärts gerichteten Teil einer Kammer mit mehreren Reihen von Löchern 20 von geringem Durchmesser, die Durchmesser der Löcher in den einzelnen Reihen können jedoch voneinander verschieden sein. Der stromabwärts gerichtete Teil der Wand bei einer Kammer ist mit einer Reihe von Löchern 21 versehen. Diese Löcher 21 haben größeren Durchmesser.
  • Der Ventilkörper 18 ist an seinem Ende 22 verjüngt und ragt mit diesem Ende in eine Ringkammer 23 in dem Ventilgehäuse.
  • Diese innere Ringkammer 23 ist durch eine konzentrische Zwischenwand 24 mit Lochreihen 25 von einer äußeren Ringkammer 26 in dem Gehäuse abgetrennt. Diese konzentrische Wandung 24 mit den Lochreihen bildet einen Beruhigungskorb für die Strömung in gleicher deisese wie an der Einspeiseöffnung 6. Die Beruhigungskörbe 9 an der Einspeiseöffnung und 24 an der Abflußöffnung des Ventils können an ihrer Innen und/oder Außenwandung konisch ausgebildet sein, um einerseits eine bessere Verteilung der Strömung zu erreichen und andererseits insbesondere eine bessere Schwingungsfestigkeit zu gewährleisten.
  • Die äußere Ringkammer 26 außerhalb des Beruhigungskorbes steht mit der Abflußöffnung 7 des Ventilgehäuses in Verbindung.
  • Die Funktion des Ventils und der Strömungsverlauf ist anhand von kleinen RichtungSCeilen im rechten Teil der Zeichnung Fig. 3,der den geöffneten Zustand des Ventils darstellt, angedeutet. Das in die Einspeiseöifnung 6 eintretende Wasser mit hohem Druck und hoher Temperatur kommt zunächst in den äußeren Ringraum ll und tritt dann durch die Löcher 10 des Beruhigungskorbes 9 in den inneren Ringraum 12 ein. Der Ventilkörper 18 ist soweit nach oben geschoben, daß die damit zusammenhängende rohrförmige Zwischenwand 19 mit den oberen Lochreihen 20 Je nach Durchsatzmenge ganz oder teilweise in den inneren Ringraum 12 hineinragt. Die Strömung tritt durch diese engen Löcher hindurch in den inneren am Ventilkörper 18 gebildeten Teil der ersten Kammer 17, dadurch wird die Strömung eingeschnürt und verwirbelt und unmittelbar darauf, in der inneren Kammer umgelenkt. Sodann tritt die Strömung unter zweifacher Umlenkung durch die große Lochreihe 21 in die erste Kammer 16 in dem Ventilgehäuse ein. Aus dieser Kammer strömt die Flüssigkeit wiederum nach einer Umlenkung durch die Lochreihen 20 der Zwischenwand unter Einschnürung und Verwirbelung in die zweite Kammer,-die am Ventilkörper gebildete Innenkammer 17 ein und wird hier wiederum umgelenkt.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich in den aufeinanderfolgenden Kammern mehrfach. Die Strömung wird also nacheinander folgend mehrfa ch eingeschnürt, verwirbelt und vielfach umgelenkt und erfährt dabei Jeweils eine erhebliche Druckminderung. In einer Stufe, die aus Jeweils einer gegeneinander verschobenen inneren und äußeren Kammer und den dazwischenliegenden Lochreihen besteht, erfährt die Strömung eine Drosselung von maximal 70 at. Durch die symmetrische Anordnung und mehrfache Wiederholung der genannten Verluste infolge Einschnürung, Verwirbelung und Umlenkung, ist bei dem hier dargestellten Druckminderventil mit sechs aufeinanderfolgenden Stufen eine Druckminderung von 400 at auf 3 at erreicht worden.
  • Diese Druckminderung erfolgt annähernd linear. Die Anzahl der aufeinanderfolgenden Stufen richtet sich nach der gewünschten Drosselwirkung.
  • Es ist erkennbar, daß bei einem Druckminderventil nach der Erfindung bei sehr gedrängter Bauart eine sehr effektive Wirkung erreicht wird, wobei die Störanfälligkeit infolge der verhältnismäßig geringeltBelastung der einzelnen Stufen äußerst gering gehalten ist und praktisch vernachlässigt werden kann.
  • Insbesondere ist auch eine bei anderen Ventilbauarten äußerst unangenehme Störungsquelle ausgeschaltet: Durch die symmetrische Anordnung und exakte allseitige Führung aller beweglichen Teile, vielfache Wiederholung der verschiedenartigen Verlust ist erreicht, daß ein Ventil nach der Erfindung praktisch schwingungsfrei betrieben werden kann. Dabei spielt auch eine besondere Rolle, daß an der Einspeiseseite und am Auslauf Beruhigungskörper angeordnet sind, die als Gleichrichter und Verteiler für die Strömung dienen und verhindern, daß sich Drallströmungen oder Schwingungen ausbilden.
  • Es ist auch darauf hinzuweisen, daß die Anordnung der Lochreihen 20 und 21 in der röhrenförmigen Zwischenwand 19 derart auf die Abmessungen der Kammern 16 und 17 sowie auf deren Seitenwände abgestimmt sind, daß eine feinfu~hlige Einregulierung der Durchflußmengen durch entsprechendes Verstellen der Spindel und damit des Ventilkörpers und damit der röhrenförmigen Zwischenwand zu erreichen ist.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    rl .
    Druckininderventil für Flüssigkeiten mit hohem Druck und hoher Temperaturs gekennzeichnet durch ein Ventilgehäuse in dessen Innenwandung zwischen Einspeise- (6) und Abflußöffnung (7) eine Anzahl von ringförmigen Kammern (16) hintereinanderliegen, denen ringförmige Einnelinrungen (17) an einem Ventilkörper (18) entsprechen und zwischen Ventilgehäuse (15) und Ventilkörper (18) eine röhrenförmige Zwischenwand (19) die äußeren und inneren Ringkammern voneinander trennt, mit Durchlaßöffnungen (20), (21) versehen ist-und, an dem Ventilkörper (18) befestigt, mit diesem zusammen gegenüber dem Ventilgehäuse verschieblich ist.
  2. 2.) Druckminderventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Offnungen (20) der rohrförmigen Zwischenwand (19) stromaufwärts der inneren Ringkammern (17) die Form ringförmig angeordneter Lochreihen haben.
  3. 3.) Druckminderventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (20) der einzelnen ringförmig angeordneten Lochreihen verschiedene Durchmesser haben.
  4. 4.) Druckninderventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (21) der rohrförmigen Zwischenwand (19) stromabwärts der inneren Ringkammern (17) die Borm einer Lochreihe mit Löchern großen Durchmessers haben.
  5. 5.) Druckininderventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeiseöffnung (6) in einen Ring kanal (8) im Ventilgehäuse (1) mündet, der konzentrisch von einem, mit mehreren Lochreihen (10) versehenen Beruhigungskorb (9) unterteilt ist.
  6. 6.) Druckminderventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußöffnung (7) in einen Ringkanal (23, 26) im Ventilgehäuse (1) mündet, der mit einem, mit mehreren Lochreihen (25) versehenen Beriii#igungskorb (24) unterteilt ist.
  7. 7.) Druckminderventil nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochreihen in den Beruhigungskörben (9) bzw.624) gegeneinander versetzt angeordnet und gegebenenfalls aus Löchern mit verschiedenen Durchmessern gebildet sind.
  8. 8.) Druckminderventil nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beruhigungskörbe (9) bzw.(24) an ihrer Innen- und/oder Außenwandung konisch ausgebildet sind.
  9. 9.) Druckminderventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Stufe, entsprechend einer inneren (17) und einer äußeren Kammer (16) eine Druckininderung von etwa 70 at erfolgt.
  10. 10.) Druckminderventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Hintereinanderanordnung von fünf inneren und äußeren Ringkammern (16, 17) zum Erreichen einer Druckminderung von 400 at auf 5 at.
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