DE295448C - Einrichtung zur Durchfuehrung kuenstlicher Atmung - Google Patents

Einrichtung zur Durchfuehrung kuenstlicher Atmung

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DE295448C
DE295448C DE1913295448D DE295448DA DE295448C DE 295448 C DE295448 C DE 295448C DE 1913295448 D DE1913295448 D DE 1913295448D DE 295448D A DE295448D A DE 295448DA DE 295448 C DE295448 C DE 295448C
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Description

Es gibt Einrichtungen zur Durchführung künstlicher Atmungen, bei denen Luft in periodisch regelbaren Intervallen durch einen unabhängig von der Lunge wirksamen Steuerungsmechanismus in die Lunge hineingedrückt und wieder abgesaugt wird.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß ein besonders zugeführtes Druckgas allein das Steuerungsorgan antreibt und nach
ίο dieser Arbeitsleistung sich dem Atmungsgas beimischt, so daß eine dem Verlauf der natürlichen Atmung entsprechende, anfänglich gesteigerte und dann allmählich abnehmende Saug- und Druckwirkung erzielt wird.
Das Steuerungsorgan leitet das Atmungsgas gemäß der Erfindung abwechselnd in eine Saug- und eine Druckkammer, und diese können mit mehreren Anschlüssen versehen sein, so daß die gleichzeitige Behandlung von mehreren Personen unter Benutzung einer einzigen Steuerungsvorrichtung ermöglicht wird. Diese Vorrichtung regelt die Atmungsperioden, und es ist dann nur noch für jede einzelne zu behandelnde Person eine Sonderapparatur, bestehend aus einer Saug- und Druckdüse nebst Anschlußrohren sowie eine Maske erforderlich, in der auch die Sicherheitsventile angeordnet sind, die entsprechend der zu behandelnden Person verschieden eingestellt werden.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 4 die beiden erwähnten Ausführungsbeispiele von Einrichtungen, die im Sinne der Erfindung wirken, vorzugsweise im Schnitt dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen die charakteristischen Stellungen der einen, die Fig. 3 und 4 diejenigen der anderen Ausführungsform.
Bei der Ausbildung nach Fig. 1 und 2 stellt ι eine Kammer dar, in die oben zwei zum Anschluß an eine das Atmungsgas enthaltende Flasche dienende Zuführungsstutzen a, 3 münden, deren ersterer mit einer zur Regelung des Gaszutrittes dienenden Schraube 39 versehen' ist. Innerhalb der Kammer 1 ist ein Zylinder 4 befestigt, in dem sich ein die Kolbenstange 5 tragender Kolben 6 auf und ab bewegen kann. Am vorderen Ende der KoI- s benstange ist ein Mitnehmer 7 angeordnet, der in der Nähe seiner jeweiligen Endstellungen zwei an einem beweglichen, längsdurchbohrten Schieber 8 angeordnete Anschläge 9 Und 10 bewegt.
Der Schieber 8 ist einmal in einem mit dem Zylinder 4 verbundenen Schieberkasten ix und ferner in einer Buchse 12 geführt, die fest in einer mit der Kammer 1 vereinigten zweiten Kammer 13 sitzt und diese Kammern in zwei Hälften teilt. Der Schieber 8 besitzt heben seiner Längsdurchbohrung 14 eine Reihe von Kanälen, die mit den Schieberkanälen des Zylinders 4 und anderseits mit den zu den beiden Hälften der Kammer 13 führenden Durchbohrungen der Führungsbuchse 12 zusammenwirken. Dem ersteren Zweck dienen die Kanäle 15, 16 und 17, von denen, die ersten beiden bei den Auf- und Abbewegungen des Schiebers 8 den Durchtritt von der Längsdurchr bohrung 14 zu den Schieberkanälen 18 und 19 und somit zum Zylinderinnem abwechselnd ermöglichen, während der Ringkanal 17 dazu dient, Frischgas unter Vermittlung eines an den Stutzen 2 angeschlossenen Rohres 20 je nach der Stellung des Schiebers 8 über oder unter den Kolben 6 gelangen zu lassen.
Die Durchbohrungen 21 und 22 am unteren
(s. Ablage, aufgegeben am 5. Januar tgaiJ
Teil des Schiebers wirken, wie bemerkt, mit ' den in der Führungsbuchse 12 befindlichen Durchlässen 23 und 24 zusammen. Je nach der Stellung des Schiebers 8 gelangen. somit die Kanäle 21 und 22 in Deckung mit den zugehörigen Kanälen 23 und 24. Der Kanal. 23 führt in die mit 25 bezeichnete Hälfte der Kammer 13, die bei dem Ausführungsbeispiel als Saugkammer diente, während der Kanal 24 zu der anderen, als Druckkammer dienenden Hälfte 26 leitet. Diese Kammern sind mit j verschließbaren Anschlüssen 27 bzw. 28 versehen, die gestatten, mehrere Personen zugleich zu behandeln. In dem Beispiel ist angenommen, daß nur ein Paar Anschlüsse in Betrieb genommen ist. Es ist demnach ein-Schlauchpaar 29, 30 von zweien der Anschlüsse 27 und 28 unter Zwischenschaltung zweier Düsen 31 und 32 nebst zugehörigen Rohren 33 und 34 und unter Verwendung einer mit den Saug- und Drucksicherheitsventilen 35 und 36 versehenen Maske 37 zu der zu behandelnden Person 38 geführt. Die Rohre 29, 30 besitzen an ihrem Fuß eine gemeinsame Kammer 65, in welche die Düsen 31 und 32 hineinragen. Das eine Düsenrohr 33 mündet ins Freie, während das andere 34 an die eigentliche Maske angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist
folgende: ■
Bei der in Fig. 1 dargestellten Lage der Einzelteile gelangt das Atmungsgas einmal durch den Stutzen 2, das Rohr 20, den Ringkanal 17 und den Schieberkanal 18 unter den Kolben 6, der somit aufwärts bewegt wird. Durch den Stutzen 3 strömt ferner Atmungsgas durch die Längsbohrung 14 des Schiebers 8, die Kanäle 21 und 23 in die Saugkammer 25 und von dort durch die Leitung 29 in die Druckdüse 31 und schließlich ins Freie. Infolge der ejektorartigen Wirkung der Düse 31 wird eine Saugwirkung auf die Lunge des Verunglückten ausgeübt und deren Inhalt durch die Rohre 34 und 33 ins Freie befördert.
In der Längsbohrung 14 des Schiebers 8 vereinigt sich das durch den Stutzen 3 zuströmende Gas gleichzeitig mit dem über den Kolben 6 im Zylinder 4 befindlichen Gase, das unter dem Einfluß des Aufwärtsganges des Kolbens durch die Kanäle 19 und 16 in den Längsbohrungsraum gedrückt wird.
Im weiteren Verlauf der Aufwärtsbewegung des Kolbens stößt der Mitnehmer 7 der Kolbenstange gegen den Anschlag 9 des Schiebers und schnellt diesen aufwärts, so daß der Schieber 8 in seine andere, in Fig. 2 dargestellte Lage übergeht, in der auch der Kolben 6 seine obere Endlage erreicht hat. In dieser Stellung kommt nunmehr der Ringkanal 17, der an sich unverändert mit dem Rohr 20 in Verbindung bleibt, anderseits in Verbindung mit dem Schieberkanal 19, während der untere Kanal 18 in Deckung mit der Bohrung 15 - gelangt ist.
Bei der Aufwärtsbewegung des Schiebers hat sich gleichzeitig an dessen unterem Ende eine Änderung der Durchlaßwege insofern vollzogen, als die Bohrung 22 nunmehr zur Deckung mit der zur Druckkammer 26 führenden Bohrung 24 gelangt ist, während der Zugang zur Saugkammer 25 abgesperrt ist. Die Umsteuerung ist somit eine vollkommene, und es erfolgt jetzt die Leitung des Frischgases einerseits durch Rohr 20, Kanäle 17 und 19 über den Kolben 6, und anderseits durch die Längsbohrung 14, Kanäle 22 und 24 in die Druckkammer 26. Das Gas strömt weiter durch das Rohr 30 in die Druckdüse 32 und weiter unter gleichzeitiger Ansaugung von Frischluft durch das Rohr 33 in das Standrohr 34, von wo es unmittelbar durch die natürlichen Atmungswege in die Lunge gelangt.
Unter dem Einfluß des über dem Kolben 6 befindlichen Gases erfolgt wiederum eine Abwärtsbewegung des Kolbens. Hierbei mischt sich das unter dem letzteren befindliche, durch die Leitungen 18 und 15 hinausgedrängte Gas mit dem durch den Stutzen 3 zuströmenden und durch die Längsbohrung 14 weitergeleiteten Atmungsgas.
Der Kolben stößt beim weiteren Abwärtsgang mit seinem Mitnehmer 7 wieder auf den Anschlag 10 des Schiebers und bewegt diesen ebenfalls wieder abwärts, und versetzt die Teile wiederum in die durch Fig. 1 gezeichnete Lage, worauf das bereits beschriebene Spiel von neuem beginnt. Die Anzahl der Umsteuerungen in der Zeiteinheit kann dabei durch Einstellung der Drosselschraube 39 geregelt werden.
Um zu verhindern, daß eine übermäßige Druck- oder Saugwirkung' auf die Lunge ausgeübt wird, sind die Sicherheitsventile 35 und 36 vorgesehen, die bei Überschreitung einer bestimmten Druck- oder Saugstärke selbsttätig mit der äußeren Atmosphäre eine Verbindung herstellen.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten zweiten Ausführungsform ist ebenfalls eine Kammer ι vorgesehen, in der ein gegenüber einem Zylinder 4 in gleicher Weise, wie für die Fig. 1 und 2 beschrieben, wirkender Schieber 8 angeordnet ist, der ebenfalls unter Vermittlung einer Rohrleitung 20, mit einem zu dem Frischgasbehälter führenden, eine Durchflußregelungsschraube 39 enthaltenden Stutzen 2 verbunden ist. Daneben ist ebenfalls noch ein Stutzen 3 vorgesehen, der in die Kammer 1 mündet. Die übrigen in der Kammer 1 befindlichen Teile haben, soweit sie mit der erstbeschriebenen Vorrichtung übereinstimmen, die gleichen Bezugszeichen erhalten.
Die Kammer ι ist innerhalb eines weiteren Gehäuses fest angeordnet, das sich in seiner, äußeren Gestaltung aus drei Teilen, einer oberen Kammer 40, einem Mittelteil 41 und einem unteren zylindrischen Ansatz 42 zusammensetzt. In dem mittleren Teil 41 ist, mit den Rändern in der Wandung dieses Teiles eingespannt, eine federnde Platte 43 gelagert, die den ganzen Innenraum in eine Druck- und eine Saughälfte teilt. Die Platte trägt in der Mitte einen mit mehreren Kammern, Bohrungen usw. versehenem, mit dem Schieber 8 fest zusammenhängenden und im wesentlichen in einem zylindrischen Ansatz 44 der Kammer 1 geführten Körper, der somit achsial verschiebbar ist. Für diese Führung ist ein den Zylinder 44 umfassender; auf ihm beweglicher Zylinder 45 vorgesehen, der mit Durchlässen 46 und 47 versehen ist, die mit Durchlässen 64 bzw. 48 in dem Zylinder 44 zusammenwirken und in je eine an dem Mittelkörper befindliche Kammer 49 bzw. 50 münden, die als Saug- bzw. Druckkammern wirken. Von diesen Kammern aus führen durch den Fuß des Mittelstückes Bohrungen 51 bzw. 52 nach außen. An die Bohrungen 51 sind Leitungen 53 angeschlossen, die zu eine Saugwirkung ausübenden Düsen 54 führen, während die Bohrung 52 mit einer Druckdüse 55 in Verbindung "steht. Die Düsen 54 wirken mit konischen Rohren 56 zusammen, die sich aufwärts in dem Zwischenraum zwischen den Wandungen der Kammern ι und 40 erstrecken und gegenüber in der Wandung der Kammer 40 vorgesehenen
Öffnungen 57 münden. Ebenso wirkt die Düse 55 mit einem Rohr 58 zusammen, das abwärts gerichtet in den Ansatz 42 hineinragt. Die Rohre 56 und 58 werden von einem becherartigen Körper 59 mit Deckel 60 geträgen, der mit dem Mittelteil einerseits durch den Deckel, anderseits durch einen Hohlzylinder 61 verbunden ist, der gleichzeitig durch Öffnungen 62 die Verbindung der konischen Rohre 56 und 58 und somit überhaupt den Durchlaß von der Kammer 40 zur Kammer 42 ermöglicht. Der Becherraum wirkt sonach in gleicher Weise wie die Kammer 65 der ersten Ausführungsform. Der Mittelteil hängt somit einerseits mit der federnden Platte 43 zusammen, anderseits steht er durch eine im Boden der Kammer ι geführte Stange 63 mit dem Schieber 8 in Verbindung, die auf diese Weise gleichzeitig zur weiteren Führung des Schiebers 8 dient. Der Schieber selbst wirkt mit dem an der Kolbenstange 5 vorgesehenen Mitnehmer 7 in ähnlicher Weise zusammen, wie dies in den Fig. ι und 2 beschrieben ist.
Die Wirkungsweise dieser "Vorrichtung gestaltet sich folgendermaßen:
Bei der in Fig. 3 dargestellten Lage gelangt das Atmungsgas unter Vermittlung der Leitung 20, des Ringkanals 17 und des Schieberkanals Ϊ8 unter den Kolben 6 und ruft dort die gleiche Wirkung hervor wie im Falle der vorher beschriebenen Ausfühmngsform. Ebenso wird auch hier bei der darauf eintretenden Aufwärtsbewegung des Kolbens 6 das über diesem befindliche Gas durch die Kanäle 19 und 16 in die Kammer 1 gedrückt. Dort vereinigt es sich mit dem durch den Anschlußstutzen 3 zuströmenden Frischgas und gelangt mit diesem zusammen durch den Zylinder 44 und die Durchlässe 48 und 47 in die Kammer 50 und weiter durch die Bohrung 52 in die Düse 55, die als Druckdüse wirkt und somit das Gas durch das konische Rohr 58 weiter in die auf der Zeichnung nicht dargestellte Maske drückt, die in gleicher Weise ausgebildet ist wie diejenige in den Fig. 1 und 2.
Im letzten Stadium des Aufwärtsganges des Kolbens 6 stößt der Mitnehmer 7 gegen den oberen Anschlag und bewegt nun den Schieber 8 mit allen damit zusammenhängenden Teilen aufwärts, so daß die Teile in die in Fig. 4 dargestellte Lage gelangen, in der sie durch die federnde Platte 43 gehalten werden.. Die Stellung des Schiebers 8 gegenüber dem Zylinder 4 ist dabei die gleiche wie im Falle der Fig. 2. Die nunmehr vorhandene Führung des Atmungsgases in diesem Teile der Vorrichtung ist somit ohne weiteres verständlich. In den übrigen Bestandteilen der Vorrichtung ist die Lage nunmehr die, daß jetzt die Kanäle 64 und 46 zur Deckung gelangen, während der vorher vorhandene Durchlaß zwischen den Kanälen 48 und 47 versperrt ist. Das Frischgas gelangt somit in die Kammer 49 und weiter unter Vermittlung der Bohrungen 51 und der Rohre 53 in die Saugdüsen 54, die, ejektdrartig wirkend, durch das Rohr 58 und die Öffnungen 62 das in der Lunge enthaltene Gas absaugen und durch die Öffnungen 57 ins Freie befördern.
Bei der dann erfolgenden Umkehrung des Kolbens, dem Niedergang, erfolgt wieder der Übergang in die Stellung nach Fig. 3, und das Spiel wiederholt sich von neuem.

Claims (12)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zur Durchführung künstlicher. Atmung, bei welcher in periodisch regelbaren Abständen durch einen unabhängig von der Lunge wirksamen Steuerungsmechanismus Luft in die Lunge hineingedrückt und wieder abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonders zugeführtes Druckgas allein das Steuerungsorgan antreibt und nach dieser Arbeitsleistung sich dem Atmungsgas beimischt, so daß eine dem Verlauf der natürlichen Atmung entsprechende, anfänglich gestei-
    gerte und dann allmählich abnehmende Saug- und Druckwirkung erzielt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerungsmechanismus durch einen in einem Zylinder (4) durch expandierendes Gas bewegten Kolben (6) und ein Organ (8) gebildet wird, das, durch die Kolbenbewegung beeinflußt, den Zufluß für das den Kolben bewegende Gas steuert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Steuerung für das Bewegungsgas bewirkende Organ (8) gleichzeitig auch die Steuerung für das Atmungsgas bewirkt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Kolben (6) bewegte Steüerüngsorgan durch einen Schieber (8) gebildet wird, der unter Vermittlung eines Längskanals (14) sowie geeignet angeordneter Quer- und mit diesen zusammenwirkender Zylinderkanäle (15,16, 17, 21, 22 bzw. 18, 19) einerseits den Zu- und Abfluß des Bewegungsgases zum und vom Zylinder (4), und anderseits den Zufluß, des Atmungsgases zu einer Saug- bzw. Druckkammer (25 bzw. 26 Und 49 bzw. 50) ermöglicht. .
  5. . 5. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine derartige Anr Ordnung der Kanäle (.15 bis 29), daß sich das bei den Kolbenbewegungen aus dem Zylinder (4) verdrängte Bewegungsgas mit dem zur Saug- bzw. Druckkammer (25 bzw. 26 und 49 bezw. 50) strömenden Atmungsgas im Längskanal (14) des Schiebers (8) vereinigt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch -gekennzeichnet, daß die Saug- bzw. Druckkammer (25 bzw. 26 und 49 bzw. 50) entsprechend mit einer Saug- bzw. Druckdüse (31 bzw. 32 und 54 bzw, 55) in Verbindung stehen, die beide in eine an die Atmungswege angeschlossene Kammer (65 bzw. 59, 60) münden, und deren erstere ejektorartig wirkend das Gas aus den Ätmungswegen durch die Kammer (65 bzw. .59, 60) hindurch ins Freie schafft, während die andere das Atmungsgas, gegebenenfalls unter gleichzeitigem Ansaugen von Außenlüft, in die betreffenden menschlichen Organe drückt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 4 oder 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß von der Saug- bzw. Druckkammer. (25 bzw. 26) mehrere Anschlüsse (27 bzw. 28) zu Düsen abgezweigt sind, so daß gleichzeitig mehrere Personen behandelt werden können.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 6, , dadurch gekennzeichnet, daß die Saug- und Druckkammer (49 bzw. 50) nebst den zugehörigen Düsen (54 bzw. 55) und der Düsenkammer (59 bis Jk>) an den Bewegungen des Schiebers (8) teilnehmen, wobei die Führung dieser Teile im wesentliehen durch einen einen Fortsatz der Kammer (1) bildenden und das Atmungsgas leitenden Zylinder (44) erfolgt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Saug- und Druckkammer (49 bzw. 50) konzentrisch zu dem Führungszylinder (44)_ angeordnet sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 4 oder den diesen nachfolgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegten Teile von einem oder mehreren Gehäusen (1 bzw. 40 bis 41) umschlossen sind, . die gleichzeitig ganz oder teilweise zur Leitung des Atmungsgases dienen.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 4 oder den diesen nachfolgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) in seinen Endstellungen oder in einer derselben durch ein federndes Glied (43) gehalten wird, so daß die Umsteuerung nach Überwindung der Gegenkraft der Federung unter entsprechender Beschleunigung erfolgt. ■/.·■■■·.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 8 bis 11, dadurch . gekennzeichnet, daß die samtliehen Teile der Vorrichtung von einem Gehäuse (40 bis 42) umschlossen sind, wobei die eine Vereinigung der Druck- und Sauggase verhindernde Trennungswand durch die als federndes Glied wirkende Platte (43) gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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