DE2544970C2 - Dampfumformventil - Google Patents

Dampfumformventil

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DE2544970C2
DE2544970C2 DE19752544970 DE2544970A DE2544970C2 DE 2544970 C2 DE2544970 C2 DE 2544970C2 DE 19752544970 DE19752544970 DE 19752544970 DE 2544970 A DE2544970 A DE 2544970A DE 2544970 C2 DE2544970 C2 DE 2544970C2
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DE
Germany
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cooling water
steam
water injection
throttle body
section
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Expired
Application number
DE19752544970
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English (en)
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DE2544970A1 (de
Inventor
Wolfgang 4230 Wesel Ahrens
Heinrich 4018 Langenfeld Labentsch
Klaus 4236 Brünen Träger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock AG
Original Assignee
Deutsche Babcock AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/12Controlling superheat temperature by attemperating the superheated steam, e.g. by injected water sprays
    • F22G5/123Water injection apparatus
    • F22G5/126Water injection apparatus in combination with steam-pressure reducing valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Dampfumformventil mit hinter dem Dampfregelquerschnitt in mehreren Ebenen übereinander angeordneten Kühlwassereinspritzbohrungen, an denen der geschlossenwandige Teil eines Drosselkörpers dichtend entlang geführt ist, wobei durch die jeweilige Stellung des Drosselkörpers der dadurch freigelegte Querschnitt der Kühlwassereinspritzbohrungen dem Dampfregelquerschnitt angepaßt ist.
Bei einem bekannten Ventil der genannten Art (DE-AS 11 51 520) ist der als Parabolkegel ausgebildete Drosselkörper mit einem rohrförmigen Ansatz versehen, der gleitend ein in den Ventilkörper hinein verlängertes Kühlwasserzuleitungsrohr mit in mehreren Ebenen angeordneten Kühlwassereinspritzbohrungen übergreift. Auf diese Weise kann der Durchgangsquerschnitt der Kühlwassereinspritzbohrungen in Abhängigkeit von dem Reduzierquerschnitt des Dampfkegels beeinflußt werden. Daraus ergibt sich, daß über dem gesamten Lastbereich ein annähernd konstanter Düsendruckabfall bestehen bleibt. Das bekannte Ventil weist jedoch den Nachteil auf, daß die Fertigung des Ventilkörpers mit dem rohrförmigen Ansatz und die exakte Anpassung der Einspritzbohrungen in bezug auf den dazugehörenden Dampfreduzierquerschnitt schwierig sind. Das Xühlwasserzuleitungsrohr ist schwingungsempfindlich und kann insbesondere bei großen Nennweiten und hohen Dampfdurchsatzmengen brechen. Zudem ist das bekannte Ventil schwer zugänglich, so daß für ein Auswechseln schadhafter Teile die gesamte Armatur zerlegt werden muß. Schließlich bedingt der Parabolkegel eine erhöhte Geräuschbildung. Das gleiche trifft auf ein weiteres bekanntes Dampfumformventil (DE-AS 19 45 035) zu, bei dem der rohrförmige Ansatz des Drosselkörpers mit Kühlwassereinspritzbohrungen versehen ist
In der DE-PS 9 10 059 ist ein Dampfumformventil beschrieben, das einen Drosselkugel und Kühlwassereinspritzbohrungen aufweist, die in einer Reihe im Vpntilsitzkörper angeordnet sind. Dabei ist der Drosselkörper nicht an der Austrittsseite der Kühlwassereinspritzbohrungen gleitend entlanggeführt
Das Dampfumformventil nach der DE-OS 20 03 317 ist mit einem als Regelorgan für den Dampf dienenden, ίο einseitig offenen, mit Dampfdurchtrittsöffnungen versehenen Hohlzylinder ausgerüstet In das Innere des Hohlzylinders wird das Kühlwasser eingespritzt ohne daß der Kühlwasseraustrittsquerschnitt durch die Stellung des Hohlzylinders freigegeben oder verschlossen wird. Weder bei dem Dampfumformventil nach der DE-PS 9 10 059 noch bei dem nach der DE-OS 20 03 317 besteht daher die Möglichkeit den Querschnitt der Kühlwassereinspritzbohrungen dem Dampfregelquerschnitt anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß der Ventilaufbau vereinfacht wird und schwingungsempfind'iche Teile vermieden werden, wobei jedoch die Möglichkeit den Querschnitt der Kühlwassereinspritzbohrungen dem Dampfregelquerschnitt anzupassen, erhalten bleiben soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Kühlwassereinspritzbohrungen in dem den Drosselkörper umfassenden Ventilsitz angeordnet sind und daß der als einseitig geschlossener Hohlzylinder ausgebildete Drosselkörper mit einer zentralen Austrittsöffnung und mit in mehreren Ebenen übereinander angeordneten, radialen Dampfeintrittsöffnungen versehen ist, die auf den der Austrittsöffnung abgewandten Teil des Drosselkörpers beschränkt sind. Bei dem erfindungsgemäßen Ventil ist der Drosselkörper sicher in dem Sitzring geführt und neigt weniger zu Schwingungen. Er ist damit geräuschärmer und weist eine höhere Standzeit auf. Gleichzeitig ist er, da er aus weniger Einzelteilen besteht, die aufeinander abzustimmen sind, einfacher herzustellen. Dabei bleiben alle Vorteile des bekannten eingangs beschriebenen Dampfumformventils erhalten.
Ein Alisführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläuter.
Die Zeichnung stellt den Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Ventil in halbgeöffneter Stellung dar.
Das dargestellte Ventil ist ein Dampfumformventil, das nur schematisch angedeutet ein Ventilgehäuse 1, einen Eintrittsstutzen 2 und einen Austrittsstutzen 3 aufweist Der Dampfdurchsatz wird durch den Drosselkörper 4 geregelt, der in dem Sitzring 5 gleitend geführt ist. Der Sitzring 5 wird in dem Ventilgehäuse 1 eingeschweißt
Der Drosselkörper 4 ist als einseitig offener Hohlzylinder mit einer zentralen Austrittsöffnung 6 ausgebildet. In dem oberen, der Austrittsöffnung 6 abgewandten Teil sind durch die Wand des Hohlzylinders Dampfeintrittsöffnungen 7 in Form von Drosselbohrungen geführt. Der untere Teil des hohlzylindrischen Drosselkörpers 4 ist geschlossenwandig ausgeführt. Die Dampfeintrittsöffnungen 7 sind in mehreren Ebenen übereinander angeordnet so daß je nach dem Ventilhub mehr oder weniger Dampfeintrittsöffnungen 7 freigegeben werden. Dabei dient die Oberkante 8 des Sitzringes 5 als Steuerkante für die Dampfeintrittsöff-
nungen 7.
An das Ventilgehäuse 1 ist eine Kühlwasserzufuhrleitung 9 angeschlossen, die in eine den Sitzring 5 umgebende Ringkammer 10 mündet. Von der Ringkammer 10 gehen Kühlwassereinspritzbohrungen 11 aus, die radial durch den Sitzring 5 geführt sind. Ober ein nicht dargestelltes Regelventil in der Kühlwasserzuführungsleitung 9 wird eine auf die Dampfmenge abgestimmte Kühlwassermenge dem Dampfumformventil zugeführt.
Die Kühlwassereinspritzbohrungen 11 sind in mehreren Ebenen übereinander angeordnet und zueinander versetzt. Dabei kann die sich in der Abwicklung ergebende Steigung der Kühlwassereinspritzbohrungen 11 in benachbarten Ebenen konstant oder auch progressiv sein. Innerhalb einer Ebene sind eine oder mehrere Kühlwassereinspritzbohrungen 11 angeordnet. Sind mehrere Einspritzbohrungen 11 vorgesehen, so sind sie jeweils um gleiche Winkelbeträge voneinander
getrennt Im vorliegenden Fall sind in jeder Ebene zwei Kühlwasseeinspritzbohrungen 11 vorgesehen, die um jeweils 180° voneinander getrennt einander gegenüberliegen.
Der untere geschlossenwandige Teil des im Sitzring 5 gleitend geführten Drosselkörpers 4 steht den Kühlwassereinspritzbohrungen 11 auf deren Austrittsseite gegenüber. Je nach der Stellung des Drosselkörpers 4 werden mehr oder weniger Kühlwassereinspritzbohrungen 11 freigegeben oder verschlossen, wobei die Unterkante 12 des Drosselkörpers 4 als Steuerkante wirkt. Damit regelt der Drosselkörper 4 gleichzeitig die Dampfmenge und den Querschnitt der Kühlwassereinspritzbohrungen 11. Die Folge ist eine konstante Einspritzgeschwindigkeit bei gleichzeitiger Auflösung des Wasserstroms in viele Teilstrahlen und damit eine kui zzeitige und optimale Verdampfung des Wassers.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Dampfumformventil mit hinter dem Dampfregelquerschnitt in mehreren Ebenen übereinander angeordneten Kühlwassereinspritzbohrungen, an denen der geschlossenwandige Teil eines Drosselkörpers dichtend entlang geführt ist, wobei durch die jeweilige Stellung des Drosselkörpers der dadurch freigelegte Querschnitt der Kühlwassereinspritzbohrungen dem Dampfregelquerschnitt angepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlwassereinspritzbohrungen (11) in dem den Drosselkörper (4) umfassenden Ventilsitz (5) angeordnet sind und daß der als einseitig geschlossener Hohlzylinder ausgebildete Drosselkörper (4) mit einer zentralen Austrittsöffnung (6) und mit in mehreren Ebenen übereinander angeordneten, radialen Dampfeintrittsöffnungtn (7) versehen ist, die auf den der Austrittsöffnung (6) abgewandien Teil des Drosselkörpers (4) beschränkt sind.
2. Dampfumformventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlwassereinspritzbohrungen (11) benachbarter Ebenen zueinander versetzt sind.
3. Dampfumformventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ebene mehrere um jeweils gleiche Winkelbeträge voneinander getrennte Kühlwassereinspritzbohrungen vorgesehen sind.
DE19752544970 1975-10-08 1975-10-08 Dampfumformventil Expired DE2544970C2 (de)

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