DE1967233C2 - Vorrichtung mit einer mit Ein- und Auslauföffnung versehenen Behandlungskammer - Google Patents
Vorrichtung mit einer mit Ein- und Auslauföffnung versehenen BehandlungskammerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einer mit Ein- und Auslauföffnung versehenen Behandlungskammer
zum verweilenden Behandeln eines Textilgutes in Dampf, wozu sich längs durch die mit
Dampferzeugungseinrichtungen versehene Behandlungskammer ein angetrieben umlaufender Endlosförderer
zum kontinuierlichen Transport des Textilgutes durch die Behandlungskammer etwa horizontal erstreckt.
Um eine luftfreie Dampfatmosphäre in der Behandlungskammer zu erzielen, ist es notwendig, stets mehr
Dampf in der Kammer zu erzeugen, als er zur Behandlung erforderlich ist. Es muß also ein geringer
Überdruck in der Behandlungskammer herrschen, wodurch an einem stirnseitigen Ein- und Auslauf, wie bei
der Vorrichtung nach der US-PS 30 66 517, Dampf « austritt. Damit der ausströmende Dampf nicht hinderlich
ist, ist es durch die FR-PS 15 50 167 bekannt, z. B. am
Einlauf Absaugvorrichtungen und am Auslauf ein Wasserschloß vorzusehen. Durch das Absaugen des
ausströmenden Dampfes ist zwar keine Behinderung mehr gegeben, jedoch hat dies Dampfverlust zur Folge.
Ein Wasserschloß ist zwar dampfdicht, doch wird dadurch das Textilgut naß, auch kann z. B. der Flor eines
Teppichs im Wasserschloß verschwemmen, was ggf. zu vermeiden ist. Der Ein- und Auslauf an der Stirnseite der
Behandlungskammer nach der US-PS 24 85 710 oder der FR-PS 14 97 447 ist insofern dampfverlustarm, als
sich an ihn eine weitere Verweil- bzw. Behandlungskammer anschließt, jedoch ist dies sehr aufwendig bzw.
meistens nicht erforderlich. Schließlich ist noch das DE-GM 17 67 024 zu nennen, in dem lediglich ein
Dämpfschacht offenbart ist, in den das Textilgut von unten einläuft und auch nach unten wieder ausläuft,
jedoch mit einem sich anschließenden Auslaufschacht, durch den das Textilgut nach Umlenkung horizontal
ausläuft. In dem lotrechten Dampfschacht wird das Textilgut nur einmal umgelenkt, so daß diese Warenführung
notwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Auslauf für eine von einem etwa horizontal sich
erstreckenden Endlosförderer durchlaufenen Dampfbehandlungskammer zu finden, aus dem weder Dampf
austritt, noch Wasser zum Abdichten notwendig ist
Ausgehend von der Vorrichtung anfangs genannter Art ist die gestellte Aufgabe in einfacher Weise gelöst,
indem die Auslauf öffnung im Boden der Behandlungskammer angeordnet und das letzte, das Textilgut
abgebende Umlenkorgan des Endlosförderers oberhalb der Auslauföffnung vorgesehen ist, derart, daß das von
dem Endlosförderer abgegebene Textilgut durch die Auslauföffnung fällt. Durch die erfindungsgemäße
Anordnung des Warenauslaufs im Boden der Behandlungskammer kann der Unterschied im spezifischen
Gewicht zwischen Luft und Dampf ausgenutzt werden. Durch eine solche nach unten offene Öffnung ist jetzt
eine einwandfreie Abdichtung der Dampfbthandlungskammer
gewährleistet.
Der Auslauföffnung sollen trichterartig ausgebildete Wandungen zugeordnet sein, damit das im freien Fall
nach unten sich bewegende Textilgut stets vollständig ausgefahren werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt den
Bereich des Auslaufs an einem Banddämpfer. An dieser Stelle kann auch ein anderer Dämpfertyp stehen.
Mit 7 ist eine dampfdichte Behandlungskammer bezeichnet, durch das sich längs und etwa horizontal ein
dampfdurchlässiger Endlosförderer 6 erstreckt, auf das das Textilgut 5 zum Dämpfen abgelegt ist. Am Boden 16
der Behandlungskammer 7 ist Dampf mittels des Wassersumpfes 12 erzeugt, der an der Gehäusedecke
nicht kondensieren soll, weswegen dort Heizvorrichtungen 8 angeordnet sind.
Der Endlosförderer 6 ist durch eine Umlenkrolle 18 an der Stirnseite des Gehäuses 7 umgelenkt. Die
Auslauföffnung 14 ist im Gehäuseboden unterhalb dieser Umlenkrolle 18 angeordnet. Das Textilgut 5 fällt
also durch die trichterförmigen Wandungen 17 der erweiterten öffnung 14 unmittelbar vom Endlosförderer
6 herab und heraus. Da die öffnung 14 im Boden 16 des Gehäuses 7 und damit im Bereich des Wassersumpfes
12 als lotrechte öffnung angeordnet ist, kann hier kein Dampf austreten.
Unterhalb der öffnung 14 ist ein weiteres Endlosband
15 in einer Nische des Gehäuses 7 zum Abtransport des gedämpften, ggf. zu einem weiteren Behandlungsaggregat
zu transportierenden Textilgutes 5 angeordnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung mit einer mit Ein- und Auslauföffnung versehenen Behandlungskammer zum verweilenden
Behandeln eines Textilgutes in Dampf, wozu sich längs durch die mit Dampferzeugungseinrichtungen
versehene Behandlungskammer ein angetrieben umlaufender Endlosförderer zum kontinuierlichen
Transport des Textilgutes durch die Behandlungskammer etwa horizontal erstreckt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslauföffnung (14) im Boden (16) der Behandlungskammer (7) angeordnet
und das letzte, das Textilgut (5) abgebende Umlenkorgan des Endlosförderers (6) oberhalb der
Auslauföffnung (14) vorgesehen ist, derart, daß das von dem Endlosförderer (6) abgegebene Textilgut
(5) durch die Auslauföffnung (14) fällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslauföffnung (14) trichterartig ausgebildete Wandungen (17) zugeordnet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Auslauföffnung
(14), außerhalb der Behandlungskammer (7) ein Endlosband (15) od. dgl. Fördereinrichtung zum
Weitertransport des Textilgutes (5) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967233A DE1967233C2 (de) | 1969-03-24 | 1969-03-24 | Vorrichtung mit einer mit Ein- und Auslauföffnung versehenen Behandlungskammer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967233A DE1967233C2 (de) | 1969-03-24 | 1969-03-24 | Vorrichtung mit einer mit Ein- und Auslauföffnung versehenen Behandlungskammer |
DE1914885A DE1914885B2 (de) | 1966-07-22 | 1969-03-24 | Vorrichtung zum Wärmebehandeln von losen, endlosen, faser- oder förmigen Textilgütern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1967233C2 true DE1967233C2 (de) | 1983-10-13 |
Family
ID=25757176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967233A Expired DE1967233C2 (de) | 1969-03-24 | 1969-03-24 | Vorrichtung mit einer mit Ein- und Auslauföffnung versehenen Behandlungskammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1967233C2 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2485710A (en) * | 1945-03-03 | 1949-10-25 | Stevens & Co Inc J P | Process and apparatus for continuously neutralizing dry acid cloth |
DE1767024U (de) * | 1958-03-21 | 1958-05-22 | Benteler Werke Ag | Aufheizkanal. |
US3066517A (en) * | 1958-11-26 | 1962-12-04 | Alsacienne Constr Meca | Apparatus for the fluid treatment of textile webs of varying widths |
FR1497447A (fr) * | 1966-10-25 | 1967-10-06 | Monforts Fa A | Machine perfectionnée pour le traitement à chaud de produits textiles en nappes se déplaçant de façon continue |
FR1550167A (fr) * | 1966-08-20 | 1968-12-20 | Vepa Ag | Procede et installation pour le traitement en continu de matieres textiles epaisses et volumineuses |
-
1969
- 1969-03-24 DE DE1967233A patent/DE1967233C2/de not_active Expired
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