DE2219377A1 - Daempfer, insbesondere laufschlaufendaempfer - Google Patents
Daempfer, insbesondere laufschlaufendaempferInfo
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- D06B19/0005—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials
- D06B19/0029—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials by steam
- D06B19/0035—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials by steam the textile material passing through a chamber
-
- D—TEXTILES; PAPER
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Description
- "Dämpfer, insbesondere Laufschiaufedämpfer" Die Erfindung bezieht sich auf einen Dämpfer, insbesondere Laufschlaufendämpfer mit einem Warenein- und Auslaufschlitz zum Dämpfen von bahnförmiger Waren die mittels im Bereich der Decke des Gehäuses drehbar gelagerten und angetriebenen Umlenkrollen einseitig geführt ist, und an dessen Boden ein Wassersumpf zur Erzeugung des notwendigen Sattdampfes angeordnet ist.
- Hänge- oder Laufschlaufendämpfer dieser Art sind seit langem bekannt und laufen in grosser Anzahl in der Praxis Sie haben sich insbesondere zum Fixieren von Farbstoffen auf dicken voluminösen Textilien wie Teppichen bewährt Die Ware durchläuft den Dämpfer ohne jegliche Beruhrung an der Sichtseite in mehreren Laufschlaufen, die am unteren Ende mittels Tasteinrichtungen in der geforderten Schlaufenlänge gehalten werden.
- Ein wesentliches Problem bei diesen Dämpfern ist der Warenein-und Auslauf. Diese müssen so ausgebildet sein, dass die Ware ohne Berührung mit irgendwelchen Umlenkwalzen ein und auslaufens weiterhin ohne dass durch die Schlitze Luft eindringen oder zur Vermeidung von Dampfverlusten Dampf ausströmen kanne denn Voraussetzung für ein einwandfreies Fixierergebnis ist eine möglichst 100%ige Sattdampfatmosphäre. Die idealste Dämpferkonstruktion wäre eine Dämpferhaube, die nach unten hin offen ist und in der eine Dampfglocke erzeugt wird. Diese bildet sich aufgrund der Tatsache, dass Luft schwerer ist als Dampf und damit die Luft nach unten hin selbsttätig aus dem Dämpferraum ausfallen kann.
- Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, den Warenauslaufschlitz des Laufschlaufendämpfers mit am Boden vorgesehenernwassersumpf in der Nahe des Dämpferbodens vorzusehen. Zweckmässigerweise wird der Auslaufschlitz dabei zwischen der bis zum Boden des Dämpfers frei hängenden Stirnwand des Dämpfergehäuses und der Wandung des Behälters des Wassersumpfes gebildet. Die gleiche Konstruktion wurde für den Wareneinlauf als nicht möglich angesehen, weil die Ware wegen der Gefahr einer Dampfkondensation an den Florspitzen der Teppichfasern nicht kalt, also unmittelbar in den Dämpfer einlaufen darf, vielmehr soll sie zunächst über eine Aufheizwalze laufen, die in einer bevorzugten Konstruktion in der Ebene der Stirnwandung des Dämpfers angeordnet ist und gleichzeitig den Auslaufschlitz des Dämpfers bildet.
- Der an diesem Einlaufschlitz ausströmende Dampf musste in Kauf genommen werden.
- Der Erfindung liegt die Ausgabe zugrunde, einen Wareneinlauf zu entwickeln, mit dem ein Ausströmen von Dampf vermieden und vorzugsweise gleichzeitig eine Aufheizung des Materials möglich gemacht wird.
- Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, den Dämpfereinlaufschlitz unterhalb des Flüssigkeitsniveaus des Wassersumpfes vorzusehen, indem beispielsweise dieser Spalt zwischen der einlaufseitigen Stirnwandung des Dämpfergehäuses und der Wandung des Behälters des Wassersumpfes gebildet ist. Wird nunmehr, wie die Erfindung weiterhin vorsieht, die Walze zur Kontaktaufheizung ausserhalb des Dämpfergehäuses angeordnet, so ist beides erreicht, die Ware läuft ohne Gefahr einer Kondensatbildung aufgeheizt in den Dämpfer durch einen Einlaufschlitz; aus dem selbsttätig eingeschleppte Luft ausfallen, jedoch Dampf nicht ausströmen kann. Selbstverständlich sollte die Aufheizwalze in der Nähe des Wareneinlaufschlitzes angeordnet und von einer wärmeisolierenden Haube umgeben sein, damit die Ware bis zum Einlaufschlitz nicht wieder unnötig abkühlt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Sie zeigt einen Schnitt quer durch einen Laufschlaufendämpfer.
- Der Laufschlaufendämpfer weist ein wärmeisoliertes Gehäuse 1 auf, an dessen Boden ein Wassersumpf 2 vorgesehen ist Im Bereich der Decke des Dämpfers sind Umlenkrollen 3 drehbar gelagert und einzeln angetrieben, über denen die zu dämpfende und mit Farbstoff in nicht dargestellter Weise versehene Ware 4 hängt und in Richtung der eingezeichneten Pfeile transportiert wird. Die Länge der Laufschlaufen ist jeweils durch Tasteinrichtungen 5 mit Hilfe der die Umlenkwalze 3 stufenlos antreibenden Motoren gesteuert.
- Der Wareneinlauf 6 und der Warenauslauf 7 sind unterhalb des Flüssigkeitsniveaus des Wassersumpfes angeordnet. Dazu sind im Fundament des Dämpfers Gruben 8, 9 ausgehoben, in denen die erste und letzte Laufschlaufe umgelenkt ist. Sowohl der Ein- als auch der Auslaufschlitz ist jeweils durch die zugehörige frei hängende Stirnwandung des Dämpfergehäuses in Verbindung mit der Behälterwandung 10, 11 des Wassersumpfes 2 gebildet. Durch diese Oeffnungen kann die Ware 4 berührungslos ein- oder auslaufen. Gleichzeitig kann die eingeschleppte Luft aus diesen Oeffnungen selbsttätig ausfallen, ohne dass Dampf ausströmen wird.
- Um ein Dampfkondensieren auf der Ware 4 zu vermeiden, ist ausserhalb des Dämpfers in der Nähe des Wareneinlaufs 6 eine Aufheizwalze 12 vorgesehen, die ebenfalls von einer wärmeisolierenden Haube 13 umgeben ist. Die Aufheizwalze 12 ist so angeordnet, dass die von ihr ablaufende Ware mit der in den Dämpfer zur ersten Umlenkwalze 3 einlaufenden Ware eine frei hängende Schlaufe bildet. Eine unnötige Abkühlung der auf der Walze 12 aufgeheizten Ware 4 wird durch die Anordnung der Aufheizwalze vermieden.
Claims (6)
1. Dämpfer, insbesondere Laufschlaufendämpfer mit einem Warenein-
und einem-auslaufschlitz zum Dämpfen von bahnförmiger Ware, die mittels im Bereich
der Decke des Gehäuses drehbar gelagerten und angetriebenen Umlenkrollen einseitig
geführt ist, und an dessen Boden ein Wassersumpf zur Erzeugung des notwendigen Sattdampfes
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfereinlaufschlitz (6) unterhalb
des Flüssigkeitsniveaus des Wassersumpfes (2) vorgesehen ist.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wareneinlaufschlitz
(6) durch einen Spalt zwischen der einlaufseitigen Stirnwandung des Dämpfergehäuses
(1) und der Wandung (10) des Behälters für den Wassersumpf (2) gebildet ist.
3. Dämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Einlaufspalt unterhalb der Aufstellebene des Dämpfers vorgesehen ist.
4. Dämpfer insbesondere nach Anspruch 1-3 mit einer im Bereich des
Wareneinlaufs angeordneten beheizten Walze, über die die Ware zur Kontaktaufheizung
geführt ist, dadurch gekennzeich net, dass sich die Walze (12) im Bereich des Wareneinl-auf
schlitzes
(6) ausserhalb des Dämpfergehäuses (1) über die Warenbreite erstreckt.
5. Dämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste
in den Dämpfer hineinreichende Schlaufe zwischen der Aufheizwalze (12) und der ersten
Umlenkwalze (3) im Dämpfer gebildet ist.
6. Dämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufheizwalze
(12) von einer wärmeisolierenden Haube (13) umgeben ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2219377A DE2219377A1 (de) | 1972-04-20 | 1972-04-20 | Daempfer, insbesondere laufschlaufendaempfer |
DE2305155A DE2305155A1 (de) | 1972-04-20 | 1973-02-02 | Daempfer mit einem warenein- und auslauf von unten |
DE2364769A DE2364769A1 (de) | 1972-04-20 | 1973-12-27 | Daempfer wie laufschlaufendaempfer |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2219377A DE2219377A1 (de) | 1972-04-20 | 1972-04-20 | Daempfer, insbesondere laufschlaufendaempfer |
DE2305155A DE2305155A1 (de) | 1972-04-20 | 1973-02-02 | Daempfer mit einem warenein- und auslauf von unten |
DE2310195A DE2310195C2 (de) | 1973-02-02 | 1973-03-01 | Dämpfer mit zumindest teilweise horizontaler Warenführung |
DE2364769A DE2364769A1 (de) | 1972-04-20 | 1973-12-27 | Daempfer wie laufschlaufendaempfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2219377A1 true DE2219377A1 (de) | 1973-11-08 |
Family
ID=32931406
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2219377A Withdrawn DE2219377A1 (de) | 1972-04-20 | 1972-04-20 | Daempfer, insbesondere laufschlaufendaempfer |
DE2364769A Withdrawn DE2364769A1 (de) | 1972-04-20 | 1973-12-27 | Daempfer wie laufschlaufendaempfer |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2364769A Withdrawn DE2364769A1 (de) | 1972-04-20 | 1973-12-27 | Daempfer wie laufschlaufendaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE2219377A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2716265A1 (de) * | 1971-06-14 | 1978-10-19 | Vepa Ag | Vorrichtung zum fixieren von auf bahnfoermige waren aufgegebenen farbstoffen mittels dampf |
DE2716264A1 (de) * | 1977-04-13 | 1978-10-19 | Vepa Ag | Daempfer mit einem nach unten offenen warenein- und -auslaufschlitz zum daempfen von bahnfoermiger ware |
-
1972
- 1972-04-20 DE DE2219377A patent/DE2219377A1/de not_active Withdrawn
-
1973
- 1973-12-27 DE DE2364769A patent/DE2364769A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2716265A1 (de) * | 1971-06-14 | 1978-10-19 | Vepa Ag | Vorrichtung zum fixieren von auf bahnfoermige waren aufgegebenen farbstoffen mittels dampf |
DE2716264A1 (de) * | 1977-04-13 | 1978-10-19 | Vepa Ag | Daempfer mit einem nach unten offenen warenein- und -auslaufschlitz zum daempfen von bahnfoermiger ware |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2364769A1 (de) | 1975-07-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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