DE1855057U

DE1855057U - Steckriegel-verschluss fuer papier-taschen und -beutel.

Info

Publication number: DE1855057U
Application number: DE1962P0019758
Authority: DE
Original assignee: Papierwerk Seyboth K G
Current assignee: Papierwerk Seyboth K G
Priority date: 1962-04-11
Filing date: 1962-04-11
Publication date: 1962-07-12

Description

Anmeldung auf Eintragung in die Gebrauchsmusterrolle

für

Steckriegel-Verschluß für Papier-Taschen und-Beutel

Beschreibung:

Die Anmeldung hat zum Inhalt einen knitterfreien,. bequem zu handhabenden Verschluß für Taschen und Beutel aus Papier und verwandten Materialien, der auf heute bekannten Papierverarbeitungsmaschinen, soweit diese mit Verstärkungseinrichtung ausgestattet sind, vollautomatisch hergestellt werden kann.
Es wird die Rückseite (Ziffer 2 der Abbildungen) der Tasche bzw. des Beutels nach oben zur Klappe 3 verlängert, welche seitlich abgeschrägt und daher in ihrer Basis a-b breiter als in der Falzlinie c-d und der Oberkante e-f ist. Die Abschrägung kann beliebig geformt sein : Gerade s. Abb. C, gerundet s. Abb. B, u. Abb. A, eckig s. Abb. D o. a.
Weiter werden die obere Hälfte der Taschen-Vorderseite 1 und die Klappe 3 durch stärkeres Papier, Karton oder ähnliches Material ausreichender Steife hinterklebt (Ziff. 4 und 5 der Abb. A, gestrichelte Umrißlinie) und hierdurch verstärkt.
Schließlich wird im verstärkten oberen Teil der Vorderseite eine Schlitzung (Ziff. 8) angebracht, welche durch Papier und Verstärkung geht.
Der Verschluß wird betätigt, indem man die Klappe 3 auf die Vorderseite 1 der Tasche herunterfalzt, den oberen Klappenteil 7 in den Schlitz 8 einführt und hierbei ersteren nach oben-also zur Taschen-Oberkante hinum die Falzlinie c-d wieder umfalzt. (s abb. B). Dem Schlitz 8 ist hierfür eine ausreichende Breite (g-h breiter als c-d) und ausreichender Abstand zur Taschenoberkante (Abstand g-h zu a-b größer als Abstand c-d zu e-f) zu geben.
Die Verstärkung von Klappe und Vorderseite, die nicht über die volle Taschenbreite zu gehen braucht, sichert dem beschriebenen Verschluß Festigkeit und ausreichende Steife, so daß der Steckriegel aus dem Steckschlitz nicht herausrutschen kann.
Die Vorteile dieses Verschlusses gegenüber den herkömmlichen sind in der einfachen vollautomatischen Herstellung, im geringeren Verbrauch an Material sowie in der bequemeren Handhabung zu erblicken, welche erzielt wird, weil der einzusteckende Klappenteil je nach der Form der Klappenabschrägung auch verhältnismäßig schmal gehalten werden kann. Bei der heute handelsüblichen Tasche läuft der Einsteckriegel über die volle Taschenbreite und ist-besonders bei gut gefüllter Tasche-nicht immer sehr bequem einzustecken.
Der beschriebene Verschluß kann an Papiergefäßen beliebiger Form, so an Flachtaschen s. Abb. A und B, an Faltentaschen mit und ohne Boden s. Abb. D, an Kreuzbodenbeuteln s. Abb. C wie an anderen Packungen angebracht werden.

Claims

Anspruch aus Gebrauchsmuster-Eintragung Steckriegel-Verscbluß für Papier-Taschen und-Beutel, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite 2 einer Tasche bzw.. eines Beutels aus Papier oder verwandten Materialien in eine Klappe 3 ausläuft, deren Oberkante e-f schmäler ist als ihre Basis a-b, während die Seitenkanten 6 gerade, eckig oder beliebig gerundet (s. Abb. A-D) verlaufen können, daß die obere Hälfte der Vorderseite 1 und die beschriebene Klappe 3 in ausreichender Breite durch stärkeres Papier, Karton bzw. ähnliches Material in ausreichender Breite hinterklebt sind (Ziffer 4 u. 5) : und daß in dem so verstärkten oberen Teil der Vorderseite ein Schlitz 8 angebracht ist, der breiter ist als die Falzlinie c-d der Klappe und dessen Abstand von der Taschenoberkante a-b größer ist als das Klappenoberteil 7 Breite hat, so-daß dieser bequem in den Schlitz 8 eingesteckt werden kann, wobei er um die Falzlinie c-d nach oben (auf die Taschenoberkante zu) umgefalzt wird.