DE1765361U

DE1765361U - Fluessigkeitsdichter beutel.

Info

Publication number: DE1765361U
Application number: DEN8281U
Authority: DE
Original assignee: LUDWIG FR NOLTEMEYER FA
Current assignee: LUDWIG FR NOLTEMEYER FA
Priority date: 1958-01-29
Filing date: 1958-01-29
Publication date: 1958-04-17

Description

Firma Ludwig Fr. Noltemeyer, Braunschwei

Hildesheimer str.

H-ldesheimer Str.

Flüssigkeitsdichter Beutel

Schon seit längerer Zeit kennt man zur Verpackung ton viton

oder plastischen Stoffen Kartonagen, bei denen in einen Außenkarten aus beliebigem Material, z. B. also aus Pappe od. dgl. ein Innenbautel aus Kunststoff, z.B. aus einem Pliofilm oder aus Polyäthylen eingesetzt ist. Hierbei kann der Kartonaußenkörper ebenfalls zusammenfaltbar ausgebildet sein. Daneben kennt man gefütterte Säcke oder Beutel aus Papier, bei denen ein Innenfutter aus Kunststoff entweder mit einer Papierlage zusammenkaschiert wurde oder

unabhängig von dem Papieraußenbehälter eingesetzt worden ist. Für

das selbständige Innenfutter hat man ebenso wie für die Papierüberzüge u. a. auch Polyäthylen vorgeschlagen. Hierbei war das Innenfutter nicht mit dem Außenbehälter, der die Form eines Beutels oder Sackes besitzt, verbunden. Für die Bildung von Blockbodenbenteln war außerdem das Formen über einem Kernkßrper bekannt.
Das vorliegende Gebrauchsmuster bezweckt, einen Papierbeutel einem noch völlig neuartigen Zweck zuzuführen, und zwar soll oft was. er-

dichterPapierbeutel fUr Flug-oder Schiffereinende bei thioblaein

verwendet werden. Ein derartiger Beutel ist äußerst hygienisch

sowie billig in seiner Herstellung.
Das vorliegende Gebrauchsmuster besteht, darin, daß der für Flug-oder ol-iffsreisende bei Unwoblaein bestimmte wasserdichte Beutel aus einem mit eingedrückten Seitenfalten versehenen in aioh gefalteten und verklebten Klotzboden-Außenbeutel aus Papier und einem aus einem Schlauch gefertigten, am Boden durchgehend geschweißten und unter Bildung seitlich abstehender dreieokformiger Lappen über einer Schablone, Form od. dgl. zu einem Klotzbbden gebildeten Innenbeutel aus Runststoff besteht, beide Beutel allseitig, vornehmlich noch auf der Form befindlich miteinander durch Kleber verbunden sind und der obere Beutelrand mit einem angesetzten Verschlußstreifen versehen ist, der durch Umlegen des Beutelrandes einen Abschluß ermöglicht.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung der Neuerung, und zwar : Abb. 1 Schaubild eines Außenbeutels aus Papier Abb. 2 Ansicht eines noch flach liegenden Kunststoff-Innenbeutels Abb. 3 Schaubild eines über eine Form gezogenen Kunststoff-Innenbeutels Abb. 4 Querschnitt durch einen geöffneten Beutel Abb. 5 Ansicht eines fertigen Beutels mit Verschlußstreifen Abb. 6 Teilansicht eines geschlossenen Beutelendes Abb. 7 Querschnitt der Abb. 6 Der in Abb. 1 gezeigte Beutel aus Papier ist in an eich bekannter Weise aus einem schlauchwerkstück maschinell hergestellt und be-

sitzt Seitenfalten 2 sowie einen geklebten Klotzboden 3, der beim

fertigen Beutel flach nach oben liegt.

Der Innenbeutel (Abb. 2) besteht aus einem flach gelegten Sohlah 4

aus thermoplastischem Material, z. B. aus Kunststoff wie Polyäthylen od. dgl., der unten eine durchgehende Schweißkante 5 besitzt.
Diese Heißsiegelung erfolgt in an sich bekannter Weine. Dieser wasserdichte Innenbeutel ist etwas höher als der Papier-Außenbeutel, da an jenem noch ein Boden gebildet werden muß. Aus diesem Grunde muß der Innenbeutel auch um die vierfache Seitenfaltentiefe breiter sein als der Papier-Außenbeutel.
Der aus einem schmiegsamen und dehnbaren Material bestehende Kunststoff-Innerbeutel 4 wird, wie Abb. 3 zeigt, über eine Schablone, Form od.dgl. 6 von an sich beliebiger Ausbildung gezogen. Diese entspricht etwa dem Querschnitt und der Lange des Papier-Außenheutels. Bei diesem Überziehen bildet sich der Blockboden 7 mit den seitlich abstehenden Dreieckfeldern 8, die nach oben auf dem Boden 7 oder an die Längswände umgeschlagen werden.
Dieser Kunststoff-Innenbeutel wird noch auf der Form 6 befidlich mit Klebstoff allseitig bestrichen oder unter Umständen nur strichweise, worauf man den geöffneten Papier-Außenbeutel darüber zieht.
Der Papier-Außenbeutel 1 ist nun am Boden und an allen Seiten durch den wasserdichten Kunststoff-Innenbeutel 4 vollständig abgedichtet.
Im Querschnitt der Abb. 4 ist dieses erkennbar.
Oben beläßt man am besten einen freien Rand 9.
Für den Abschluß ist an einem oberen äußeren Beutelrand ein Verschlußsstreifen 10 angeklebt. Der ganze Beutelrand 11 mit dem Vorschlußstreifen aus steifem, jedoch biegsamen Material wird in eich umgeschlagen, worauf man die Enden des Streifens 10 umbiegt und somit einen völlig dichten Abschluß erhält. Schutz sechs

Claims

Schutzansprucht Flüssigkeitsdichter Beutel, dadurch gekennzeichnet, daß der für Flug-oder schiffsreisende bei Unwohlsein bestimmte wasserdichte Beutel aus einem mit eingedrückten Seitenfalten versehenen in sich gefalteten und verklebten Klotiboden-Außenbeutel aus Papier und einem aus einem Schlauch gefertigten, am Boden durchgehend geschweißten und unter Bildung seitlich abstehender dreieckförmiger Lappen über einer Schablone, Form od. dgl. zu einem Klotzboden gebildeten Innenbeutel aus Kunststoff besteht, beide Beutel allseitig, vornehmlich noch auf der Form befindlich mit-einander durch Kleben verbunden sind und der obere Beutelrand mit einem angestzen Verschlußstreifen versehen ist, der durch Umlegen des Beutelrandeinen Abschluß ermöglicht.