DE1853657U - Schutzschild zum vortrieb von stollen und tunnel. - Google Patents

Schutzschild zum vortrieb von stollen und tunnel.

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DE1853657U
DE1853657U DEM38263U DEM0038263U DE1853657U DE 1853657 U DE1853657 U DE 1853657U DE M38263 U DEM38263 U DE M38263U DE M0038263 U DEM0038263 U DE M0038263U DE 1853657 U DE1853657 U DE 1853657U
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DE
Germany
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knife
protective shield
tunnels
attached
press
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Expired
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DEM38263U
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English (en)
Inventor
Julius Mueller
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Schutzschild zum Vortrieb von Stollen und Tunnel Die Neuerung betrifft ein Schutzschild zum Vortrieb von Stollen und Tunnel, das aus nebeneinander liegenden und sich überlappenden Messern besteht, welche auf Stützbogen o. dgl. aufliegen und im Wanderverzug maschinell in das Gebirge vergetrieben werden. Bei den bekannten Schutzschildern dieser Art finden zum Vortrieb in der Regel Ratschen, Seilzüge o. dgl. Verwendung. Diese Vortriebs arten haben jedoch den Nachteil, daß nicht nur eine erhebliche körperliche Arbeit der Mineure erforderlich ist ; besonders nachteilig wirkt sich vielmehr insbesondere aus, daß der von Hand zu bewältigende Vortrieb langsam vor sich geht.
  • Auf der anderen Seite sind bereits hydraulische Vortriebsvorrichtungen für die Messer bekannt.
  • Ihr Einsatz scheiterte jedoch hauptsächlich deshalb, weil aus Gründen der Festigkeit schwere Doppel-T-Schienen als Versteifung gefordert wurden, so daß die schweren Bauelemente nur auf Rollelementen, die auf den Stützbogen angebracht waren, vortriebbar waren. Diese Rollelemente waren darüberhinaus auch dem rauhen Untertagebetrieb nicht gewachsen.
  • Diese Nachteile und Schwierigkeiten werden gemäß der Neuerung dadurch beseitigt, daß die : Presse jeweils unterhalb des Überlappungsbereiches am rückwärtigen Ende eines Messers an einem daran befestigten Anschlag abstützbar und gegen einen vorderen Anschlag des benachbarten Messers ansetzbar ist und daß unterhalb der Messer Abstandselemente angebracht sind, deren Höhe der Bauhöhe der hydraulischen Presse entspricht.
  • Bei dieser Ausführung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die hydraulische Presse oberhalb des vorderen Bogens jeweils zwischen zwei Messern wirksam wird, wobei sie sich an dem einen Messer abstützt und das benachbarte Messer in das Gebirge vortreibt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß das Messer, welches die rückwärtige Stütze für die hydraulische Presse bietet, sich seinerseits gegen einen Bogen bzw. gegen den inzwischen errichteten Tunnelausbau abstützt, der vor dem nächsten Vortrieb bis hinter den rückwärtigen Anschlag vorgezogen ist.
  • Zweckmäßig werden die Abstandselemente als Zeitschienen für die Presse ausgebildet.
  • Der Gegenstand der Neuerung wird als Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigt : Fig. 1 den Querschnitt durch einen mit Schutzschild ausgerüsteten Stollen und Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt der Fig. 1 nach Linie A-A.
  • Wie Fig. 1 erkennen läßt, besteht das Schutzschild im wesentlichen aus einzelnen Messern, die sich im Bereich ihrer Berührungslinien überlappen. Zu bevorzugen sind an sich bekannte Profilmesser, deren Ränder nach oben umgebogen sind, wobei jeweils eine Umbiegung über die andere greift. Unterhalb der Messer 3 sind jeweils zwei U-Eisen 4s 5 befestigt. Diese U-Eisen erstrecken sich über die vordere Länge des Messers ; ihre Höhe entspricht der Bauhöhe der zu verwendenden hydraulischen Presse 6. Jedes Messer hat unterhalb des Überlappungsbereiches am rückwärtigen Ende einen Anschlag 7 und auf der anderen Seite am vorderen Ende einen Anschlag 8. Von je zwei benachbarten Messern 3 liegen also die Anschläge 7, 8 in einer Flucht, so daß die dazwischen eingesetzte hydraulische-Presse 6 bei Betätigung sich gegen den Anschlag 7 abstützt und über den vorderen Anschlag 8 das benachbarte Messer vortreibt (vergl. Fig. 2).
  • Je nach der gewünschten Vortriebsgeschwindigkeit werden eine oder mehrere Pressen 6 Verwendung finden ; im Falle der Verwendung von mehreren Pressen werden diese natürlich nacheinander betätigt.
  • Zweckmäßig werden die Anschläge auf der linken und rechten Seite des Schutzschildes spiegelbildlich angeordnet, um an der Spitze des Schildes einen entsprechenden Übergang zu haben.
  • Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Schutzschildes ist folgende : Nachdem alle Messer vorgezogen sind, wird vorne unter den U-Eisen ein Bogen la aufgestellt. Ein zweiter Bogen 1 wird unmittelbar hinter den U-Eisen gesetzt, wobei dieser gegen die nach innen gerichteten flächen der hinteren Teile der Messer 3 zum Anliegen kommt, Dieser Bogen, der sich gegen die Betonschalung anlegt bzw. durch Keil gegenüber diesen noch befestigt wird, dient für die Messer 3, die zur Abstützung der hydraulischen Pressen dienen, als Widerlager. Durch Betätigung der hydraulischen Pressen wird nun jeweils das benachbarte Messer vorgetrieben, und zwar gemäß 3fig. 2 von oben nach unten. Dabei stützt sich die hydraulische Presse jeweils am davorliegenden Messer ab. Sobald sämtliche Messer in das Gebil 2 vorgetrieben sind, kann der Vorhieb bzw. das Wegräumen des Gebirges beginnen.
  • Nach dem Vorhieb werden die Bögen 1 und la nach vorn vorgezogen, so daß im rückwärtigen Bereich der Messer 3 der Tunnelausbau durch Verschalen und Einbringen des Betons 9 durchgeführt werden kann.
  • Die Neuerung bleibt nicht auf das in der Weichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es lassen sich eine Reihe von Änderungen vornehmen, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird. Insbesondere besteht die Möglichkeit, anstelle der U-Eisen auch andere Abstandselemente bzw. Abstandsstege anzubringen. Die hydraulischen Pressen können entweder durch Öl oder Wasser angetrieben werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dieselben durch Druckluft zu betätigen. In der Regel reichen für die hydraulischen Pressen einfache Ausführungen aus, die jedoch von längerer Gestalt sein müssen, um zwischen Messer und Bogen Platz zu finden.

Claims (2)

  1. Sohutzansprüohe : 1. Schutzschild zum Vortrieb von Stollen und Tunnel, bestehend aus nebeneinander liegenden und sich überlappenden Messern, die auf Stützbögen o. dgl. aufliegen und im Wanderverzug v@n einer hydraulischen Presse (6) maschinell in das Gebirge vorgetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse jeweils unterhalb des Überlappungsbereichs am rückwärtigen Ende eines Messers an einem daran befestigten Anschlag (7) abstützbar und gegen einen vorderen Anschlag (8) des benachbarten Messers ansetzbar ist und daß unterhalb der Messer Abstandselemente (4s5) angebracht sind, deren Höhe der Bauhöhe der hydraulischen Pressen (6) entspricht.
  2. 2. Schutzschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstamdselemente (4, 5) als Leitschienen für die Presse ausgebildet sind.
DEM38263U 1961-05-24 1961-05-24 Schutzschild zum vortrieb von stollen und tunnel. Expired DE1853657U (de)

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DE1853657U true DE1853657U (de) 1962-06-20

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ID=33007508

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DE (1) DE1853657U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2901054A1 (de) * 1979-01-12 1980-07-17 Salzgitter Maschinen Ag Vorlaeufiger streckenausbau fuer durchbaubetriebe in strecken des untertaegigen bergbaus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2901054A1 (de) * 1979-01-12 1980-07-17 Salzgitter Maschinen Ag Vorlaeufiger streckenausbau fuer durchbaubetriebe in strecken des untertaegigen bergbaus

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