DE2406044C2 - Schildausba ugestell - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schildausbaugestell, insbesondere für geringmächtige Flöze, das mindestens eine
herausgestellt daß sich der muldenartig ausgenommene Kufenbereich häufig mit Steinen, Erde oder Kohle
aus dem Abbaustoß bzw. aus dem Versatz vollsetzt. Das hat zur Folge, daß der einfahrende Stempel keinen
freien Raum mehr innerhalb der Kufe vorfindet Das in die Kufe eingedrungene Material wird folglich scherenartig zwischen dem Stempelunterteil und der Liegendkufe eingeklemmt Je nach Art des Materials, insbeson
dere bei steinigem oder bei leicht zum Brikettieren neigenden Material treten infolge des hohen Einfahrdrukkes des Stempels dann erhebliche Beschädigungen des
Stempelunterteils auf. Auch werden durch den gewisse sermaßen gegen die Wand fahrenden Stempel dessen
Anlenkbereiche in der Liegendkufe und im Bruchschild erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt die bis zur
Zerstörung der betreffenden Lagerungen führen können. Solche beschädigten Stempel müssen dann zur
Aufrechterhaltung der untertägigen Sicherheit zwangsweise ausgewechselt werden. Dies erfordert zusätzliche
Arbeitsschichten unter in geringmächtigen Flözen besonders erschwerten Arbeitsverhältnissen durch die
räumliche Enge sowie aufgrund der verschlechterten Wetterführung. Auch, wird durch diesen Austausch in
der Regel die Strebleistung verringert, da zumindest zeitweise die fortlaufende Gewinnung stillgesetzt werden muß, um ein Arbeiten an den Ausbaugestellen zu
ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schildausbaugestell, insbesondere für geringmächtige
Flöze zu schaffen, bei welchem der in den muldenartigen Kufenbereich einfahrende Stempel keinen Bean-
spruchungen solchen Materials mehr ausgesetzt ist, das
aus dem Abbaustoß oder aus dem Versatz in den muldenartigen Kufenbereich hineingelangt und zu Beschädigungen
oder Zerstörungen des Stempels und seiner endseitigen Lagerungen fuhren kann.
Erfmdungsgemaß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß ein etwa der Länge des Stempelunterteils entsprechender Abschnitt des muldenartigen Liegendkufenbereichs
mit einer pflugscharähnlichen Leitvorrichtung und einer seitlichen Austragsöffnung ausgerüstet ist
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ist die pflugscharähnliche Leitvorrichtung hierbei als in
Richtung zum Abbaustoß und zur Austragsöffnung geneigte, dreieckige, ebene Schrägfläche ausgebildet
Die Erfindung macht sich in vorteilhafter Weise die Bewegungsvorgänge des Schildausbaugestells und des
Stempels im Zuge des Rückvorganges sowie des Einraubens
zunutze. Material, das nunmehr in den muldenartigen Kufenbereich hineingelangt, wird auf Grund
der in Richtung zum Abbaustoß und zur Austragsöffnung geneigten Schrägfläche der pflugscharähnlichen
Leitvorrichtung beim Vorrücken des Schildausbaugestells seitlich abgelenkt und durch die Austragsöffnung
aus den muldenartigen Bereich herausgedrückt Der beim Rauben des Schildausbaugestells in den muldenartigen
Kufenbereich einfahrende Stempel findet somit einen freien Aufnahmebereich vor. Etwaige dann immer
noch vorhandene Materialien werden auf Grund der Schrägfläche von dem Stempelunterteil ohne
Schwierigkeit ebenfalls durch die Austragsöffnung seitlich herausgedrückt, so daß der Stempel in den muldenartigen
Kufenbereich einfahren kann. Besondere Beanspruchungen des Stempelunterteils und der Stempellagerungen
werden folglich vermiedea Ein Auswechseln des Stempels ist nicht mehr erforderlich. Die Sicherheit
der Bergleute wird erhöht und die Strebleistung heraufgesetzt, da die Gewinnung nicht mehr stillgesetzt
werden muß.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die durch den winkeligen
Übergang von der dreieckigen Schrägfläche auf das Bodenblech der Kufe gebildete Begrenzungslinie,
voi versatzseitigen Endabschnitt der Austragsöffnung ausgehend, diagonal durch den muldenartigen Kufenbereich
verläuft und in dem abbaustoßseitigen Endabschnitt der der Austragsöffnung gegenüberliegenden
Muldenlängsseite endet
Die besondere und eigenartige Funktion der pflugscharähnlichen Leitvorrichtung wird erfindungsgemäß
dadurch noch weiter verbessert daß die den muldenartigen Kufenbereich versatzseitig begrenzende Wand
rückwärts geneigt ist Hierdurch wird die Schrägfläche wesentlich verlängert, womit die Ablenk- und Leitwirkung
sowohl in Richtung auf die Austragsöffnung als auch nach oben und über den Rand der Liegendkufe
hinweg gefördert wird. In diesem Zusammenhang bildet es ein bevorzugtes Merkmal der Erfindung, daß der
Schnittpunkt der Oberkante der geneigten Rückwand mit der Oberkante des der Austragsöffnung gegenüberliegenden
Kufenwandabschnittes etwa auch den Schnittpunkt der rückwärtigen sowie der seitlichen Begrenzungslinie
der Schrägfläche bildet.
Die Schrägfläche liegt folglich im hinteren Bereich der muldenartigen Kufe, und zwar seitlich der Austragsöffnung.
Je nach Einsatzfall des jeweiligen Ausbaugestells, z. B. bei Zusammenfassung zu einer Zweioder
Dreigestelleinheit, kann die Anordnung der Leitvorrichtung so gewählt werden, daß das Material zur
rechten und zur linken Sehe durch die dort entsprechend vorgesehene Austragsoffnung ausgetragen wird.
Die Form der Austragsöffnung ist erfindungsgemäß so gestaltet daß diese von dem Bodenblech der Liegendkufe
ausgehend, sich in Richtung zum Hangenden erweitert Bevorzugt besitzt die Austragsöffnung einen
sich in Richtung zum Hangenden erweiternden trapezartigen Querschnitt
Der muldenartige Kufenbereich wird im abbaustoßseitigen Endabschnitt zur Lagerung des Stempels genutzt Ein zweckmäßiges Erfindungsmerkmal besteht in diesem Zusammenhang darin, daß der muldenartige Kufenbereich abbaustoßseitig von der unteren Lagerstelle des Stempels begrenzt ist Die Lagerstelle besteht aus einer über die Breite des muldenartigen Kufenbereiches reichenden, zum Hangenden und zum Versatz konkav gekrümmten Lagerschale, die den walzenförmig ausgebildeten Endabschnitt des Stempelunterteils aufnimmt Der walzenförmige Endabschnitt untergreift seitlich an den Seitenwänden der Kufenmulde befestigte Segmente, die zusammen mit der Lagerschale eine einwandfreie Verschwenkung des Stempels um die Längsachse des walzenförmigen Endabschnittes gewährleisten. Die Segmente sind bogenförmig gekrümmt unJ erstrecken sich von der Vorderkante des parallel zum Bodenblech der Kufe angeordneten unte ren Schenkels der Lagerschale bis zur Oberkante der Kufenseitenwände. wo sie in eine annähernd parallel zu der Oberkante liegenden, zum Abbaustoß gerichteten verschmälerten Zunge auslaufen. Zwischen dem freien Ende der Zunge und der Oberkante des schräg aufwärts zum Hangenden und zum Abbaustoß gerichteten Schenkels der Lagerschale ist dabei ein vertikaler Zwischenraum gebiidet. durch den der walzenförmige Endabschnitt des Stempels zum Zwecke der Montage ein und ausgeführt werden kann.
Der muldenartige Kufenbereich wird im abbaustoßseitigen Endabschnitt zur Lagerung des Stempels genutzt Ein zweckmäßiges Erfindungsmerkmal besteht in diesem Zusammenhang darin, daß der muldenartige Kufenbereich abbaustoßseitig von der unteren Lagerstelle des Stempels begrenzt ist Die Lagerstelle besteht aus einer über die Breite des muldenartigen Kufenbereiches reichenden, zum Hangenden und zum Versatz konkav gekrümmten Lagerschale, die den walzenförmig ausgebildeten Endabschnitt des Stempelunterteils aufnimmt Der walzenförmige Endabschnitt untergreift seitlich an den Seitenwänden der Kufenmulde befestigte Segmente, die zusammen mit der Lagerschale eine einwandfreie Verschwenkung des Stempels um die Längsachse des walzenförmigen Endabschnittes gewährleisten. Die Segmente sind bogenförmig gekrümmt unJ erstrecken sich von der Vorderkante des parallel zum Bodenblech der Kufe angeordneten unte ren Schenkels der Lagerschale bis zur Oberkante der Kufenseitenwände. wo sie in eine annähernd parallel zu der Oberkante liegenden, zum Abbaustoß gerichteten verschmälerten Zunge auslaufen. Zwischen dem freien Ende der Zunge und der Oberkante des schräg aufwärts zum Hangenden und zum Abbaustoß gerichteten Schenkels der Lagerschale ist dabei ein vertikaler Zwischenraum gebiidet. durch den der walzenförmige Endabschnitt des Stempels zum Zwecke der Montage ein und ausgeführt werden kann.
Die pflugscharähnliche Leitvorrichtung ist in den muldenartigen Kufenbereich eingeschweißt und unterseitig
entsprechend abgestützt. Sie bildet somit eine zusätzliche Verstärkung gegen Verwindungsbeanspruchungen
der Liegendkufe.
Die Erfindung ist an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. I in Seitenansicht ein Schildausbaugestell der
erfindungsgeiTiäßen Bauart im Schema,
F i g. 2 in Draufsicht den muldenartigen Bereich der Liegendkufe,
F i g. 3 einen vertikalen Querschnitt durch die Liegendkufe gemäß der Linie IH-HI der F; g. 2,
F i g. 3 einen vertikalen Querschnitt durch die Liegendkufe gemäß der Linie IH-HI der F; g. 2,
F i g. 4 einen vertikalen Querschnitt durch die Liegendkufe gemäß der Linie IV-IV der F i g. 2 und
F i g. 5 einen vertikalen Querschnitt durch die Liegendkufe gemäß der Linie V-V der F i g. 2.
Das in der F i g. 1 schematisch dargestellte Schildausbaugestell besteht im wesentlichen aus einer Liegendkufe
1, einem Bruchschild 2 und einer Hangendkappe 3, wobei der Bruchschild 2 von der Liegendkufe 1 durch
einen vorzugsweise hydraulisch beaufschlagbaren länger
veränderbaren Stempel 4 distanziert ist.
Der Bruchschild 2 ist in zwei seitlich an der Liegendkufe 1 befestigten Lagerböcken 5 um eine horizontale
Achse 6 vertikal schwenkbar gelagert und kragt frei zum nicht näher dargestellten Abbaustoß vor.
Am freien Ende 7 des Bruchschildes ist ebenfalls um eine horizontale Achse 8 die Hangendkappe 3 angelenkt
Die nähere Ausgestaltung des Bruchschildes 2 und
der Hangendkappe 3 bildet nicht Gegenstand der Erfindung.
Es ist jedoch denkbar, daß bei der Zusammenfassung von zwei oder drei Ausbaugestell^ zu einer
Ausbaueinheit die Bruchschilde und/oder die Hangendkappen einen einzigen Bauteil für die gesamte Ausbaueinheit
bilden können.
Die Liegendkufe 1 weist beim Ausführungsbeispiel zunächst ein in Längsrichtung durchgehendes Bodenblech
9 auf, das abbaustoßseitig in Richtung zum nicht näher dargestellten Hangenden hochgewölbt ist. Jede
Liegendkufe besitzt ferner seitliche Begrenzungswände 10, 11. die zusammen mit dem Bodenblech 9 einen im
wesentlichen U-förmigen Kufenquerschnitt bilden.
Zur Erhöhung der Verwindungssteifigkeit ist im abbaustoßseitigen Endabschnitt 12 der Liegendkufe 1
zwischen den Seitenwänden 10, U ein dachförmiges Blech 13 eingeschweißt dessen abbaustoßseitige
Schrägfläche 14 etwa parallel mit den abbaustoßseitigen Schrägflächen 15 der Seitenwände 10, 11 verläuft.
Die zum Versatz gerichtete innere Schrägfläche 16 bildet zusammen mit dem Bodenblech 9 Befestigungsflächen
für eine zum Hangenden und zum Versatz konkav gekrümmte Lagerschale 17, welche sich Ober die gesamte
Breite einer zwischen den Seitenwänden 10. 11 ausgebildeten Mulde 18 erstreckt
Wie auch aus der F i g. 2 zu erkennen ist wirkt die Lagerschale 17 mit zwei an den Seitenwänden 10. 11
befestigten bogenförmig gekrümmten schmalen Segmenten 19 zusammen, die im unteren Endabschnitt mit
der Vorderkante 20 des unteren parallel zum Bodenblech angeordneten Schenkels 21 der Lagerschale 17
abschließen und im oberen Endabschnitt 22 zungenartig in Richtung zum Abbaustoß parallel zur Oberkante
23 der Seitenwände 10.11 auslaufen.
Durch die Segmente 19 sowie durch die Lagerschale 17 wird somit ein Lagerbereich für den walzenförmig
ausgebildeten Endabschnitt 24 des Stempels 4 geschaffen. Zwischen der frei auslaufenden Zunge 22 der seitlichen
Segmente 19 und der Oberkante 25 des schräg aufwärts zum Hangenden und zum Abbausioß gerichteten
Schenkels 26 der Lagerschale 17 ist ein freier Zwischenraum 27 gebildet, der es ermöglicht den walzenförmigen
Endabschnitt des Stempels 4 zum Zwecke der Montage in die Lagerschale ein- und auszuführen.
Der Lagerbereich 17. 19 für den unteren Endabschnitt 24 des Stempels 4 bildet somit die abbaustoßseitige
Begrenzung für den muldenartig ausgebildeten Kufenbereich 18, dessen versatzseitige Wand 28 rückwärts
geneigt ist Die Wand 28 bildet Bestandteil eines um waagerechte Achsen etwa trapezförmig gebogenen
Bleches 29, das zwischen die im rückwärtigen Endbereich
30 der Liegendkufe 1 angeordneten seitlichen Lagerböcke 5 eingeschweißt ist
Eine der beiden, z. B. 10, den muldenartigen Kufenbereich
18 seitlich begrenzenden Wände 10, U ist im wesentlichen über die Länge der Kufe 1 durchgezogen.
Die gegenüberliegende Wand 11 besitzt dagegen eine
S sich trapezförmig zum Hangenden erweiternde Austragsöffnung 31. Die Austragsöffnung 31 wird in Längsrichtung
der Liegendkufe 1 von der rückwärts geneigten Wand 28 und von einer schrägen, zum Versatz gerichteten
Stirnseite 32 der Seitenwand 11 begrenzt Bodenseitig begrenzt das Bodenblech 9 die Austragsöffnung
31.
Im Innern des muldenartigen Kufenbereiches 18 ist eine pflugscharähnliche Leitvorrichtung 33 eingeschweißt,
welche aus einem schräg zum Abbaustoß und zum Liegenden geneigten Blech gebildet ist Dieses
Schrägblech 33 besitzt im Bereich des winkeligen Überganges auf das Bodenblech 9 eine Begrenzungslinie
34, die etwa im versatzseiligen Endabschnitt 35 der Austragsöffnung 31 beginnt diagonal durch den muldenartigen
Bereich 18 verläuft und im Bereich der Lagerschale 17,19 für den Stempel 4 an der gegenüberliegenden
Wand 10 endet Eine weitere Begrenzungslinie 36 des Schrägbleches 33 führt von dem versatzseitigen
Endabschnitt 35 der Austragsöffnung aufwärts
2$ quer über die rückwärtige geneigte Wand 28 des Kufenbereiches
18 bis in den Schnittpunkt 37 der Oberkante 38 der geneigten Rückwand 28 mit der Oberkante
23 der durchgehenden Seitenwand 10. In diesem Schnittpunkt 37 endet zugleich die dritte Begrenzungslinie
39 des dreieckigen Schrägbleches 33, welche ihren Ausgang im Endabschnitt der bodenseitigen Begrenzungslinie
34 im Bereich der Lagerstelle 17, 19 des Stempels 4 nimmt und im winkeligen Obergang zwischen
dem Schrägblech 33 und der Seitenwand 10 verläuft.
Die F i g. 3 bis 5 verdeutlichen die Neigung des Schrägbleches 33 in verschiedenen Längenabschnitten
des muldenartigen Kufenbereiches 18. Die pflugscharähnlichc Leitvorrichtung 33 kann in Längsrichtung ein-
oder mehrfach abgestützt sein.
Durch die Leitvorrichtung 33 wird z. B. in den muldenartigen
Kanalbereich 18 aus dem Abbaustoß oder aus dem Versatz eingedrungenes Material beim Vorschieben
des Ausbaugestells in Richtung auf den Ab-
baustoß seitlich abgelenkt und durch die Austragsöffnung 31 aus dem Kufenbereich 18 ausgetragen. Dei
beim Rauben des Schildausbaugeslells einfahrende und sich absenkende Stempel 4 findet dann einen freier
Muldenbereich vor.
so Die Länge der Mulde 18 entspricht in etwa der Länge
des aus einem Zylinder gebildeten Stempehinterteili
40.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schildausbaugestell, insbesondere für geringmächtige Flöze, das mindestens eine bereichsweise
muldenartig gestaltete Liegendkufe, einen im versatzseitigen Endabschnitt der Liegendkufe vertikal
schwenkbar gelagerten und zum Abbaustoß vorkragenden Bruchschild, eine im freien Endabschnitt des
Bruchschildes angelenkte Hangendkappe und einen die Liegendkufe und den Bruchschild voneinander
distanzierenden längenveränderbaren Stempel aufweist, dessen Anlenkbereiche innerhalb des Querschnitts der Liegendkufe und des Bruchschildes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß ein etwa der Länge des Ste.npeluntertei's (40J_ entsprechender Abschnitt des muldenartigen Uegendkufenbereichs (18) mit einer pflugscharähnlichen Leitvorrichtung (33) und einer seitlichen Austragsöffnung (31) ausgerüstet ist
2. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pflugscharähnliche Leitvorrichtung (33) als in Richtung zum Abbaustoß und
fcur Austragsöffnung (31) geneigte, dreieckige, ebene Schrägfläche ausgebildet ist
3. Schildausbaugestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den winkeligen
Übergang von der dreieckigen Schrägfläche (33) auf das Bodenblech (9) der Kufe (1) gebildete Begrenzungslinie (34) vom versatzseitigen Endabschnitt
(35) der Austragsöffnung (31) ausgehend, diagonal durch den muldenartigen Kufenbereich (18) verläuft
Und in dem abbaustoßseitigen Endabschnitt der der Austragsöffnung (31) gegenüberliegenden Muldenlängsseite (10) endet.
4. Schildausbaugestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die den muldenartigen Kufenbereich (ί8) versatzseitig begrenzen.?.: Wand (28) rückwärts geneigt ist
5. Schildausbaugestell nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt (37)
der Oberkante (38) der geneigten Rückwand (28) mit der Oberkante (23) des der Austragsöffnung
(31) gegenüberliegenden Kufen wandabschnittes 1(10) etwa auch den Schnittpunkt der rückwärtigen
sowie der seitlichen Begrenzungslinie (36 bzw. 39) der Schrägfläche (33) bildet
6. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet daß
die Austragsöffnung (31), von dem Bodenblech (9) der Liegendkufe (1) ausgehend, sich in Richtung
zum Hangenden erweitert
7. Schildausbaugestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die A vstragsöffnung (31) einen sich in Richtung zum Hangenden erweiternden trapezartigen Querschnitt
besitzt
8. Schildausbaugestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
der muldenartige Kufenbereich (18) abbaustoßseitig von der unteren Lagerstell (17,19) des Stempels (4)
begrenzt ist
bereichsweise maidenartig gestaltete Liegendkufe,
einen im versatraeiMgen Endabschnitt der Liegendkufe
vertikal schwenkbar gelagerten und zum AbbaustoB vorkragenden Bruchschild, eine im freien Endabschnitt
des Bruchschildiss angelenkte Hangendkappe und einen
die Uegendkiife und den Bruchschild voneinander distanzierenden lilngenveränderbaren Stempel aufweist,
dessen Anlenkbereiche innerhalb des Querschnitts der Liegendkufe und des Bruchschildes angeordnet sind.
Schildausbaugestelle der vorgenannten Gattung werden in einigen Anwendungsfällen als Einzelgestelle eingesetzt Es können aber auch zwei oder drei Einzelgestelle zu einer Schildausbaueinheit parallel nebeneinander zusammengefaßt werden. Eine Ausführungsform
besteht dann darin, daß sowohl die Liegendkufen als auch die Bruchschilde bzw. die Hangendschilde jeweils
gesonderte Bestandteile der einzelnen Ausbaugestelle bilden und mit dem benachbarten Ausbaugestell gelenkig verbunden sind Die Liegendkufen, die Bruchschilde
und die Kangendschilde können aber gemäß einer an
deren Ausführungsform auch in dem einen oder anderen Einsatzfall im Rahmen einer Ausbaueinheit zu
einem einzigen Bauteil zusammengefaßt sein. Beim Einsatz derartiger Schildausbaugestelle besteht
insbesondere in geringmächtigen Flözen die Anforderung, die Anlenkbereiche der Stempel so weit wie möglich in den Querschnitt der Liegendkufen und der
Bruchschilde zu verlagern, um eine nur geringe Einfahrhöhe der Schildausbaugestelle zu erzielen. In dieser
Einfahrsiellung befinden sich die Stempel dann in einer extrem zum Versatz geneigten Lage. Dies macht erforderlich, daß die Liegendkufen bereichsweise muldenartig ausgebildet sein müssen, um mindestens die dem
Liegenden zugewendeten Umfangsbereiche der Stern
pelunterteile in dieser unteren Stellung aufzunehmen.
Es hat sich jedoch bei diesen für extrem niedrige Flövorgesehenen Schildausbaugestellen als Nachteil
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742406044 DE2406044C2 (de) | 1974-02-08 | 1974-02-08 | Schildausba ugestell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742406044 DE2406044C2 (de) | 1974-02-08 | 1974-02-08 | Schildausba ugestell |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2406044B1 DE2406044B1 (de) | 1975-02-06 |
DE2406044C2 true DE2406044C2 (de) | 1975-09-25 |
Family
ID=5906941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742406044 Expired DE2406044C2 (de) | 1974-02-08 | 1974-02-08 | Schildausba ugestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2406044C2 (de) |
-
1974
- 1974-02-08 DE DE19742406044 patent/DE2406044C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2406044B1 (de) | 1975-02-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |