DE2406044C2 - Schildausba ugestell - Google Patents

Schildausba ugestell

Info

Publication number
DE2406044C2
DE2406044C2 DE19742406044 DE2406044A DE2406044C2 DE 2406044 C2 DE2406044 C2 DE 2406044C2 DE 19742406044 DE19742406044 DE 19742406044 DE 2406044 A DE2406044 A DE 2406044A DE 2406044 C2 DE2406044 C2 DE 2406044C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
runner
shield
trough
support frame
shield support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742406044
Other languages
English (en)
Other versions
DE2406044B1 (de
Inventor
Guenter 4356 Westerholt Blumenthal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG filed Critical Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Priority to DE19742406044 priority Critical patent/DE2406044C2/de
Publication of DE2406044B1 publication Critical patent/DE2406044B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2406044C2 publication Critical patent/DE2406044C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0004Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face
    • E21D23/0034Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face comprising a goaf shield articulated to a base member
    • E21D23/0039Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face comprising a goaf shield articulated to a base member and supported by a strut or by a row of struts parallel to the working face
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schildausbaugestell, insbesondere für geringmächtige Flöze, das mindestens eine
herausgestellt daß sich der muldenartig ausgenommene Kufenbereich häufig mit Steinen, Erde oder Kohle aus dem Abbaustoß bzw. aus dem Versatz vollsetzt. Das hat zur Folge, daß der einfahrende Stempel keinen freien Raum mehr innerhalb der Kufe vorfindet Das in die Kufe eingedrungene Material wird folglich scherenartig zwischen dem Stempelunterteil und der Liegendkufe eingeklemmt Je nach Art des Materials, insbeson dere bei steinigem oder bei leicht zum Brikettieren neigenden Material treten infolge des hohen Einfahrdrukkes des Stempels dann erhebliche Beschädigungen des Stempelunterteils auf. Auch werden durch den gewisse sermaßen gegen die Wand fahrenden Stempel dessen Anlenkbereiche in der Liegendkufe und im Bruchschild erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt die bis zur Zerstörung der betreffenden Lagerungen führen können. Solche beschädigten Stempel müssen dann zur Aufrechterhaltung der untertägigen Sicherheit zwangsweise ausgewechselt werden. Dies erfordert zusätzliche Arbeitsschichten unter in geringmächtigen Flözen besonders erschwerten Arbeitsverhältnissen durch die räumliche Enge sowie aufgrund der verschlechterten Wetterführung. Auch, wird durch diesen Austausch in der Regel die Strebleistung verringert, da zumindest zeitweise die fortlaufende Gewinnung stillgesetzt werden muß, um ein Arbeiten an den Ausbaugestellen zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schildausbaugestell, insbesondere für geringmächtige Flöze zu schaffen, bei welchem der in den muldenartigen Kufenbereich einfahrende Stempel keinen Bean-
spruchungen solchen Materials mehr ausgesetzt ist, das aus dem Abbaustoß oder aus dem Versatz in den muldenartigen Kufenbereich hineingelangt und zu Beschädigungen oder Zerstörungen des Stempels und seiner endseitigen Lagerungen fuhren kann.
Erfmdungsgemaß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein etwa der Länge des Stempelunterteils entsprechender Abschnitt des muldenartigen Liegendkufenbereichs mit einer pflugscharähnlichen Leitvorrichtung und einer seitlichen Austragsöffnung ausgerüstet ist Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ist die pflugscharähnliche Leitvorrichtung hierbei als in Richtung zum Abbaustoß und zur Austragsöffnung geneigte, dreieckige, ebene Schrägfläche ausgebildet
Die Erfindung macht sich in vorteilhafter Weise die Bewegungsvorgänge des Schildausbaugestells und des Stempels im Zuge des Rückvorganges sowie des Einraubens zunutze. Material, das nunmehr in den muldenartigen Kufenbereich hineingelangt, wird auf Grund der in Richtung zum Abbaustoß und zur Austragsöffnung geneigten Schrägfläche der pflugscharähnlichen Leitvorrichtung beim Vorrücken des Schildausbaugestells seitlich abgelenkt und durch die Austragsöffnung aus den muldenartigen Bereich herausgedrückt Der beim Rauben des Schildausbaugestells in den muldenartigen Kufenbereich einfahrende Stempel findet somit einen freien Aufnahmebereich vor. Etwaige dann immer noch vorhandene Materialien werden auf Grund der Schrägfläche von dem Stempelunterteil ohne Schwierigkeit ebenfalls durch die Austragsöffnung seitlich herausgedrückt, so daß der Stempel in den muldenartigen Kufenbereich einfahren kann. Besondere Beanspruchungen des Stempelunterteils und der Stempellagerungen werden folglich vermiedea Ein Auswechseln des Stempels ist nicht mehr erforderlich. Die Sicherheit der Bergleute wird erhöht und die Strebleistung heraufgesetzt, da die Gewinnung nicht mehr stillgesetzt werden muß.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die durch den winkeligen Übergang von der dreieckigen Schrägfläche auf das Bodenblech der Kufe gebildete Begrenzungslinie, voi versatzseitigen Endabschnitt der Austragsöffnung ausgehend, diagonal durch den muldenartigen Kufenbereich verläuft und in dem abbaustoßseitigen Endabschnitt der der Austragsöffnung gegenüberliegenden Muldenlängsseite endet
Die besondere und eigenartige Funktion der pflugscharähnlichen Leitvorrichtung wird erfindungsgemäß dadurch noch weiter verbessert daß die den muldenartigen Kufenbereich versatzseitig begrenzende Wand rückwärts geneigt ist Hierdurch wird die Schrägfläche wesentlich verlängert, womit die Ablenk- und Leitwirkung sowohl in Richtung auf die Austragsöffnung als auch nach oben und über den Rand der Liegendkufe hinweg gefördert wird. In diesem Zusammenhang bildet es ein bevorzugtes Merkmal der Erfindung, daß der Schnittpunkt der Oberkante der geneigten Rückwand mit der Oberkante des der Austragsöffnung gegenüberliegenden Kufenwandabschnittes etwa auch den Schnittpunkt der rückwärtigen sowie der seitlichen Begrenzungslinie der Schrägfläche bildet.
Die Schrägfläche liegt folglich im hinteren Bereich der muldenartigen Kufe, und zwar seitlich der Austragsöffnung. Je nach Einsatzfall des jeweiligen Ausbaugestells, z. B. bei Zusammenfassung zu einer Zweioder Dreigestelleinheit, kann die Anordnung der Leitvorrichtung so gewählt werden, daß das Material zur rechten und zur linken Sehe durch die dort entsprechend vorgesehene Austragsoffnung ausgetragen wird. Die Form der Austragsöffnung ist erfindungsgemäß so gestaltet daß diese von dem Bodenblech der Liegendkufe ausgehend, sich in Richtung zum Hangenden erweitert Bevorzugt besitzt die Austragsöffnung einen sich in Richtung zum Hangenden erweiternden trapezartigen Querschnitt
Der muldenartige Kufenbereich wird im abbaustoßseitigen Endabschnitt zur Lagerung des Stempels genutzt Ein zweckmäßiges Erfindungsmerkmal besteht in diesem Zusammenhang darin, daß der muldenartige Kufenbereich abbaustoßseitig von der unteren Lagerstelle des Stempels begrenzt ist Die Lagerstelle besteht aus einer über die Breite des muldenartigen Kufenbereiches reichenden, zum Hangenden und zum Versatz konkav gekrümmten Lagerschale, die den walzenförmig ausgebildeten Endabschnitt des Stempelunterteils aufnimmt Der walzenförmige Endabschnitt untergreift seitlich an den Seitenwänden der Kufenmulde befestigte Segmente, die zusammen mit der Lagerschale eine einwandfreie Verschwenkung des Stempels um die Längsachse des walzenförmigen Endabschnittes gewährleisten. Die Segmente sind bogenförmig gekrümmt unJ erstrecken sich von der Vorderkante des parallel zum Bodenblech der Kufe angeordneten unte ren Schenkels der Lagerschale bis zur Oberkante der Kufenseitenwände. wo sie in eine annähernd parallel zu der Oberkante liegenden, zum Abbaustoß gerichteten verschmälerten Zunge auslaufen. Zwischen dem freien Ende der Zunge und der Oberkante des schräg aufwärts zum Hangenden und zum Abbaustoß gerichteten Schenkels der Lagerschale ist dabei ein vertikaler Zwischenraum gebiidet. durch den der walzenförmige Endabschnitt des Stempels zum Zwecke der Montage ein und ausgeführt werden kann.
Die pflugscharähnliche Leitvorrichtung ist in den muldenartigen Kufenbereich eingeschweißt und unterseitig entsprechend abgestützt. Sie bildet somit eine zusätzliche Verstärkung gegen Verwindungsbeanspruchungen der Liegendkufe.
Die Erfindung ist an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. I in Seitenansicht ein Schildausbaugestell der erfindungsgeiTiäßen Bauart im Schema,
F i g. 2 in Draufsicht den muldenartigen Bereich der Liegendkufe,
F i g. 3 einen vertikalen Querschnitt durch die Liegendkufe gemäß der Linie IH-HI der F; g. 2,
F i g. 4 einen vertikalen Querschnitt durch die Liegendkufe gemäß der Linie IV-IV der F i g. 2 und
F i g. 5 einen vertikalen Querschnitt durch die Liegendkufe gemäß der Linie V-V der F i g. 2.
Das in der F i g. 1 schematisch dargestellte Schildausbaugestell besteht im wesentlichen aus einer Liegendkufe 1, einem Bruchschild 2 und einer Hangendkappe 3, wobei der Bruchschild 2 von der Liegendkufe 1 durch einen vorzugsweise hydraulisch beaufschlagbaren länger veränderbaren Stempel 4 distanziert ist.
Der Bruchschild 2 ist in zwei seitlich an der Liegendkufe 1 befestigten Lagerböcken 5 um eine horizontale Achse 6 vertikal schwenkbar gelagert und kragt frei zum nicht näher dargestellten Abbaustoß vor.
Am freien Ende 7 des Bruchschildes ist ebenfalls um eine horizontale Achse 8 die Hangendkappe 3 angelenkt
Die nähere Ausgestaltung des Bruchschildes 2 und
der Hangendkappe 3 bildet nicht Gegenstand der Erfindung. Es ist jedoch denkbar, daß bei der Zusammenfassung von zwei oder drei Ausbaugestell^ zu einer Ausbaueinheit die Bruchschilde und/oder die Hangendkappen einen einzigen Bauteil für die gesamte Ausbaueinheit bilden können.
Die Liegendkufe 1 weist beim Ausführungsbeispiel zunächst ein in Längsrichtung durchgehendes Bodenblech 9 auf, das abbaustoßseitig in Richtung zum nicht näher dargestellten Hangenden hochgewölbt ist. Jede Liegendkufe besitzt ferner seitliche Begrenzungswände 10, 11. die zusammen mit dem Bodenblech 9 einen im wesentlichen U-förmigen Kufenquerschnitt bilden.
Zur Erhöhung der Verwindungssteifigkeit ist im abbaustoßseitigen Endabschnitt 12 der Liegendkufe 1 zwischen den Seitenwänden 10, U ein dachförmiges Blech 13 eingeschweißt dessen abbaustoßseitige Schrägfläche 14 etwa parallel mit den abbaustoßseitigen Schrägflächen 15 der Seitenwände 10, 11 verläuft. Die zum Versatz gerichtete innere Schrägfläche 16 bildet zusammen mit dem Bodenblech 9 Befestigungsflächen für eine zum Hangenden und zum Versatz konkav gekrümmte Lagerschale 17, welche sich Ober die gesamte Breite einer zwischen den Seitenwänden 10. 11 ausgebildeten Mulde 18 erstreckt
Wie auch aus der F i g. 2 zu erkennen ist wirkt die Lagerschale 17 mit zwei an den Seitenwänden 10. 11 befestigten bogenförmig gekrümmten schmalen Segmenten 19 zusammen, die im unteren Endabschnitt mit der Vorderkante 20 des unteren parallel zum Bodenblech angeordneten Schenkels 21 der Lagerschale 17 abschließen und im oberen Endabschnitt 22 zungenartig in Richtung zum Abbaustoß parallel zur Oberkante 23 der Seitenwände 10.11 auslaufen.
Durch die Segmente 19 sowie durch die Lagerschale 17 wird somit ein Lagerbereich für den walzenförmig ausgebildeten Endabschnitt 24 des Stempels 4 geschaffen. Zwischen der frei auslaufenden Zunge 22 der seitlichen Segmente 19 und der Oberkante 25 des schräg aufwärts zum Hangenden und zum Abbausioß gerichteten Schenkels 26 der Lagerschale 17 ist ein freier Zwischenraum 27 gebildet, der es ermöglicht den walzenförmigen Endabschnitt des Stempels 4 zum Zwecke der Montage in die Lagerschale ein- und auszuführen.
Der Lagerbereich 17. 19 für den unteren Endabschnitt 24 des Stempels 4 bildet somit die abbaustoßseitige Begrenzung für den muldenartig ausgebildeten Kufenbereich 18, dessen versatzseitige Wand 28 rückwärts geneigt ist Die Wand 28 bildet Bestandteil eines um waagerechte Achsen etwa trapezförmig gebogenen Bleches 29, das zwischen die im rückwärtigen Endbereich 30 der Liegendkufe 1 angeordneten seitlichen Lagerböcke 5 eingeschweißt ist
Eine der beiden, z. B. 10, den muldenartigen Kufenbereich 18 seitlich begrenzenden Wände 10, U ist im wesentlichen über die Länge der Kufe 1 durchgezogen. Die gegenüberliegende Wand 11 besitzt dagegen eine
S sich trapezförmig zum Hangenden erweiternde Austragsöffnung 31. Die Austragsöffnung 31 wird in Längsrichtung der Liegendkufe 1 von der rückwärts geneigten Wand 28 und von einer schrägen, zum Versatz gerichteten Stirnseite 32 der Seitenwand 11 begrenzt Bodenseitig begrenzt das Bodenblech 9 die Austragsöffnung 31.
Im Innern des muldenartigen Kufenbereiches 18 ist eine pflugscharähnliche Leitvorrichtung 33 eingeschweißt, welche aus einem schräg zum Abbaustoß und zum Liegenden geneigten Blech gebildet ist Dieses Schrägblech 33 besitzt im Bereich des winkeligen Überganges auf das Bodenblech 9 eine Begrenzungslinie 34, die etwa im versatzseiligen Endabschnitt 35 der Austragsöffnung 31 beginnt diagonal durch den muldenartigen Bereich 18 verläuft und im Bereich der Lagerschale 17,19 für den Stempel 4 an der gegenüberliegenden Wand 10 endet Eine weitere Begrenzungslinie 36 des Schrägbleches 33 führt von dem versatzseitigen Endabschnitt 35 der Austragsöffnung aufwärts
2$ quer über die rückwärtige geneigte Wand 28 des Kufenbereiches 18 bis in den Schnittpunkt 37 der Oberkante 38 der geneigten Rückwand 28 mit der Oberkante 23 der durchgehenden Seitenwand 10. In diesem Schnittpunkt 37 endet zugleich die dritte Begrenzungslinie 39 des dreieckigen Schrägbleches 33, welche ihren Ausgang im Endabschnitt der bodenseitigen Begrenzungslinie 34 im Bereich der Lagerstelle 17, 19 des Stempels 4 nimmt und im winkeligen Obergang zwischen dem Schrägblech 33 und der Seitenwand 10 verläuft.
Die F i g. 3 bis 5 verdeutlichen die Neigung des Schrägbleches 33 in verschiedenen Längenabschnitten des muldenartigen Kufenbereiches 18. Die pflugscharähnlichc Leitvorrichtung 33 kann in Längsrichtung ein- oder mehrfach abgestützt sein.
Durch die Leitvorrichtung 33 wird z. B. in den muldenartigen Kanalbereich 18 aus dem Abbaustoß oder aus dem Versatz eingedrungenes Material beim Vorschieben des Ausbaugestells in Richtung auf den Ab-
baustoß seitlich abgelenkt und durch die Austragsöffnung 31 aus dem Kufenbereich 18 ausgetragen. Dei beim Rauben des Schildausbaugeslells einfahrende und sich absenkende Stempel 4 findet dann einen freier Muldenbereich vor.
so Die Länge der Mulde 18 entspricht in etwa der Länge des aus einem Zylinder gebildeten Stempehinterteili 40.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schildausbaugestell, insbesondere für geringmächtige Flöze, das mindestens eine bereichsweise muldenartig gestaltete Liegendkufe, einen im versatzseitigen Endabschnitt der Liegendkufe vertikal schwenkbar gelagerten und zum Abbaustoß vorkragenden Bruchschild, eine im freien Endabschnitt des Bruchschildes angelenkte Hangendkappe und einen die Liegendkufe und den Bruchschild voneinander distanzierenden längenveränderbaren Stempel aufweist, dessen Anlenkbereiche innerhalb des Querschnitts der Liegendkufe und des Bruchschildes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa der Länge des Ste.npeluntertei's (40J_ entsprechender Abschnitt des muldenartigen Uegendkufenbereichs (18) mit einer pflugscharähnlichen Leitvorrichtung (33) und einer seitlichen Austragsöffnung (31) ausgerüstet ist
2. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pflugscharähnliche Leitvorrichtung (33) als in Richtung zum Abbaustoß und fcur Austragsöffnung (31) geneigte, dreieckige, ebene Schrägfläche ausgebildet ist
3. Schildausbaugestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den winkeligen Übergang von der dreieckigen Schrägfläche (33) auf das Bodenblech (9) der Kufe (1) gebildete Begrenzungslinie (34) vom versatzseitigen Endabschnitt (35) der Austragsöffnung (31) ausgehend, diagonal durch den muldenartigen Kufenbereich (18) verläuft Und in dem abbaustoßseitigen Endabschnitt der der Austragsöffnung (31) gegenüberliegenden Muldenlängsseite (10) endet.
4. Schildausbaugestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die den muldenartigen Kufenbereich (ί8) versatzseitig begrenzen.?.: Wand (28) rückwärts geneigt ist
5. Schildausbaugestell nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt (37) der Oberkante (38) der geneigten Rückwand (28) mit der Oberkante (23) des der Austragsöffnung (31) gegenüberliegenden Kufen wandabschnittes 1(10) etwa auch den Schnittpunkt der rückwärtigen sowie der seitlichen Begrenzungslinie (36 bzw. 39) der Schrägfläche (33) bildet
6. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet daß die Austragsöffnung (31), von dem Bodenblech (9) der Liegendkufe (1) ausgehend, sich in Richtung zum Hangenden erweitert
7. Schildausbaugestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die A vstragsöffnung (31) einen sich in Richtung zum Hangenden erweiternden trapezartigen Querschnitt besitzt
8. Schildausbaugestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der muldenartige Kufenbereich (18) abbaustoßseitig von der unteren Lagerstell (17,19) des Stempels (4) begrenzt ist
bereichsweise maidenartig gestaltete Liegendkufe, einen im versatraeiMgen Endabschnitt der Liegendkufe vertikal schwenkbar gelagerten und zum AbbaustoB vorkragenden Bruchschild, eine im freien Endabschnitt des Bruchschildiss angelenkte Hangendkappe und einen die Uegendkiife und den Bruchschild voneinander distanzierenden lilngenveränderbaren Stempel aufweist, dessen Anlenkbereiche innerhalb des Querschnitts der Liegendkufe und des Bruchschildes angeordnet sind.
Schildausbaugestelle der vorgenannten Gattung werden in einigen Anwendungsfällen als Einzelgestelle eingesetzt Es können aber auch zwei oder drei Einzelgestelle zu einer Schildausbaueinheit parallel nebeneinander zusammengefaßt werden. Eine Ausführungsform besteht dann darin, daß sowohl die Liegendkufen als auch die Bruchschilde bzw. die Hangendschilde jeweils gesonderte Bestandteile der einzelnen Ausbaugestelle bilden und mit dem benachbarten Ausbaugestell gelenkig verbunden sind Die Liegendkufen, die Bruchschilde
und die Kangendschilde können aber gemäß einer an deren Ausführungsform auch in dem einen oder anderen Einsatzfall im Rahmen einer Ausbaueinheit zu einem einzigen Bauteil zusammengefaßt sein. Beim Einsatz derartiger Schildausbaugestelle besteht insbesondere in geringmächtigen Flözen die Anforderung, die Anlenkbereiche der Stempel so weit wie möglich in den Querschnitt der Liegendkufen und der Bruchschilde zu verlagern, um eine nur geringe Einfahrhöhe der Schildausbaugestelle zu erzielen. In dieser Einfahrsiellung befinden sich die Stempel dann in einer extrem zum Versatz geneigten Lage. Dies macht erforderlich, daß die Liegendkufen bereichsweise muldenartig ausgebildet sein müssen, um mindestens die dem Liegenden zugewendeten Umfangsbereiche der Stern
pelunterteile in dieser unteren Stellung aufzunehmen. Es hat sich jedoch bei diesen für extrem niedrige Flövorgesehenen Schildausbaugestellen als Nachteil
DE19742406044 1974-02-08 1974-02-08 Schildausba ugestell Expired DE2406044C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742406044 DE2406044C2 (de) 1974-02-08 1974-02-08 Schildausba ugestell

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742406044 DE2406044C2 (de) 1974-02-08 1974-02-08 Schildausba ugestell

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2406044B1 DE2406044B1 (de) 1975-02-06
DE2406044C2 true DE2406044C2 (de) 1975-09-25

Family

ID=5906941

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742406044 Expired DE2406044C2 (de) 1974-02-08 1974-02-08 Schildausba ugestell

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2406044C2 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2406044B1 (de) 1975-02-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2615264C2 (de) Richtungssteuerungseinrichtung für eine Vortriebseinrichtung für das Auffahren von Tunneln, Stollen u.dgl.
DE2128023B2 (de) Wandernder Strebausbau mit nebeneinander angeordneten Ausbauschilden
DE2310077A1 (de) Schreitende ausbauanlage fuer den bergbau
AT504265B1 (de) Abstützvorrichtung für eine vortriebs- oder gewinnungsmaschine
DE2646563C3 (de) Ausbau für den Saumbereich eines Strebs
DE2325480B1 (de) Ausbaugestell für den Strebausbau im untertägigen Grubenbetrieb
DE2406044C2 (de) Schildausba ugestell
DE2646586C3 (de) Schildvortriebseinrichtung, insbesondere für den Vortrieb von Gesteins- und Flözstrecken in Bergbau-Untertagebetrieben
DE3009923A1 (de) Verfahren und einrichtung zum abbau der pfeiler beim kammer-pfeilerbau
DE2622888A1 (de) Schildausbaugestell
DE2047769C3 (de) Grubenausbau für das Strebende
DE2549941C3 (de) Spann-, Rück- und Haltevorrichtung für ein Förder-, FUhrungs- oder Gewinnungsgerät
DE2530127C3 (de) Verbauschild für den Vortrieb von Tunneln, Stollen u.dgl
DE1112480B (de) Rahmenartiges Ausbauglied fuer den Strebausbau
DE3103496C2 (de)
DE2516394A1 (de) Schildausbaugestell
DE2918194C2 (de) Versatzabschirmung
AT314587B (de) Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur unterirdischen Herstellung von Ortbetonkanälen und Stollen aller Art
DE2123544B2 (de) Wandernder Strebausbau mit nebeneinander angeordneten Schildausbaugestellen
DE1608512B1 (de) Schildausbau in Abbaustreben
DE2050147B2 (de) Bohrkopf mit Abdeckleisten für eine Tunnelmaschine
DE2312299A1 (de) Ausbaugestell fuer den strebausbau im untertaegigen grubenbetrieb
DE2124244B2 (de) Kappenzug für den wandernden Strebausbau
DE3635185A1 (de) Gleitschalwand zur herstellung eines streckenbegleitdammes
DE2331308C3 (de) Schildausbau und Verfahren zum Rücken eines Schildausbaugespannes

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977