DE1851045U - Schlegelfeldhaecksler. - Google Patents

Schlegelfeldhaecksler.

Info

Publication number
DE1851045U
DE1851045U DE1959L0022919 DEL0022919U DE1851045U DE 1851045 U DE1851045 U DE 1851045U DE 1959L0022919 DE1959L0022919 DE 1959L0022919 DE L0022919 U DEL0022919 U DE L0022919U DE 1851045 U DE1851045 U DE 1851045U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
forage harvester
flail
side walls
runners
fly
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1959L0022919
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
Original Assignee
John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by John Deere Lanz Verwaltungs GmbH filed Critical John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
Priority to DE1959L0022919 priority Critical patent/DE1851045U/de
Publication of DE1851045U publication Critical patent/DE1851045U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

  • Schlegelfeldhäcksler Die Neuerung bezieht sich auf einen Schlegelfeldhäcksler. Die mit der Neuerung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, ein Festsetzen von Erntegut an den Seitenwänden des Schlegelfeldhäckslers zu verhindern.
  • Bei den bekannten Schlegelfeldhäckslern stehen die Seitenwände des Gehäuses im Schnittbereich der Schlagmesser über deren Rotationskreis vor. Das hat den Nachteil, daß sich vornehmlich an der Seite des Schlegelfeldhäckslers, die sich in dem zu schneidenden Erntegut befindet, das Gut an den Seitenwänden festhängt und so den Zugkraftbedarf des Schlegelfeldhäckslers erhöht. Außerdem können Verstopfungen auftreten, zu deren Beseitigung der Schlegelfeldh'äeksler angehalten bzw. die Arbeit unterbrochen werden muß.
  • Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Neuerung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die das Gehäuse des Schlegelfeldhäckslers seitlich begrenzenden Wände vorderseitig, und zwar etwa in Schnitthöhe der Schlagmesser bis hinter deren Rotationskreis zurückgeholt sind. Dadurch wird erreicht, daß die Seitenwände nicht mehr wie bisher in das zu schneidende Erntegut hineinragen, vielmehr schneiden die Schlagmesser die Seitenwände des Schlegelfeldhäckslers frei, so daß sich noch stehendes Erntegut an diesen nicht festsetzen kann. Auch die Halme der noch nicht geschnittenen Feldreihe vermögen dies nicht, da eventuell in den Schnittbereich des Schlegelfeldhäckslers überhängende Halmteile durch die Schlagmesser abgeschnitten werden und die Halme der entstandenen vertikalen Schnittfläche an den Seitenwänden ungehindert vorbeifließen. Auf diese Weise werden Betriebsstörungen durch Verstopfen des Schlegelfeldhäckslers vermieden, d. h. seine Betriebssicherheit wird erhöht.
  • Ferner wird der Zugkraftbedarf des Schlegelfeldhäckslers durch Festhängen von stehenden Halmen an den Seitenwänden nicht mehr
    beeinträchtigt. Außerdem wird ein Niederschleifen, noch stehenden
    Gutes durch an den Seitenwänden festhängenGut verhindert, wodurch
    Ernteverluste vermieden werden.
  • Bei Schlegelfeldhäckslern, an deren Seitenwänden Kufen angeordnet sind, können diese gemäß der Neuerung entsprechend den zurückgeholten Wänden vorderseitig hinter dem Rotationskreis der Schlagmesser verlaufen, bodenseitig dagegen über oesen Kreis vorstehen.
  • Durch derart angeordnete Kufen, die den Schlagmessern vorderseitig ihre freischneidende Wirkung erhalten, werden Bodenberührungen der Schlagmesser beim Arbeiten des Schlegelfeldhäckslers in unebenem Gelände vermieden, da in jedem Falle ein Abstand zwischen dem Erdboden und dem Rotationskreis der Schlagmesser gewährleistet ist.
  • Zweckmäßig sind die Kufen höhenverstellbar und hierzu vorzugsweise von Lochschienen getragen, die mittels Schraubenverbindungen in verschiedenen Stellungen an die Seitenwände anschließbar sind. Das hat den Vorteil, daß die Kufen je nach dem Arbeitseinsatz des Schlegelfeldhäckslers in verschiedene Stellungen gestellt werden können. So wird man beim Einsatz des Schlegelfeldhäckslers zum Aufnehmen von bereits geschnittenem Gut die Kufen zweckmäßig in eine innere, dem Rotationskreis der Schlagmesser am nächsten kommende Lage stellen, während beim Einsatz des Schlegelfeldhäckslers zum Schneiden und fordern von Erntegut die Kufen derart eingestellt sind, daß sie einen größeren Abstand vom Rotationskreis der Schlagmesser haben.
  • Einzelheiten der Neuerung sind aus der nachstehenden Beschreibung und aus der Zeichnung ersichtlich, die zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die eine Ausführung des Schlegelfeldhäckslers, Fig. 2 die andere Ausführung in teilweiser Seitenansicht.
  • In Fig. 1 bedeutet 1 ein zum Boden hin geöffnetes Gehäuse, welches eine Messertrommel 2 mit angelenkten Schlagmessern 3 umgibt. Die Messertrommel 2 lagert mit Hilfe von Wellenstümpfen 4 in den Seitenwänden 5 des Gehäuses. Der Schlegelfeldhäcksler ist mittels einer Deichsel 6 an die Anhängeschiene einer Zugmaschine anschließbar, während sich sein rückwärtiges Ende auf Laufrädern 7 abstützt. Die Laufräder 7, von denen zweckmäßig zwei vorgesehen sind, lagern an Stützen 8, die ihrerseits an einem die beiden Seitenwände 5 des Schlegelfeldhäckslers verbindenden Querholm 9 befestigt sind. Von dem Gehäuse 1,5 führt ein nach rückwärts geneigter, beginnseitig über die ganze Breite des Gehäuses 1,5 reichender Auswurf 10 weg, durch den das von den Schlagmessern 3 abgetrennte Gut hindurch, beispielsweise auf einen mitfahrenden Sammelwagen geschleudert wird.
  • Die Seitenwände 5 sind im Schnittbereich der Schlagmesser 3 hinter deren Rotationskreis zurückgeholt bzw. weisen an der besagten Stelle einen winkelförmigen Ausschnitt 11 auf, der bis etwa auf die Höhe der Drehachse der Schlagmesser 3 reicht. Durch ein derartiges Zurückholen der Seitenwände im Schnittbereich der Schlagmesser bis hinter deren Rotationskreis 25 wird verhindert, daß sich noch stehendes Erntegut an den Vorderkanten der Seitenwände 5 festhängt, denn die vor die Vorderkanten der Wände 5 reichenden Schlagmesser schneiden diese frei.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind im unteren Bereich der zurückgehalten Seitenwände 5 Kufen 12 angeordnet, die von durch eine Querstrebe 13 miteinander verbundenen Lochschienen 14 und 15 getragen werden. Die Lochschienen 14, 15 wiederum sind mittels Schrauben 16 an den Seitenwänden 5 befestigt und können je nach wahl der Bohrungen, durch welche die Schraubenbolzen 16 hindurchgesteckt werden, verschiedene Stellungen einnehmen, so daß die Kufen 12 in ihrer Höhenlage veränderbar sind. Die Kufen 12 haben den Zweck, die Schlagmesser 3 beim Arbeiten des Schlegelfeldhäckslers in unebenem Gelände vor Bodenberührung zu schützen.
  • Hierzu ragen die Kufen etwas an der dem Boden unmittelbar gegenüberliegenden Stelle über den Rotationskreis der Schlagmesser 3 hinaus, während sie vorderseitig auch in der äußersten, in der Zeichnung ausgezogen eingezeichneten Stellung hinter dem Rotationskreis der Messer 3 verlaufen. Die Kufen 1% bewirken bei Bodenberührung ein Verschwenken des Schlegelfeldhäckslers in vertikaler Ebene um die Laufräderachse 17. Hierbei bleibt die sowohl um eine lotrechte als auch um eine waagerechte Achse 18 bzw. 19 schwenkbare Deichsel in ihrer mittels einer Verstellspindel 20 einstellbaren Lage. Dies wird dadurch erreicht, daß die in der pendelbar aufgehängten Gewindemutter 21 gelagerte Verstellspindel 20 an ihrem in einem ebenfalls pendelbar angeordneten Lager 22 geführten Ende einen Freigang 23 aufweist, der ein Ausweichen des Spindellager 22 nach rückwärts ermöglicht.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Stellung nehmen die Kufen 12 vornehmlich ein, wenn der Schlegelfeldhäcksler zum Schneiden und Fördern von Erntegut eingesetzt ist. Die strichpunktiert angedeutete Stellung der Kufen 12 wird zweckmäßig dann eingestellt, wenn bereits geschnittenes Gut. aufgenommen und weitergefördert werden soll, d. h. wenn der Schlegelfeldhäcksler als Aufnehmer eingesetzt wird. Die Kufen 12 stellen außerdem einen Schutz für das Bedienungspersonal dar, da sie die Seitenwände 5 des Schlegelfeldhäckslers zur Bodenfläche hin ergänzen, so daß beispielsweise eine zu nahe an dem Schlegelfeldhäcksler stehende Bedienungsperson durch die umlaufenden Messer nicht verletzt werden kann.
  • Schutzansprüche

Claims (3)

  1. Schutzansprüche
    1. Schlegelfeldhäcksler, dadurch gekennzeichnet, daß die sein Gehäuse (1,5) seitlich begrenzenden Wände (5) vorderseitig, und zwar etwa in Schnitthöhe der Schlags messer (3) bis hinter deren Rotationskreis (25) zurückgeholt sind.
  2. 2. Schlegelfeldhäcksler mit an den Seitenwänden angeordneten Kufen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (12) entsprechend den zurückgeholten Wänden (5) des Gehäuses (1,5) vorderseitig hinter dem Rotationskreis (25) der Schlagmesser (3) verlaufen, bodenseitig dagegen über diesen Kreis vorstehen.
  3. 3. Schlegelfeldhäcksler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (12) höhenverstellbar sind und hierzu vorzugsweise von Lochschienen (14 und 15) getragen werden, die mittels Schraubverbindungen (16) in verschiedenen Stellungen an die Seitenwände (5) anschließbar sind.
DE1959L0022919 1959-01-14 1959-01-14 Schlegelfeldhaecksler. Expired DE1851045U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1959L0022919 DE1851045U (de) 1959-01-14 1959-01-14 Schlegelfeldhaecksler.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1959L0022919 DE1851045U (de) 1959-01-14 1959-01-14 Schlegelfeldhaecksler.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1851045U true DE1851045U (de) 1962-05-03

Family

ID=33006198

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1959L0022919 Expired DE1851045U (de) 1959-01-14 1959-01-14 Schlegelfeldhaecksler.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1851045U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2746960A1 (de) Maehaufbereiter
DE3439226A1 (de) Maehgeraet
DE1263386B (de) Rundschlagmaeher
DE1851045U (de) Schlegelfeldhaecksler.
DE1582348B2 (de) Landwirtschaftliche Zugmaschine mit einer Mähvorrichtung
DE1136521B (de) Schlegelfeldhaecksler
DE3821954A1 (de) Vorrichtung zum raeumen von futter in staellen
AT233308B (de) Feldhäcksler
DE948017C (de) Blattraeumer
DE811886C (de) AEusserer Schuh fuer das Schneidwerk von Getreidemaehern
CH619109A5 (en) Front-mounted mower for mounting on a drive vehicle
DE823058C (de) Ruebenhack- und Verhackmaschine
AT346636B (de) Maehmaschine
DE1482235C3 (de) Mähwerk an landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen, Insbesondere Acker-
DE845728C (de) Bahnraeumer zur Verwendung beim Maehen von Getreide
DE3032213C2 (de) Muldenführer für Mähwerke
DE1457996A1 (de) Maiserntevorrichtung
DE1026116B (de) Feldhaecksler
DE1093134B (de) Schlegelmaehhaecksler
AT247061B (de) Vorrichtung zum Festhalten des Mähmessers von Schlepperseitenmähwerken in der Transportstellung
DE1835233U (de) Schlegelmaehhacksler.
DE7135070U (de) Kreiselmäher-Häcksler
DE1041721B (de) Motorfahrzeug mit Lastenplattform, das mit einer abnehmbaren Maehdrescheinrichtung zusammenarbeitet
DE8507868U1 (de) Zusätzlicher Steinschutz an Kreiselmähern
DE1840211U (de) Schlegelmaehhaecksler.