DE1093134B - Schlegelmaehhaecksler - Google Patents
SchlegelmaehhaeckslerInfo
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- DE1093134B DE1093134B DEL32102A DEL0032102A DE1093134B DE 1093134 B DE1093134 B DE 1093134B DE L32102 A DEL32102 A DE L32102A DE L0032102 A DEL0032102 A DE L0032102A DE 1093134 B DE1093134 B DE 1093134B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/42—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a horizontal axis, e.g. cutting-cylinders
- A01D34/43—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a horizontal axis, e.g. cutting-cylinders mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
- A01D34/435—Flail harvesters or mowers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Harvester Elements (AREA)
Description
£MJk
Die Erfindung betrifft einen Schlegelmähhäcksler und verfolgt den Zweck, mit einfachen baulichen
Mitteln die Wirkungsweise des Schlegelmähhäckslers beim Einsatz als Aufnehmer und Lader zu verbessern.
Die bekannten Schlegelmähhäcksler arbeiten beim Einsatz zum Aufnehmen von bereits gemähtem, geschwadetem
Gut nicht befriedigend. Die Ursache hierfür ist hauptsächlich darin zu suchen, daß das übereinanderliegende,
mit den Halmen ineinanderverflochtene Gut, insbesondere angewelktes Gut, von den
Schlegelmessern in Ballen, Batzen od. dgl. aufgenommen wird, die durch den verhältnismäßig kleinen
Abstand zwischen dem Rotationskreis der Schlegelmesser und der Gehäusewand hindurchgezwängt
werden müssen. Hierdurch erhöht sich der Leistungsbedarf des Gerätes beträchtlich. Außerdem treten verhältnismäßig
oft \^erstopfungen auf, so daß das Gerät angehalten werden muß, damit die zwischen der Gehäusewand
und den Schlegelmessern eingeklemmten oder an den Messern hängenden Ballen, Barte od. dgl.
entfernt werden können.
Die angeführten Mängel werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch behoben, daß der Abstand
zwischen der einzugsseitigen Mantelwand und dem Rotationskreis der Schlegel veränderbar ist. Hierzu
kann z. B. die einzugsseitige Mantel wand des Gehäuses beim Einsatz des Schlegelmähhäckslers zum
Aufnehmen und Fördern von bereits im Schwad liegendem Gut nach vorn verstellt und dadurch der
Abstand zwischen dem Rotationskreis der Schlegelmesser und der einzugsseitigen Mantelwand erweitert
werden. Das hat den Vorteil, daß die Schlegelmesser trotz des an ihnen in Ballen, Batzen, Barten od. dgl.
hängenden Gutes ungehindert in das Gehäuse eintreten können. Der Leistungsbedarf des Schlegelmähhäckslers
bleibt somit etwa konstant, d. h., Leistungsspitzen werden vermieden. Außerdem können keine den
Arbeitsgang unterbrechende Verstopfungen mehr auftreten, so daß sich die Betriebssicherheit des Schlegelmähhäckslers erhöht. Außerdem kann durch Verändern
des Spaltes zwischen dem Rotationskreis der Schlegelmesser und der einzugsseitigen Mantelwand die
Schnittlänge des Gutes variiert werden.
Gemäß der Erfindung soll die einzugsseitige Mantelwand in ihrem Abstand zum Rotationskreis der
Schlegel verstellbar sein. Und zwar soll die einzugsseitige Mantelwand gemäß der Erfindung um eine etwa
horizontal verlaufende Achse schwenkbar und feststellbar sein. Diese Handhabung der Veränderung des
Abstandes zwischen der einzugsseitigen Mantelwand und dem Rotationskreis der Schlegel ist baulich einfach
und entsprechend billig herzustellen.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung soll die Schwenkachse der einzugsseitigen Mantelwand an
Schlegelmähhäcksler
Anmelder:
JOHN DEERE-LANZ Aktiengesellschaft,
Mannheim
Mannheim
Bernhard Pröbsting, Mannheim-Neckarau,
ist als Erfinder genannt worden.
ist als Erfinder genannt worden.
der Unterkante des Auswurfkanals angeordnet sein. Ferner soll die Unterkante der einzugsseitigen verstellbaren
Mantelwand als Gegenlage für die Schlegel dienen. Es ist aber auch vorteilhaft, der Gegenlage ein
verstellbares Messer zuzuordnen, das nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung an einer unterhalb
der einzugsseitigen Mantelwand vorgesehenen, um eine horizontale Achse schwenkbaren Prallfläche verstellbar
angeordnet sein soll.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und aus der Zeichnung ersichtlich,
die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt schematisch einen teilweisen Längsschnitt durch den ein rotierendes Schlegelwerk aufweisenden
Schlegelmähhäcksler, wogegen
Fig. 2 in ähnlicher Darstellungsweise wie in Fig. 1 die den Erfindungsgegenstand bildende verstellbare
Mantelwand des Schlegelmähhäckslers in größerem Maßstab wiedergibt.
In Fig. 1 bedeutet 1 ein im wesentlichen zylinderförmig
ausgebildetes, zum Boden hin geöffnetes Gehäuse, welches ein Schlegelwerk 2 außerhalb des
Rotationskreises der angelenkten Schlegelmesser 3 umgibt. Das Schlegelwerk 2 lagert mit Hilfe von Wellenstümpfen
4 in den das Gehäuse 1 zwischen sich aufnehmenden Seitenwänden 5 des Gerätes, das an seinem
vorderen Ende mittel einer Deichsel 6 an die Anhängeschiene einer Zugmaschine anschließbar ist, wogegen
es sich mit seinem rückwärtigen Ende auf Laufrädern 7 abstützt. Die Laufräder 7, von denen zweckmäßig
zwei vorgesehen sind, lagern an Stützen 8, die ihrerseits an einem die beiden Seitenwände 5 des Gerätes
verbindenden Querholm 9 befestigt sind.
Von dem Gehäuse 1 führt ein nach rückwärts geneigter, an seinem Einlaß über die ganze Breite des
Gehäuses 1 reichender Auswurfkanal 10 weg, durch den hindurch das von den Schlegelmessern 3 ab-
009 648/127
getrennte bzw. aufgenommene Gut beispielsweise auf einen mitfahrenden Sammelwagen geschleudert wird.
Die vordere Wand 11 des Auswurfkanals 10 bildet mit der Mantelwand 12 des Gehäuses 1 eine Fläche.
Ferner ist die Mantelwand 12 oberhalb des Rotationskreises der Schlegelmesser 3 über einen elastischen
Gummistreifen 13 durch Schrauben mit der Vorderwand 11 derart verbunden, daß der Gummistreifen 13
als Scharnier dienen kann und ein Verstellen der Mantelwand 12 in vertikaler Ebene möglich ist. Die
Seitenkanten und die Unterkante der Mantelwand 12 haben versteifende Abwinkelungen 14 und 15. In jeder
seitlichen Abwinkelung 14 wiederum ist im Bereich der Unterkante 15 eine Gewindebohrung zum Aufnehmen
eines Schraubenbolzens 16 vorgesehen, der in einem Schlitz 17 der Seitenwand 5 geführt ist. Dadurch
läßt sich die Stirnwand 12 um den Gummistreifen 13 innerhalb des Bereiches der Längsschlitze
17 verstellen und in beliebiger Lage feststellen.
An der Unterkante 15 der Mantel wand 12 ist um die Achse 18 schwenkbar eine Klappe 19 angeordnet.
Dieser Klappe können verschiedene Stellungen gegeben werden, und zwar mittels zweier an ihr angreifender
Lochleisten20, die ihrerseits mit Haltern 21 verbunden werden können, welche an der Mantelwand 12 befestigt
sind.
Unmittelbar in der Nähe der Scharnierachse 18 sind an der Innenfläche der Klappe 19 mittels Schrauben 22
ein oder mehrere aneinandergereihte Messer 23 befestigt, die über die Breite der Klappe 19 reichen und
als Gegenmesser für die umlaufenden Schlegelmesser3 der Messertrommel dienen. Die die Gegenmesser 23
haltenden Schrauben 22 sind hierbei in Schlitzen der Klappe 19 geführt, so daß die Messer in Fahrtrichtung
verschoben, d. h. in eine gewünschte Lage gebracht werden können. Außerdem haben die Gegenmesser
23 zwei Schneiden 24 und 25 und können so einfach gedreht werden, wenn eine Schneide abgenutzt
ist.
Die Handhabung der verstellbaren Mantelwand 12 ist folgendermaßen: Beim Schneiden und Fördern von
zunächst stehendem Erntegut, beispielsweise Klee, Sonnenblumen, Mais od. dgl., nimmt die verstellbare
vordere Mantelwand 12 die in Fig. 1 und 2 ausgezogen gezeichnete Stellung ein. Diese Stellung entspricht der
Normalstellung, in der das stehende Gut von den umlaufenden Schlegelmessern 3 kontinuierlich abgehäckselt
und in den Auswurfkanal 10 und durch diesen hindurchgefördert wird, beispielsweise auf einen mitfahrenden
Sammelwagen. Die im einzugsseitigen Ende der Mantelwand angeordnete Klappe 19 nimmt beim
Ernten von Gut mit kleiner Wuchshöhe die waagerechte oder eine darunterliegende Lage ein, wogegen
beim Ernten von großstengeligem Gut die Klappe 19 in die waagerechte oder in ihre höchste Schräglage gestellt
ist, um ein besseres Einführen der Stengel zu erreichen, die mit ihrem bodenseitigen Ende zuerst
eingezogen werden Die Gegenmesser 23 unterstützen die Häcksel wirkung der Schlegelmesser 3.
Beim Aufnehmen und Fördern von bereits gemähtem Gut nimmt die verstellbare Mantelwand 12
zweckmäßig die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutete Lage ein. In dieser Lage der Mantelwand 12 ist der
Abstand vom Rotationskreis der Schlegelmesser 3 vornehmlich am einzugsseitigen Ende erheblich größer.
Dadurch können die Schlegelmesser 3 ungehindert in das Gehäuse einlaufen, auch wenn sich das im Schwad
liegende Gut beim Aufnehmen infolge der ineinanderliegenden Halme in Ballen, Batzen od. dgl. an die
Messer hängt oder dort klumpenartige Verdickungen bildet. Verstopfungen können somit nicht mehr auftreten,
ferner werden Überlastungen des Gerätes vermieden. Natürlich kann die Mantelwand 12 auch eine
Stellung zwischen der ausgezogen eingezeichneten Lage und der strichpunktiert angedeuteten Lage einnehmen.
Claims (7)
1. Schlegelmähhäcksler, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der einzugsseitigen
Mantelwand und dem Rotationskreis der Schlegel veränderbar ist.
2. Schlegelmähhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzugsseitige
Mantelwand in ihrem Abstand zum Rotationskreis der Schlegel verstellbar ist.
3. Schlegelmähhäcksler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzugsseitige
Mantelwand um eine etwa horizontal verlaufende Achse schwenkbar und feststellbar ist.
4. Schlegelmähhäcksler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der
einzugsseitigen Mantelwand an der Unterkante des Auswurfkanals angeordnet ist.
5. Schlegelmähhäcksler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kante der
einzugsseitigen verstellbaren Mantelwand als Gegenlage für die Schlegel dient.
6. Schlegelmähhäcksler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenlage ein verstellbares
Messer zugeordnet ist.
7. Schlegelmähhäcksler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer an einer
unterhalb der einzugsseitigen Mantelwand vorgesehenen, um eine horizontale Achse schwenkbaren
Prallfläche verstellbar angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 009 648/127 11.60
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL32102A DE1093134B (de) | 1958-12-31 | 1958-12-31 | Schlegelmaehhaecksler |
DEL34121A DE1098275B (de) | 1958-12-31 | 1959-09-03 | Schlegelmaehhaecksler |
DEL34366A DE1099781B (de) | 1958-12-31 | 1959-09-30 | Schlegelmaehhaecksler |
FR814496A FR1247027A (fr) | 1958-12-31 | 1959-12-30 | Machine de récolte assurant simultanément le ramassage et l'élévation des végétaux à tiges ou à feuilles |
GB4441859A GB936657A (en) | 1958-12-31 | 1959-12-31 | Improvements in or relating to harvesting apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL32102A DE1093134B (de) | 1958-12-31 | 1958-12-31 | Schlegelmaehhaecksler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1093134B true DE1093134B (de) | 1960-11-17 |
Family
ID=7265799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL32102A Pending DE1093134B (de) | 1958-12-31 | 1958-12-31 | Schlegelmaehhaecksler |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1093134B (de) |
FR (1) | FR1247027A (de) |
GB (1) | GB936657A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4233803A (en) * | 1978-05-04 | 1980-11-18 | Deere & Company | Adjustable conditioning plate for an impeller mower-conditioner |
US4761942A (en) * | 1985-12-11 | 1988-08-09 | Williames Hi-Tech International Pty. Ltd. | Flower harvesters |
-
1958
- 1958-12-31 DE DEL32102A patent/DE1093134B/de active Pending
-
1959
- 1959-12-30 FR FR814496A patent/FR1247027A/fr not_active Expired
- 1959-12-31 GB GB4441859A patent/GB936657A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1247027A (fr) | 1960-11-25 |
GB936657A (en) | 1963-09-11 |
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