DE1850044U - Profilierte leitplanke aus metall, insbesondere stahlblech. - Google Patents

Description

• Profilierte Leitplanke aus Metall, insbesondere

  Stahlblech

  Entlang der Ränder von Autostraßen werden als Fahrbahnbegrenzungen heute vielfach Leitplanken vorgesehen, die mit Abstand über der Fahrbahnebene an im Boden sitzenden Pfosten gurtartig aufgehängt sind. Als in der praktischen Anwendung besonders vorteilhaft haben sich dabei profilierte Leitplanken aus Metall, insbesondere Stahlblech erwiesen, weil sie in hohem Ausmaß biegeelastisch sind und daher anprallende Fahrzeuge federnd abfangen, ohne daß sie selbst nennenswerte Schäden davontragen.
• Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht im wesentlichen darin, die zu Leitplanken verbindbaren Plankenteilstücke unter Aufrechterhaltung ihrer durch die Profilierung erzielten hohen Elastizität so zu verstärken, daß bei ihrer Anwendung das Durchbrechen sich schwerer Fahrzeuge durch die Fahrbahnbegrenzungen noch mehr als bisher vermieden wird. Neuerungsgemäß ist eine besonders einfach Lösung dieser Aufgabe dadurch erreichbar, daß die Plankenteilstücke mit mindestens entlang ihrem oberen und ihrem unteren Rand verlaufenden rohrartigen Versteifungsteilstücken versehen sind. Für die Erstellung völlig neuer Fahrbahnbegrenzungen ist es zur Bildung der rohrartigen Versteifungsteilstücke neuerungsgemäß von besonderem Vorteil, daß dafür die Ränder der Plankenteilstücke zu Wulsten eingerollt werden. Das Anbringen von rohrartigen Versteifungsteilstücken an bereits vorhandenen Fahrbahnbegrenzungen wird ebenfalls auf einfache Weise, und zwar dadurch er möglich daß längs geschlitzte Rohre oder ähnliche Hohl-

  körper auf die Ränder der Plankenteilstücke aufgeschoben

  und mit diesen durch Laschen oder Klemmschellen lösbar ver-

  bunden werden. Schließlich ergibt sich eine zweckentsprechende Gestaltung der Fahrbahnbegrenzungen dadurch, daß die Versteifungsteilstücke an von der Fahrbahn weggerichteten Profilteilstücken angeordnet werden.
• In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen neuerungsgemäß verstärkter Leitplankenprofile zur Bildung von Fahrbahnbegrenzungen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 ein zur Fahrbahnseite hin ebene Leitflächen aufweisendes Leitplankenprofil mit unmittelbar angeformten hohlen Verstärkungselementen, Fig. 2 ein gewelltes Leitplankenprofil mit ebenfalls unmittelbar an die Profilränder angeformten hohlen Verstärkungselementen und Fig. 3 ein der Fig. 1 entsprechendes Leitplankenprofil mit an seinen Rändern lösbar befestigten Verstärkungelementen.
• Bei den ans Metall, besonders aus Stahlblech geformten, vorzugsweise gewalzten, gepreßten oder geprägten Plankenteilstücken 1 ergibt sich die hohe Biegeelastizität und Widerstandsfähigkeit gegen Bruch aus der jeweils eingearbeiteten Profilform. Als in dieser Hinsicht besonders hochwertige Leitplanken haben sich solche mit Profilformen herausgestellt, die je ein oberes und ein unteres, gegen die Fahrbahn gerichtetes, Profilteilstück 2 sowie ein zwischen diesen liegendes, von der Fahrbahn weggerichtete Profilteilstück 3 besitzen. Die Profilteilstücke 2 und 3 können dabei entweder, wie die Figuren 1 und 3 zeigen, durch winklig zueinander liegende ebene Wandteile oder, gemäß Fig. 2, durch buckelartig gewölbte Wandteile gebildet werden.

  Zut weiteren Verstärkung der Plankenteilstücke 1 werden

  diese entlang ihrem oberen und ihrem unteren Profilrand mit

  rohrartig geformten Versteifungsteilstücken 4 versehen. Die Ränder der Plankenteilstücke 1 werden zu diesem Zweck bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1 und 2 zu rückseitigen Wulsten eingerollt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 hingegen werden als Versteifungsteilstücke 4 längs geschlitzte Rohre verwendet, die mit ihrem Schlitz über die Ränder der Plankenteilstücke 1 geschoben und an diesen durch Klemmschellen 5 oder angeschweißte Laschen 6 lösbar befestigt werden.
• Besonders zweckmäßig ist es, die Versteifungsteilstücke 4 an den Plankenrändern von der Fahrbahn weg-gerichtet anzuordnen. Werden die Verstärkungsteiltücke 4 an Plankenteilstücke 1 angeformt, die durch Uberlappungsstöße miteinander verbunden werden, in denen eines der Uberlappungsenden um Materialstärke nach einwärts verkröpft ist, dann wird die Verkröpfung vorteilhaft auch in die Verstärkungsteilstücke 4 eingearbeitet (Fig. 2), damit diese in die Verstärkungsteilstücke 4 des unverkröpften Plankenendes eingeschoben werden können. Es ist auch möglich, als Verstärkungsteilstücke 4 ungeschlitzte Rohre zu verwenden und diese an der Rückseite der Plankenteilstücke oder aber im von der Fahrbahn weggerichteten Profilteilstück 3 derselben lösbar durch Klemmschellen oder Laschen zu befestigen. Die Rohre können dabei jeden beliebigen Querschnitt aufweisen.

Claims (5)

1. Schutzansprüche 1. Profilierte Leitplanke aus Metall, insbesondere Stahlblech, als Fahrbahnbegrenzung an Autostraßen, welche aus gurtartig aneinandergeschlossenen und an Pfosten aufgehängten Plankenteilstücken gebildet ist, d a d u r ch h gekennzeichnet, daß die Plankenteilstücke (1) mit mindestens entlang ihrem oberen und ihrem unteren Rand verlaufenden rohrartigen Versteifungsteilstücken (4) versehen sind.
2. 2. Profilierte Leitplanke nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Ränder der Plankenteilstücke (1) zu Wulsten (4) eingerollt sind.
3. 3. Profilierte Leitplanke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurchgekennzeichnet, daß längs geschlitzte Rohre oder ähnliche Hohlkörper (4) auf die Ränder der PlankenteLlstücke (1) aufgeschoben und mit diesen durch Laschen (6) oder Klemmschellen (5) lösbar verbunden sind.
4. 4. Profilierte Leitplanke nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurchgekennzeichnet, daß die Versteifungsteilstücke (4) an den Profilteilstücken (2,3) von der Fahrbahn weggerichtet angeordnet sind.
5. 5. Profilierte Leitplanke nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Versteifungsteilstücke (4) durch ungeschlitzte Rohre gebildet. und an der Plankenrückseite oder in den von der Fahr bahn weggerichteten Pfofilteilstücken derselben lösbar befestigt sind.