DE1849802U - Sitzmoebel. - Google Patents

Sitzmoebel.

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Publication number
DE1849802U
DE1849802U DEST14376U DEST014376U DE1849802U DE 1849802 U DE1849802 U DE 1849802U DE ST14376 U DEST14376 U DE ST14376U DE ST014376 U DEST014376 U DE ST014376U DE 1849802 U DE1849802 U DE 1849802U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seating furniture
backrest
slot
furniture according
flat iron
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Expired
Application number
DEST14376U
Other languages
English (en)
Inventor
George Strasser
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication of DE1849802U publication Critical patent/DE1849802U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/36Support for the head or the back
    • A47C7/40Support for the head or the back for the back
    • A47C7/42Support for the head or the back for the back of detachable or loose type

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • S i t z m ö bel
    Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel, das durch Verschwenken
    einer im Gestell des Möbels gelagerten Lehne in ein Liegemöbel
    verwandelbar ist. Es wird bezweckt, auf einfachste Weise das Sitzmöbel in ein Liegemöbel zu verschwenken und das Möbel sowohl in der Liege-als auch in der Sitzstellung gegen unbeabsichtigtes Verstellen zu sichern. Dies wird gemäß der Erfindung erreicht, wenn im Bereich des unteren Endes der Lehne ein Tragkörper befestigt ist, der in einem, im Gestell angeordneten, etwa horizontalen Schlitz gelagert ist.
  • Der Tragkörper besteht zweckmäßig aus zwei unter einem Winkel zueinander angeordneten Flacheisen, deren eines im Schlitz gleitbar ist, wobei zwischen den Flacheisen ein mit diesen fest verbundener Steg liegt, so daß zwischen den Flacheisen ein Abstand vorhanden ist.
  • Die Erfindung ist in der anliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Ansicht in der Stellung des Möbelstückes für den Gebrauch als Bett und Fig. 2 in der Stellung für den Gebrauch als Sitzmöbel. Fig. 3 ist ein Schaubild eines Teiles eines Lehnstuhles gemäß der Erfindung. Die Fig. 4 zeigt die Schlitzführung aus Fig. 1 im Detail. In Fig. 4 ist die Lehne in der Sitzstellung stark und in der Liegestellung in unterbrochenen Linien eingezeichnet. In Fig. 5 ist eine der Fig. 4 zugeordnete Vorderansicht dargestellt. Die Fig. 6 und 7 zeigen in zugeordneten Rissen die Verriegelung eines Armteiles gegen den Sitz.
  • Das Möbelstück besitzt einen feststehenden Rahmen 1, eine Rückenlehne 2 und eine Matratze 3. Diese ruht auf einem Kasten 3', der mit Rollen 13 versehen und zur Aufnahme des Bettzeuges bestimmt ist. An der Lehne 2 ist im Bereich des unteren Endes ein Tragkörper 14 angelenkt, der in einem, im Gestell angeordneten, etwa horizontalen Schlitz gelagert ist. Wie die Fig. 4 und 5 genauer zeigen, besteht der Tragkörper 14 aus zwei unter einem Winkel zueinander angeordneten Flacheisen. Zwischen den Flacheisen 15,16 liegt ein Steg 17, der mit den Flacheisen fest verbunden ist.
  • Durch die Anordnung des Steges 17 sind die Flacheisen 15, 16 im Abstand gehalten. Eines der Flacheisen ist im Schlitz, dessen Querschnitt 0-förmig ausgebildet ist, gemeinsam mit der Lehne 2 gleit-bzw. schwenkbar. Das letztgenannte Flacheisen 15 wird von den Querschnittsrändern des Schlitzes umgriffen. Der Schlitz besteht aus einem rechteckigen Abschnitt 18 und einem daran anschließenden, zur längeren Mittellinie des Rechteckes symmetrischen kreisförmigen Abschnitt 19, wobei die Breite des rechteckigen Abschnit-
    tes 18 der Breite des einen Flacheisen und der Durchmesser des
    Kreises der Länge dieses Flacheisen entspricht, so daß das Flach-
    eisen um den Kreismittelpunkt schwenkbar und in den rechteckigen Abschnitt einschiebbar ist, sobald die längere Mittellinie des rechteckigen Schlitzabschnittes mit der längeren Mittellinie dieses Flacheisen übereinstimmt. Damit in der Sitzstellung die Lehne nicht unbeabsichtigt ihre Lage ändert, stützt sich der Tragkörper 14 in der Sitzstellung an einem Anschlag ab. Zweckmäßig ist es, den Anschlag fest mit dem Sitz zu verbinden. Vorteilhaft ist dann der Anschlag ein sich über die Schlitztiefe erstreckender Verbindungssteg 20, der zwischen der unteren Seite des Rechteckes und dem Kreisumfang liegt.
  • Der Rahmen 1 kann zwei Seitenwände besitzen, zwischen denen die Lehne 2 und die Matratze 3 untergebracht werden können. Der Schlitz kann nun zweckmäßig in der Seitenwand des Gestells, vorzugsweise in einem Armteil 4 des Sitzmöbels angeordnet sein.
  • Die Lehne 2 ist auf beiden Seiten gepolstert und weist gemäß den Fig. 1 und 2 am oberen Ende eine Ausnehmung 21 auf, in die in der Liegestellung eine Kante od. dgl. des am Boden stehenden Kastens 3'eingreift, so daß die Lehne 2 gegen den Boden abgestützt ist. Die Ausnehmung ermöglicht die Polsterung der Lehne längs der gesamten Lehnfläche, da der Rahmen für die Polsterung gegenüber der Lehnfläche zurückversetzt angeordnet werden kann. Der Kasten 3'ist bewegbar mit dem Lehnteil 2 verbunden, bildet in der Sitzstellung mit der darauf befindlichen Matratze 3 den Sitzteil und ist in dieser Stellung mit dem Armteil 4, vorzugsweise über ineinandergreifende hakenförmige Fortsätze 22,23 am Armteil 4 und am Kasten 3'gekuppelt. Der Lehnteil 2 ist mittels Lenker 8 mit dem Kasten 3'verbunden. Die Lenker 8 sind an Zapfen 9 an der Lehne 2 und an Zapfen 10 des Kastens 3'angelenkt. Am hinteren unteren Rand der Lehne 2 ist ein Brett 11 angelenkt. Der Armteil 4 wird, um dem Möbel ein gefälliges Aussehen zu geben, an der Rückseite entsprechend der Neigung der Rückseite des Lehnteils 2 in der Sitzstellung abgeschrägt.
  • Man bedient sich des Möbelstückes in folgender Weise : Um das zu einem Bett ausgezogene Möbel in das Sitzmöbel umzuwandeln, wird die Lehne 2 am vorderen Rand angefaßt und in Richtung des Pfeiles a aufgestellt. Bei dieser Drehbewegung der Lehne 2 wird gleichzeitig der Kasten 3'mit der Matratze 3 in Richtung des Pfeiles a'nach hinten gezogen, um den Sitz des Sitzmöbels zu bilden. Der Kasten 3'gleitet hiebei auf den Rädern oder Rollen 13. Gleichzeitig gleitet das auf einem Querbrett 12 aufliegende, als Kopfstütze dienende Brett 11 am Querbrett 12 in eine ungefähr senkrechte Lage hinunter. Die Matratze 3 kommt hiebei in eine Ausnehmung des Lehnteiles 2 zu liegen.
  • Um wieder ein Bett herzustellen, ist lediglich erforderlich, die Rückenlehne 2 im Sinne des Pfeiles b nach unten zu klappen.
  • Matratze 3 und Kasten 3'können ein einheitliches Gebilde sein oder die Matratze 3 kann vom Kasten 3'abnehmbar oder an ihm am Vorderrand, etwa mittels eines Lagers 3a, angelenkt sein.
  • Das neue Möbelstück kann ein Sessel für eine Person oder ein Sofa, z. B. für zwei Personen sein. In letzterem Fall können Lehne und Sitz in ihrer Mitte geteilt sein, so daß sie auch zur Hälfte benutzt werden können. In diesem Falle können niedrige Wände zwischen den Teilen vorgesehen werden, an denen Drehzapfen und Lenker angebracht sein können. Das Ausschwingen der Lehne kann auch durch Gegengewichte oder Federn erleichtert werden.
  • Ebenso kann das Sitzmöbel auch ohne Kopfstütze verwendet werden, wenn die Schlafrichtung geändert wird und das Sitzmöbel eine entsprechende Querausdehnung aufweist. Weiters ist es vorteilhaft, wenn das Sitzmöbel eine Polsterung vorzugsweise in Matratzenform aufweist, die im Bereich 24 der Ecken frei aufruht, so daß ein Leintuch od. dgl. zwischen den Matratzenrahmen und der Polsterung einschiebbar ist.

Claims (10)

  1. Schutzansprüche : 1. Sitzmöbel, das durch Verschwenken einer im Gestell des Möbels gelagerten Lehne in ein Liegemöbel verwandelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des unteren Endes der Lehne (2) ein Tragkörper (14) befestigt ist, der in einem, im Gestell (1) angeordneten, etwa horizontalen Schlitz gelagert ist.
  2. 2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (14) aus zwei unter einem Winkel zueinander angeordneten Flacheisen (15, 16) besteht, deren eines im Schlitz gleitbar ist, wobei zwischen den Flacheisen ein mit diesen fest verbundener Steg (17) liegt, so daß zwischen den Flacheisen ein Abstand vorhanden ist.
  3. 3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz im Querschnitt C-förmig ist und eines (15) der Flacheisen mit den Querschnittsrändern umgreift.
  4. 4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz aus einem rechteckigen Abschnitt (18) und einem daran anschließenden, zur längeren Mittellinie des Rechteckes symmetrischen kreisförmigen Abschnitt (19) besteht, wobei die Breite des rechteckigen Abschnittes (18) der Breite des einen Flacheisen und der Durchmesser des Kreises der Länge dieses Flacheisen entspricht, so daß das Flacheisen um den Kreismittelpunkt schwenkbar und in den rechteckigen Abschnitt einschiebbar ist, sobald die längere Mittellinie des rechteckigen Schlitzabschnittes mit der längeren Mittellinie dieses Flacheisen übereinstimmt.
  5. 5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Tragkörper (14) in der Sitzstellung an einem Anschlag abstützt.
  6. 6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag fest mit der Schlitzwand verbunden, vorzugsweise ein sich über die Schlitztiefe erstreckender Verbindungsteg (20) ist, der zwischen der unteren Seite des Rechteckes und dem Kreisumfang liegt.
  7. 7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz in einer Seitenwand des Gestells, vorzugsweise in einem Armteil (4) des Sitzmöbels angeordnet ist.
  8. 8. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehne (2) am oberen Ende eine Ausnehmung (21) aufweist, in die in der Liegestellung eine Kante od. dgl. eines am Boden stehenden Kastens (3') eingreift, so daß die Lehne (2) gegen den Boden abgestützt ist.
  9. 9. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (3') bewegbar mit dem Lehnteil (2) verbunden ist, in der Sitzstellung des Möbels den Sitzteil bildet und in dieser Stellung mit dem Armteil (4), vorzugsweise über ineinandergreifende hakenförmige Fortsätze (22,23) am Armteil (4) und am Kasten (3') gekuppelt ist.
  10. 10. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Armteil (4) an der Rückseite entsprechend der Neigung der Rückseite des Lehnteils (2) in der Sitzstellung abgeschrägt ist.
DEST14376U 1961-02-17 1962-02-15 Sitzmoebel. Expired DE1849802U (de)

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