DE1848878U - Hilfsantrieb fuer foerderbandanlagen. - Google Patents
Hilfsantrieb fuer foerderbandanlagen.Info
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- B65G23/00—Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
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Description
- Es ist bekannt, Gummigurt-und Stahlgliederförderbänder zur Kontrolle oder auch um bei starker Kälte das Festfrieren des Gurtes bzw. der Bandmatte an den Tragrollen bzw. an der Tragkonstruktion zu verhindern, in den Zeiten, in denen nicht gefördert wird, mit erheblich verminderter Bandgeschwindigkeit weiterlaufen zu lassen.
- Als Antriebsaggregat wird in diesen Fällen ein kleiner Getriebemotor mit Kupplung benutzt, der bei stillstehendem Hauptantrieb der Förderbandanlage seine Drehbewegung in eine Zwischenwelle des Untersetzungsgetriebes einleitet, welches dem Hauptbandantrieb zugeordnet ist, und der mit diesem Getriebe verbunden ist.
- Man hat auch bereits vorgeschlagen, den Antriebsmotor des Hauptantriebes der Förderbandanlage in seiner Drehzahl einstellbar auszubilden, um in Stillstandszeiten die Bandanlage mit niedriger Geschwindigkeit und kleinem Aufwand an Antriebsleistung weiterlaufen lassen zu können.
- Während die erste der bekannten Bauformen den Nachteil hat, daß sie nur einen Teil der in dem Getriebe des Hauptantriebes vorhandenen Untersetzung zur Verkleinerung der Geschwindigkeit des Förderbandes ausnutzt und daher einen mit einer entsprechenden Untersetzung versehenen Getriebeteil des Hilfsantriebes erfordert, hat die zweite der bekannten Bauformen den Nachteil, daß sie einen teuren Antriebsmotor benötigt, der außerdem im Bereich niedriger Drehzahlen einen schlechten cos Y2 aufweist.
- Durch die Erfindung soll ein Hilfsantrieb für Förderbandanlagen geschaffen werden, der nicht die Mängel der vorgenannten beiden Ausführungsformen besitzt. Die Erfindung schlägt zu diesem Zweck vor, den Hilfsantrieb an der Antriebswelle des dem Hauptantrieb der Bandanlage zugeordneten Untersetzungsgetriebes mit zu dieser paralleler Abtriebswelle angreifen zu lassen und mit der Antriebswelle des Hauptgetriebes über einen Kettentrieb bzw. eine Räderkette getrieblich zu verbinden. Es liegt auf der Hand, daß ein Hilfsantrieb, der das gesamte Untersetzungsverhältnis des dem Hauptantrieb zugeordneten Getriebes ausnutzt, selbst nur ein Getriebe mit kleinem Untersetzungsverhältnis benötigt, um Förderbandanlagen mit der gewünschten Geschwindigkeit zu betreiben.
- Der zusätzliche Getriebeaufwand für den Hilfsantrieb vermindert sich daher und insbesondere bei Verwendung eines Kettentriebes wesentlich, was bei großen Einheiten wesentliche Vorteile bietet.
- Um die Untersetzung des Hilfsantriebes leicht abstimmen zu können, können dem die beiden Antriebswellen getrieblich miteinander ver-. bindenden Kettentrieb bzw. der Räderkette weitere Getriebestufen in Form von Stirn-bzw. Kegelrädern vorgeschaltet sein.
- Damit beim Förderbetrieb der Hilfsantrieb nicht leer mitgeschleppt zu werden braucht und dadurch den Hauptantrieb unnötig belastet, ist das in dem Gehäuse des Hauptantriebes befindliche Kettenrad des Kettentriebes bzw. letzte Stirnrad der Räderkette drehbar auf der Antriebswelle des Hauptgetriebes gelagert und kann über eine Kupplung drehfest mit der Antriebswelle verbunden werden.
- Während des Förderbetriebes dreht sich daher die Antriebswelle des Hauptgetriebes unter dem Kettenrad bzw. dem letzten Stirnrad der Räderkette hinweg, ohne den Hilfsantrieb mitzuschleppen.
- Es empfiehlt sich für diesen Zweck, eine Kupplung vorzusehen, die nicht nur mechanisch, sondern auch elektrisch betätigt und gegebenenfalls von einer Stelle aus ferngesteuert werden kann.
- Die beim Stillsetzen des Hauptmotors selbsttätig einfallende Bremseinrichtung muß mit dem Einrücken der Kupplung bzw. dem Einschalten des Hilfsantriebes selbstverständlich gelüftet werden.
- Die Erfindung ist in den beiliegenden Abbildungen dargestellt.
- Es zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch das mit einem Hilfsantrieb ausgerüstete Getriebe des Förderbandhauptantriebes, Fig. 2 Hilfsantrieb und Getriebe in einer anderen Ansicht nach einem Schnitt a-a der Fig. 1.
- Über das Untersetzungsgetriebe 1 treibt der nicht dargestellte Antriebsmotor das Förderband an. Um auch in den Zeiten, in denen die Förderung ruht, das Förderband beispielsweise aus Witterungsgründen in Bewegung zu halten, ist ein Hilfsantrieb 2 vorgesehen, der in Höhe der Antriebswelle 3 des Untersetzungsgetriebes 1 liegt und an dem Gehäuse des Untersetzungsgetriebes l angeflanscht ist.
- Dieser nur mit einem kleinen, nicht dargestellten Antriebsmotor geringer Leistung ausgestattete Hilfsantrieb 2 betreibt die Förderbandanlage mit ganz geringer Geschwindigkeit.
- Um den getrieblichen Aufwand für das Hilfsgetriebe 2 klein zu halten und eine einfache getriebliche Verbindung zwischen dem Hilfsgetriebe 2 und dem Getriebe 1 des Fördltandantriebes zu erzielen, ist die Abtriebswelle 4 des Hilfsantriebes 2 parallel zu der Antriebswelle 3 des Getriebes l angeordnet und mit dieser durch einen Kettentrieb 5 getrieblich verbunden. Die in den Hilfsantrieb 2 eingeleitete Antriebsdrehzahl wird zunächst durch die aus den beiden Zahnrädern 6, 7 bestehende Stirnradstufe und weiter durch den Kettentrieb 5 reduziert und dann erst über die auf der Antriebswelle gelagerte Zahnkupplung 8 in das Getriebe 1 des Förderbandhauptantriebes eingeleitet. Es wird somit neben der Untersetzung des Hilfsantriebes 2 die gesamte Untersetzung des Getriebes 1 zur Verminderung der Drehzahl des auf den Hilfsan-
trieb 2 einwirkenden Motors herangezogen. Die auf der Antriebs- 0
Claims (4)
- SchutzansprUche 1.) Hilfsantrieb für Förderbandanlagen, der mit dem Getriebe des Förderbandhauptantriebes verbunden ist und bei ausgeschaltetem Hauptantrieb die Antriebstrommel des Förderbandes über das Getriebe des Hauptantriebes mit niedriger Drehzahl antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsantrieb (2) an der Antriebswelle (3) des Getriebes (l) mit zu dieser paralleler Abtriebswelle (4) angreift und mit der Antriebswelle (3) des Getriebes (l) über einen Kettentrieb (5) bzw. eine Räderkette getrieblich verbunden ist.
- 2.) Hilfsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem die beiden Getriebewellen (3, 4) getrieblich miteinander verbindenden Kettentrieb (5) bzw. der Räderkette weitere Getriebestufen (6, 7) vorgeschaltet sind.
- 3.) Hilfsantrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnest, daß das in dem Getriebe (1) befindliche Kettenrad (9) des Kettentriebes (5) bzw. letzte Stirnrad der Räderkette drehbar auf der Antriebswelle (3) des Getriebes (l) gelagert und über eine Kupplung (8) drehfest mit der Antriebswelle (3) verbunden werden kann.
- 4.) Hilfsantrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine das Kettenrad (9) bzw. das letzte Stirnrad der Räderkette mit der Antriebswelle (3) verbindende gegebenenfalls fernbedienbare Elektrokupplung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE16170U DE1848878U (de) | 1962-01-20 | 1962-01-20 | Hilfsantrieb fuer foerderbandanlagen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEE16170U DE1848878U (de) | 1962-01-20 | 1962-01-20 | Hilfsantrieb fuer foerderbandanlagen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1848878U true DE1848878U (de) | 1962-03-22 |
Family
ID=33000984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE16170U Expired DE1848878U (de) | 1962-01-20 | 1962-01-20 | Hilfsantrieb fuer foerderbandanlagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1848878U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4308067C2 (de) * | 1992-04-03 | 2002-11-07 | Tsubakimoto Emerson Kk | Antriebsvorrichtung |
-
1962
- 1962-01-20 DE DEE16170U patent/DE1848878U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4308067C2 (de) * | 1992-04-03 | 2002-11-07 | Tsubakimoto Emerson Kk | Antriebsvorrichtung |
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