DE1847648U

DE1847648U - Leichtloesliche verbindung fuer schlauchleitungen mit hohen druecken.

Info

Publication number: DE1847648U
Application number: DEP16489U
Authority: DE
Inventors: Franz Plempe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-04-07
Filing date: 1960-04-07
Publication date: 1962-03-01

Description

Beschreibung einer leichtlöslichen Verbindung für

Schlauchleitungen mit hohen Drücken.

V

Im Bergbau sind die Leute insbesondere in den Orts-und Gewinnungsbetrieben durch die Staubentwicklung der Silikosegefahr ausgesetzt. Zur Vermeidung der Staubentwicklung sind u. a. in der Kohlengewinnung in den letzten Jahren Naßabbauhämmer eingeführt, oder wird der Kohlenstoß vor dem Abbau mit Wasser getränkt.
Diese Tränkung erfolgt in letzter Zeit unter sehr hohem

Wasserdruck bis zu 300 atü. Das Wasser wird den Gewinnungsbetrie-

ben mit Hochdruckschläuchen zugeführt, wobei die Schläuche in Einzellängen mittels Kupplungen miteinander verbunden werden. Diese Schlauchkupplungen bezw. Schlauchanschlüsse sind in der normalen Ausführung nur für niedrige Drüche zu verwenden und für hohe Drücke nicht geeignet.

Es sind Spezialschlauchkupplungen für hohe Drücke bekannt,

bei denen aber die Montage einer solchen Kupplung nur in der Fabrik vorgenommen werden kann. Aus den Abbaubetrieben müssen also die beschädigten Schläuche zutage gebracht und dann zwecks Instandsetzung der Fabrik eingesandt werden.
Wenn man von den Kosten der Instandsetzung absieht, so sind doch die Störungen in der Gewinnung erheblich dadurch, daß infolge der beschädigten Schläuche das Tränken nicht erfolgen konnte und auch erforderliche Reserveschläuche nicht immer vorhanden sind. Auch beanspruchen Reserveschläuche eine entsprechend große und teure Lagerhaltung.

Es ist daher zweckmäßig, die Hochdruckwasserschläuche mit Schlauchverbindungen bezw. Kupplungen zu versehen, die von den Hauern selbst vor Ort oder im Streb eingebaut werden können. Beschädigungen an den Wasserschläuchen können dann

ohne großen Zeitaufenthalt sofort in Ordnung gebracht werden.

Es sind leicht lösbare Schlauchkupplungen bezw. Schlauch-

verbinder bekannt, wobei die Abdichtung des Schlauches auf

die Tülle durch Ringfedern oder Keile ringweise erfolgt.

Diese Schläuche sind bei großen Wasserdrücken meistens undicht. Bei zu scharfem Anziehen wird der Außen-oder Innenmantel der Schläuche durch die ringartige schneidende Druckwirkung zerstört, sodaß die Schläuche an dieser Stelle abreißen.
Die Erfindung ist eine Kupplung für Schlauchleitungen mit hohen Drücken mit der in einer einfachen Weise jeder Art Schläuche im Betrieb von den Deuten selbst an Ort und Stelle eingebunden und gelöst werden können. Die Erfindung ist in beigefügter Zeichnung Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt und hat folgende Wirkungsweise : In die mit Innengewinde versehene Buchse 1 wird eine Doppeltülle 2 eingeschraubt, Ober die Schläuche 3 werden die Nippel 4 und die einseitig lãngsgeschlitzten Spannhülsen 5 gestreift, dann werden die Schläuche 3 beiderseits auf die Doppeltülle 2 geschoben, die spannhülsen 5 über die Einband -stelle gebracht und mit den einachraubbaren Nippeln 4 angezogen. Hierbei werden die Spannhülsen 5, deren Innendurchmesser in entspanntem Zustand etwa dem äußeren Schlauchdurchmesser entspricht, und die an der den Nippeln 4 zugewandten Seiten konisch gehalten sind, durch das Einschrauben der Nippel 4 immer mehr zusammen gedrückt, wodurch die Schläuche 3 immer mehr eingeschnürt und auf die Doppeltülle 2 gepreßt werden. Diese Anpressung erfolgt nicht wie bekannt auf einer ganz schmalen Ring-oder Keilfläche sondern fast auf der ganzen Innenfläche der Spannhülsen 5 bezw. der Tüllen 2.
Damit die Schläuche 3 von der Tülle 2 nicht abgleiten können, ist die Doppeltülle 2 an ihren beiden Enden mit einem Wulst verstärkt gegen den durch die Spannhülse 5 der Schlauch ge-

preßtwird.
Die vorgeschriebene schlauchverbindung kann natürlich nicht nur zur Verbindung von zwei Schläuchen sondern, wie beispielsweise Fig. 2 zeigt, als Schlauchanschluß mit Uberwurfmutter oder in anderer Ausführung Verwendung finden.

Claims

Schutzansprüche. r 1. Schlauchkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schläuche miteinander verbunden werden können.
2. Schlauchkupplung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Tüllen 2 an ihrem Ende wulstförmig verdickt sind.
3. Schlauchkupplung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die längsgeteiltes Spannhülsen 5 in entspanntem Zustand dem äußeren Schlauchdurchmesser, und in gespanntem Zustand dem inneren Durchmesser der Nippel 4 entsprechen.
4. Schlauchkupplung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in die Buchse 1 die Tülle 2 eingeschraubt wird und so aus dem Einband nicht herausgerissen werden kann.