DE1847577U - Fliese zur verwendung bei herstellung von raumoberflaechenbelaegen. - Google Patents

Fliese zur verwendung bei herstellung von raumoberflaechenbelaegen.

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DE1847577U
DE1847577U DEG25179U DEG0025179U DE1847577U DE 1847577 U DE1847577 U DE 1847577U DE G25179 U DEG25179 U DE G25179U DE G0025179 U DEG0025179 U DE G0025179U DE 1847577 U DE1847577 U DE 1847577U
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Germany
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veneer
tile
different
wood
production
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DEG25179U
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Fliese zur Verwendung bei Herstellung von Raumoherflächenbelägen.
    ---------------
    Fliese zur Verwendung bei Herstellung von Raumoberflächenbelägen, vorzugsweise Fußbodenbeläge, bestehend aus verhältnismäßig dünnen Fliesen, deren Oberfläche die Schleif-oder Zierfläche ausmacht und welche auf der ebenen oder ebengemachten Oberfläche der Rohbaufläche festgeklebt sind.
  • Solche Fliesen, die gewöhnlicherweise quadratisch sind, aber auch rechteckig, dreieckig oder sechseckig sein können, sind bisher aus Kunststoff, z. B. Vinyl, einer Korkmischung oder Gummi hergestellt worden. Ein Raumoberflächenbelag, z. B. ein Fußbodenbelag, dieser Art ist leicht anzuordnen und verhältnismäßig billig im Vergleich mit der erreichten Verschleißhärte.
  • Sicherlich kann indessen ein solcher Oberflächenbelag weder mit Bezug auf Aussehen, Verschleißhärte noch Annehmlichkeit mit Oberflächenbelägen aus Holz, z. B. Parkettfußboden oder Parketttäfelungen konkurrieren.
  • Echte Parkettbekleidungen aus recht dicken Stäben oder Platten aus massivem Holz sind teurer, da es sich gewöhnlich um verhältnismäßig edle Holzarten handelt. Man hat versucht dieses zu vermeiden durch Herstellung von Parkettfußboden aus Parkettbretter aus einem gewöhnlich geschichtetem Brett, dessen obere Schicht aus Stäben besteht, an deren Oberseite ein Furnier aus edlem Holz festgeklebt ist. Werden solche Bretter anstatt gewöhnlicher Bodenbretter zur Herstellung eines Fußbodens verwendet, wird dieser verhältnismäßig billig, besitzt aber alle Nachteile gewöhnlicher Fußböden z. B. unebene Oberflächen. Werden dagegen solche Bretter auf einen gewöhnlichen Fußboden gelegt, kann eine ebenere Oberfläche erreicht werden, die Kosten werden aber recht groß und es kann nicht vermieden werden, daß Schwindrisse auftreten.
  • Der Zweck der Neuerung ist, eine Fliese oben erwähnter Art zu erzielen, die ein verhältnismäßig billiges Hervorbringen eines Fußbodenbelages oder andere Raumoberflächenbeläge ermöglicht, welche alle Vorteile einer Parkettflüche im Hinblick auf Aussehen sowohl Verschleißhärte enthält.
  • Neuerungsgemäß ist dies dadurch erreicht, daß die Fliese von einer, aus mindestens drei Furnierschichten bestehender Furnierplatte gemacht wird, von deren Furnierschichten mindestens eine, vorzugsweise die mittlere, quer von der Faserrichtung des Oberflächenfurniers ihre Fasern laufen hat.
  • Eine solche Furnierplatte, bei der es genügt, daß nur das Oberflächenfurnier aus einer edlen Holzsorte hergestellt wird, hat z. B. eine Dicke von 2-2,5 mm und ist verhältnismäßig billig herzustellen. Wenn diese Furnierplatte auf einer Unterlage aus beim Feuchtigkeitseinfluß massfestem, billigen Material geklebt ist, z. B. aus zusammengepresstem Fiberstoff, wie weiches Masonit, wie es normalerweise bei Fliesbelägen erwähnter Art verwendet wird, wird es eine vollständig ebene Oberfläche mit dem gefälligen Aussehen des Holzes ergeben. Diese Oberfläche wird ferner äusserst verschleißfest sein, vorausgesetzt daß ein Oberflächenfurnier aus verschleißfester Holzart, z. B. Eiche, Teak, Palisander oder eine ähnliche Holzart verwendet wird.
  • Weiter kann es zweckmäßig sein, daß das Oberflächenfurnier von mehreren nebeneinander angeordneten Furnierstreifen mit verschiedenem Aussehen, z. B. mit verschiedener Farbe, mit verschiedener Aderzeichnung oder von verschiedenen Holzsorten zusammengesetzt ist, wodurch eine von solchen Fliesen zusammengesetzte Bekleidung dasselbe Aussehen wie eine entsprechende Bekleidung aus gewöhnlichen Parkettstäben bekommt, Ein Parkettfußboden, auch ein Fußboden aus der neuen Fliese hervorgebracht, wird gewöhnlicherweise zur Vergrößerung der Verschleißhärte oberflächenbehandelt. In einigen Fällen geschieht diese Oberflächenbehandlung bei Oberflächenimprägnieren mittels eines Kunststofflackes. Eine solche Oberflächenbehandlung ist zwar teuer, besitzt aber eine große Dauerhaftigkeit.
  • Es hat sich indessen gezeigt, daß eine solche Oberflächenbehandlung der fertigen Bekleidung ausgelassen werden kann, wenn die neue Fliese schon bei ihrer Herstellung mit einem solchen Kunststofflack oberflächenimprägniert ist, eine Behandlung die nur unbedeutend die Fliese verteuert.
  • Die neue Fliese ist verhältnismäßig weich und nachgiebig, sie wird jedoch steifer als die bisher angewandten Fliesen. Falls die Furnier-Fliese nicht genau eben ist und sich nicht von selbst während des Festklebens der Unterlage anpaßt, muß dafür gesorgt werden, daß die Furnier-Platte während des Festklebens eben solange gegen die Unterlage gedrückt wird bis das Festklebungsmittel erstarrt ist und die Fliese am Platze festhält.
  • Um ein schnelles Verlegen zu erreichen, ist es zweckmäßig' daß die Furnier-Fliese gewölbt ist mit einer konvexen Oberseite.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Fliese, wenn sie an einer ebenen Unterlage angeordnet ist, nur an ihre Ecken gegen diese anliegen wird, daß sie aber bei einem Druck in der Mitte mit ihrer ganzen Unterseite und damit besonders mit ihren Seitenkanten zum dichten Anliegen gegen die Unterlage gebracht werden kann, so daß die Oberseite von zwei Nachbarfliesen ohne jeglichen Ansatz eben ineinander übergeht. Ein ebenes Anliegen kann somit allein durch Druck an der Mitte der Fliese gesichert werden, welcher Druck nötig ist, hängt von der Art des angewandten Klebemittds ab.
  • Die Zeichnung zeigt Fig. 1 perspektivisch einen Teil eines Fußbodenbelages mittels Fliesen nach der Neuerung hervorgebracht Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Fliese, und Fig. 3 einen Diagonalschnitt durch eine Fliese.
  • In Fig. 1 zeigt 10 einen Bretterfußboden. Dieser Bretterfußboden wird nach dem Spachteln mit einer Unterlage 12 aus weicher Fibermasse, z. Bs aus weichen Masonitplatten, belegt und ergibt nach dem Spachteln eine ebene Oberfläche.
  • An der Oberseite der Unterlage 12 ist eine Anzahl Fliesen-oder Platten festgeklebt. Jede Platte 14 ist, wie es aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, von drei Furnierschichten zusammengesetzt, wovon die zwei unteren durchgehend sind, weil die obere aus Furnierstreifen 16 besteht, die eng nebeneinandergelegt sind und welche gegenseitiges verschiedenes Aussehen z. B. verschiedene Aderzeichnung oder verschiedene Farbe haben oder sogar aus verschiedenen Holzsorten bestehen.
  • Die oberste und unterste Furnierschicht haben die Fasern in derselben Richtung laufen, weil die Fasern der Mittelschicht quer von der Faserrichtung der zwei anderen Schichten verlaufen. Jeder Platte 14 ist bei der Herstellung eine gewölbte Form gegeben, so daß ihre Oberseite sich konvex aufwärts wölbt, wie es aus Fig. 2 und 3 hervorgeht.
  • Auf der Zeichnung sind die Platten 14 der Deutlichkeit halber mit übertriebener Dicke gezeigt, ganz wie auch die Wölbung der Platte in übertriebenem Maßstab gezeigt ist. In der Praxis können die Platten z. B. quadratisch sein mit einer Seitenlänge von etwa 300 mm, eine Dicke von etwa 2,3 mm und eine Pfeilhöhe von etwa 5 mm.
  • Nach ihrer Herstellung kann die Platte 14 zur Oberflächenimprägnierung mit einem Kunststofflack überspritzt werden, Die Fliese 14 wird hergestellt durch Ausstanzen aus einer vorher hergestellten, wesentlich größeren Furnierplatte, deren Größe von den zur Verfügung stehenden Furnieren der mittleren und der untersten Schicht abhängig ist. Dadurch wird es ermöglicht der Fliese beliebige Formen zu geben. Sie kann somit z. B. quadratisch (wie gezeigt), rechteckig, dreieckig oder sechseckig sein. Sie kann auch an den zwei, im Verhältnis zu der Faserrichtung des Oberflächenfurniers entgegengesetzten Endkanten abgestuft gemacht werden, zur Verwendung für das Hervorbringen eines Fußbodenbelages mit demselben Aussehen wie ein Parkettfußboden mit Fischgrätenmuster.

Claims (5)

  1. Sch u tzamsprüche. 1. Fliese zur Verwendung bei Herstellung von Raumoberflächen- belägen, vorzugsweise Fußbodenbeläge, bestehend aus verhältnis-
    mäßig dünnen Fliesen deren Oberfläche die Schleif-oder Zierfläche ausmacht und welche auf der ebenen oder ebengemachten Oberfläche der Rohbaufläche festgeklebt sind ; dadurch g e k e n nzeichnet, daß die Fliese von einer, von mindestens drei Furnierschichten bestehender Furnierplatte 14 ausgemacht wird, von deren Furnierschichten mindestens eine, vorzugsweise die mittlere quer von der Faserrichtung des Oberflächenfurniers ihre Fasern laufen hat.
  2. 2. Fliese nach Anspruch l, dadurch g e k e n n z e i c h n e , daß das Oberflächenfurnier von mehreren nebeneinander angeordneten Furnierstreifen 16 mit verschiedenem Aussehen, z. B. mit verschiedener Farbe, verschiedener Aderzeichnung oder von verschiedenen Holzsorten zusammengesetzt ist.
  3. 3. Fliese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das Oberflächenfurnier mit einem Kunststofflack oberflächenimprägniert ist.
  4. 4. Fliese nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farnierplatte gewölbt ist mit einer konvexen Oberseite,
  5. 5. Fliese nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Ausstanzen von einer größeren Platte hergestellt ist.
DEG25179U 1962-01-05 1962-01-05 Fliese zur verwendung bei herstellung von raumoberflaechenbelaegen. Expired DE1847577U (de)

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