DE1846616U - Gaerspund. - Google Patents

Gaerspund.

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DE1846616U
DE1846616U DEA17416U DEA0017416U DE1846616U DE 1846616 U DE1846616 U DE 1846616U DE A17416 U DEA17416 U DE A17416U DE A0017416 U DEA0017416 U DE A0017416U DE 1846616 U DE1846616 U DE 1846616U
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DE
Germany
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bung
container
pipe
barrel
cover
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Expired
Application number
DEA17416U
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English (en)
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Paul Arauner K G
Original Assignee
Paul Arauner K G
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M23/00Constructional details, e.g. recesses, hinges
    • C12M23/38Caps; Covers; Plugs; Pouring means
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12GWINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
    • C12G1/00Preparation of wine or sparkling wine
    • C12G1/02Preparation of must from grapes; Must treatment and fermentation

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Biomedical Technology (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • G ä r s p u n d
    ----------------
    Der Gärspund hat den Zweck, während des Gärungsvorganges das Faßinnere nach außen hin abzuschließen, andererseits aber der bei der Gärung freiwerdenden Kohlensäure die Möglichkeit des Entweichens nach außen zu ueben. Er soll aber auch noch eine andere Aufgabe erfüllen, nämlich beim Abziehen des fertig gegorenen Erzeugnisses das Eindringen von Keimen und Schmutzteilchen in das Faßinnere verhindern, was wegen des beim Abziehen im Faß entstehenden Unterdrukes leicht möglich ist.
  • Die Neuerung geht von einem Gärspund aus, bei dem das Spundrohr von einem zur Aufnahme einer Sperrflüssigkeit dienenden Behälter umgeben ist und der Behälter durch einen als Ventilteller dienenden Deckel abgeschlossen ist, der mit einem Rohransatz das Spundrohr bis in die Nähe des Behälterbodens in der Weise übergreift, daß die Verbindung zwischen Faßinnerem und Außenluft über den Zwischenraum zwischen Spundrohr und Rohransatz am Deckel einerseits und zwischen Rohransatz und Behälterwand andererseits verläuft. Die aus dem Spundrohr austretende Kohlensäure hebt infolge ihres Überdruckes den Deckel an, tritt in den Raum zwischen Spundrohr und Rohransatz ein, durchströmt die Sperrflüssigkeit nach unten, wird in der Nähe des Behälterbodens umgelenkt, durchströmt die Sperrflüssigkeit aufwärts und gelangt über den Zwischenraum zwischen Rohransatz und Behältermantel und über den durch das Anheben des Deckels geschaffenen Spalt zwischen Deckel und Behälterrand ins Freie.
  • Wollte man jetzt den Gärspund in dieser Anordnung auch beim Abfüllen des Faßes verwenden, so wäre das deshalb nicht möglich, weil durch den sich bildenden Unterdruck der Deckel auf dem Behälterrand gepreßt wird und keine Luft durchtreten läßt. Es würde schon nach kurzer Zeit im Faß ein Unterdruck entstehen, der die Flüssigkeit nicht weiter abfließen läßt.
  • Man hat deshalb vorgeschlagen, für das Abfüllen aus dem Faß abstandshalter zu verwenden, die den Deckel des Gärspundes in einem gewissen Abstand vom Behälterrand halten, so daß Luft über die Sperrflüssigkeit in das Faßinnere nachströmen kann.
  • Zweck der Neuerung ist eine Anordnung, die nicht nur die Verwendung derartiger Abstandshalter entbehrlich macht, sondern die darüber hinaus eine besonders gute Filterwirkung ergibt. Das wird durch einen auf das Spundrohr aufschiebbaren Filterring erreicht, der gleichzeitig zur Einstellung des Spaltes zwischen Deckel und Behälterrand dient.
  • Der filterring hat aber noch eine weitere wichtige Funktion.
  • Beim Ablassen der Flüssigkeit wird oben Luft angesaugt, so daß die Spjrrflüssigkeit unterhalb des Filterringes nach oben gesaugt wird Ohne den Filterring bestünde die Gefahr-und diese ist in der Praxis auch tatsächlich immer gegebendaß die Sperrflüssigkeit in das Innere des Fasses gesaugt wird, was unerwünscht ist, da die Sperrflüssigkeit nicht immer sauber ist und außerdem-da es sich um schweflige Lösung handelt-nicht in die Flüssigkeit gelangen darf.
  • Der Filterring hat somit die Aufgabe, die Sperrflüssigkeit nicht weiter als bis zum Ring nach oben steigen zu lassen, da es physikalisch unmöglich ist, daß die Flüssigkeit durch den Ring hindurch weiter nach oben und in das Faßinnere gesaugt werden kann. Wie ausgedehnte Versuche ergaben, war auch bei stärkster Saugwirkung niemals ein Tropfen der Sperrflüssigkeit
    über den Filterrmng hinaus nach oben gelangt.
    c
    In einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung wird in das Spundrohr ein Hilterstopfen eingesetzt. Als Werkstoff für Filterring und Filterstopfen ist Schaumgummi besonders günstig.
  • Die Neuerung sei anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • 2u ist der Hals eines Gärballons, in den eine Gummitülle 21 eingesetzt ist. Der Gärspund besteht aus dem Behälter 1 mit dem Stutzen 2, der in die Tülle 21 eingeführt wird.
  • 3 ist das in den Hals 20 hineinragende Spundrohr, 4 der Deckel, der ventilartig auf dem Rand 5 aufliegt. Im Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß auch bei 6 eine ventilartige Abdeckung des Spundrohres 3 vorgesehen ist ; jedoch ist es für die Neuerung unerheblich, ob beide Abdichtungen vorgesehen sind. Grundsätzlich würde eine einzige Abdichtung genügen. Mit 7 ist der Spiegel einer Sperrflüssigkeit im Behälter 1 angedeutet. Am Deckel 4 sitzt ein Rohransatz 8, der bis in die Nähe des Behälterbodens hineinreicht und in die. Sperrflüssigkeit eintaucht. entwickelt sich Gas, so drückt dieses im Spundrohr 3 auf den Deckel 4 und hebt diesen etwas an. Das Gas kann also in den Zwischenraum 9 zwischen Spundrohr 3 und Rohransatz 8 eintreten, durchströmt die Uperrflüssigkeit, gelangt in den Raum 10 zwischen Rohransatz 8 und Behältermantel l und hebt, wenn der Druck groß genug ist, den Deckel 4 noch ein Stück weiter an, so daß das Gas ins Freie austreten kann. rollt man jetzt den Gärspund in der gleichen Anordnung beim Abziehen des Erzeugnisses aus dem Faß verwenden, so würde durch den sich im Faßinneren und damit im Spundrohr 3 einstellenden Unterdruck der Deckel 4 gegen die Dichtstellen 5 und 6 gepreßt und der Zutritt der Luft zum Faßinneren abgesperrt werden. Um die bereits erwähnten Abstandshalter für den Deckel zu vermeiden, die man früher anwenden mußte,
    ist gemäß der Neuerung folgende Anordnung getrmffen.
    CD C)
    Auf das Spundrohr 3 wird ein Filterring 11, beispielsweise aus Schaumgummi, aufgeschoben, der sich infolge seiner elastischen Aufweitung relativ fest auf, den Spundrohr 3 hält. Danach wird der Deckel 4 mit seinem Rohransatz 8 übergeschoben, wobei ebenfalls eine gewisse Anpreßkraft erzeugt wird, und zwar mur so v eit übergeschoben, daß bei 5 und 6 ein hinreichend großer Spalt freibleibt. 1 : an kann auf diese Weise zunächst einmal die Veroindung zwischen Faßinnerem und Außenluft herstellen. ian gewinnt aber darüber hinaus jetzt eine sehr wirksame Filterung der eintretenden Luft, so daß Keime und andere Verunreinigungen der Luft mit Sicherheit ferngehalten werden. Die reinigende und entkeimende Wirkung der Sperrflüssigkeit wird durch den Filterring wirkungsvoll unterstützt. Die Filterwirkung kann noch verstärkt werden, wenn man in das 3pundrohr 3 einen Filterstopfen 12 einsetzt, der sich herstellungsmäßig bereits bei der Fertigung des Filterringes 11 als das auszustanzende Stück ergibt. Der im Vorstehenden verwendete Begriff"Fass"soll auch Gärtanks und Gärballons umfassen.

Claims (4)

  1. S c hut z ans p rüohe : 1. Anordnung an einem Gärspund, bei dem das Spundrohr von einem zur Aufnahme einer Sperrflüssigkeit dienenden Behälter umgeben ist und der Behälter durch einen als Ventilteller dienenden Deckel abgeschlossen ist, der mit einem Rohransatz das Spundrohr bis in die Nähe des Behälterbodens in der Weise übergreift, daß die Verbindung zwischen Faßinnerem und Außenluft über den Zwischenraum zwischen Spundrohr und Rohransatz am Deckel einerseits und Rohransatz und Behälterwand andererseits verläuft, gekennzeichnket durch einen auf das Spundrohr (3) aufschiebbaren Filterring (11) der gleichzeitig zur Einstellung eines Spaltes zwischen Behälterrand (5) und Deckel (4) dient.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterring eine Sperre gegen das Hineinsaugen der Sperrflüsigkeit in das Faßinnere bildet.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einer weiteren Filterstopfen (12) zum einsetzen in das Spundrohr (3).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterwerkstmff (11,12) Schaumgummi ist.
DEA17416U 1961-10-27 1961-10-27 Gaerspund. Expired DE1846616U (de)

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