DE51808C - Zeugziehapparat für Bierbrauereien - Google Patents

Zeugziehapparat für Bierbrauereien

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DE51808C
DE51808C DENDAT51808D DE51808DA DE51808C DE 51808 C DE51808 C DE 51808C DE NDAT51808 D DENDAT51808 D DE NDAT51808D DE 51808D A DE51808D A DE 51808DA DE 51808 C DE51808 C DE 51808C
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DE
Germany
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air
valves
vessel
stuff
piston
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51808D
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English (en)
Original Assignee
th. VOGEL in Saalfeld i. Thür
Publication of DE51808C publication Critical patent/DE51808C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C11/00Fermentation processes for beer

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
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  • Zoology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein, Wein, Essig und Hefe.
THEODOR VOGEL in SAALFELD (Thüringen). Zeugziehapparat für Bierbrauereien.
Zusatz zum Patent No. 48457 vom 9. Februar
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1889 ab. Längste Dauer: 8. Februar 1904.
Das Princip, bei allen Apparaten für Bierbrauereien sterilisirte oder keimfreie Luft zu verwenden, um die Gährung thunlichst normal und frei von äufseren Beeinflussungen verlaufen zu lassen, kann auch auf den in der Patentschrift No. 48457 beschriebenen Apparat angewendet werden, indem der Zutritt der äufseren Luft zum Apparat verhindert und statt derselben sterilisirte oder gereinigte Luft zugeführt wird. Kurz vor ihrem Eintritt passirt die Luft ein Filter, welches so wirksam gemacht werden kann, dafs gewöhnliche Luft durch dasselbe sterilisirt wird.
Die Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung zeigt den Apparat im Schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach .A-jB, Fig. 3 nach C-D, Fig. 4 die Ventile.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus den in der Haupt-Patentschrift bereits erwähnten Theilen, und zwar aus einem cylindrischen Gefäfs A, das unten mit einem nach innen gewölbten Boden A1 versehen ist. In diesem Gefäfs läfst sich ein trichterförmiger Kolben B mittelst der Kolbenstange C und Handgriffes D leicht auf- und niederbewegen, da der Kolben gegen die Wand des Gefäfses nicht abgedichtet ist, sondern nur bis nahe an die Wand reicht. Der Cylinder ruht auf Füfsen E und besitzt zwei Handhaben F zur leichteren Handhabung desselben.
Das Gefäfs A ist oben mittelst einer Gummiplatte L verschlossen; diese Platte besitzt einen starken Wulst /, welcher unter den Rand des Gefäfses greift und dadurch den festen Abschlufs herbeiführt. In der Mitte ist diese Platte durchlocht und hier ebenfalls mit einem Wulstring versehen, welcher sich um die Kolbenstange legt und sie gegen die äufsere Luft abdichtet. In das Gefäfs A kann daher von oben keine Luft - eintreten, da beim Auf- und Abbewegen des Kolbens die Gummiplatte stets so abdichtet, dafs keine Luft nach innen gelangen kann.
Der Kolben B ist, wie in der Patentschrift No. 48457 und.in Fig. 1 gezeigt, ein Trichter mit vielen länglichen Löchern; er wird wie alle Innenflächen des Apparates am zweckmäfsigsten verzinnt.
■ Auf der Unterseite des gewölbten Bodens A1 ist eine cylindrische Kammer K angelöthet, welche seitlich mit einem Rohrstutzen k versehen ist, durch welchen Luft der Kammer zugeführt werden kann. Diese Luft kann von einem keimfreien Ort hergeleitet werden oder kann vor Eintritt in die Kammer mittelst besonderer Vorrichtungen, die nicht dargestellt sind, sterilisirt werden, oder sie kann, falls sie schon in einem gewissen Grade der Reinheit ankommt, zuletzt noch durch ein in den Kammern liegendes Filter filtrirt werden. Wie Fig. ι und 3 erkennen lassen, sind in den Kammern zwei Drahtgeflechte m und η eingelegt, zwischen welchen man Filtrirstoff, Watte oder dergleichen einlegt. Die Kammer
wird dann durch den Deckel ρ geschlossen, der mit den drei Stiften gleichzeitig die Siebe m η und den dazwischen liegenden Filtrirstoff zusammenprefst. - · . -
Auf der Innenseite des Deckels .sind die Ventile g angebracht. Jedes derselben besteht aus einem Paar lippenartiger Klappen aus Gummi, die an ihren Seitenrändern geschlossen sind, während die vordere Kante frei ist und sich öffnet, wenn Luft von aufsen hindurchtreten will, dagegen sich schliefst, wenn Luft oder Flüssigkeit den entgegengesetzten Weg nehmen wollte. Diese Klappen sitzen an einem Rohrstück G, welches mit der Luftfiltrirkammer in Verbindung steht.
Um die oberhalb des Kolbens befindliche Luft beim Hochziehen desselben austreten zu lassen, sind ähnliche Lippenventile wie die bei g in dem Deckel oder oben an dem Seitenrand des Gefäfses bei ο angebracht.
Die Handhabung dieses Apparates geschieht in folgender Weise: "Nachdem das Gefäfs A etwa bis zur Hälfte mit Hefeflüssigkeit gefüllt ist und auch der Rohrstutzen mit der Leitung, aus welcher die sterilisirte Luft entnommen werden soll, verbunden ist, bewegt man den Kolben B auf und nieder. Beim Aufwärtsziehen tritt Hefe durch die' Oeffnungen des Kolbens und vermischt sich unter demselben mit der Luft, die beim Hochziehen des Kolbens· durch die Filterkammer und die Ventile g in das Gefäfs eintritt. Wird der Kolben niedergedrückt, so schliefsen sich die Ventile g, die mit Luft gemengte Hefe tritt durch die Oeffnungen des Kolbens hindurch und die oberhalb desselben befindliche Luft tritt durch die oberen Ventile ο aus.
An Stelle des Gummideckels läfst sich selbstredend auch ein gewöhnlicher fester Deckel, der auf- und abzuschrauben ist, anbringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An dem durch das Patent No. 48457 geschützten Zeugziehapparat für Bierbrauereien die Anordnung einer durch die Lippenventile g mit dem Innern des Gefäfses A communicirenden Filtrirkammer K zum Filtriren der eintretenden Luft statt der im Haupt-Patent genannten Verbindung dieser Ventile mit der Kolbenstange, sowie die Anordnung der Lippenventile 0 unterhalb des luftdicht schliefsenden Deckels L, welche der gebrauchten Luft den Austritt gestatten.
    ' Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51808D Zeugziehapparat für Bierbrauereien Expired - Lifetime DE51808C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5434251A (en) * 1992-04-14 1995-07-18 Bayer Aktiengesellschaft Symmetric azo dyestuffs

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