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Vorrichtung zum Verkapseln von Behältern.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Verkapseln von Behältern bekannt, bei welchen die Aufbringung der Kapsel in einer Vakuumkammer erfolgt, in der vermittels eines teleskopartig ineinanderschiebbaren Stempels die Kapsel gegen den Flaschenkopf festgepresst wird. Im Gegensatz zu diesen bereits bekannten Vorrichtungen besteht gemäss der Erfindung das Vakuumgehäuse der Vorrichtung selbst aus einer festen und einer darin teleskopartig und luftdicht verschiebbaren Hälfte, von welchen Teilen erstere die mechanische Verschliesseinrichtung trägt, letztere eine mit einem Dichtungsringe ausgestattete Boden- öffnung aufweist, in welche der zu verschliessende Behälter abdichtend eingedrückt wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung während der Herstellung des Verschlusses. Fig. 2 zeigt die Gesamtanordnung.
Die Vorrichtung weist eine aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Hälften 1, 2 bestehende mit einer Dichtung 3 versehene Vakuumkammer auf.
Die Wand 4 des oberen fixen Teiles dieser Kammer geht einerseits in einen Hohlzylinder 5, dessen Boden 6 eine Öffnung 7 aufweist, anderseits in eine Büchse 8 über, in welcher eine Stange 9 geführt ist, deren unteres Ende ein Querstück-M tragt, das in einer Aussparung 11 eines Blockes 12 verschiebbar ist, der an der Unterseite der Wand 4befestigtistodermitihr au einem Stück besteht. Zwischen dem Block 12 und der Innenwand des Zylinders 5 ist ein Metallring M vorgesehen, gegen den sich von oben das Querstück 10 anlegt. Der Metallring 75 ruht auf einem am Boden 6 liegenden Ring 14 aus Gummi auf. Durch
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eine Verschlusskapsel 16 aufgesetzt wurde.
Die Flasche, welche sich dabei gegen die elastische Dichtung 18 einer zentralen Öffnung des Bodens 17 stützt, wird nun langsam gehoben, bis sie gegen den Block 12 stösst, wobei sie den verschiebbaren Teil 2 der Kammer 1, 2 mitnimmt, die gleichzeitig evakuiert wird.
Nunmehr wird die Stange 9 nach abwärts gedrückt, wobei ihr Kopf 10 sich gegen den Ring 13 legt und durch dessen Vermittlung den Kautschukring 14 zusammenpresst, der seinerseits den Mantel der Verschluss- kapsel 16 fest in die Rillen des Flaschenhalses einpresst. Nunmehr lässt man Atmosphärenluft in die Vakuumkammer 1, 2 eintreten und entfernt die verschlossene Flasche.
Zur maschinellen Durchführung der eben beschriebenen Vorgänge kann man die Vorrichtung gemäss Fig. 2 verwenden, die aus einer Grundplatte 24 und einem Ständer 23 besteht, der zwei Konsolen 25 und 26 aufweist, von denen die Konsole 25 als Träger der Verschliesseinrichtung dient, während in der Konsole 26 ein Teller 37 für den zu verschliessenden Behälter verschiebbar geführt ist. Zur Betätigung der Vorrichtung dient der Fusshebel 28, der gleichzeitig auf die Stangen 29 und 30 einwirkt, von denen
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und durch die Gelenkstange 3J mit dem Ende der den Teller 27 tragenden Führungsstange 36 verbunden ist.
Die Stange 36 hingegen wirkt auf den Schwingenhebel 37 ein, der zuerst das Ventil 21 für die Evakuierung des Behälters 1, 2 betätigt und sodann die Stange 9 nach unten drückt und dadurch den Verschliessvorgang durchführt. Sobald das Pedal 28 freigegeben ist, schwingt der Hebel 37 in seine ursprüngliche Stellung zurück und gibt die Stange 9 sowie das Ventil 27 frei, während der gleichzeitig mittels seines hakenförmigen Fortsatzes 88 das Ventil 22 für das Einströmen von Luft in den Behälter 1, 2 öffnet, worauf die verschlossene Flasche durch Senken des Tellers 27 herausgenommen werden kann